ANWENDERBROSCHÜRE BETONINSTANDSETZUNG

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Transkript:

ANWENDERBROSCHÜRE BETONINSTANDSETZUNG www.mapei.ch TECHNOLOGY YOU CAN BUILD ON TM

of MAPEI 1.7 Milliarden Euro Umsatz 56 Fabriken weltweit der MAPEI Gruppe Mehr als 1300 Produkte Klebstoffe Dichtungsmassen Chemische Produkte für das Baugewerbe 6100 Mitarbeiter von welchen 730 in unseren 10 Forschungszentren arbeiten Mehr als 18000 Tonnen verschickte Produkte pro Tag Mehr als 50000 Kunden weltweit www.mapei.ch TECHNOLOGY YOU CAN BUILD ON TM

Editorial & Inhaltsverzeichnis 03 Der Baustoff Beton, der früher noch als unzerstörbar galt, wird durch chemische, klimatische, biologische und mechanische Einflüsse und Belastungen nachhaltig geschädigt. Eine Instandsetzung ist in der Regel günstiger als der Wiederaufbau. Dies trifft sowohl auf historische Bauwerke als auch auf neue Bauten zu. Für jedes Instandsetzungsproblem bietet MAPEI eine Auswahl geeigneter Materialien und Systeme an. Dank 70-jähriger Erfahrung verfügt MAPEI über eine umfangreiche Auswahl chemischer Produkte für das Bauwesen. Hydraulische Bindemittel, Instandsetzungsmörtel, Abdichtungswerkstoffe, Baukleber, Dichtstoffe und Spezialputze, die nun nach der neuen Norm EN 1504 zertifiziert wurden. Geeignete Produkte für jede Problemstellung und deren Lösung: von Staudämmen über Viadukte und historische Bauwerke, bis hin zu zukünftigen, bautechnologischen Anforderungen. Sie werden einem grossen Spektrum von Anforderungen für Planung und Konstruktion, sowohl für Neubau als auch für den Renovierungsbereich, gerecht. Auf Grundlage der EN 1504 entwickelte die Forschungsabteilung der MAPEI zertifizierte Produkte und Systeme für den Schutz und die Instandsetzung von Betontragwerken, die wir Ihnen mit dieser Broschüre vorstellen können. Fredy Liniger, Geschäftsführer MAPEI SUISSE SA Sommer 2010 Norm SN EN 1504 Seite 04 Instandsetzung von Brückenfahrbahnen Seite 16 Instandsetzung von Kunstbauten Seite 18 Strukturelle Verstärkung mit Carboplate Seite 20 Strukturelle Verstärkung mit MapeWrap Seite 22 Fassadeninstandsetzung - Systemlösung normal Seite 24 Fassadeninstandsetzung - Systemlösung schnell Seite 26 Balkoninstandsetzung Seite 28 Balkoninstandsetzung - Systemlösung schnell Seite 32 Instandsetzung begehbarer Abwasserkanäle Seite 34 Sanieren von Industrieböden Seite 38 Klassifizierung der MAPEI Produkte Seite 40 MAPEI Produktverzeichnis gemäss EN 1504-2 Seite 44 MAPEI Produktverzeichnis gemäss EN 1504-3 Seite 48 MAPEI Produktverzeichnis gemäss EN 1504-4 Seite 54 MAPEI Produktverzeichnis gemäss EN 1504-5 Seite 55 MAPEI Produktverzeichnis gemäss EN 1504-6 Seite 56 MAPEI Produktverzeichnis gemäss EN 1504-7 Seite 57 Immer auf dem neusten Stand - www.mapei.ch Seite 58 MAPEI SUISSE SA CH - 1642 Sorens Telefon +41 26 915 90 00 Fax +41 26 915 90 03 Homepage E-Mail www.mapei.ch info@mapei.ch CERTIQUALITY No. 5776

Norm SN EN 1504 Betoninstandsetzung Betoninstandsetzung ist immer dann erforderlich, wenn Bauteile oder Bauwerke aus Beton und Stahlbeton aufgrund ihrer Herstellung, Nutzung oder Exposition gegenüber betonschädigenden Medien in ihrer visuellen Erscheinung oder Funktion beeinträchtigt sind. Die neue Norm SN EN 1504 Produkte und Systeme für den Schutz und die Instandsetzung von Betontragwerken. Diese Norm wurde durch das Europäische Komitee für Normung (CEN) zum 1. Januar 2009 vollständig eingeführt. Die Norm SN EN 1504 besteht aus 10 Teilen. Es werden unter anderem die Produkte für die Instandsetzung definiert und deren Anwendung sowie die dazugehörenden Qualitätskontrollen festgelegt. SN EN 1504 1 SN EN 1504 2 SN EN 1504 3 SN EN 1504 4 SN EN 1504 5 SN EN 1504 6 SN EN 1504 7 SN EN 1504 8 SN EN 1504 9 SN EN 1504 10 Definition Oberflächenschutzsysteme Statisch und nicht statisch relevante Instandsetzung Kleber für Bauzwecke Injektion von Betonbauteilen Verankerung von Bewehrungsstäben Korrosionsschutz der Bewehrung Qualitätsüberwachung und Beurteilung der Konformität Allgemeine Grundsätze für die Anwendung von Produkten und Systemen Anwendung von Stoffen und Systemen auf der Baustelle, Qualitätsüberwachung und Ausführung SN EN 1504 9: Allgemeine Grundsätze für die Anwendung von Produkten und Systemen Der Schutz und die Instandsetzung von Betontragwerken erfordern komplexe Planungsarbeiten. Die SN EN 1504-9 legt die Grundsätze für den Schutz und die Instandsetzung von Betontragwerken fest, die einen Schaden aufweisen oder einem Schadensprozess unterliegen, bzw. unterliegen könnten; sie enthält Hinweise und Regeln zur Auswahl von Produkten und Systemen, die für den vorgesehenen Verwendungszweck geeignet sind. Voraussetzung für eine erfolgreiche Betoninstandsetzung ist das Wissen um die konkrete Schadensursache und die Ableitung der richtigen Instandsetzungsmassnahmen. Eine Instandsetzung ist dann erfolgreich, wenn der Ist-Zustand des Tragwerks dem Soll-Zustand möglichst nahe kommt.

