Schwarzbeinigkeit, bakterielle Welke und Nassfäule Ursache und integrierte Bekämpfung Patrice de Werra, Brice Dupuis, Santiago Schaerer, Andreas

Ähnliche Dokumente
Berner Fachhochschule Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL

Schwarzbeinigkeit und Nassfäule: Kommt der Test?

Schwarzbeinigkeit und Nassfäule vorbeugend bekämpfen!

Schwarzbeinigkeit ein Problem im Kartoffelbau. Gerda Bauch Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft

Dickeya solaniein besonderer Knollennassfäuleerreger?

Silberschorf und Colletotrichum in Kartoffeln

Silberschorf und Colletotrichum in Kartoffeln

Rhizoctonia spp. an Winterweizen in Deutschland. Ines Eikenberg, Michael Käsbohrer, Andreas von Tiedemann

Kartoffel: Das Imperium Pectobacterium schlägt zurück

Colletotrichum Welke: eine wenig bekannte Kartoffelkrankheit gewinnt an Bedeutung

Ausreichende Anbaupausen und befallsfreies Pflanzgut sind entscheidend!

Neues Triebsterben an Buxus - nun auch in Mecklenburg-Vorpommern -

H. Huss, LFZ Raumberg-Gumpenstein

Neue Strategien der Fruchtfolgeplanung und Düngung bei Leguminosen

Das hilft gegen Erwinia und Konsorten

Krankheiten und Schädlinge

Kraut- und Knollenfäule der Kartoffel

1a-Kartoffeln durch starke Breitenwirkung!

Finanzierung: BLW, BAFU, Schweizer Zucker, HAFL. Berner Fachhochschule Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL

Effet de préparations naturelles peu préoccupantes PNPP. Résultats d essais du Proradix sur pommes de terre

Quarantänebakteriosen der Kartoffel

Backqualität im Bio-Weizen

ALTERNARIA an Kartoffeln: ein unterschätztes Problem?

Schwefel-Informationstag der FAL Schwefelversorgung bestimmen. Schwefelversorgung bestimmen

Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Agroscope

Optimale Rapsfruchtfolgen und Produktionstechniken

Gesunde Maisbestände durch optimierte Feldhygiene

Contans WG. Nachhaltig wirksam gegen Sclerotinia

Phytosanitäre Kontrollen am Beispiel der Kartoffeln durch den Pflanzenschutzdienst im Land Niedersachsen

Leben mit dem Klimawandel Anpassung in der Landwirtschaft. Prof. Dr. Urs Scheidegger, Leiter Masterstudien BFH-HAFL

Pulverschorf tritt in den meisten Kartoffelproduktionsgebieten

Sprießen, blühen und gedeihen Wachstumsbedingungen und Vermehrung von Pflanzen VORANSICHT. Das Wichtigste auf einen Blick

Sächsischer Kartoffeltag 2015 Stand der Anerkennung von Kartoffelpflanzgut in Sachsen

Wirtschaftlichkeit von biologischem Pflanzenschutz. Kaiserrast,

Krankheiten und Schädlinge im Bio-Ackerbau Eindrücke von der 8. Wissenschaftstagung in Kassel Ende der Nische?

Mögliche Auswirkungen des Klimawandels auf Phoma lingam und andere Rapspathogene

Umweltgerechter Maisanbau

Kanton Bern DRAHTWÜRMER. Amt für Landwirtschaft und Natur des Kantons Bern Fachstelle Pflanzenschutz. Fachstelle Pflanzenschutz

Empfindlichkeit der Kartoffel gegenüber der durch Dickeya spp. verursachten Stängelfäule

Untersuchung der Einflüsse von Kulturen und Gründüngung auf die Populationsdichte von Chalara elegans im Boden

Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit

Möhren Krankheiten und Schädlinge

Klimaänderung und die Schweiz Landwirtschaft

Ackerbauliche Erkenntnisse zum Sojaanbau auf 41 Praxisbetrieben in Deutschland Harald Schmidt & Lucas Langanky

Herzlich willkommen zur RPL-Fachtagung Kartoffelanbau Uelzen,

Versuchsergebnisse aus Bayern Ernte 2003 bis 2005

Schädlinge und Krankheiten an Gehölzen. Dipl.- Ing. Sven Wachtmann (FH) Gartenbau

Dr. Robert Beck, Gitte Dirscherl, Veronika Ilmberger Waltraud Rinder, Heidi Scherzer Gois Detlef Seiffert, Sabine Topor Dr.

