MEDIENINFORMATION 8. April 2014. Solides Ergebnis über dem Branchenschnitt: Krisenfest und stabil



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Transkript:

MEDIENINFORMATION 8. April 2014 Solides Ergebnis über dem Branchenschnitt: Krisenfest und stabil Steiermärkische Sparkasse-Konzern: Bilanz per 31. Dezember 2013 Kernkapitalquote und Eigenmittelquote weiter verbessert Jahresüberschuss 60 Millionen Euro beeinflusst durch unterdurchschnittliches Kroatienergebnis Überdurchschnittlicher Neukundenzuwachs Erfolgreiches Firmenkundengeschäft Wachstum 1,1 % Aktives Risikomanagement zeigt weiterhin Erfolge Österreichisches Marktumfeld 2013 und Ausblick 2014 Österreich wurde 2013 von drei der vier wichtigsten Ratingagenturen mit der Bestnote Triple-A beurteilt. Die langfristige Stabilität des Landes sowie die wettbewerbsfähige und ausgeglichene Wirtschaft wurden dabei als besondere Stärken hervorgehoben. Nach vorläufigen Berechnungen des Österreichischen Institutes für Wirtschaftsforschung legte das österreichische Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2013 um 0,3 % zu. Demgegenüber befanden sich einige Euroländer wie schon 2012 in einer tiefgreifenden Anpassungsrezession, so dass 2013 der Euroraum insgesamt leicht schrumpfte (-0,4 %). Ab Mitte 2013 waren die Frühindikatoren für Österreich wieder nach oben gerichtet und deuteten gegen Jahresende einen flachen Aufschwung an. Die aktuellen Prognosen stellen 2014 für die österreichische Wirtschaft ein Wachstum des BIP von ca. 1,7 % in Aussicht, das 2015 nochmals leicht an Dynamik gewinnen könnte (1,7 % bis 2 %). Allerdings sind die Abwärtsrisiken für die Wirtschaftsentwicklung nach wie vor hoch. Ein Wiederaufflammen der internationalen Staatsschuldenkrise kann noch immer nicht ausgeschlossen werden. Die Steiermärkische Sparkasse ist der größte Anbieter von Finanzdienstleistungen im Süden Österreichs. Rund 6.150 Mitarbeiter betreuen in rund 500 Standorten in der Steiermark und in Südosteuropa 2,4 Millionen Kunden. Ihr Marktanteil im steirischen Retailgeschäft beträgt ca. 25 Prozent. Sparkasse bedeutet eine wirtschaftlich erfolgreiche Idee, die durch einen gemeinnützigen Gründungsgedanken festgelegt ist. Rückfragen an: Steiermärkische Sparkasse, Konzernkommunikation, 8010 Graz, Sparkassenplatz 4, Tel. +43 (0)5 0100 DW 35055, Birgit Pucher, Mobil: +43 (0)664-8387324, E-Mail: birgit.pucher@steiermaerkische.at Text/Fotos auf Homepage unter http://www.steiermaerkische.at/medien 1

Kernkapitalquote und Eigenmittelquote weiter verbessert Das Geschäftsjahr 2013 verlief für die Steiermärkische Sparkasse mit ihren Tochter- und Beteiligungsunternehmen im Kontext der anspruchsvollen gesamtwirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen zufriedenstellend. Rückgänge in den Betriebserträgen, vor allem bedingt durch den weiter rückläufigen Nettozinsertrag und das deutlich niedrigere Ergebnis der kroatischen Tochterbank, konnten teilweise durch konsequentes Kosten- und Risikomanagement kompensiert werden. Die Bilanzsumme des Konzerns sank gegenüber dem Vorjahr um 2,3 % auf 14,2 Milliarden Euro. Die Steiermärkische Sparkasse als Konzernmutter stellt mit einer Bilanzsumme von 12,8 Milliarden Euro den überwiegenden Anteil, gefolgt von der Bankhaus Krentschker & Co. AG mit einem stabilen Bilanzvolumen von knapp über 1 Milliarde Euro. Das Betriebsergebnis des Steiermärkischen Sparkasse-Konzerns sank im Vergleich zu 2012 um 12,1 % auf 150 Millionen Euro. Der Konzernjahresüberschuss 2013 lag bei 60 Millionen Euro und somit um 20,4 % unter dem Vorjahreswert. Beide Rückgänge sind vor allem durch das mit Einmaleffekten belastete Ergebnis der kroatischen Tochterbank (Konzernüberschuss -68,8 %) begründet, welches at-equity konsolidiert enthalten ist. Ein wichtiger Erfolgsfaktor für 2013 ist die Kostendisziplin beim Sach- und Personalaufwand. Auf der Ertragsseite ist gegenüber 2012 besonders der Anstieg des Provisionsüberschusses