05 In der SN EN 1504-9 werden die wichtigsten Schritte der Instandsetzungsmassnahmen definiert: Beurteilung des Ist-Zustandes des Tragwerks Feststellen der Schadensursachen Festlegen der Schutz- und Instandsetzungsmassnahmen Wahl der geeigneten Prinzipien zur Instandsetzung und zum Schutz des Bauwerkes Wahl der einzelnen Verfahren Definition der Produkt- und Systemeigenschaften (SN EN 1504 Teil 2 bis 7) Festlegen der Anforderungen an die Wartung nach der Instandsetzung Schadensursachen an Bauwerken aus Beton oder Stahlbeton: Beton: Mechanische - Abrieb - Überbelastung - Bewegung - Explosion - Schwingungen Chemische Physikalische - Alkalitreiben - aggressive Stoffe (Sulfate, Salze, weiches Wasser) - biologische Einwirkungen - Frost-Tau-Wechsel - thermische Einwirkungen - Salzbildung - Schwinden - Erosion - Verschleiss Korrosion der Bewehrung Karbonatisierung CO 2 in der Atmosphäre reagiert mit dem Kalziumhydroxid im Beton, dadurch reduziert sich der ph-wert des Betons und die Bewehrung verliert ihren passiven Zustand. Korrosionsfördernde Verunreinigungen Beim Mischen: Chloridsalze Aus der äusseren Umgebung: Meerwasser, Tausalze, weitere Verunreinigungen Elektrische Streuströme

Norm SN EN 1504 Prinzipien und Verfahren für den Schutz und die Instandsetzung von Betontragwerken Bei Schäden des Betons sind die Prinzipien 1-6 und bei Korrosionsschäden der Bewehrung die Prinzipien 7-11 massgebend. Prinzipien der SN EN 1504 Prinzip 1 (PI) Schutz gegen das Eindringen von Stoffen Prinzip 2 (MC) Regulierung des Wasserhaushaltes des Betons Prinzip 3 (CR) Betonersatz Prinzip 4 (SS) Verstärkung Prinzip 5 (PR) Physikalische Widerstandsfähigkeit Prinzip 6 (RC) Widerstandsfähigkeit gegen Chemikalien Prinzip 7 (RP) Erhalt oder Wiederherstellung der Passivität Prinzip 8 (IR) Erhöhung des elektrischen Widerstands Prinzip 9 (CC) Kontrolle kathodischer Bereiche Prinzip 10 (CP) Kathodischer Schutz Prinzip 11 (CA) Kontrolle anodischer Bereiche

07 Nach der Beurteilung des Ist-Zustandes des Tragwerks und der Feststellung der Schadensursachen werden in Absprache mit dem Bauherrn die Prinzipien und Verfahren gemäss SN EN 1504 festgelegt. Schäden im Beton (Prinzipien 1-6) Prinzipien Beschrieb Verfahren SN EN 1504 Teil: Prinzip 1 (PI) Prinzip 2 (MC) Prinzip 3 (CR) Schutz gegen das Eindringen von Stoffen Verhinderung des Eindringen von korrosionsfördernden Stoffen Regulierung des Wasserhaushaltes des Betons Einstellen und Aufrechterhalten der Betonfeuchte innerhalb eines festgelegten Wertebereiches Betonersatz Wiederherstellung eines Betontragwerkes hinsichtlich seiner vorgesehenen geometrischen Form und Funktion Wiederherstellung des Betontragwerkes durch teilweisen Betonersatz 1.1 Hydrophobierende Imprägnierung 2 1.2 Imprägnierung 2 1.3 Beschichtung 2 1.4 Örtlich abgedeckte Risse 1.5 Füllen von Rissen 5 1.6 Umwandlung von Rissen in Fugen 1.7 Montage von Vorsatzplatten 1.8 Aufbringen von Membranen 2.1 Hydrophobierende Imprägnierung 2 2.2 Imprägnierung 2 2.3 Beschichtung 2 2.4 Montage von Vorsatzplatten 2.5 Elektrochemische Behandlung 3.1 Mörtelauftrag von Hand 3 3.2 Querschnittergänzung durch 3 Betonieren 3.3 Beton- oder Mörtelauftrag durch 3 Spritzverarbeitung 3.4 Auswechseln von Bauteilen

Norm SN EN 1504 Prinzipien Beschrieb Verfahren SN EN 1504 Teil: Prinzip 4 (SS) Prinzip 5 (PR) Verstärkung Erhöhung oder Wiederherstellung der Tragfähigkeit eines Bauteils des Betontragwerkes Physikalische Widerstandsfähigkeit Erhöhung des Widerstandes gegen physikalischen oder mechanischen Angriff 4.1 Zufügen oder Auswechseln von eingebetteten oder aussenliegenden Bewehrungsstäben 4.2 Einbau von Bewehrung in den Beton in vorgebildete oder gebohrte Löcher 4.3 Verstärkung durch Laschen 4 (Stahl oder Faserlaminat) 4.4 Querschnittergänzung mit Mörtel 3, 4 oder Beton 4.5 Injizieren von Rissen, Hohlräumen 5 oder Fehlstellen 4.6 Verfüllen von Rissen, Hohlräumen 5 oder Fehlstellen (drucklos) 4.7 Vorspannen (mit nachträglichem Verbund) 5.1 Beschichtung 2 5.2 Imprägnierung 2 5.3 Mörtel- oder Betonauftrag 3 6 Prinzip 6 (RC) Widerstandsfähigkeit gegen Chemikalien Erhöhung der Beständigkeit der Betonoberfläche gegen Zerstörung durch chemische Substanzen 6.1 Beschichtung 2 6.2 Imprägnierung 2 6.3 Mörtel- oder Betonauftrag 3

