Online, Offline, Multichannel: So bringen Sie alle Vertriebskanäle unter einen Hut Unter diesem Titel zeigen wir Ihnen anhand von zwei Praxisbeispielen unserer Kunden, wie eine erfolgreiche Multichannel-Strategie aussehen kann. Und warum es dabei keine Rolle spielt, ob Sie aus dem ecommerce kommen oder Ihre Wurzeln im Einzelhandel haben.
Die D&G-Software GmbH ist seit mehr als 27 Jahren auf die Entwicklung von Softwaresystemen für den Multichannel-Handel spezialisiert. Mit unseren Lösungen sorgen wir für effiziente Abläufe und optimalen Kundenservice über alle Vertriebskanäle hinweg. 30 Mitarbeiter arbeiten am Firmensitz in Waldbronn für die Zufriedenheit und den Erfolg unserer Kunden. Stand heute betreuen wir über 340 Versandabwicklungen für Kunden in zahlreichen europäischen Ländern.
Zum Referent: Andreas Brenk, 43 Jahre jung, ist seit über 20 Jahren im Team von D&G-Software und ergänzt seit nunmehr 7 Jahren auch die Geschäftsleitung.
Was erwartet Sie heute? Kaum ein Begriff hat die Branche in den letzten Monaten und Jahren so beschäftigt wie Multichannel. Verschaffen wir uns zu Beginn einen kurzen Überblick, wie sich der Handel im Laufe der Zeit entwickelt hat. Und welche Herausforderungen mit dem Multichannel- Gedanken auf Sie als Händler und uns als Softwarehersteller zukommen. Viel wichtiger aber: Wie geht man die strategische Verknüpfung verschiedener Vertriebskanäle an? Das zeigen wir Ihnen am Beispiel von zwei unserer Kunden.
Der Handel entwickelt sich in immer kürzer werdenden Etappen weiter. Vom einstigen Selbstversorger, über Marktplätze und Supermärkte bis hin zum Distanzhandel in all seinen Facetten. Die großen Fragen lauten daher: Was folgt als nächstes? Wann? Und was davon ist ernst zu nehmen?
Werfen wir einen Blick auf die Entwicklung der Versendertypen in den letzten 3 Jahren. Multichannel-Versender konnten 2012 ein Wachstum von 6% gegenüber 2011 verzeichnen, bei den Online-Pure-Playern waren es sogar stolze 40%. Versender, die ihren Ursprung im Einzelhandel haben konnten 2012 22% zum Vorjahr zulegen. Power-Seller haben es da schon schwerer. Die Zahlen aus 2013 scheinen hingegen auf den ersten Blick verwirrend. Enorme Umsatzverluste bei Multichannel, Pure-Playern und Hersteller- Versendern. Wie kann das sein? Des Rätsels Lösung: Der bevh hat sich dazu entschieden aufgrund der großen Umlagerung einen neuen Bereich speziell für Marktplätze aufzunehmen. Amazon wurde z.b. bislang als Pure-Player bewertet, was so aber nicht korrekt ist. Denn 2/3 des Amazons-Umsatzes werden über den Marktplatz generiert. Auch in anderen Bereichen waren bislang Marktplatz-Umsätze mit enthalten, die nun separat ausgewiesen werden. Schön zu sehen: Die unveränderte Kategorie Versender mit Ursprung im Einzelhandel konnten auch 2013 ihren Umsatz weiter steigern.
Wie sieht es im Vergleich dazu mit dem Einzelhandel aus? Dieser wächst zwar, jedoch längst nicht mehr so stark wie noch vor einigen Jahren. Die Botschaft Multichannel ist der richtige Weg scheint nun widersprüchlich. Warum sollte man als Versender auf einen rückläufigen Markt wie den Einzelhandel setzen? Wenn man die Zahlen betrachtet wird klar, dass eine Verlagerung stattfindet. Gut also, wenn man nicht nur von einem Kanal abhängig ist.
Das Kaufverhalten der Kunden war vor 20 Jahren noch denkbar einfach: TV, Katalog und Einzelhandel reichten als Informations- und Verkaufskanäle vollkommen aus.
Und heute? Immer neue Informations- und Verkaufskanäle erobern den Markt und bieten dem Kunden scheinbar unbegrenzte Möglichkeiten. Laut einer 2013 durchgeführten Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC wollen mehr als 80% der Konsumenten online die Verfügbarkeit eines Produkts prüfen, bevor sie in den Laden gehen. Zwei Drittel der Konsumenten legen Wert darauf, online gekaufte Ware auch in der Filiale umtauschen oder retournieren zu können. Jeder Dritte erwartet Service via Social Media. Bitkom setzt ganz aktuell noch eins oben drauf: Sogar 60% der deutschen Internetnutzer sollen auf Facebook unterwegs sein. Was also tun? Nur Online, nur Katalog?
