Geschäftsergebnisse im Jobcenter StädteRegion Aachen.

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STATISTIK AKTUELL DER ARBEITSMARKT IM JAHR 2015

Transkript:

Geschäftsergebnisse 2016 im Jobcenter StädteRegion Aachen 1

Entwicklung der Bedarfsgemeinschaften im Jobcenter StädteRegion Aachen Dezember 2016 = hochgerechneter Wert 2

Jahresdurchschnittliche Zusammensetzung der Bedarfsgemeinschaften nach BG-Typen im 8-Jahresrückblick Jobcenter StädteRegion Aachen 2016 = Jahresdurchschnitt (01.-09.2016) 3

Entwicklung der Personen in Bedarfsgemeinschaften im Jobcenter StädteRegion Aachen Die SGB II - Hilfequote gibt Auskunft über den Anteil der Personen in SGB II - Bedarfsgemeinschaften an der Gesamtbevölkerung im Alter von 0 bis 65 Jahren (bzw. Regelaltersgrenze) in der zu betrachtenden Region. Im Dezember 2016 betrug die hochgerechnete Hilfequote in der StädteRegion Aachen 11,9 % (Vorjahresmonat: 11,8 %). Das Risiko, hilfebedürftig zu sein, ausgedrückt in der SGB-II-Hilfequote, betrug im selben Zeitraum in NRW 11,5 % und in Deutschland 9,1 %. Dezember 2016 = hochgerechneter Wert 4

Entwicklung der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Jobcenter StädteRegion Aachen 15 65 Jahre + x, 7a SGB II Im Dezember 2016 betrug die hochgerechnete Hilfequote der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im JC StädteRegion Aachen 10,3 %, (Vorjahresmonat= 10,3%) in NRW 9,9 % und in Deutschland 7,9 %. Da erwerbsfähige Leistungsberechtigte zwischen 15 und 65 Jahre und x Monate alt sind, enthält der Nenner die Bevölkerung in der entsprechenden Altersgruppe. Dezember 2016 = hochgerechneter Wert 5

Entwicklung der nicht erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Jobcenter StädteRegion Aachen Im Dezember 2016 befanden sich hochgerechnet 13.092 Kinder unter 15 Jahre in SGB II Bedarfsgemeinschaften. Die SGB-II-Hilfequote der Kinder unter 15 Jahre lag im Jahr 2016 in der StädteRegion Aachen bei durchschnittlich 19,2%. Noch immer ist beinahe jedes 5. Kind in der StädteRegion Aachen im SGB II-Leistungsbezug. In Deutschland lag die Hilfequote der unter 15-Jährigen bei durchschnittlich 14,2% und in NRW bei durchschnittlich 18,3%. Dezember 2016 = hochgerechneter Wert 6

Entwicklung Bildungs- und Teilhabepaket im Jobcenter StädteRegion Aachen Gegenüber dem Vorjahr nahmen im Jahr 2016 die Ausgaben für Bildung und Teilhabe um rund 464.000 Euro bzw. 16,7 % zu. Den größten Anteil mit 38% bzw. 1,22 Mio. stellt die Mittagsverpflegung dar, gefolgt mit 31% bzw. 1,01 Mio. im Bereich Schulbedarf. 7

Bildungs- und Teilhabepaket zum 31.12.2016 im Jobcenter StädteRegion Aachen 8

Jahresdurchschnittliche Entwicklung der SGB II-Arbeitslosigkeit im 8-Jahresrückblick Jobcenter StädteRegion Aachen Mit 17.954 lag 2016 die Arbeitslosenzahl im SGB II im Jahresdurchschnitt um 989 unter dem Wert des Vorjahres. Die jahresdurchschnittliche Arbeitslosenquote im SGB II sank von 6,4 % im Jahr 2015 auf 6,1 % im Jahr 2016. Die gesamte jahresdurchschnittliche Arbeitslosenquote (SGB II + III) sank im gleichen Zeitraum von 8,5 % auf 8,1 %. Arbeitslosendaten = endgültige Werte 9

