Apfel-, Birnen-, Kirschen- und Pflaumen- bzw. Zwetschgensorten / Region Nordwestschweiz

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Transkript:

Apfel-, Birnen-, Kirschen- und Pflaumen- bzw. Zwetschgensorten / Region Äpfel Champagner Reinette 11026 Loskrieger, Glasreinette, Jahrapfel, Käsapfel Sehr alte Sorte aus der Champagne (FRA). Anspruchsvoll an Boden und Klima. Frucht klein, hellgrün, verwaschen rote Backen. Fleisch fest, saftig, weinsäuerlich, Gewürz schwach. Pflückreif E10, genussreif ab M1, lagerfähig 5-7. Tafel-, Kochund Mostapfel. Edelchrüsler 11038 Hebelsapfel, Rümechrüslicher, Rümlicher Chrüslicher Vielseitig verwendbare Sorte, war im 19. Jhd. weit verbreitet. Wurde von J. P. Hebel in einem Gedicht verewigt. Etwas anspruchsvoll. Frucht klein, gelblich, Deckfarbe rot gestreift. Fleisch fein, saftig, süsssäuerlich, würzig. Reift A10, bis 3 lagerfähig. Eierlederapfel 11040 Fässliapfel Die Sorte ist im Kt. Baselland seit 1793 bekannt. Frucht klein, grüngelb, Schale rau, berostet. Fleisch fest, saftig, süsslich, harmonisch und aromatisch, zerfällt nicht beim Kochen. Pflückreif M10, lagerfähig bis E1, schrumpft leicht. Tafel- & Kochapfel. Jakob Lebel 11065 Jacques Lebel Französische Sorte, um 1825, in der Schweiz noch häufig. Starkwüchsig, vital. Grosse, grüngelbliche Frucht mit typisch säuerlichem, mürbe werdendem Fleisch. Ernte E9-M10, haltbar bis Neujahr. Zum Dörren und Backen geeignet. Eher feuerbrandanfällig. Kaiserapfel 11072 Limperger, Rudinapfel, Weihermättler Sämling aus Sissach (BL), um 1840, heute selten. Frucht mittelgross, hellgrün, blassrot marmoriert. Fleisch saftig, schwach gewürzt, säuerlich, zähe Haut. Reift E9, ab 11 genussreif, bis 12 lagerfähig. Most- & Küchenapfel. Früher beliebte Konservenfrucht. Feuerbrandbewertung: Testergebnisse widersprüchlich Lederapfel Baselland 11079 Pomme grise de Bâle campagne Herkunft unbekannt. Frucht klein bis mittelgross, gelb, hellbraun berostet. Fleisch weiss, fest und wenig saftig. Geschmack süss, würzig, wenig Säure, leicht herb. Zergeht beim Kochen nicht. Vorzüglicher Küchenapfel. Ernte M10, Lagerung 12-4. Feuerbrandbewertung: Testergebnisse widersprüchlich

Metzersur 11086 Weihnachtsapfel, Palmapfel, Christkindler Stammt vermutlich aus der, 1874. Frucht klein, gelbgrün, dunkelrote Deckfarbe. Fleisch fest, saftig mit frisch-säuerlichem Geschmack, leicht gewürzt. Besonders geeignet als Mostapfel. Ernte E10, Lagerung -5. Karmeliter Reinette 11088 Französische Goldreinette, Möriker Wintertafelapfel unbekannter Herkunft. Mitte des 17. Jahrhunderts in Frankreich erwähnt. Frucht mittelgross. Fruchtfleisch fein, saftig, mürbe werdend. Geschmack würzig-zimtartig. Pflückreif 10, genussreif 12-2. Für milde Lagen, etwas schorfanfällig. Portugiesische Lederreinette 11105 Grosser Lederapfel Stammt wahrscheinlich aus Portugal, vor 1800. Frucht mittelgross, grünlich, lederbraun berostet. Fleisch grünlichweiss, fein, zuckerreich, säurearm und würzig. Neigt zum Schrumpfen, verkocht aber nicht. Ernte E10. Usterapfel 11131 Ankebälleli, Schlatter Apfel, Zitronenapfel Einst die häufigste Sorte im Kt. Zürich, um 1750 eingeführt. Frucht mittelgross, weissgelb, wenig rötliche Deckfarbe. Fleisch fest, grob, saftig, sehr süss, schwach gewürzt, kaum Säure (Süssapfel). Pflückreif E9, bis 12 lagerfähig. Koch- und Dörrapfel. Feuerbrandbewertung: Testergebnisse widersprüchlich Weisser Basler 11134 Basler Reinette, Mistapfel Über 200 Jahre alte Regionalsorte aus dem Baselbiet. Verbreitungsgebiet:. Baum robust, wenig schorfanfällig. Frucht eher klein, grüngelb. Fleisch fest, süss-säuerlich, mässig saftig. Ernte E10, bis März lagerfähig. Kochund Mostapfel. Spätlauber 11352 Grünlauber, Kellerapfel, Uttwiler Most- und Küchenapfel aus dem Thurgau, vor 1750. Liebt schwere Tonböden und wärmere Lagen. Frucht mittelgross, grün-gelb, rötliche Bäckchen. Fleisch fest, knackig, sauer, ohne Gewürz. Pflückreif A10, bis 7 lagerfähig. Schale verfärbt sich braun-schwarz. Saurer Maienapfel 20212 Mäucher, Maiecher Alte Sorte aus dem Jura, um 1850 im Aargau, in Baselland und Solothurn verbreitet. Schwachwüchsig, gedeiht fast in jeder Lage. Frucht mittelgross, grün, später gelb. Fleisch mürbe, saftig, süssweinig und delikat. Wirtschaftsapfel. Bis Februar lagerfähig.