Feuerbrand im Anmarsch jeden Verdacht sofort melden

Ist eine Blütenbehandlung im Raps gegen Sclerotinia immer wirtschaftlich?

Die Epidemiologie von HIV in der

Fruchtfolgen und Pflanzenschutz Chancen und Risiken für Feld, Betrieb und Region

Salmonella spp. Campylobacter spp. Fokus Schwein

SAATGUTBEHANDLUNG MIT BAKTERIEN. Friederike Trognitz

INHALTSVERZEICHNIS. Pflanzenbauliche Grundlagen und Produktionstechnik.

Bekämpfungsschwellen 1.0.3

EIGENBEDARFSOBSTANLAGEN

Wirksamkeit von verschiedenen organischen Düngern und Bodenverbesserungsmitteln

Workshop Biodiversität im Agrarraum

Qualität von Lagerkartoffeln erhalten

Axial Komplett. breit wirksames Herbizid zur Bekämpfung von Windhalm und Unkräutern in Getreide. Rainer Brückl, Syngenta Agro GmbH

Feuerbrand-Monitoring liefert neue Erkenntnisse

(51) Int Cl.: A01N 63/00 ( )

Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie. Einflussfaktoren auf Ertrag und Inhaltsstoffe der Kartoffel

Die Prinzipien von Züchtung und Produktion von Kartoffeln

Versuchsbericht Rhizoctoniabekämpfung in Kartoffeln LANDWIRTSCHAFTLICHES TECHNOLOGIEZENTRUM AUGUSTENBERG

Integrierter Pflanzenschutz in Aquaponik-Systemen oder Salatanbau nicht ganz ohne Probleme

Regulierung von Birnengitterrost

Forschungsarbeit in Weihenstephan

Nitratmessdienst der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein Teil 2 Nitratgehalte in der zweiten Messung gestiegen

Pilzkrankheiten an. bei Kartoffeln

Desinfektionsmöglichkeiten von Gewächshaus. chshaus-tischen. Kay-Uwe Fehnle. Zentrum für Gartenbau und Technik

Versuchsbericht 04/2006

Saatguthandelstag am 22./23. Mai 2014 Das Auftreten von Rhizoctonia und die Bedeutung der Wurzelgesundheit für die Ertragssicherung

Fachinformationen für die Beratung

Horizontaler Gentransfer. Referentin: Michaela Baune Seminar: Gentechnik in der Landwirtschaft

Versuchsanlage mit randomisierter Blockanlage in 4 Wiederholungen.


ERREGERUNTERSUCHUNG IN DER MILCH INNERHALB VON 5 STUNDEN.... denn es geht um Ihre Milch

2. Gegenstand und Begriffsbestimmungen

Fachinfo Pflanzenbau KW 31/2017

Integrierter Pflanzenschutz im Freiland

Bekämpfungsschwellen 1.0.3

Konrad Martin/Joachim Sauerborn. Agrarökologie. 192 Abbildungen 21 Tabellen. Verlag Eugen Ulmer Stuttgart

Futterweizen Sorten- und Intensitätsvergleich Grangeneuve

Sudangras und Zuckerhirse eine Alternative zu Mais in der Biogasproduktion

Schadursachen. Pathogene. Viroide Viren Bakterien Phytoplasmen RLO Pilze parasitische Pflanzen. Nematoden Schnecken Milben Insekten Vögel Säuger

Klimawandel in Deutschland wie düngen wir Winterweizen im Jahr 2050 mit Stickstoff?