Weder nur das Eine noch nur das Andere. Die Mischung macht s. Das erkennen auch große Händler wie Zalando. Eigentlich ein Online-Pure-Player, eröffnete Zalando im April 2014 bereits das zweite Factory Outlet und bedient damit auch den stationären Handel. Zusätzlich bietet Zalando seinen Kunden einen gedruckten Magalog einen Katalog mit redaktionellen Inhalten. Denn: Print ist ein wirksamer Umsatztrigger für den Onlinehandel. Vielleicht kennen Sie den netten Spruch, der gleich zwei Klischees bedient: 8,5 cm reichen völlig aus, um eine Frau glücklich zu machen. Dabei spielt es keine Rolle ob Master- oder VISA- Card. Und ist es nicht unsere Aufgabe als Filialist, Versandhändler oder Shopbetreiber dieses Glück auf möglichst allen Kanälen zu ermöglichen?
Nachdem wir also die Notwendigkeit erkannt haben, dass wir uns mit dem Thema Multichannel beschäftigen müssen, schauen wir uns nun ein Beispiel aus der Praxis an: Wie wurde unser Kunde Krämer Pferdesport Multichannel-Händler?
1967 wurde Krämer als Spezialversender rund um den Pferdesport gegründet.
1995/96 wurden die ersten Schritte zur Internationalisierung in Österreich und Luxemburg vollzogen. Dazu war eine neue Software notwendig. Krämer entschied sich für das D&G- Versandhaus-System VS/4, das führende Warenwirtschaftssystem für Multichannel-Händler in Deutschland. 2000 ging Krämer dann mit dem D&G-Internet-Shop online. Das Shopsystem auf Basis der Websale-Technologie ist nahtlos an das VS/4 als ERP-System angebunden. Ab 2003 wurde sukzessive das Filialnetz ausgebaut. Denn: Immer wieder kamen Kunden in die Zentrale in Hockenheim mit dem Wunsch, Reitstiefel oder hosen anzuprobieren. Gemeinsam mit Krämer entwickelte D&G-Software eine Lösung für den Point of Sale: die D&G-Filialanbindung. Mit einer professionellen Touchoberfläche, EFT-Anbindung und Workflows für die Warenversorgung der Filialen steht heute eine Lösung zur Verfügung, die alle Belange des stationären Handels abdeckt. 2005 kaufte Krämer den Schweizer Anbieter Felix Bühler auf und übernahm auf einen Schlag alle 15 Filialen und den zugehörigen Onlineshop. Die Abwicklung erfolgte ebenfalls über das VS/4. Das Zentrallager in Hockenheim beliefert auch die Schweiz. Brauchbare Retouren wurden ab sofort in das vorherige Versandlager gebracht und bevorzugt von dort abverkauft bzw. bei Bedarf an die Filialen geliefert. Das spart die teure Rückverzollung und ist mit zentralem Einkauf, gemeinsamer Kataloggestaltung und Internet-Auftritt extrem wirtschaftlich. 2009 folgte die Expansion nach Frankreich. 2011 wurde der mobile Shop online genommen. 2013 wurde die Niederlande in Betrieb genommen.
Um das ganze logistisch effizient abwickeln zu können, investierte Krämer in ein neues Versandzentrum in Hockenheim. Eine große Herausforderung, denn neben den Endkundenpaketen werden mit gleicher Priorität ganze LKW-Ladungen für die 39 Filialen gepickt.
Durch die Verknüpfung der Kanäle ergeben sich für den Endkunden beinahe grenzenlose Möglichkeiten. So können Krämer-Kunden zum Beispiel online prüfen, ob ein Artikel in der nächsten Filiale verfügbar ist. Vielkäufer-Rabatte gelten in allen Kanälen und mit dem Vorzeigen der Kundenkarte ist der Kunde persönlich bekannt, weil seine Daten am Bildschirm des Kassierers angezeigt werden. Durch das Filialnetz ist Krämer für seine Kunden gut erreichbar. Bei der Standortwahl gilt es genau zu prüfen, welches Klientel man bedienen möchte. Krämer-Filialen liegen zum Beispiel meist gut erreichbar an Autobahnausfahrten und in der Regel in der Nähe eines McDonalds. Einkaufen bei Krämer wird so zum Familienausflug denn Kunden sind letztlich nicht nur die Eltern, sondern häufig die pferdebegeisterten Kinder.