Gisiapfel 12507 Sorte stammt aus Oltigen, Baselland. Schwachwüchsig, für Hochstamm geeignet. Frucht mittelgross, grüngelb, rötlich geflammt. Fleisch fest, grobzellig, mittelsaftig und süsslich. Reift E10, bis 3 lagerfähig. Wird als Koch-, Dörr- und Mostapfel verwendet. Birnen Esperens Bergamotte 10128 Bergamotte Espéren, Bergamotte Espérens, Decsne, Esperens Bergamotte, Poire d'espéren Aus Belgien um 1830, selten. Mittelgrosse Lager-Tafelbirne. Schale rau, mit verstreuten Rostflecken. Nach Lagerung süss-säuerlich und wohlschmeckend. Ernte E10-A11. Essreife ab M12 bis 3. Mittelschwacher Wuchs, braucht guten Standort. Grosser Katzenkopf 10191 Catillac, Grosser Französischer Katzenkopf, Grosser Katzenkopf, Klausbirne, Pfundbirne, Poire à livre, Welsche Weinbirne, Winterrolle 1668 in Frankreich beschrieben, früher häufig. Sehr grosse, meist kreiselförmige Birne. Graugrün, gelb werdende, dicke Schale. Festes, herbsüsses Fleisch, gekocht wohlschmeckend. Ernte M10, haltbar bis 6. Wuchs mittelstark. Für Grenzlagen geeignet. Hasenbirne 10218 Dietzinger, Hasenbirne, Poire lièvre de Dietzingen Sorte mit mittelgrossen, weisslich- bis gelbgrünen Früchten. Typische Rostkappe um den Kelch. Fruchtfleisch gelb, saftig, süss, angenehm gewürzt, leicht herb. Eignet sich für den Rohverzehr, zur Verarbeitung in der Küche oder zum Dörren. Lagerung 10-11. Julidechantsbirne 10258 Doyenné de Juillet, Heubirne, Juli Dechantsbirne, Julidechantsbirne, Julius Dechantsbirne Herkunft unklar, vor 1800, selten. Kleine, schön gefärbte Frühbirne mit süssem, leicht muskiertem Fruchtfleisch. Reife M-E7, kaum haltbar. Tafelbirne für den Hausgarten. Wuchs zuerst kräftig, dann schwächer. Längler 10289 Gelbe Wadelbirne, Kannenbirne, Kantenbirne, Längler, Langbirne, Poire d'etranguillon, Schluckerbirne, Wadelbirne, Würgbirne Schweizer Sorte, 1760 erwähnt. Lange, oft gekrümmte Früchte mit gelblichweissem, süssherbem Fruchtfleisch. Ausgereift wohlschmeckend und würzig. Geeignete Sorte für die Küche, zum Dörren oder Brennen. Reife M8-M9. Metzer Bratbirne 10341 Carisi, Carizi, Metzer Bratbirne Aus Frankreich stammend, in der Schweiz vereinzelt, selten. Kleinfrüchtige, rau berostete Mostbirne, stark gerbstoffhaltig, zuckerreich. Reift M-E10, einige Wochen haltbar. Kräftiger Wuchs, kaum feuerbrandanfällig. Für trockene Böden geeignet.