Mehrjährige Ergebnisse zur Strategie gegen Zwergsteinbrand (Tilletia controversa) und Steinbrand (Tilletia caries) im Ökologischen Getreidebau

Pflanzproben SEMAG 2017 Standort Rütti

Auftreten von Xylella fastidiosa in Sachsen Februar 2017 Dr. Maureen Möwes

Einleitung: Vorstellung des Projekts und kurze Beschreibung der untersuchten Parameter. Material und Methoden Ergebnisse und Diskussion

Pflanzenschutz. Unterlagen zum Vortrag vom Gartenfestival Liebe deine Feinde; denn sie sagen dir deine Fehler.

Vielfalt in der Fruchtfolge - Bestimmungsgründe, Entwicklungen und Perspektiven -

Einfluss von Minimalbodenbearbeitung, Zwischenfrüchten und Kompostdüngung auf pflanzenparasitäre Nematoden im Ökolandbau

Bodenverbesserer eine neue Produktegruppe von Stähler

Workshop Trockenheit und Landwirtschaft NFP61

Inhalt. Erster Teil: Pestizide und biologische Ungleichgewichte

Bodenverbesserer eine neue Produktegruppe Stähler Suisse SA Neuheiten

Transkript:

Schwarzbeinigkeit, bakterielle Welke und Nassfäule Ursache und integrierte Bekämpfung Patrice de Werra, Brice Dupuis, Santiago Schaerer, Andreas Keiser t

Inhalt 1) Schwarzbeinigkeit Symptome 2) Pflanzenkrankheiten Infektionsdreieck 3) Sortenanfälligkeit 4) Die beteiligten Bakterien 5) Die Krankheit im Jahresverlauf 6) Bekämpfungsmethoden 7) Latenter Knollenbefall 8) Feldversuch 2010 2012 9) On Farm Versuche 2013 2014 10) Versuch Direkt Bekämpfung

1/10 Schwarzbeinigkeit: gesunde Pflanze

1/10 Schwarzbeinigkeit: Welke

1/10 Schwarzbeinigkeit: verfaulte Stängel und nassfaule Knollen

1/10 Impact von Schwarzbeinigkeit in der Pflanzgutzertifizierung

2/10 «Plant disease triangle» (Infektionsdreieck Konzept) empfindliche Pflanze Pathogen Dickeya solani Dickeya dianthicola Pectobacterium atrosepticum Pectobacterium wasabiae P. c. subsp. brasiliense P. c. subsp. carotovorum Standort Faktoren ph Düngung Boden Struktur Boden Feuchtigkeit Niederschlag Temperatur.

3/10 Kartoffeln Sortenanfälligkeit

4/10 Fünf verschiedene Bakterien! Dickeya ssp (D. solani / D. dianthicola) Wirtspflanze: in unseren Fruchtfolgen nur Kartoffeln! Bevorzugt höhere Temperaturen > 25 C. Überlebt im Boden ohne Wirtspflanzen nur einige Monate! Pectobacterium atrosepticum Wirtspflanze: Kartoffeln Bevorzugt tiefere Temperaturen (18 21 C.) Überlebt im Boden ohne Wirtspflanzen nur einige Monate! Pectobacterium carotovorum subsp. brasiliense Seit 2014 der Haupterreger in der CH bevorzugt wärmere Temperaturen. Überlebensdauer im Boden? Pectobacterium wasabiae Weit verbreitet, überall wo es Kartoffeln gibt. Pectobacterium carotovorum subsp. carotovorum Wirtspflanzen: sehr breites Spektrum (Kartoffeln, Gemüse, Sonnenblumen, Tabak etc.) Weit verbreitet, überlebt längere Zeit im Boden, Schwächeparasit

4/10 Fünf verschiedene Bakterien! Gestern, heute, morgen?

5/10 Krankheit und Risikofaktoren im Jahresverlauf Dickeya und Pectobacterium? Pflanzgutbefall Krankheitsentwicklung? Übertragung bei der Manipulation Sortenanfälligkeit? Überdauern der Bakterien: Wirtspflanzen in der FF? In Unkräutern? In Flüssen (Bewässerung)? Im Boden? Einfluss von Standort und Klima? Übertragung bei der Ernte? Asymptomatisch Symptomatisch Übertragung mit dem Bodenwasser? Übertragung von der Mutterpflanze auf die Tochterknollen?