Haben wir nun gesehen, wie sich ein Versandhändler vom klassischen Katalogversender zum Online- und Einzelhändler entwickelt hat, widmet sich unser nächstes Praxisbeispiel dem Einzelhändler, der weitere Vertriebskanäle erschließt.
Seit über 70 Jahren findet sich in Bad Kötzting das Modehaus Schödlbauer. Ein Traditionsgeschäft, bei dem Wert auf Ambiente und Kundennähe gelegt wird. 2005 entschied sich das Unternehmen für den Schritt in den Onlinehandel und gründete mit Hemden-Meister.de einen erfolgreichen Onlineshop für Herrenhemden und inzwischen auch Blusen. Ergänzt wurde das Onlinegeschäft durch die Anbindung verschiedener Marktplätze.
Doch wie ist das möglich? Ein Versandhandel benötigt doch Platz? Das Team von D&G-Software hat Hemden Meister beraten und geholfen die räumlichen Möglichkeiten optimal zu nutzen. Fakt ist: Mit Kreativität und Willen ist ein Anfang immer machbar. Mann muss nur die verfügbaren Ressourcen richtig nutzen. Inzwischen sind der Shop und der Verkauf über die Marktplätze so erfolgreich, dass man über den nächsten Schritt nachdenken könnte, nämlich den Versand über ein externes Lager abzuwickeln. Mit dem skalierbaren D&G-Versandhaus-System VS/4 problemlos möglich.
Geschäftsführer und Inhaber Peter Schödlbauer ist zufrieden. Seit er das D&G-Versandhaus-System VS/4 einsetzt, hat sich einiges zum Positiven entwickelt. Lesen Sie im Bild die Aussagen, die uns Herr Schödlbauer genannt hat.
Mit der Erschließung des Onlinehandels hat sich aber noch eine andere Herausforderung aufgetan. Die Filialkunden wussten nun, dass das Modehaus online eine Vielzahl an Hemden anbietet. Diese konnten jedoch aus Platzgründen nicht alle in der Filiale präsentiert werden. Was nun? Die Lösung war ein Touchbildschirm mit einem modifizierten Shoptemplate in der Filiale. Der Kunde kann dort Marke, Größe und andere Filter setzen und sieht so, was im Lager verfügbar ist. Hat er etwas passendes gefunden, druckt der Mitarbeiter einen Kommissionierschein und besorgt die Ware innerhalb von Minuten aus dem Lager. So konnte das Angebot des Onlineshops auch in der Filiale verfügbar gemacht werden. Mehr als 25.000 Artikel stehen permanent zur Auswahl. Das Ergebnis: Die Filiale macht wieder mehr Umsatz. Für diese Idee wurde Hemden Meister mit dem 3. Platz beim Innovationsaward der Rid-Stiftung ausgezeichnet.
Sie sehen mit dem richtigen Arbeitsmittel lassen sich Vertriebskanäle problemlos kombinieren und miteinander verknüpfen. Unsere Lösungen für den Multichannel-Handel decken dabei alle Bereiche ab: Das D&G-Versandhaus-System VS/4 bedient als zentrales Warenwirtschaftssystem alle typischen Versandhandelsaufgaben. Prozessoptimiert, flexibel, skalierbar. Der D&G-Internet-Shop ist als innovatives Shopsystem nahtlos an das VS/4 angebunden. Der Point-of-Sale wird über die D&G- Filialanbindung abgewickelt. Eine benutzerfreundliche Touchoberfläche und der automatische Warenfluss sorgen für reibungslose Prozesse. Die Anbindung der Internet-Marktplätze erfolgt über VS/4: emmida. Dabei werden die Daten aller Kanäle zentral im VS/4 verwaltet.
Über das Angebot der D&G-Software hinaus können Anwender zudem auf ein Kooperationsnetzwerk professioneller und leistungsstarker Partner zurückgreifen. Dienstleistungen aus den Bereichen Payment und Adressqualität stehen damit ebenso kostenoptimiert und komfortabel zur Verfügung wie SEO-Spezialisten oder Fulfillment- Anbindungen.
Und hinter all dem steht das Team der D&G- Software GmbH. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme. D&G-Software GmbH Fon +49 7243 344-0 email info@dug-software.de Web