Jahresdurchschnittliche Entwicklung der SGB II-Arbeitslosigkeit U25 im 8-Jahresrückblick Jobcenter StädteRegion Aachen Mit 1.296 lag die Arbeitslosenzahl im SGB II im Jahresdurchschnitt um 128 unter dem Wert des Vorjahres. Die jahresdurchschnittliche Arbeitslosenquote im SGB II konnte von 4,2 % im Jahr 2015 auf 3,8 % im Jahr 2016 gesenkt werden. Die gesamte jahresdurchschnittliche Arbeitslosenquote (SGB II + III) nahm im gleichen Zeitraum von 5,9 % auf 5,3 % ab. Arbeitslosendaten = endgültige Werte 10

Entwicklung erwerbsfähige Leistungsberechtigte, Arbeitslose und Unterbeschäftigte (ohne Kurzarbeit) im SGB II in der StädteRegion Aachen Zu den registrierten 17.043 Arbeitslosen im Dezember 2016 kommen noch rund 6.000 Teilnehmer hinzu, die an bestimmten Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik teilnehmen oder einen arbeitsmarktbedingten Sonderstatus besitzen. Arbeitslose und Teilnehmer arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen bzw. Personen mit arbeitsmarktbedingtem Sonderstatus bilden die Gruppe der Unterbeschäftigten. Zusätzlich zu der Anzahl der Unterbeschäftigten kommen noch rund 15.500 Personen mit Sonderstatus nach 10 SGB II sowie Vollzeitbeschäftigte, die ergänzend SGB II - Leistungen erhalten, hinzu. Arbeitslosendaten = endgültige Werte, Unterbeschäftigungs- u. Daten erwerbsfähige Leistungsberechtigte (Okt.-Dez. 2016) = vorläufige Werte 11

Entwicklung des Bestandes an gemeldeten offenen Arbeitsstellen in der StädteRegion Aachen 12

Indikator für die strukturelle Arbeitslosigkeit Entwicklung der (Langzeit-) Arbeitslosigkeit im 8-Jahresrückblick Im Dezember 2016 zählten von 17.043 Arbeitslosen im SGB II der StädteRegion Aachen 9.656 Personen zu den Langzeitarbeitslosen (= 1 Jahr und länger arbeitslos) Dies entspricht 56,7 %. Im Vorjahreszeitraum wurden 18.362 Arbeitslose und davon 9.949 Langzeitarbeitslose registriert. Die Quote der Langzeitarbeitslosen betrug im Vorjahresmonat 54,2 %. 13

Integrationen bis Dez. 2016 im Jobcenter StädteRegion Aachen *hochgerechnet *hochgerechnet Im Jahr 2016 konnten hochgerechnet etwa 21,5% des Durchschnittsbestands erwerbsfähiger Leistungsberechtigter in den vergangenen 12 Vormonaten (Dez. 2015 bis Nov. 2016) integriert werden. Das Jahr 2016 musste hochgerechnet werden um eine Vergleichbarkeit zu den endgültigen Daten aus den Jahren 2012 bis 2015 sicherzustellen. Zum Zeitpunkt der Erstellung der Grafik lagen für 2016 nur vorläufige Daten vor. Die Anzahl der vorläufigen Integrationen lag zum Erstellungszeitpunkt bei 8.072. Aus Erfahrungen der Vorjahre wird sich durch Nachbuchungen die Anzahl der Integrationen im Jahr 2016 nochmals um etwa 3,2% (bzw. 258 Integrationen) erhöhen. Berichtsmonat: Dezember 2016 14

Alg II-Empfänger mit Einkommen aus abhängiger Erwerbstätigkeit in der StädteRegion Aachen Hinweis: Es handelt sich hier jeweils um das Bruttoeinkommen. 15

Alg-II-Empfänger mit Einkommen aus Erwerbstätigkeit in der StädteRegion Aachen (Stichpunktbetrachtung: 31.08.2016) Von insgesamt 38.918 erwerbsfähigen Leistungsberechtigten erzielten 9.417 (24 %) ein Einkommen aus abhängiger Erwerbstätigkeit und 687 ( 2 %) aus selbstständiger Erwerbstätigkeit. Rund 60 % der erwerbstätigen Alg-II-Bezieher mit abhängigem Erwerbseinkommen befanden sich im Mini-Job-Sektor und bezogen ein Bruttoeinkommen bis zu 450,00 Euro. 16

Entwicklung der Eingliederungsleistungen (Egl) 2005 2016 in der StädteRegion Aachen 2005 2009 Stadt und Kreis AC in Summe ab 2010 StädteRegion Aachen 17