Pastorenbirne 10369 Casslerbirne, Curé, Frauenschenkel, Fürstenbirne, Glockenbirne, Grosse Kalebasse, Pastorenbirne, Pera invernale del Curato Stammt aus Clion (F), um 1760. Kräftiger Wuchs. Frucht gross und schlank, graugrün, später grüngelb. Gelblichweisses, grobes Fleisch, schwach würzig und schmelzend. Vielseitig verwertbare Sorte, sowohl als Tafelobst wie auch für die Küche. Lagerung 10-1. Sommereierbirne 10498 Beste-Birn, Colmar d'été, Poire d'oeuf, s'kaneiersbirne, Sommer Eierbirne, Sommereierbirne, Träterbirne, Welsch Bründler Alte deutsche Sorte. Eiförmige, mittelbauchige, kleine Birne. Schale rau, dick, gelbgrün, auf der Sonnenseite mit rötlichem Anflug. Überall Rostpunkte, die auf der Sonnenseite rot umzingelt auftreten. Bergtauglich. Reift 8-9. Vielseitig verwendbar. Sparbirne 10505 Beau Présent, Beurré de Paris, Brüffelerbirne, Comini, Cominibirne, Cuisse Madame, Epargne, Epargne d'été, Franzmadame, Frauenbirne, Frauenschenkel, Grosse Frühbirne, Grosse Madeleine, Grosse Sommerbergamotte, Heilige Samsonbirne, Jakobibirne, Jargonelle des Anglais, Lange grüne Alte Sorte, vermutlich aus Frankreich, selten. Mittelgrosse Tafel- und Wirtschaftsbirne mit langem Stiel. Grundfarbe weissgrün, blaurote Deckfarbe. Saftiges, süsses, leicht herbsaures Fruchtfleisch. Ernte 8, wird plötzlich teig. Mittelstark wachsend. Stuttgarter Gaishirtle 10521 Honigbirne, Hutzelbirne Ausgezeichnete Sommerbirne, verbreitet. Wuchs mittelstark. Frucht klein, grüngelb, blaurote Bäckchen, bereift. Fleisch körnig-schmelzend, saftig, feinsäuerliche Würze, zimtartiger Geschmack. Pflückreif M8-A9. Frischverzehr, Einkoch- und Dörrbirne. Wilde Eierbirne 20802 Poire oeuf sauvage, Wilde Eierbirne Erstbeschrieb 1854 von Lucas, in der Schweiz selten. Mittelgrosse, eiförmige Dörrund Mostbirne. Grünlich, sonnseits rötlich angelaufen. Süssherbes Fleisch, E9 reifend, bis 10 haltbar. Kaum feuerbrandanfällig, mittelstark wachsend, bildet schöne Krone. Knollbirne 10274 Knollbirne Vermutlich alte Schweizer Sorte, vor 1800. Heute noch verbreitet, aber nicht häufig. Baum wächst stark und gedrungen. Frucht klein-mittelgross, eiförmig, gelbgrün. Fleisch fest, herb-sauer, gewürzt. Reift E10, haltbar bis 11. Wertvolle Mostbirne. Ulmer Butterbirne 21385 Ulmer Butterbirne Sämling aus der Ulmer Gegend, Erstbeschreibung 1868. Kleine, kugelförmige, helle Mehrzweckbirne, sonnseits hell- bis braunrot überzogen. Langer, dünner Stiel. Frucht süssfleischig, saftig, wenig gewürzt. Reife E9, zwei Wochen haltbar. Kräftiger Wuchs.

Kirschen Basler Adlerkirsche 13011 Adamsjoggi, Birlikirsche, Ziegelkirsche, Zwiebelkirsche Angestammte Hauptsorte der, Bestand rückläufig. Frucht schwarzbraun, matt glänzend, recht platzfest. Fleisch mittelfest, saftig, süsssäuerlich, kräftig gewürzt. Vorzügliche Tafel-, Konserven-, Brenn- und Saftkirsche. Reift mittelfrüh. Basler Langstieler 13012 Dornacher, Muttenzer, Schwarze Lauber, Wildzweigte Alte Baselbieter Sorte. Frucht mittelgross, tiefschwarz, glänzend, platzfest, reift ungleichmässig. Fleisch eher weich, saftig, süss-säuerlich, kräftig gewürzt. Tafel-, Konfitüren- und Brennkirsche. Liefert qualitativ vorzügliche, gut gefärbte Kompotte. Braune Herzkirsche 13022 Alpentörler, Grosse Braune, Kohlmattkirsche Früher im Baselland und Schwarzbubenland recht häufige Sorte. Frucht ziemlich gross, schwarzbraun, glänzend, platzempfindlich. Fleisch locker, saftig, vorwiegend süss, angenehm gewürzt, wird bei Vollreife plötzlich weich. Tafelkirsche. Reift mittelfrüh. Hänsikirsche 13070 Buschkirsche, Frühe Holdinger, Gewöhnliche Hänsi, Hänsikirsche, Kleine Hänsi, Schlattkirsche Schweizer Sorte mit ovalen bis herzförmigen, schwarzen Früchten mit schönem Glanz. Widerstansfähig gegen Regen. Fruchtfleisch weich bis mittelfest, saftig, süss-säuerlich.tafelobst. Reifezeitpunkt mittel. Lampnästler 13101 Brenzer, Kleine Holdinger, Schlampnästler, Süsshäner Brenn- und Konfitürenkirsche, war früher vor allem im Fricktal verbreitet. Schrotschussanfällig. Frucht eher klein, tiefschwarz, glänzend, platzfest. Fleisch mittelfest, süss-säuerlich, kräftig gewürzt, leicht bitter. Mittlere Reifezeit. Ovale frühe Herzkirsche 13127 Frühe Herzkirsche, Ovale frühe Herzkirsche Tafelkirsche unbekannter Herkunft, nur noch wenige Bäume im Baselbiet. Benötigt milde Lage, guten Boden. Frucht mittelgross, rot, helle Backen, matt glänzend, platzempfindlich. Fleisch mittelfest, mässig saftig, süss-säuerlich, mild gewürzt. Reift früh. Rote Lauber 13141 Klausen Bewährte Oberbaselbieter Tafel-, Konfitüren- und Brennkirsche, leuchtend rot auf gelblichem Grunde. Reifezeit mittel. Fruchtfleisch weich bis mittelfest, süsssäuerlich, erfrischend gut. Wuchs kräftig, langastig.