09 Korrosionsschäden der Bewehrung (Prinzipien 7-11) Prinzipien Beschrieb Verfahren SN EN 1504 Teil: Prinzip 7 (RP) 7.1 Erhöhung der Bewehrungsüberdeckung mit zusätzlichem Mörtel 3 Prinzip 8 (IR) Erhalt oder Wiederherstellung der Passivität Behandlung des Betons oder der Bewehrung zum Schutz gegen Korrosion Erhöhung des elektrischen Widerstandes von Beton Erhöhung des elektrischen Widerstandes durch Begrenzung des Feuchtegehalts oder Beton 7.2 Ersatz von schadstoffhaltigem oder karbonatisiertem Beton 7.3 Elektrochemische Realkalisierung von karbonatisiertem Beton 7.4 Realkalisierung von karbonatisiertem Beton durch Diffusion 7.5 Elektrochemische Chloridextraktion 8.1 Hydrophobierung 2 8.2 Imprägnierung 2 8.3 Beschichtung 2 3 Prinzip 9 (CC) Prinzip 10 (CP) Kontrolle kathodischer Bereiche Schutz gegen Sauerstoff-Zutritt Kathodischer Schutz Schutzverfahren um der Korrosion vorzubeugen 9.1 Begrenzung des Sauerstoffgehaltes (an der Kathode) durch versiegelnde Imprägnierung oder Oberflächenbeschichtung 10.1 Anlegen eines elektrischen Potentials 3 Prinzip 11 (CA) Kontrolle anodischer Bereiche Anstrich der Bewehrung zum Schutz vor Korrosion 11.1 Anstrich der Bewehrung durch aktiv pigmentierte Beschichtung 11.2 Anstrich der Bewehrung mit Beschichtung nach dem Barriereprinzip 11.3 Anwendung oder Aufbringen von Korrosionsinhibitoren 7 7

Norm SN EN 1504 Folgende Systeme wurden in der Norm spezifiziert: SN EN 1504 Teil 2: Oberflächenschutzsysteme für Beton Die Norm SN EN 1504-2 legt Anforderungen an die Identifizierung, das Leistungsvermögen, die Sicherheit und die Beurteilung der Konformität von Produkten und Systemen fest, die für den Oberflächenschutz von Beton, zur Verbesserung der Dauerhaftigkeit von Beton- und Stahlbetontragwerken sowohl für den Neubau als auch für die Instandhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten angewendet werden. Es werden drei Oberflächenschutzverfahren (Hydrophobierung, Imprägnierung, Beschichtung) beschrieben. Hydrophobierende Imprägnierung (H), (Verfahren 1.1, 2.1 und 8.1) Behandlung des Betons zur Herstellung einer wasserabweisenden Oberfläche. Die Poren und Kapillaren sind nur ausgekleidet, jedoch nicht gefüllt. Auf der Oberfläche des Betons bildet sich kein Film. Das äussere Erscheinungsbild ändert sich wenig oder überhaupt nicht. Aktive Verbindungen können zum Beispiel Silane und Siloxane sein. Imprägnierung (I), (Verfahren 1.2 und 5.2) Behandlung des Betons zur Reduzierung der Oberflächenporosität und zur Verfestigung der Oberfläche. Die Poren und Kapillaren sind teilweise oder vollständig gefüllt. Diese Behandlung führt üblicherweise zu einem ungleichmässigen, dünnen Film auf der Betonoberfläche. Bindemittel können zum Beispiel organische Polymere sein. Beschichtung (C ), (Verfahren 1.3, 2.2, 5.1, 6.1 und 8.1) Behandlung zur Herstellung einer geschlossenen Schutzbeschichtung auf der Betonoberfläche. Die Dicke beträgt üblicherweise 0,1 mm bis 5,0 mm. Besondere Anwendungen können eine Dicke von mehr als 5 mm erfordern. Bindemittel können zum Beispiel organische Polymere mit Zement als Zusatzstoff oder mit Polymerdispersion modifizierter hydraulischer Zement sein.

11 SN EN 1504 Teil 3: Statisch und nicht statisch relevante Instandsetzung Die Norm SN EN 1504-3 legt Anforderungen an die Identifizierung, die Leistungseigenschaften einschliesslich Gebrauchstauglichkeit, die Sicherheit und die Beurteilung der Konformität von Produkten und Systemen fest, die für die statisch und nicht statisch relevante Instandsetzung von Betontragwerken angewendet werden. Es werden Reparaturmörtel und Betone erfasst und in 4 Klassen eingeteilt. Betonersatz durch Mörtelauftrag von Hand (CR), (Verfahren 3.1) Betonersatz mittels Querschnittsergänzung durch Betonieren (CR), (Verfahren 3.2) Betonersatz mittels Beton- oder Mörtelauftrag durch Spritzverarbeitung (CR), (Verfahren 3.3) Querschnittsergänzung mit Mörtel oder Beton (SS), (Verfahren 4.4) Erhöhung der Bewehrungsüberdeckung mit zusätzlichem zementgebundenen Mörtel oder Beton (RP), (Verfahren 7.1) Ersatz von schadstoffhaltigem oder karbonatisiertem Beton. (RP), (Verfahren 7.2) Klassifizierung der Sanierungsmörtel nach Norm SN EN 1504 Es wurden verschiedene Reparaturmörtelklassen definiert: R1, R2, R3 und R4. Die einzelnen Klassen unterteilen sich in statisch (R3 und R4) und nicht statisch (R1 und R2) relevante Produkte. Dies erlaubt dem Planer immer die richtige Qualität des Reparaturmörtels für ein bestimmtes Objekt auszuwählen. SN EN 1504 Teil 4: Kleber für Bauzwecke Die Norm SN EN 1504-4 legt die Anforderungen an die Identifizierung, das Leistungsvermögen und Sicherheit von Produkten und Systemen zum Kleben fest, die zur Herstellung des Verbundes von Verstärkungsmaterialien mit einem bestehenden Betontragwerk anzuwenden sind. Verstärkung mittels Verklebung von Lamellen oder Geweben (SS), (Verfahren 4.3) Querschnittsergänzung durch Mörtel oder Beton (SS), (Verfahren 4.4) SN EN 1504 Teil 5: Injektion von Bauteilen Legt Konformitätskriterien und Anforderungen von Rissfüllstoffen fest, die in der Instandsetzung und zum Schutz von Betontragwerken verwendet werden. Sie sind in drei Kategorien eingeteilt: 1. Rissfüllstoffe für kraftschlüssiges Füllen von Rissen, Hohlräumen und Fehlstellen im Beton (F) 2. Rissfüllstoffe für dehnbares Füllen von Rissen, Hohlräumen und Fehlstellen im Beton (D) 3. Rissfüllstoffe für quellfähiges Füllen von Rissen, Hohlräumen und Fehlstellen im Beton (S) Schutz gegen das Eindringen von Stoffen (PI), (Verfahren 1.4) Verstärkung des Betontragwerks (SS), (Verfahren 4.5 und 4.6

