E-Learning leicht gemacht! Überblick und Einstieg



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1 E-Learning leicht gemacht! Überblick und Einstieg WORKSHOP Hans Dietmar Jäger LMU München

2 Übersicht: Workshop Vorstellungsrunde / Erwartungen Input: Kurze Einführung zu E-Learning Gruppenarbeit: Szenarien im Lehralltag mit Vor-/Nachteilen 2 Beispiel aus dem E-Learning-Alltag Gruppenarbeit: Erarbeitung von Lösungen zu Fällen von Teilnehmern Feedback Abschlußrunde

3 Vorstellung: Hans Dietmar Jäger Studium der Mathematik, Nebenfach Informatik und Maschinenbau in Paderborn SHK, Diplomarbeit, berufl. Tätigkeit im Bereich Lehren/Lernen mit Unterstützung durch Technik (Fokus: Technik) Interesse am Lehr-/Lernprozeß, Technik und Didaktik Forschung im Bereich Medienkompetenzen bei Technik im Lehr-/Lernprozeß Jetzt an der Ludwig-Maximilians-Universität München im Bereich Lehramt Informatik (Fokus: Didaktik)

4 Internet & E-Learning: Historie 1960: Advanced Research Projects Agency Network Telelernen / Telekolleg 1979: Usenet; ab 1992 eigene dt. Gruppen 1985: E-Mail über Zerberus/Z-Netz 1989: HyperText Markup Language (HTML) Lernprogramme für Sprachen, CBT, WBT Virtuelle Hochschule Fazit: Rasante Technikentwicklung in den vergangenen Jahren (und in der Zukunft)

5 Internet & E-Learning: Im Wandel der Zeit Wandel von der Industrie- zur Informationsgesellschaft Rohstoffe zu Gütern Informationen zu Wissen Internet dient als Datenspeicher und Kommunikationsmittel Der Computer und Anwendungen darauf durchdringen immer mehr Bereiche des privaten und beruflichen Lebens Fazit: Der Umgang mit dem Computer, Anwendungsprogrammen und dem Internet wird als 4. Kulturtechnik neben Lesen, Schreiben und Rechnen angesehen.

6 Internet & E-Learning: Medien gestern & heute Umstellung von analogen auf digitale Techniken Verschmelzung von Medien und Funktionen Beispiele: Internet-Telefonie (VoIP) über DSL-Anschluß DVB-T Fernseher ist ein Linux-Rechner mit LAN- Anbindung und Festplatte Fazit: Technik ist (und bleibt) kompliziert und durchdringt immer mehr Bereiche des täglichen Lebens

7 Internet & E-Learning: Definition E-Learning Definition von E-Learning der Europäischen Kommission: Verwendung neuer Multimediatechnologien und des Internets zur Verbesserung der Lernqualität durch den Zugriff auf Ressourcen und Dienstleistungen sowie für die Zusammenarbeit und den Austausch über weite Entfernungen hinweg.

8 Internet & E-Learning: Beispiel Chalk Board Fazit: Warum Technik einsetzen, wenn gar nicht nötig?

Internet & E-Learning: Beispiel Sprechstunde 9 Fazit: Kann Technik in diesem Fall bei der Organisation helfen?

Internet & E-Learning: Technologien 10

11 Internet & E-Learning: Szenarien Gängige Einteilung in drei Bereiche: Virtual Reality (VR) oder Distance Learning: Inhalte und Organisation rein virtuell Blended Learning: Mischung von Präsenz- und Selbstlernphasen mit Technikunterstützung Anreicherungskonzept: Zusätzliche Materialien und Angebote zur Präsenzveranstaltung, die in elektronischer Form vorliegen

12 Internet & E-Learning: Wichtige Überlegungen Mittel und Zweck sowie Aufwand und Nutzen von E-Learning genau überdenken Explizite Nennung der Ziele wichtig Medienkompetenz von Lehrenden und Lernenden beachten Merke: Es gibt derzeit keine Lernziele, die nicht auch ohne E-Learning erreicht werden können. Zitat: Petra Rietsch in E-Learning (U. Dittler)

13 Internet & E-Learning: Fragen ohne Antworten!? ENDE Bestehen Fragen? Gibt es Anmerkungen? Wer hat Ergänzungen?

14 Gruppenarbeit: Szenarien im Lehralltag mit Vor-/Nachteilen Bearbeitung dieser drei Fragen in Kleingruppen: 1. Welchen Mehrwert hat der Einsatz von elearning in Ihrem Arbeitsbereich (Vorteile)? 2. Welche Probleme können bei elearning auftreten (Nachteile)? 3. Wie sollte elearning in Ihrem Arbeitsbereich idealerweise aussehen? 45 Min. Diskussion und Anfertigen des Posters 5 Min. Kurzpause 10 Min. Vorstellen der Ergebnisse

15 2 Beispiele aus dem E-Learning Alltag Beispiel 1: Seminar der Bankakademie Präsenzseminar / Online-Kurs Anreise / Heimarbeit Sozialer Kontakt / Isolation Zeitabhängig / Flexibilität Ergebnisse (Auswahl): Traditionelle Kommunikation bevorzugt Einschätzung des Gelernten konträr zum Lernerfolg

16 2 Beispiele aus dem E-Learning Alltag Beispiel 2: Lehrerweiterbildung SIGNAL Fernstudium mit Präsenzanteilen und umgekehrt BSCW (Basic Support Cooperativ Work) Dedizierter Zugang / öffentlicher Bereich Ergebnisse (Auswahl): Visitenkarten, Kalender wurden nicht genutzt Nutzung zur Abgabe von Lösungen und Distribution von Material Studierende haben aktiv eigenen Bereich strukturiert

17 Ergebnisse: 2 Beispiele aus dem E-Learning Alltag Ziel des Einsatzes der Technik vorher definieren Aufwand/Nutzen-Verhältnis muß stimmen und den Nutzern transparent sein Technikeinsatz nicht um jeden Preis erzwingen Kritische Masse beachten Kompetenz und Technikausstattung bei Lehrenden wie Lernenden berücksichtigen

18 Gruppenarbeit: Erarbeitung von Lösungen zu Fällen von TN Anhand von konkreten Situation im Lehralltag sollen E- Learning-Szenarien erarbeitet werden. Die Situation/das Problem eines Teilnehmers wird von allen Gruppen behandelt. Je ein/e Problem/Situation wird in einer Gruppen behandelt. 45 Min. Beschreibung der Situation & Integration von E- Learning 5 Min. Kurzpause 20 Min. Vorstellung der Fälle und Diskussion

19 Abschlußrunde: Feedback Teilnehmerrunde: Was wurde erwartet? Was wird mitgenommen? Hat sich die Einstellung zu E-Learning geändert? Was hat gefallen? Was kann verbessert werden? Persönliches Fazit Referent: Persönliches Fazit

20 Dank & Ende Der Referent dankt für die Teilnahme und das Interesse am Workshop! Viel Erfolg weiterhin in der Lehre,... vielleicht mit mehr E-Learning! Hans Dietmar Jäger hdjaeger@informatik.uni-muenchen.de