Schumacherkirsche 13162 Birlikirsche, Bockmättler, Grenzacher, Hofäckler, Karrenhansler, Kracher, Krachioner, Viktoriakracher Mittel bis gross, schwarzbraun bis schwarz, mittlerer Glanz, fest, saftig, mit reichlich Zucker und angenehmer Säure, kräftiges Aroma, guter Geschmack, mittelstarker Wuchs. Tafelobst. Reift mittelfrüh. Späte Holinger 13183 Seltisberger, Seltisberger Holinger, Wildzweigte War früher Hauptsorte im Baselbiet. Robust, für höhere Lagen geeignet. Frucht mittelgross, tiefschwarz, glänzend, platzfest. Fleisch weich, locker, saftig, kräftig süss-säuerlich, angenehm würzig. Reift mittelspät. Tafel-, Konfitüren- und Brennkirsche. Rosmarin 22868 Klepfer, Lederkirsche, Oltinger, Pfeffinger Alte Tafelkirschensorte, war früher im Baselland und Schwarzbubenland verbreitet. Bildet pyramidale Kronen. Frucht mittelgross, rotbraun-schwarzbraun, glänzend, recht platzfest. Fleisch hellrot, eher fest, süss mit wenig Säure, fein gewürzt. Reift spät. Gelterkinder 20017 Hübsche, qualitativ eher durchschnittliche Sorte. War früher im Baselbiet verbreitet. Frucht mittelgross-gross, leuchtend rot-orange, Haut glänzend, dick und zäh. Fleisch mittelfest, etwas trocken, süss-säuerlich, fad. Reift mittelspät. Schaufrucht. Grünstieler 22746 Grünstieler Vorzügliche Wähen-, Konfitüren- und Brennkirsche aus Therwil (BL). Schwarze Früchte. Mittlere Reifezeit. Noch einige veredelte Bäume vorhanden. Pflaumen Belle de Paris 14008 Belle de Paris, Bonne de Bry 1820 bei Bry sur Marne (F) entdeckt, in der Schweiz selten geworden. Kugelige, meist kleine, blaue Frühpflaume von ausgezeichnetem Geschmack. Ernte E7-A8. Für Frischverzehr und Konfitüre geeignet. Wuchs mittelkräftig, breit. Flotow Mirabelle 14033 Flotow Mirabelle, Mirabelle von Flotow In der ersten Hälfte des 19. Jh. bei Dresden als Sämling gezogen. Kleine, kugelige, gelbe Mirabelle, teils blaurote Deckfarbe. Fruchtfleisch saftig, süss, leicht gewürzt. Ernte E7-A8, ungleich reifend. Tafelfrucht. Wuchs mittelstark, gute Garnierung. Hauszwetschge 14057 Basler Hauszwetschge, Bauernpflaume, Blaue Hauspflaume Sehr alte Sorte, soll schon den Römern bekannt gewesen sein. In Mitteleuropa sind viele verschiedene Typen verbreitet. Reift E8-E9. Fruchtfleisch fest, würzig und aromatisch. Vielseitig verwendbar: Tafelfrucht, zum Backen, Kochen, Dörren, Brennen.

Geburtstagspflaume 20024 Geburtstagspflaume Im Baselbiet gefundende Lokalsorte. Reift Mitte Juli. Rotviolette Ovalpflaume. Gut steinlöslich. Sorte wurzelecht, vermehrt sich selber vegetativ. Geeignet als Tafelobst. Gekocht sehr sauer.