Norm SN EN 1504 SN EN 1504 Teil 6: Verankerung von Bewehrungsstäben Die Norm SN EN 1504-6 legt Anforderungen an die Identifizierung, Leistung (einschliesslich Dauerhaftigkeit) und Sicherheit von Produkten und Systemen fest, die zur Verankerung von Bewehrungsstahl (Betonrippenstahl) verwendet werden, um die Tragfähigkeit zu erhöhen und so die Durchlaufwirkung von Stahlbetonbauwerken sicherzustellen. Bei der Verankerung von Bewehrungsstäben kommen meistens zementäre oder synthetische Harze zur Anwendung. Zufügen oder Auswechseln von eingebetteten oder aussenliegenden Bewehrungsstäben (SS), (Verfahren 4.1) Einbau von Bewehrung in den Beton in vorgebildete oder gebohrte Löcher (SS), (Verfahren 4.2) SN EN 1504 Teil 7: Korrosionsschutz der Bewehrung Die Norm SN EN 1504-7 legt die Anforderungen an die Identifizierung und das Leistungsvermögen von Produkten und Systemen für aktive Beschichtungen und Sperrschichten für den Schutz vorhandener unbeschichteter Stahlbewehrung und eingebetteter Stahlelemente in Betontragwerken, die instandgesetzt werden, fest. Es werden 2 Beschichtungsarten unterschieden: aktive Beschichtung: Beschichtungen, die elektrochemisch aktive Pigmente enthalten, die als Inhibitor wirken oder örtlichen kathodischen Schutz liefern können (Zement wird aufgrund seiner Alkalität als aktives Pigment angesehen). Sperrschichten: Beschichtungen, die die Bewehrung gegen Porenwasser in der umgebenden Zementgrundmasse abdichten. Kontrolle anodischer Bereiche (CA) Anstrich der Bewehrung durch aktiv pigmentierte Beschichtung (CA), (Verfahren 11.1) Anstrich der Bewehrung mit Beschicht nach dem Barriereprinzip (CA), (Verfahren 11.2) SN EN 1504 Teil 8: Qualitätsüberwachung und Beurteilung der Konformität Die Norm SN EN 1504-8 legt die Anforderungen an die Produkte und Systeme für die Qualitätsüberwachung und der Beurteilung der Konformität fest. Sämtliche Produkte für die Betoninstandsetzung und für den Betonschutz können in Übereinstimmung mit der SN EN 1504 mit dem CE Kennzeichnung versehen werden. Diese Kennzeichnung besteht aus: CE-Zeichen Nummer der Zertifizierungsstelle Name und Anschrift des Herstellers Jahr, in dem das Kennzeichen angebracht wurde Zertifizierungsnummer wie auf dem Konformitätszertifikat Nummer der Europäischen Norm Produktbeschrieb Auflistung der von der Norm vorgeschriebenen Eigenschaften

13 MAPEI S.p.A Via Cafiero, 22 20158 Milano - Italy 1305-CPD-0616 Plant in Robbiano die Mediglia 1305-CPD-0615 Plant in Latina The date of production is printed on the package EN 1504-3 Concrete repair product for structural repair PCC mortar (Hydraulic mortars modified by the addition of polymer additives) Compressive strength: class R4 Chloride ion content: 0.05% Adhesive Bond: Carbonation resistance: Elastic modules: 2.0 MPa Passes 20 GPa Thermal compatibility - Freeze-Thaw: 2.0 MPa - Thunder Shower: 2.0 MPa - Dry Cycling: 2.0 MPa CE-Konformitätskennzeichnung Name und eingetragene Adresse des Herstellers Nummer des Zertifikats Nummer der europäischen Norm Produktbeschrieb Angaben zum Produkt und zu den festgelegten Eigenschaften Capillary absorption: 0.5 kg x m -2 x h -0.5 Dangerous substances: comply with 5.4 Reaction to fire: A1 SN EN 1504 Teil 10: Anwendung von Stoffen und Systemen auf der Baustelle, Qualitätsüberwachung der Ausführung. Diese Norm enthält Anforderungen zur Vorbereitung des Untergrundes vor und während der Ausführung, einschliesslich Tragfähigkeit, Lagerung, Vorbereitung und Aufbringen von Stoffen und Systemen für den Schutz und die Instandsetzung von Betontragwerken, einschliesslich Qualitätssicherung, Instandhaltung, Gesundheits-, Sicherheits- und Umweltschutz.

Betoninstandsetzungen mit MAPEI

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Instandsetzung von Brückenfahrbahnen Instandsetzung von Brückenfahrbahnen Brücken unterliegen auf Grund ihrer Exposition einem hohen Schadenspotential. Verkehrswege sind volkswirtschaftlich von grosser Bedeutung und müssen kontinuierlich beobachtet und gegebenenfalls instandgesetzt und unterhalten werden. Häufig werden die Nutzlasten erhöht, was statische Verstärkungen zur Folge hat. Ein weiterer Punkt ist die Abdichtung der Fahrbahnplatte unter der meistens bituminösen Tragschicht. Im Laufe einer Instandsetzung wird chloridverseuchter Beton hydrodynamisch und mechanisch abgetragen und anschliessend wieder reprofiliert. Um systembedingte Kohäsions- und Adhäsionsprobleme zu verhindern, wird vor dem Auflämmen von PBD Bahnen (Polymervergütete Dichtbahnen) eine feuchtigkeitsbeständige und porenfüllende Grundierung auf Epoxidharz aufgebracht. Je nach Untergrundrauigkeit wird das Harz mit Quarzsand gefüllt um eine Kratzspachtelung zu machen. Die zweite Schicht wird im Überschuss mit feuergetrocknetem Quarzsand abgestreut um die Haftung zu den Dichtungsbahnen zu gewährleisten. Ein besonderes Augenmerk ist den Fahrbahnübergängen zu widmen. Hier werden entsprechende Profile mit hochwertigem Vergussmörtel versetzt. Mapefer Mapefer wird mit einem Pinsel auf die vorab vollständig freigelegten und mittels Sandstrahlen vollständig entrosteten (Normheitsgard SA2½ gemäss DIN EN ISO 12944-4) Bewehrungseisen in zwei Arbeitsgängen aufgetragen. Der Verbrauch bei einem Stabdurchmesser von 10 mm und einer Schichtdicke von 1,5 mm beträgt 150g/m. Nach dem Abtrocknen von Mapefer (mindestens 4 Stunden Wartezeit) können die Arbeiten mit einem Reparaturmörtel (Mapegrout-Linie) fortgesetzt werden. Mapegrout T60 Mapegrout T60 wird von Hand oder im Spritzverfahren auf den festen, tragfähigen, ausreichend rauen (mind. 5-8 mm Untergrundrauigkeit) und vorab bis zur Kapillarsättigung vorgenässten Untergrund im vertikalen sowie horizontalen Bereich in einer Schichtdicke von maximal 5-40 mm pro Arbeitsgang aufgebracht. Im horizontalen Bereich kann Mapegrout T60 mit dem Vibrationsbalken abgezogen werden und nach ca. 30 Minuten, kann die Oberfläche des Mörtels mittels Reibscheibe, Schwamm oder einer Holztalosche fertig bearbeitet werden.