um 5,9 % hervorzuheben. Die Kernkapitalquote konnte 2013 weiter auf 12,6 % und die Eigenmittelquote auf 14,4 % verbessert werden. Damit liegt die Steiermärkische Sparkasse deutlich über dem v o m Gesetzgeber geforderten Limit. Das Konzerneigenkapital betrug 1.054 Milliarden Euro mit Ende 2013 und konnte weiter gesteigert werden. Wesentliche Aufgabe im Geschäftsjahr 2013 war es, die Steiermärkische Sparkasse für die Herausforderungen vorzubereiten, die sich aus der unmittelbar bevorstehenden Umsetzung zahlreicher Regularien ergeben. Aktives Risikomanagement zeigt neuerlich Erfolge Auch im Jahr 2013 war die Risikosituation der Steiermärkischen Sparkasse nachhaltig unter Kontrolle, wodurch die Risikokosten in der Höhe von 0,65 % der Kundenforderungen neuerlich auf einem adäquaten Niveau gemäß den Planvorstellungen gehalten werden konnten. Die NPL-Ratio (Non Performing Loans: Anteil der notleidenden Kredite an den gesamten Ausleihungen) sank von 4,0 % auf 3,4 % des Portfolios. Die Wertberichtigung und die vorhandenen Sicherheiten deckten über 96,2 % der NPL (Total Coverage Ratio). Einen wesentlichen Beitrag dazu leisteten die soliden Kreditvergabestandards sowie die Weiterentwicklungen im Risikomanagement. Die Risikotragfähigkeit der Steiermärkischen Sparkasse war auch im Jahr 2013 in mehr als ausreichendem Maße gegeben. Sämtliche als materiell eingestuften Risiken inkl. Konzentrationsrisiken unter zusätzlicher Berücksichtigung von Stresstestergebnissen belasten die vorhandenen Risikodeckungspotenziale nur mit rund 55 %. Überdurchschnittlicher Neukundenzuwachs Die Steiermärkische Sparkasse betreute im Jahr 2013 über 2,4 Millionen Kunden im In- und Ausland als vertrauensvoller und stabiler Partner. Mit einem überdurchschnittlichen Neukundenzuwachs im Inund Ausland wurde die Steiermärkische Sparkasse als solide und starke Bank genutzt. Entscheidend für dieses erfreuliche Ergebnis war, dass die Steiermärkische Sparkasse nach wie vor ihrer Kernkompetenz und ihrer stabilen Geschäftspolitik treu geblieben ist. Der Fokus auf Retail-Banking und auf das Geschäft mit Klein- und Mittelbetrieben (KMU) hat sich als goldrichtig erwiesen, sowohl in der Steiermark als auch in Südosteuropa. Wir werden auch zukünftig die entsprechende Stärke haben, die regionale Wirtschaft, ebenso wie private Kunden, mit Krediten zu versorgen, betont Vorstandsvorsitzender Dr. Gerhard Fabisch. 2

Privatkundengeschäft Die Steiermärkische Sparkasse konnte bei privaten Finanzierungen eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um fast 30 Millionen Euro und damit ein Neu-Finanzierungsvolumen von 398 Millionen Euro verzeichnen. Das gesamte Privatausleihungsvolumen betrug 3,1 Milliarden Euro, rund 2,5 Milliarden Euro fielen auf Wohnbaufinanzierungen. Die Spareinlagen sind in Krisenzeiten als sichere und jederzeit verfügbare Veranlagung nach wie vor besonders geschätzt. Das Spareinlagenvolumen betrug Ende 2013 rund 5,2 Milliarden Euro. Zusätzlich verfügen unsere Kunden über Bauspareinlagen von insgesamt 570 Millionen Euro. Die Beliebtheit bei Bausparen ist ungebrochen und die Steiermärkische Sparkasse konnte im Jahr 2013 über 35.000 neue Bausparabschlüsse erzielen, einen Bestand von über 150.000 Ansparverträgen aufweisen und erreichte damit erneut einen Spitzenplatz in der Sparkassengruppe. Mit über 23.000 neuen Versicherungsverträgen und einem Produktionswert von mehr als 300 Millionen Euro konnte die Absicherung der Steirer wieder deutlich verbessert werden. 