Organisationsform. Die Knöpfe e.v.
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- Lars Solberg
- vor 6 Jahren
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1 Organisationsform Die Kindergruppe Die Knöpfe e.v. ist in privater Trägerschaft und durch eine Elterninitiative geführt. Wir sind Mitglied der Kinderladen-Initiative Hannover e.v. Die Knöpfe e.v. Wir wollen in unserer Einrichtung eine Atmosphäre zum Wohlfühlen schaffen. Die Kinder sollen sich geborgen fühlen und mit ihren Gefühlen und Wünschen gehört und angenommen werden. - Wärme - Vertrauen - Akzeptanz Die Gruppe besteht aus 10 Kindern im Alter zwischen ca. 18 Monaten und 3 Jahren. Das Mitarbeiterteam besteht aus einer Leitungskraft (Erzieherin), einer Zweitkraft (Erzieherin), einer Sozialassistentin und einer Hilfskraft. Das Bild vom Kind Wir sehen das Kind als Akteur seiner eigenen Bildung. Das Kind ist ein selbständiger Lerner. Es entscheidet selbst, wo und wann und was es lernen möchte. In der Krippe findet Lernen durch Entdecken und Exploration statt. Dazu ist ein Kind aber nur in der Lage, wenn es sich in seiner Umgebung und seinen Mitmenschen wohlfühlt. Die Bindung zu einer Bezugsperson ist dafür ein wichtiges Fundament. Nur wer sich sicher fühlt kann seine Welt entdecken und erforschen.
2 Eingewöhnung Die Eingewöhnung ist meist die erste Trennungsphase vom Kind (Kind von der Familie / Familie vom Kind). Daher gestalten wir diese bewusst schonend, einfühlsam und Elternbegleitend (eine vertraute Bezugsperson). Es ist uns wichtig ein kleines zweites Zuhause zu bieten. Die Kinder sollen sich wohlfühlen und gerne unsere Einrichtung besuchen. Wir arbeiten in Anlehnung an das Berliner Modell. Die Eingewöhnung wird dabei sehr den Bedürfnissen der Kinder und Eltern angepasst. Wichtig ist uns, dass es beiden Seiten gut geht und sie sich aufgehoben fühlen. Erfahrungsmäßig sollte man sich zirka 3-4 Wochen für Zeit nehmen, die Eingewöhnung dauert so lange wie es das Kind benötigt. - Der erste Schritt ist das Kennenlernen der Einrichtung (Räumlichkeiten, Erzieher, andere Kinder, Tagesablauf) und mit ihr vertraut zu werden. Das Kind hält sich dazu zirka 1-2 Stunden mit seiner vertrauten Bezugsperson (z.b. ein Elternteil) in der Einrichtung auf, ohne von ihr getrennt zu werden. Die Bezugsperson ist dabei stiller Begleiter und dient dem Kind als sichere Basis. - Für die Eingewöhnung benötigt das Kind (mindestens) eine konstante Bezugserzieherin. Um der Gefahr vorzubeugen, dass (z.b. durch Krankheit) das Kind ohne Bindungserzieherin ist, hat es sich bewährt, mehrere Erzieher mit einzubeziehen. So ist gewährleistet, dass immer eine vertraute Person zu Verfügung steht. - Die Kontaktaufnahme der Erzieher orientiert sich am Verhalten des Kindes. - Wenn das Kind bereit dafür ist, wird zirka am vierten Tag der erste Trennungsversuch von der Bindungsperson (Mutter, Vater) unternommen. Diese Trennungsphase dauert Minuten.