17 Mapefloor I 914 Mapegrout SV Fibre Mapefill Mapefloor I 914 ist ein hochwertiges Epoxidharzsystem, das verfüllt mit Quarzsand zum ausspachteln von Unebenheiten und als Epoxidharzmörtel verarbeitet werden kann. Ungestreckt wird Mapefloor I 914 als Dampfsperre oder Bundessiegel für nachfolgende Abdichtungssysteme (z.b. PBD-Bahnen oder PUR- Flüssigkunstoffbeschichtungen) angewendet. Beim Einsatz von Mapefloor I 914 als Bundessiegel oder Dampfsperre wird das Produkt in zwei Arbeitsgängen aufgetragen. Nachdem die 1. Schicht vollkommen ausgehärtet ist (ca. 12 Stunden), kann die 2. Schicht aufgetragen werden. Unmittelbar nach dem Auftrag muss das Epoxidharz mit einem feuergetrockneten Quarzsand der Körnung 0,7 1,2 mm im Überschuss abgesandet werden. Mapegrout SV Fibre wird von Hand auf den festen, tragfähigen, ausreichend rauen (mind. 5-8 mm Untergrundrauigkeit) und vorab bis zur Kapillarsättigung vorgenässten Untergrund ausschliesslich im horizontalen Bereich in einer Schichtdicke von 10-50 mm pro Arbeitsgang aufgebracht. Bei grösseren Schichtdicken kann das Produkt mit 40% Betonkies oder Splitt der Körnung 4-8 mm gestreckt werden. Mapegrout SV Fibre eignet sich besonders für das versetzen, unterfüllen und fixieren von Fahrbahnübergängen, Gullys, Kanaldeckel, Leitplanken- und Schilderpfosten. Durch das beschleunigte Abbinden des Produktes können die instandgestellten Flächen nach wenigen Stunden dem Verkehr freigegeben werden. Mapefill wird von Hand auf den festen, tragfähigen, ausreichend rauen (mind. 10 mm Untergrundrauigkeit) und vorab bis zur Kapillarsättigung vorgenässten Untergrund in einer Schichtdicke von maximal 10-60 mm pro Arbeitsgang aufgebracht. Bei grösseren Schichtdicken kann das Produkt mit 30% Betonkies oder Splitt der Körnung 4-8 mm gestreckt werden. Mapefill eignet sich insbesondere für das Versetzen und Fixieren von Leitplanken-, Schilderpfosten sowie Lärmschutzwänden und zum Untergiessen von Brückenlager, Verankerungen von Betonbauteilen und Schienen.

Instandsetzung von Kunstbauten Brückeninstandsetzung Die Schadenmechanismen im Brückenbau sind ähnlich dem Hochbau die Karbonatisierung. Zusätzlich kann aufgrund der hohen Streusalzkonzentrationen chloridinduzierte Korrosion der Bewehrungen einsetzen. Diese Korrosion ist um einiges schneller und gefährlicher, weil es die Bewehrungsdurchmesser innerhalb kürzester Zeit minimiert oder im Extremfall sogar ganz durchtrennt. Aus diesem Grund wird der Brückenoberfläche und der notwendigen Abdichtung besonderes Augenmerk gewidmet. Brückenoberflächen werden in der Regel bis auf den gesunden Beton abgetragen. Je nach erforderlicher Schichtstärke werden Reprofilierungsmörtel oder Feinbetonmischungen zur Herstellung des ursprünglichen Niveaus verwendet. Vor dem Aufflämmen der Polymermodifizierten Dichtungsbahnen, erfolgt der Auftrag einer hitze- und feuchtigkeitsbeständigen Versiegelung auf Epoxidharzbasis. MAPEFLOOR I 914. Bordüren und Brüstungen werden ebenfalls instandgesetzt und mit Oberflächenschutzsystemen beschichtet. Um die Dauerhaftigkeit von Brückenobjekten von Beginn weg zu erhöhen, empfehlen wir das Aufbringen von Hydrophobierungen (z.b. MAPEI Bautenschutzcreme). Dadurch wird die Wasseraufnahme erheblich reduziert und Schadstoffe werden nicht mehr in den Beton transportiert. Mapefer Mapefer Mapefer wird mit einem Pinsel auf die vorab vollständig freigelegten und mittels Sandstrahlen vollständig entrosteten (Normheitsgard SA2½ gemäss DIN EN ISO 12944-4) Bewehrungseisen in zwei Arbeitsgängen aufgetragen. Der Verbrauch bei einem Stabdurchmesser von 10 mm und einer Schichtdicke von 1,5 mm beträgt 150g/m. Nach dem Abtrocknen von Mapefer (mindestens 4 Stunden Wartezeit) können die Arbeiten mit einem Reparaturmörtel (Mapegrout-Linie) fortgesetzt werden. Mapegrout Standfest Tissotropico (Standfest) Mapegrout Tissotropico (Standfest) wird von Hand oder im Spritzverfahren auf den festen, tragfähigen, ausreichend rauen (mind. 5-8 mm Untergrundrauigkeit) und vorab bis zur Kapillarsättigung vorgenässten Untergrund in einer Schichtdicke von maximal 40 mm aufgebracht. Zur Verbesserung der Nachbehandlung und zur Reduzierung des hygrometrischen Schwindens kann Mapegrout Standfest mit 0,25 % (Gewichtsteile) Mapecure SRA im Anmachwasser angemischt werden.