5/10 Krankheitsentwicklung (Welke und Schwarzbeinigkeit) auf einer Versuchsparzelle mit 100 Pflanzen im Verlauf der Vegetation 2010: latenter Pflanzgutbefall = 7%; Befall Feld = 26 %; Befall Ernteknollen = 0% = gesund = Welke = Schwarzbeinigkeit

6/10 Bekämpfungsmethoden: 1) direkt / T / UV Licht / Kupfer X X X 2) indirekt vorbeugend Hygiene Massnahmen zertifiziertes Pflanzgut

6/10 Aktueller Stand der Pflanzgutzertifizierung Feld Besichtigung Bestimmung des latent Befalls

7/10 X? Asymptomatische Knolle

7/10 300 Knollen Dickeya sp. 2 % P. atrosepticum 0.7 % P. wasabiae 1.2 % ( ) Dickeya sp. 0 % P. atrosepticum 0 % P. wasabiae 0.3 %

8/10 CH F Projekt 2010 2013 8 Kartoffel Posten 5 Standorte Pro Standort: 8 Posten x 4 WH x 100 Pflanzen x 4 Jahre A CH1 A B C B Dickeya sp. 2 % P. atrosepticum 0.7 % P. wasabiae 1.2 % Dickeya sp. 0 % P. atrosepticum 0 % P. wasabiae 0 % CH2 CH3 F1 F2 C Dickeya sp. 1 % P. atrosepticum 0.5 % P. wasabiae 1 % Dickeya sp. P. atrosepticum P. wasabiae?

8/10 «Infektionsdreieck Konzept» empfindliche Pflanze Pathogen Dickeya sp. 1.2% P. atrosepticum 2.7% P. wasabiae 3.5% Standort Faktoren ph Düngung Boden Struktur Boden Feuchtigkeit Niederschlag Temperatur.

8/10 Welche Bedeutung hat der Pflanzgutbefall? % Schwarzbeinigkeit im Feld in Abhängigkeit von Pflanzgutbefall und Standort, 2010 2010 Latentbefall Posten Dsp Patr A ++ B C ++ + D ++ E F + G

8/10 «Infektionsdreieck Konzept» empfindliche Pflanze X Pathogen Dickeya sp. 0 % P. atrosepticum 0% P. wasabiae 0 % Standort Faktoren ph Düngung Boden Struktur Boden Feuchtigkeit Niederschlag Temperatur.

8/10 Welche Bedeutung hat der Pflanzgutbefall? % Schwarzbeinigkeit im Feld in Abhängigkeit von Pflanzgutbefall und Standort, 2010 2010 Latentbefall Posten Dsp Patr A ++ B C ++ + D ++ E F + G

8/10 CH F Projekt 2010 2013: Zuverlässigkeit der Tests? L /F analyse Laboranalyse négative negativ/ / kein pas de Befall symptôme im Feldau champ Test OK! Test OK L+/F+ analyse Laboranalyse positive / symptômes Befall im Feld au champ Test OK! Test OK L+/F analyse Laboranalyse positive positiv/ / kein pas de Befall symptôme im Feldau champ Falsch positiv Faux positif L /F+ analyse Laboranalyse négative negativ / symptômes Befall im Feld au champfalsch negativ Faux négatif

9/10 On farm Versuch in der Schweiz 2013 2014 infection latente échantillons varieté seeds lot n n 1 n 2 n 3 n 4 W X Y Z 123456 789 987 654321 789 123456 789 654321 Dickeya sp. (Dsp) P. atrosepticum (Patr) P. wasabiae (Pwas) P. brasiliensis (Pcbr) 0% 0% 0% 0% pas de danger 1.4% 0% 0% 0% DANGER! 0.4% 0% 2.2% 0.4% prudence 0% 0% 2.2% >3.5% DANGER! Mutterstadt, 04.06.2014

9/10 On farm Versuch in der Schweiz 2013 2014 Lab / Feld Lab + / Feld + Lab + / Feld Lab / Feld + test OK test OK falsch positive falsch negative