Entwicklung der Eingliederungsleistungen (Egl) pro erwerbsfähigem Leistungsberechtigtem (elb) 2005 2016 2005 2009 Stadt und Kreis AC in Summe ab 2010 StädteRegion Aachen Seit 2010 sind die Eingliederungsmittel pro erwerbsfähigem Leistungsberechtigtem (ELB) kontinuierlich gesunken. Erst seit 2014 zeichnet sich wieder ein Anstieg ab. 2016 standen pro elb 899 zur Verfügung. 18

Entwicklung der Langzeitleistungsbezieher im Jobcenter StädteRegion Aachen Der Hartz- IV- Regel satz Langzeitleistungsbezieher sind erwerbsfähige Leistungsberechtigte, die in den vergangenen 24 Monaten mindestens 21 Monate hilfebedürftig waren. Der Dezemberwert 2016 ist vorläufig und kann sich noch leicht verändern. Berichtsmonat: Dezember 2016 19

Der Hartz-IV-Regelsatz 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 409 382 391 399 404 374 364 359 345 347 351 231 Anstieg 2005 zu 2017 um 64,00 = 18,6% Anstieg 2010 zu 2017 um 45,00 = 12,4% Quelle: Bundesagentur für Arbeit 20

Entwicklung der Ausgaben für passive Leistungen Leistungen zum Lebensunterhalt (LLU) und Leistungen für Unterkunft und Heizung (LUH) in der StädteRegion Aachen Mio. Berichtsmonat: Dezember 2016 21

Jährliche Entwicklung der nichtdeutschen Personen in Bedarfsgemeinschaften im Jobcenter StädteRegion Aachen Der jahresdurchschnittliche Anteil der ausländischen Personen in Bedarfsgemeinschaften an allen Personen betrug im Jahr 2014 bereits 24,8 % und im Jahr 2015 26,6 %. Aktuell liegt er im Sep. 2016 bei 28,9%. 22

Entwicklung der Personen aus den 8 stärksten nichteuropäischen Asylherkunftsländern im Jobcenter StädteRegion Aachen 4.022 2.703 1.907 Im September 2014 wurden 1.907 Personen aus den ausgewählten 8 Asylherkunftsländern registriert. Ein Jahr später bereits 2.703. Im September 2016 befanden sich schon 4.022 Personen im SGB-II-Leistungsbezug. Der stärkste Zuwachs ist bei den Syrern von 493 auf 2.225, gefolgt von den Irakern mit 570 auf 705 Personen zu verzeichnen. Datenstand: Dezember. 2016 23

Jahresdurchschnittliche Entwicklung der SGB II-Arbeitslosigkeit Ausländer im 8-Jahresrückblick Jobcenter StädteRegion Aachen Mit 5.350 lag die Ausländerarbeitslosenzahl im SGB II im Jahresdurchschnitt um 53 über dem Wert des Vorjahres. Die jahresdurchschnittliche Arbeitslosenquote im SGB II sank leicht von 16,7 % im Jahr 2015 auf 16,6 % im Jahr 2016. Hingegen stieg die gesamte jahresdurchschnittliche ausländische Arbeitslosenquote (SGB II + III) von 19,7 % auf 19,9 %. Arbeitslosendaten = endgültige Werte 24

Anteil aller Arbeitslosen im SGB II ohne Schulabschluss im Dezember 2016 StädteRegion Aachen: 2016: Von 17.043 Arbeitslosen sind 3.511 (= 20,60 %) ohne Schulabschluss 2015: Von 18.362 Arbeitslosen sind 3.666 (= 19,97 %) ohne Schulabschluss 2014: Von 18.674 Arbeitslosen sind 3.635 (= 19,47 %) ohne Schulabschluss 2013 : Von 18.448 Arbeitslosen sind 3.605 (= 19,54 %) ohne Schulabschluss 2012 : Von 17.443 Arbeitslosen sind 3.565 (= 20,44 %) ohne Schulabschluss 2011 : Von 17.394 Arbeitslosen sind 4.102 (= 23,58 %) ohne Schulabschluss 25