19 Bautenschutzcreme Elastocolor Farbe Mapefinish Mapegrout Tissotropico (Standfest) Mapefinish Mapefinish wird als Lunkern und Porenverschluss zur kosmetischen Bearbeitung von Betonfertigteilen sowie als Flächenspachtel zur Egalisierung reprofilierter Betonoberflächen, die nachfolgend mit einem Schutzanstrichsystem gestrichen werden, eingesetzt. Mapefinish kann von Hand oder maschinell in Schichtdicken bis max. 3 mm je Arbeitsgang verarbeitet werden. Die Oberflächenbearbeitung erfolgt mittels Schwamm, Reibbrett oder Tapetenbürste und kann wenige Minuten nach dem Auftrag durchgeführt werden. MAPEI Bautenschutzcreme Mapei Bautenschutzcreme ist ein wässriges, lösemittelfreies Hydrophobiermittel auf Silanbasis in Cremeform. Mapei Bautenschutzcreme ist ein hochwertiges Spezialprodukt für die hydrophobierende Imprägnierung von Beton und Stahlbeton. Die Bautenschutzcreme kann zudem als Grundierung und Tiefenhydrophobierung vor dem Auftrag von Schutzanstrichen und Antigraffiti-Systemen eingesetzt werden. Mapei Hydrophobierungscreme wird unverdünnt, bevorzugt im Airless-Verfahren, auf den Beton appliziert. Für kleinere Flächen ist auch ein Auftrag mit Pinsel, Lammfellrolle oder Spachtel möglich. Je nach Saugfähigkeit des Untergrundes sind in einem Arbeitsgang Auftragsmengen bis maximal 400 g/m² selbst auf vertikalen Oberflächen und Decken ohne Materialverlust möglich. Elastocolor Farbe Elastocolor Farbe wird zum Schutz von Betonoberflächen gegenüber aggressiven Medien aus der Atmosphäre eingesetzt. Nach vollständiger Trocknung bildet Elastocolor Farbe einen dauerhaften, elastischen und wasserdichten Schutzfilm ohne die Wasserdampfdiffusion des Bauteils wesentlich zu beeinflussen. Elastocolor Farbe wird je nach Anforderung an die Rissüberbrückung mit einem Verbrauch von 200-400 g/m² je Anstrich eingesetzt. Mit dem Mapei ColorMap Farbmischsystem kann Elastocolor Farbe in einer grossen Farbenvielfalt auf die gewünschten Bedürfnisse abgestimmt werden.

Strukturelle Verstärkung mit Carboplate Strukturelle Verstärkung mit Carboplate Grundsätzlich sind Betontragwerke auf eine hohe Nutzungsdauer ausgelegt. Durch die zum Teil erhöhten Anforderungen an die Tragwerke im Laufe der Zeit müssen die Bauwerke entsprechend statisch verstärkt werden. Ebenfalls Nutzungsänderungen und Umbauten (z.b. Industriebauten) können zu erhöhten statischen Anforderungen führen. Ein weiterer Faktor können extreme Umwelteinflüsse wie Erdbeben, Stürme oder Brände sein. In der Vergangenheit wurden solche Tragwerksverstärkungen mit verschiedenen und vor allem aufwendigen Methoden gelöst. Es wurde Spritzbeton mit zusätzlicher Armierung aufgebracht, vorbetoniert oder schwere Stahllamellen auf den Beton aufgeklebt. Durch diese Massnahmen wird das Bauwerk jedoch schwerer, das Lichtraumprofil wird eingeschränkt und die Emissionen sind sehr hoch. Als wirtschaftliche Lösung hat sich der Einsatz von Kohlfaser-Werkstoffen herausgestellt. Diese Werkstoffe werden in Luft- und Raumfahrt und aufgrund ihrer hohen Belastbarkeit und des geringen Gewichtes auch im Rennsport verwendet. Kohlefasern sind rund 10 mal kleiner als ein Menschenhaar und werden in Bündel zusammengefasst. Je nachdem können daraus Verbundwerkstoffe wie Lamellen und Stäbe oder aber Netze (Sheets) hergestellt werden. Die Anwendung für den Bau kann vielfältig sein. Geschlitzte oder aufgeklebte Lamellen in verschiedenen Dimensionen stehen zur Verfügung. Um beispielsweise das Knicken von Stützen zu verhindern, werden Sheets verwendet. Untergrundvorbereitung für Carboplate Die Betonoberfläche muss vollkommen sauber, trocken, fest und eben (Unebenheiten max. 1 mm) sein. Der Betonuntergrund muss vorgängig durch ein geeignetes Untergrundvorbereitungsverfahren aufgeraut und von Verschmutzungen, Altanstrichen oder sonstigen sich haftungsmindernd auswirkenden Substanzen befreit werden. Bei beschädigtem Beton sind alle losen sowie minderfesten Gefügeteile bis auf den festen und tragfähigen Kernbeton zu entfernen. Korrodierte Armierungseisen sind freizulegen und bis zum Oberflächen-Reinheidsgrad SA 2,5 zu entrosten. Unmittelbar hiernach werden die Bewährungseisen mittels Mapefer oder Mapefer 1K Korrosionsschutzanstrich geschützt. Die Instandsetzung des beschädigten Betons erfolgt mit einem Produkt der Mapegrout-Linie. Die Wartezeit bis zur Verklebung von Carboplate-Lamellen muss in diesem Falle mindestens 3 Wochen betragen. Muss die Wartezeit verkürzt werden, empfiehlt es sich die Instandsetzungsarbeiten mit einem Epoxidharzmörtel der Linie Adesilex (z.b. PG1 oder PG2) durchzuführen. Bei porösen und stark saugenden Untergründen muss die Klebefläche mit Mapewrap Primer 1 grundiert werden, die Klebung von Carboplate mit Adesilex PG2 erfolgt nass in nass.

