Jetzt NEU KT-Eigenverlag 2016 Katrin Krüger, Monika Thiel
Katrin Krüger, Monika Thiel Babyaufsteller Der Aufsteller ist für junge Eltern und auch für pädagogische Fachkräfte* konzipiert, welche in Familien mit Babys und Kleinkindern tätig sind. Mit einem Vorwort von Frau Prof. Dr. Ute Ziegenhain(Universität Ulm) Die Bedürfnisse und Gefühle von Babys werden auf Fotos sichtbar gemacht und mit wertschätzender und liebevoller Erklärung verdeutlicht. Eltern bekommen Ideen, wie sie ganz konkret und nachvollziehbar ihr Baby in seiner Entwicklung unterstützen können. Aus Sicht des Babys, bekommen Eltern und Elternbegleiter auf ansprechende Weise Informationen, was ihr unterstützendes Verhalten beim Kind bewirkt. Hierbei steht die emotionale und soziale Entwicklung des Kindes im Vordergrund, aber auch die Sprechfreude des Kindes wird durch die einfühlsame sprachliche Begleitung der Eltern geweckt. Die Eltern werden angeregt, Gefühle und Bedürfnisse ihres Kindes wahrzunehmen und feinfühlig darauf zu reagieren. So wird intuitives elterliches Verhalten verstärkt, welches ein wichtiger Baustein für den Aufbau einer sicheren Eltern-Kind-Bindung ist. Ein so gebundenes Kind kann voller Entdeckerfreude die Welt erobern und ist offen für Lernerfahrungen. Der Aufsteller zeigt 32 Themen/Situationen/Fotoserien, die den gelungen Kontakt/Dialog zwischen Eltern und Kind sichtbar und nachvollziehbar machen. jedes Thema hat 2 Seiten Seite 1 a. Das Baby zeigt etwas von sich. b. Die Eltern regieren aufmerksam und feinfühlig auf das kindliche Verhalten. c. Das Baby verdeutlicht, was das feinfühlige Verhalten bei ihm bewirkt. Mit jeweils einem Foto wird die Situation anschaulich und konkret dargestellt, sodass Eltern alleine oder im Kontakt mit pädagogischen Fachkräften, erste Erfahrungen in der Interaktion mit ihrem Baby machen können. Seite 2 Seite 2 a. Drei Fotos in Folge lassen die Situation lebendig und nachvollziehbar werden b. Für alle die es genauer wissen möchten gibt es auf Seite 2 noch eine sachliche Zusatzinformation. (Diese Information lässt sich auch gut von pädagogische Fachkräfte nutzen, um sie im Gespräch mit den Eltern zu erläutern und zu vertiefen) Seite 1 Der Aufsteller ist im Eigenverlag des Krüger & Thiel Instituts erschienenen, hat 72 Seiten und kann per e-mail bestellt werden. info@kt-institut.de Preis: 12,90 Staffelpreise für höhere Auflagen bitte erfragen. Ihre Katrin Krüger und Monika Thiel * im Bereich der frühen Hilfen, in Kindertagesstätten, in der Frühförderung, in Kindertagesstätten, in den ambulanten Hilfen für junge Familien, z.b.: Familienhebammen, flexible Hilfen...