3 - In den nächsten Tagen wird die Trennungsphase verlängert, erst auf 1 Stunde, dann auf 3 Stunden usw, dies orientiert sich am Kind. - Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn das Kind eine sichere Bindung an mindestens eine Erzieherin aufgebaut hat und sie ihm als Sichere Basis dient. - Mit dem Mittagsschlaf wird frühestens nach 4 Wochen begonnen, wenn das Kind ganz in der Einrichtung angekommen ist und sich sicher fühlt. Natur erleben Bei uns wird das Spielen und Entdecken in der Natur zum täglichen Ritual. Unsere Einrichtung befindet sich an der Eilenriede, die zum Erkunden einlädt. In unmittelbarer Nähe der Einrichtung ist der Spielplatz am Lister Turm, der uns wie der umliegende Wald als Außengelände dient. Wir legen Wert darauf, bei jedem Wetter die Natur zu erleben. Denn dort werden alle Sinne geschult und eine ganzheitliche Wahrnehmung gefördert. Der Wald bietet den Kindern genügend Raum zum Ausleben ihrer Phantasie und Kreativität. Außerdem verfügt er über einen fast unbegrenzten Raum, sich frei zu bewegen und zu entdecken. Der Bewegungsdrang der Kinder kann ungehindert ausgeübt werden. Freispiel Kinder verarbeiten erlebtes im Spiel. Ein Kind ist ein eigenständiger Lerner. Das Spiel ist die kindgemäße Form des Lernens. Daher legen wir viel Wert auf genügend Freispielzeit. In unserem Tagesablauf gibt es feste Zeiten dafür. - Das Kind kann frei seinen Spielraum bestimmen. - Das Kind kann Spielpartner frei wählen oder auch alleine Spielen und erforschen. - Es kann seine Phantasie ausleben - Es kann Erlebtes im Nachspiel verarbeiten.
4 - Es lernt seine Umwelt und deren Wechselwirkungen kennen. - Es erfährt Selbstbestätigung. - Die Frustrationstoleranz wird gefördert. - Es übt sich in Kommunikation und sozialem Verhalten sowie im Planen und Denken. - Es fördert die Bewegung und Koordination. Das Freispiel bietet somit vielfältige Möglichkeiten zur Entwicklung und Förderung aller psychischen Bereiche. Tagesablauf - 8:00 Uhr bis 9:00 Uhr Ankunft der Kinder. - 9:15 Uhr gemeinsame Begrüßungsrunde mit Liedern, Spielen und Fingerspiele - 9:30 Uhr gemeinsames Frühstück. - danach Freispiel, Projekte, Spiel- oder Bastelangebote, Wickeln Sauberkeitserziehung. - 10:30 Uhr die Natur erleben (Eilenriede, Spielplätze der Umgebung) - 12:00 Uhr Mittagessen - danach Freispiel, Wickeln etc. - 13:00 Uhr Mittagsruhe/ Mittagsschlaf - 14:30 Uhr bis 15:00 Uhr Abholen der Kinder (Freitags nur bis 14:45 Uhr)
5 Aktionen und Feste Folgende Feste werden bei uns in der Einrichtung gefeiert: - Kindergeburtstage - Fasching - Ostern - Nikolaus Besondere Feste werden mit den Eltern zusammen gefeiert: - Weihnachtsfeier - Laternenfest - Kennenlernfest - Abschiedfest Bauernhofbesuch: Im Sommer besuchen wir für einen Tag den Stadtteilbauernhof im Sahlkamp. Übergang in den Kindergarten: Um die Kindern für den Übergang in den neuen Kindergarten etwas vorzubereiten, besuchen wir mit der gesamten Kindergruppe die jeweiligen neuen Kindergärten der Kinder. Für die Kinder ist es immer sehr spannend andere Kinderläden/Kindergärten kennen zu lernen und sie sind sehr stolz, ihren neuen Kindergarten ihrer Knöpfe-Gruppe zeigen zu dürfen. Entwicklungsgespräche: Wir bieten nach Bedarf Elterngespräche an.
6 Schließzeiten Wir haben folgende Schließzeiten in unserer Einrichtung: - Zwei Wochen in den Sommerferien. - Die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr. - Bei Bedarf Brückentage. Die Schließzeiten werden zusammen zwischen den Eltern und den Erziehern festgelegt und abgesprochen. Elternmitarbeit Da wir eine Elterninitiative sind, ist die Elternmitarbeit erforderlich. Es gibt verschiedene Ämter, die übernommen werden müssen (pro Elternpaar ein Amt). Ausserdem muss bei Personalausfall eingesprungen werden. Alle 6 Wochen bis 8 Wochen findet ein Elternabend statt.
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