21 Adesilex PG 2 Carboplate E165 / E200 Verklebung von Carboplate-Lamellen Carboplate ist in Rollen oder zugeschnitten erhältlich. Auf den vorbereiteten Untergrund, wird eine gleichmässige Schicht Adesilex PG2 aufgetragen. Bei erhöhter Luftfeuchtigkeit, kann die Lamelle vorgängig mit Mapewrap Primer 1 grundiert werden und nachträglich nass in nass in den Epoxidkleber verarbeitet werden. Carboplate ist mit gleichmässigem Druck auf der gesamten Fläche in den vorgängig applizierten Klebemörtel aufzubringen. Um eine hohlraumfreie Verklebung der Lamelle zu gewährleisten, empfiehlt es sich eine Gummiwalze zu verwenden. Der überschüssige Epoxidkleber ist mit einer Kelle zu entfernen. Es ist darauf zu achten, dass die frisch verlegte Lamelle nicht verrutscht. Beim Verstärken von gebogenen oder gekrümmten Strukturen ist es notwendig Klammern oder Träger zu verwenden, um die Lamellen zu halten bis das Harz vollständig ausgehärtet ist. Nach ca. 24 Stunden können die provisorischen Fixierungen entfernt werden. Die mit Carboplate verstärkte Betonoberfläche kann 24 Stunden nach der Verklebung mit Mapefinish, Mapelastic, Elastocolor oder einem feuerfesten Anstrich geschützt werden.

Strukturelle Verstärkung mit MapeWrap Strukturelle Verstärkung mit MapeWrap Das Mapewrap-System basiert auf hochfesten Kohlefasergeweben mit hohen (230`000 N/mm²) und äusserst hohen (390`000 N/mm²) Elastizitätsmodulen die zudem über hohe mechanische Zugfestigkeiten verfügen. Das System eignet sich für die Instandsetzung von Betonbauteilen und zur Erhöhung der Biegezug- und Schubfestigkeit von Stahlbetonkonstruktionen, die durch mechanische Einwirkungen geschädigt wurden, zum Umschnüren axial belasteter Bauglieder und für seismische Ertüchtigungen in Erdbebengebieten. MapeWrap C kann im Nassverfahren und im Trockenverfahren eingesetzt werden. Um die unterschiedlichsten Projektanforderungen erfüllen zu können ist MapeWrap C in zwei Flächengewichten (300 und 600g/m2) und jede davon in verschiedenen Breiten (100, 200 und 400 mm) erhältlich. Zudem wird Mapewrap C als Uni-, Bi- und Quadridirektionales Gewebe angeboten. Arbeitsgang Untergrundvorbereitung 1 für MapeWrap Arbeitsgang 2 Die Betonoberfläche, auf welche die MapeWrap-Gewebe aufgelegt werden, muss vollkommen sauber, trocken und mechanisch widerstandsfähig sein. Der Betonuntergrund muss vorgängig durch ein geeignetes Untergrundvorbereitungsverfahren aufgeraut und von Verschmutzungen, Altanstrichen oder sonstigen sich haftungsmindernd auswirkenden Substanzen befreit werden. Bei beschädigtem Beton sind alle losen sowie minderfesten Gefügeteile bis auf den festen und tragfähigen Kernbeton zu entfernen. Korrodierte Armierungseisen sind freizulegen und bis zum Oberflächen-Reinheidsgrad SA 2,5 zu entrosten. Unmittelbar hiernach werden die Bewährungseisen mittels Mapefer oder Mapefer 1K Korrosinsschutzanstrich geschützt. Die Instandsetzung des beschädigten Betons erfolgt mit einem Produkt der Mapegrout-Linie. Die Wartezeit bis zur Verklebung von MapeWrap C muss in diesem Falle mindestens 3 Wochen betragen. Muss die Wartezeit verkürzt werden, empfiehlt es sich die Instandsetzungsarbeiten mit einem Epoxidharzmörtel der Linie Adesilex (z.b. PG1 oder PG2) durchzuführen. Bei unebenen Untergründen empfiehlt es sich vor der Applikation von Mapewrap-Geweben den Untergrund vollflächig mit Mapewrap Primer 1 zu grundieren und die gesamten Flächen mit Mapewrap 11 oder 12 zu egalisieren. Alle scharfen Kanten in den mit Mape- Wrap zu umhüllenden Betonteilen (z.b. Pfeiler und Träger) müssen vorgängig mit zweckmässigen Werkzeugen gebrochen werden.

23 MapeWrap Grundierung und Egalisierung Auf die saubere und trockene Betonoberfläche wird mit einem Pinsel oder einem Roller eine gleichmässige und flächendeckende Schicht MapeWrap 1 aufgetragen. Bei sehr saugfähigen und porösen Untergründen ist eine zweite Schicht MapeWrap Primer 1 aufzutragen, nachdem die erste Schicht vollständig aufgesaugt worden ist. Mapewrap 11 oder 12 wird je nach Temperatur und Verarbeitbarkeitszeit gewählt. Mit einer Zahnspachtel wird MapeWrap 11 oder 12 auf den noch frischen MapeWrap Primer 1 in einer Schichtdicke von ca. 1-3 mm aufgetragen. Anschliessend wird die Oberfläche mit einer glatten Spachtel abgeglättet, um auch die kleinsten Unregelmässigkeiten auf dem Untergrund zu entfernen. Imprägnierung des Gewebes mit MapeWrap 21 oder 31 Die vorgängig mit der Schere auf die erforderliche Abmessung zugeschnittenen MapeWrap C Gewebe können im Nassverfahren, sei es von Hand oder maschinell (Imprägniermaschine), mit MapeWrap 21 oder im Trockenverfahren mit MapeWrap 31 imprägniert werden. Beim Nassverfahren wird das Kohlefasergewebe für einige Minuten in ein kleines Plastikbecken eingetaucht, bis 1/3 des gesamten Volumens mit Harz gefüllt ist. Danach wird das Gewebe aus dem Becken herausgenommen und sorgfältig für einige Sekunden abgetropft. Mit den durch undurchlässig geschützten Gummihandschuhen wird das überschüssige Epoxidharz aus dem Gewebe ausgepresst und anschliessend wird das getränkte MapeWrap C in den noch frischen Primer 1 oder Mapewrap 11 /12 aufgelegt. Bei der Applikation im Trockenverfahren wird das MapeWrap 31 Imprägnierharz vorgängig auf den zu belegenden Untergrund sowie auf die zugeschittenen MapeWrap C Sheets mit einem Pinsel oder einem kurzhaarigen Roller in einer Schichtdicke von ca. 0,5 mm aufgetragen. Danach wird das MapeWrap C Gewebe in die frisch aufgebrachte Schicht MapeWrap 31 verlegt.