17.000 neue Girokontoinhaber überzeugten sich von den modernen Trends und Entwicklungen in der Steiermärkischen Sparkasse. Durch QuickCheck- und netbanking App sowie kontaktlose Bezahlfunktion bei den BankCards begleitet das modernste Konto unsere Kunden rund um die Uhr. Über 13.000 s Kreditkarten-Verkäufe zeigen den kontinuierlichen Weg im Kreditkartengeschäft und die gute Ausnützung des Markt- und Kundenpotenzials. Erfolgreiches Firmenkundengeschäft Wachstum 1,1 % Eine schwache Investitionsneigung der KMUs (Bruttoanlagen -0,9 %) verbunden mit guter Liquidität der Unternehmen brachte eine stagnierende, sogar leicht rückläufige Kreditnachfrage mit sich. Das waren die Rahmenbedingungen für 2013. Dennoch konnte die Steiermärkische Sparkasse im abgelaufenen Jahr im Kerngeschäft ein über dem Branchendurchschnitt liegendes Kreditwachstum von rund 1,1 % erzielen. Im Neugeschäft wurden 683 Millionen Euro Investitionskredite an Unternehmen zugezählt, ein Wert, der 13,6 % über dem Vorjahr lag. Der Bestand an Firmenkundenkrediten in der Steiermärkischen Sparkasse konnte somit auf über 5,3 Milliarden Euro ausgebaut werden. Dies zeigte, dass die Steiermärkische Sparkasse ihre Kunden jederzeit und ausreichend mit Liquidität versorgen konnte. In der Kundenberatung wurde ein besonderer Schwerpunkt auf geförderte Finanzierungen gelegt, wodurch sowohl das Volumen der Förderkredite (+ 60 % auf 152 Millionen Euro) als auch die Anzahl der Einreichungen bei den Förderstellen (+ 30 %) deutlich gesteigert werden konnten. Förderungen sind für KMUs oft ein wichtiger Katalysator für die Umsetzbarkeit der Finanzierung ihrer Investitionen. Die Immobilienfinanzierung zeichnet für etwa 50 % der neu zugezählten Investitionskredite verantwortlich. In Zeiten stark steigender Preise stellen Banken an Bauträger und Projektentwickler höhere Ansprüche an Sicherheiten, das bedeutet, dass Projekte sich entweder durch Vorverwertungsquoten am Markt vorweg beweisen oder entsprechende Eigenmittel eingesetzt werden müssen. Weiterhin zufriedenstellend hat sich das kommerzielle Leasinggeschäft entwickelt. Firmenkunden nutzen für die Finanzierung ihrer Ausrüstungsinvestitionen (KFZ, Maschinen, Anlagen) verstärkt Leasing als Finanzierungsalternative um sich in Zeiten von Basel III ausreichend Spielraum zu sichern. Mit einem Neugeschäftsvolumen von 60 Millionen Euro und 1.300 Verträgen ist unsere s Leasing Tochter Immorent Süd in der Steiermark die Nr. 1. Für 2014 erwarten wir ab der zweiten Jahreshälfte eine stärkere Kreditnachfrage. Mit diesem time lag sollten die für das heurige Jahr erwarteten höheren Bruttoanlageninvestitionen der KMUs (Maschinen, Anlagen etc.) auch in die Kreditbücher der Bank kommen. Wir wollen mit den KMUs weiter wachsen! Schweizer Franken Kredite Das Risiko in Fremdwährungsfinanzierungen weitere Kursverluste durch einen Anstieg des Schweizer Franken zu erleiden, wurde durch Konvertierungen in der Höhe von 263,5 Millionen Schweizer Franken in den Euro deutlich reduziert. Die Finanzierungen im Schweizer Franken gingen um mehr als 20 % zurück und der Anteil der Fremdwährungsfinanzierungen beträgt nur mehr rund 9,9 % vom Gesamtportfolio. 3

Ein gutes Jahr für Wertpapiere Die internationalen Aktienmärkte legten 2013 teilweise im zweistelligen Bereich zu und setzten damit ihren Aufwärtstrend fort. Das insgesamt durch die Steiermärkische Sparkasse verwaltete Depotvolumen erhöhte sich auf über 3 Milliarden Euro. Mit einer Anzahl von 58.700 Wertpapierdepots erreichte die Steiermärkische Sparkasse zudem einen neuen Höchststand. Sehr zufriedenstellend entwickelte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auch der Verkauf von eigenen Emissionen mit einem erzielten Volumen von 189 Millionen Euro. Seit Anfang 2010 konnte der Bestand an Eigenemissionen um netto 532 Millionen Euro erhöht werden, was eine deutliche Stärkung an Primärmittel darstellt. Im Fondsbereich wurde im Jahr 2013 ein positiver Nettoabsatz von über 50 Millionen Euro generiert. Südosteuropa: Länderergebnisse unterschiedlich erfolgreich Das Auslandsgeschäft im Jahr 2013 war für die Steiermärkische Sparkasse profitabel, trotz der stagnierenden Wirtschaftslage und der sehr verhaltenen Investitionsstimmung am Westbalkan. Mit Aktiva von rund 11,6 Milliarden Euro (+2,7 %) betreute die Steiermärkische Sparkasse über die Bankentöchter 1,6 Millionen Kunden. Das Kredit- sowie Einlagenvolumen