Schau nur, was ich sehe Ich sehe etwas Interessantes. J Ah, du siehst das Mobilé. Mir geht es gut, weil du bemerkst, was mich beschäftigt und mir Wörter gibst für das, was ich sehe. Auf deinem Arm fühle ich mich sicher, von hier aus kann ich richtig gut meine Umgebung entdecken. Entdecken von Mamas Arm aus Sie sehen, wohin Ihr Baby gerade schaut und blicken in die gleiche Richtung. Dadurch erfahren Sie, wofür sich Ihr Baby gerade interessiert und lernen es besser kennen. Geben Sie Ihrem Kind das passende Wort für das, was es gerade sieht, unterstützen Sie die Sprachentwicklung Ihres Kindes. Mit Ihrer Sicherheit entdeckt ihr Kind mit Ihnen gemeinsam seine Umwelt. Ihr Wort, welches genau zu dem Interesse des Kindes passt, ist wie ein Geschenk. passende Worte bekommen
Ich weiss schon, was du vorhast J Ich sage dir was ich vorhabe. So, jetzt lege ich dich hin. Du möchtest mich hinlegen. Du sagst mir, was passieren wird, bevor du es tust. So kann ich mich gut darauf einstellen, ich fühle mich beteiligt und versuche auch schon mitzuhelfen. Die Situation wird für mich vorhersehbar und leichter. Sagen, was als Nächstes passiert Ihr Baby kann mithelfen und sich leichter auf wechselnde Situationen einstellen, wenn Sie sagen, was als Nächstes passiert. Auf diese Weise lernt Ihr Kind aufmerksam zu sein und den Ablauf des Wickelns nach und nach zu verinnerlichen. So können sie Ihr Baby bei allen Gelegenheiten, wie z.b. beim Baden, Füttern und Waschen sprachlich begleiten. In diesen von Ihnen geleiteten Situationen, benötigt Ihr Baby kein Mobile oder Spielzeug, denn die lenken es von dem eigentlichen Geschehen ab.
Oh, Haare finde ich spannend. J Ich möchte mit meiner Schwester in Kontakt kommen und ziehe an ihren Haaren. Stopp, dass tut deiner Schwester weh. Schau mal, du kannst sie aber streicheln. Ja prima, so ist es gut. Danke, du gibst mir Orientierung. Ich weiß noch nicht, dass es meiner Schwester weh tut und habe es nicht absichtlich gemacht. Für Alternativen bin ich meistens aufgeschlossen und wiederhole das neue Verhalten gerne. Stopp, mach es so Im täglichen Miteinander wird Ihr Kind auch Dinge ausprobieren, die ihm gefährlich werden können oder die Sie in diesem Moment nicht möchten. Dann benötigt Ihr Kind von Ihnen ein Stopp. Das Unterbrechen der Handlung akzeptieren Kinder meistens besser, wenn sie gesagt bekommen, was sie anstelle des gezeigten Verhaltens tun können. Babys erforschen ihre Welt durch vielfältiges Ausprobieren. Sie tun niemals etwas absichtlich, um andere Menschen zu ärgern oder zu verletzen. STOPP Lieber so g
Ich kann den Ball mit dem Löffel erreichen Ich möchte den Ball erreichen und habe rausgefunden, dass ich meinen Arm mit einem Kochlöffel verlängern kann. Papa: Du rollst den Ball mit dem Kochlöffel. b Mensch Papa, du traust mir etwas zu und lässt mich experimentieren. Das ist toll, so lerne ich neue Dinge. Deine Bestätigung motiviert mich immer mehr auszuprobieren. Ausprobieren lassen Gegen Ende des ersten Lebensjahres entdecken Kinder, wie sie Gegenstände als Werkzeuge nutzen können. Das sogenannte Werkzeugdenken hat sich entwickelt. Ihr Kind nutzt lange Gegenstände, um an etwas zu gelangen, was es sonst nicht erreichen könnte. Später wird es sich eine Kiste oder einen Stuhl dort hinschieben, wo es hoch hinaus möchte, um z.b. den Lichtschalter zu betätigen. Bei diesen waghalsigen Unternehmungen, geben Sie Ihrem Kind die nötige Sicherheit und lassen ihm gleichzeitig genügend Freiraum damit es selber aktiv werden kann.
J Ich zeige, wie es mir geht Du bist vor Freude ja ganz aus dem Häuschen. Ich lache und gluckse aus vollem Herzen. Es ist so schön Mama, du gibst mir ein Wort für mein Gefühl. Das fühlt sich warm an und ich spüre, wie nah du mir bist. Unterschiedliche Gefühle Innerhalb kurzer Zeit kann Ihr Baby verschiedene Gefühle durchleben. Alle sind intensiv und echt. Ihr Baby lernt sich und seine Gefühle durch die passenden Worte die es von Ihnen bekommt, besser kennen. Es tut Ihrem Kind gut, wenn Sie die gesamte Gefühlspalette benennen. Dadurch fühlt sich Ihr Kind mit all seinen vielfältigen Gefühlen angenommen und willkommen.