9/10 Zuverlässigkeit des Tests: Schweiz vs Vorderpfalz (Deutschland) CH: Import und Vermehrung (F3 F4 S SE1 SE2 E) Kartoffeln Getreide Mais Raps Kartoffeln Vorderpfalz: Import zertifiziert, Frühkartoffeln (A) Kartoffeln Karotten Kartoffeln

9/10 Zuverlässigkeit des Tests: Vorderpfalz (Deutschland) 2014 L /F analyse Laboranalyse négative negativ/ / kein pas de Befall symptôme im Feldau champ Test OK! Test OK L+/F+ analyse Laboranalyse positive / symptômes Befall im Feld au champ Test OK! Test OK L+/F analyse Laboranalyse positive positiv/ / kein pas de Befall symptôme im Feldau champ Falsch positiv Faux positif L /F+ analyse Laboranalyse négative negativ / symptômes Befall im Feld au champfalsch negativ Faux négatif

9/10 Abschätzung der latenten Infektion 2013 2015 P. c.subsp. brasiliense

10/10 Risikoverminderung mit direkter Bekämpfung (Feld) % Schwarbeinigkeit Blackleg incidence (%) 30 25 20 15 10 5 Bion F3 Menno Florades Phosfik Proradix R47 S49 Talenton Dickeya Control 0 38 46 52 59 66 73 80 87 94 Days after planting Tage nach Pflanzung Keine Behandlung mit signifikanter Wirkung auf die Schwarzbeinigkeit Entwicklung Parzellen mit Proradix behandelt zeigen am wenigstens Symptome (40 % weniger).

Fazit «Infektionsdreieck Konzept» empfindliche Pflanze Pathogen Standort Faktoren Latent Befall Test

Fazit «Infektionsdreieck Konzept» empfindliche Pflanze Pathogen ultra-aggressiv Standort Faktoren

Fazit «Infektionsdreieck Konzept» Sehr empfindliche Pflanze Pathogen schwach günstigen Standort Faktoren

Krankheit und Risikofaktoren im Jahresverlauf Dickeya und Pectobacterium? Pflanzgutbefall Krankheitsentwicklung? Übertragung bei der Manipulation Sortenanfälligkeit? Überdauern der Bakterien: Wirtspflanzen in der FF? In Unkräutern? In Flüssen (Bewässerung)? Im Boden? Einfluss von Standort und Klima? Übertragung bei der Ernte? Asymptomatisch Symptomatisch Übertragung mit dem Bodenwasser? Übertragung von der Mutterpflanze auf die Tochterknollen?

Merci

Diagnose im Feld? Eine zuverlässige visuelle Unterscheidung der Symptome der Bakterien im Feld ist nicht möglich. Die 5 Bakterienarten verursachen ähnliche Symptome (Welke, Schwarzbeinigkeit, Fäulnis

Fazit zum Pflanzgutbefall: Latenter Pflanzgutbefall = Wichtigster Faktor! Bei Posten mit Befall entwickelten sich mit hoher Wahrscheinlichkeit Krankheitssymptome im Feld. Kein Befall bei befallsfreiem Pflanzgut!

2) Wie zuverlässig sind Pflanzgutanalysen mittels PCR-Methode? Feldversuche in der Schweiz und in Frankreich 2010-2012 an 5 Standorten Erste Schritte in die Praxis: 2013 Monitoring bei Import- und Vermehrungsposten in der Schweiz 2014 Monitoring bei Import- und Vermehrungsposten Schweiz und Vorderpfalz (D)

Ausgewählte Ergebnisse : 1) Welche Bedeutung hat der Pflanzgutbefall? 2) Wie zuverlässig sind Pflanzgutanalysen mittels PCR-Methode? 3) Welchen Einfluss haben die Standortfaktoren auf die Krankheitsentwicklung im Feld? 4) Monitoring der verschiedenen Bakterienarten 5) Sortenanfälligkeit bezüglich Dickeya 6) Aggressivität verschiedener Isolate der Art Dickeya