konnte um 2,0 % bzw. 8,7 % gesteigert werden, somit wurde das ausgewogene Verhältnis zwischen den Krediten und Einlagen (8,8 Milliarden Euro Kundenkrediten zu 6,2 Milliarden Euro Kundeneinlagen) weiterhin gestärkt. Die Erste & Steiermärkische Bank in Kroatien erwirtschaftete einen Nettogewinn von 24,3 Millionen Euro, was einem Gewinnrückgang von 68,8 % im Vergleich zum Jahresgewinn von 2012 entspricht. Hauptgründe dafür liegen in der wirtschaftlichen Verschlechterung, sowie in verschärften gesetzlichen und regulatorischen Vorgaben in Kroatien, die zu einer deutlich höheren Risikovorsorgenbildung geführt haben. Mit einer hervorragenden CIR von 37,5 % konnte jedoch die Bank ihre operative Ertragsstärke auch im Jahr 2013 eindeutig beweisen und die zusätzlichen Belastungen auf der Risikokostenseite aus der eigenen Ertragskraft vollständig bewältigen. Die Sparkasse Bank in Bosnien und Herzegowina konnte das Nettoergebnis gegenüber dem Vorjahr um 25 % auf 4,5 Millionen Euro steigern, was den höchsten Gewinn ihrer Geschichte bedeutet. Die Erste Bank Novi Sad in Serbien konnte trotz schwieriger Marktbedingungen das Jahr 2013 mit einem Ergebnis von 8,5 Millionen Euro abschließen. Die Erste Bank Podgorica in Montenegro erzielte einen Nettogewinn von 4,6 Millionen Euro und wurde mehrfach für Qualität und Wachstum ausgezeichnet. Die Sparkasse Bank Makedonija in Mazedonien schloss das Geschäftsjahr 2013 mit einem positiven Ergebnis in der Höhe von 724 TS Euro ab und konnte erhebliche Fortschritte bei der Stärkung ihrer Aktivaqualität sowie des Managementteams erzielen. Dadurch hat sich die Bank wesentlich besser positioniert, um einen ausgewogenen Wachstumskurs in den nächsten Jahren verfolgen zu können. Die Banka Sparkasse in Slowenien befindet sich weiterhin in einem Restrukturierungsprozess, der von den volkswirtschaftlich sehr schwierigen Rahmenbedingungen in Slowenien geprägt ist und sich in einem Bilanzverlust von 13,6 Millionen Euro niederschlägt. Im Kontext der allgemeinen Entwicklungen im slowenischen Bankensektor konnte sich aber die Banka Sparkasse als sicherer und stabiler Finanzpartner behaupten, was zu einem sehr erfreulichen Wachstum im Einlagenbereich (+25 %) geführt hat. Die s Leasing Gruppe in Südosteuropa konnte trotz schwacher Investitionstätigkeit ihre Marktanteile halten und verwaltet derzeit ein Gesamtvolumen von rund 323 Millionen Euro. Insgesamt bestätigen die Ergebnisse der Auslandstöchter die stabile und langfristig orientierte Geschäftsstrategie der Steiermärkischen Sparkasse. In einem sehr herausfordernden operativen Umfeld konnten die meisten Bankbeteiligungen im erweiterten Heimmarkt ihre Ziele erreichen beziehungsweise die signifikant gestiegenen Risikokosten aus der eigenen Ertragskraft und Kapitalstärke abdecken. Die Auslandstöchter leisteten mit 17 % am Gesamtergebnis einen wichtigen Beitrag zum Konzernergebnis. 4

Mitarbeiter und Standorte Per Jahresende 2013 arbeiteten 6.137 Mitarbeiter im Konzern der Steiermärkischen Sparkasse an 487 Standorten in der Steiermark und Südosteuropa. Gemeinnützige Projekte weiter unterstützt und verlängert Sparkasse bedeutet eine wirtschaftlich erfolgreiche Idee die durch einen gemeinnützigen Gründungsgedanken festgelegt ist, der unserer Heimatregion zugutekommt. Die Steiermärkische Sparkasse als Regionalbank ist sich dessen bewusst, welche Verantwortung sie in der Steiermark für die Menschen und die Wirtschaft trägt. Sie handelt daher neben betriebswirtschaftlichen Überlegungen auch aus einer gesellschaftlichen Verantwortung heraus. Damit unterscheidet sich die Steiermärkische Sparkasse wesentlich von anderen Banken. Sie hat daher viele Kooperationen fortgesetzt und namhafte Projekte zum Wohl der Bevölkerung weiter gefördert. Als Beispiele seien u.a. genannt: Hospizverein Steiermark, Haus der Barmherzigkeit, Oper Graz, La Strada, JungforscherInnen- Fonds Karl-Franzens-Universität und Best of South-East Programm. 5