Anteil aller Arbeitslosen im SGB II ohne Berufsausbildung im Dezember 2016 StädteRegion Aachen 2016: Von 17.043 Arbeitslosen sind 11.608 (= 68,11 %) ohne abgeschlossene Berufsausbildung 2015 : Von 18.362 Arbeitslosen sind 12.895 (= 70,23 %) ohne abgeschlossene Berufsausbildung 2014 : Von 18.674 Arbeitslosen sind 12.847 (= 68,80 %) ohne abgeschlossene Berufsausbildung 2013 : Von 18.448 Arbeitslosen sind 12.703 (= 68,86 %) ohne abgeschlossene Berufsausbildung 2012 : Von 17.443 Arbeitslosen sind 12.235 (= 70,14 %) ohne abgeschlossene Berufsausbildung 2011 : Von 17.394 Arbeitslosen sind 12.246 (= 70,40 %) ohne abgeschlossene Berufsausbildung 26

Förderung beruflicher Weiterbildung (FbW): Aufteilung der ausgegebenen Bildungsgutscheine Mit dem Ziel der Erhöhung des Fachkräftepotentials wurden im Jahr 2016 im Bereich Förderung beruflicher Weiterbildung (inklusive Reha-FbW) insgesamt 4,96 Mio. Euro verausgabt, dies entspricht einem Anteil von 16,69 % des Eingliederungsbudgets. Dabei wurden insgesamt 902 Bildungsgutscheine ausgegeben. In 98 Fällen erfolgte eine abschlussorientierte betriebliche Einzelumschulung, in 145 Fällen eine abschlussorientierte Gruppenumschulung beim Träger, in 91 Fällen eine umschulungsbegleitende Hilfe incl. Lernprozessbegleitung zur Einzelumschulung und in 568 Fällen eine Fortbildung. 27

Eingliederungstitel im Jahr 2016 im Jobcenter StädteRegion Aachen Datenstand: Januar 2017 28

Schuldnerberatung 2016 im Jobcenter StädteRegion Aachen Im Jahr 2016 wurden insgesamt 1.439 Gutscheine ausgegeben. Davon wurden 1.038 (bzw. 72,1%) eingelöst. Die Aufwendungen im Jahr 2016, die das JC der StädteRegion Aachen für die 1.038 eingelösten Gutscheine bei den 16 beauftragten Beratungsstellen zu leisten hatte, summierten sich auf 776.781 Euro. Stand: Dezember 2016 29

Ausblick 2017 Existenzsicherung Bewältigung der Herausforderungen durch Zuwanderung, Flucht und Asyl Sprachliche, soziale, kulturelle, wohnliche und arbeitsmarktliche Integration vorantreiben u. a. durch Sprachförderung, verstärkte Beteiligung an Eingliederungsmaßnahmen mit Hilfe ganzjährig eingesetzter Sprach- und Integrationsmittlern Fortführung der Integration Points zur Betreuungssteuerung geflüchteter Menschen Fachkräftesicherung durch: Förderung beruflicher Weiterbildung / abschlussorientierte Qualifizierung Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit durch: Intensive Zusammenarbeit mit der Jugendberufsberatung mit dem Ziel, die Jugendarbeitslosigkeit auf dem gleichen niedrigen Niveau wie 2016 zu halten Unterstützung aller Jugendlichen auf dem Weg hin zur Integration in Ausbildung und Arbeit Bsp: Jugend in Arbeit Plus, 2. Chance Azubi Forcierung der Bildungs- und Teilhabe- Leistungen 30

Ausblick 2017 Intensivierung der Betreuung Arbeitsuchender durch: Fortführung des Erfolgsprojektes Joboffensive StädteRegion Aachen Inklusion: Gemeinsam mit der Agentur Aachen-Düren wird das JC die Integrationsinitiative für schwerbehinderte Kunden InTrain2Job bis 30.09.2017 durchführen Verstärkte Reduzierung verfestigter Langzeitbezug durch: Fokussierung auf die Integration marktgängiger Bewerber Intensivierte Unterstützung von Alleinerziehenden zur Ausschöpfung der Integrationspotenziale Weitere Verfahrensoptimierung von sozialintegrativen Leistungen (Schuldnerberatung, Suchtberatung, psychosoziale Betreuungsleistung, Kinderbetreuung) Weitere Nutzung der ESF-Förderprogramme für Langzeitarbeitslose (Transparente Eingliederung und Stabilisierung in Arbeit und Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt) Verstärkte bewerberorientierte Stellenakquise 31