Fassadeninstandsetzung - Systemlösung normal Fassadeninstandsetzung - Systemlösung normal Vielfach sind Abplatzungen über korrodierenden Armierungseisen sichtbar. Um eine geeignete Instandsetzungsmassnahme zu planen, muss zuerst eine Zustandsanalyse gemacht werden. Es ist vor allem wichtig die Karbonatisierungsfront und deren künftiger Verlauf zu kennen. Weiter ist die Qualität des Betons (Wasseraufnahme, Druckfestigkeit, E-Modul) und die Eisenüberdeckung zu prüfen. Aufgrund dieser Parameter kann dann eine geeignete Strategie gewählt werden. Grundsätzlich wird zwischen einer vollflächigen und einer partiellen Betoninstandsetzung unterschieden. Das Ziel ist es, nicht nur die Schäden, sondern auch deren Ursachen dauerhaft zu verhindern. Um die Karbonatisierung und/oder die Wasseraufnahme zu reduzieren, werden nach der Instandsetzung Beschichtungen aufgebracht. Dies können je nach Anforderungen Hydrophobierungen, Versiegelungen, rissüberbrückende Beschichtungsysteme oder eine Kombination derselben sein. Ein weiteres Kriterium ist vielfach auch der ästhetische Wunsch des Bauherrn. Allenfalls kann ein Graffitischutz das System noch ergänzen. Mapefer Planitop 430 Mapefer wird mit einem Pinsel auf die vorab vollständig freigelegten und mittels Sandstrahlen vollständig entrosteten (Normheitsgard SA2½ gemäss DIN EN ISO 12944-4) Bewehrungseisen in zwei Arbeitsgängen aufgetragen. Der Verbrauch bei einem Stabdurchmesser von 10 mm und einer Schichtdicke von 1,5 mm beträgt 150 g/m. Nach dem Abtrocknen von Mapefer (mindestens 4 Stunden Wartezeit) können die Arbeiten mit einem Reparaturmörtel (Mapegrout-Linie) fortgesetzt werden. Planitop 430 wird von Hand oder im Spritzverfahren auf den festen, tragfähigen, ausreichend rauen (mind. 5-8 mm Untergrundrauigkeit) und vorab bis zur Kapillarsättigung vorgenässten Untergrund in einer Schichtdicke von maximal 5-40 mm aufgebracht. Nach ca. 30 Minuten kann die Oberfläche des Mörtels mittels Reibscheibe, Schwamm oder einer Tapezierbürste fertig bearbeitet werden.

25 Mapefinish Mapei Bautenschutzcreme Mapecolor Farbe oder Lasur Mapefinish wird als Lunkern und Porenverschluss zur kosmetischen Bearbeitung von Betonfertigteilen sowie als Flächenspachtel zur Egalisierung reprofilierter Betonoberflächen, die nachfolgend mit einem Schutzanstrichsystem gestrichen werden, eingesetzt. Mapefinish kann von Hand oder maschinell in Schichtdicken bis max. 3 mm je Arbeitsgang verarbeitet werden. Die Oberflächenbearbeitung erfolgt mittels Schwamm, Reibbrett oder Tapetenbürste und kann wenige Minuten nach dem Auftrag durchgeführt werden. Mapei Bautenschutzcreme ist ein wässriges, lösemittelfreies Hydrophobiermittel auf Silanbasis in Cremeform. Mapei Bautenschutzcreme ist ein hochwertiges Spezialprodukt für die hydrophobierende Imprägnierung von Beton und Stahlbeton. Die Bautenschutzcreme kann zudem als Grundierung und Tiefenhydrophobierung vor dem Auftrag von Schutzanstrichen und Antigraffiti-Systemen eingesetzt werden. Mapei Hydrophobierungscreme wird unverdünnt, bevorzugt im Airless-Verfahren, auf den Beton appliziert. Für kleinere Flächen ist auch ein Auftrag mit Pinsel, Lammfellrolle oder Spachtel möglich. Je nach Saugfähigkeit des Untergrundes sind in einem Arbeitsgang Auftragsmengen bis maximal 400 g/m² selbst auf vertikalen Oberflächen und Decken ohne Materialverlust möglich. Mapecolor Farbe wird zum Schutz von Betonoberflächen gegenüber aggressiven Medien aus der Atmosphäre eingesetzt. Nach vollständiger Trocknung bildet Mapecolor Farbe einen dauerhaften, wasserdichten Schutzfilm ohne die Wasserdampfdiffusion des Bauteils wesentlich zu beeinflussen. Mapecolor Farbe wird in mind. 2 Arbeitsgängen aufgetragen und mit einem Verbrauch von 150-280 g/m² je Anstrich eingesetzt. Mit dem Mapei ColorMap Farbmischsystem kann Mapecolor Farbe in einer grossen Farbenvielfalt auf die gewünschten Bedürfnisse abgestimmt werden. Mapecolor Farbe ist zudem auch als Lasur erhältlich.

Fassadeninstandsetzung - Systemlösung schnell Fassadeninstandsetzung - Systemlösung schnell Mapefer 1K Planitop 430 Fix Mapefer 1K wird mit einem Pinsel auf die vorab vollständig freigelegten und mittels Sandstrahlen vollständig entrosteten (Normheitsgard SA2½ gemäss DIN EN ISO 12944-4) Bewehrungseisen in zwei Arbeitsgängen aufgetragen. Der Verbrauch bei einem Stabdurchmesser von 8 mm und einer Schichtdicke von 2 mm beträgt 200 g/m. Nach dem Abtrocknen von Mapefer (mindestens 2 Stunden Wartezeit) können die Arbeiten mit einem Reparaturmörtel (Mapegrout-Linie) fortgesetzt werden. Planitop Fix ist ein schnell abbindender Reparaturmörtel für die Instandsetzung schadhafter Betonbauteilen und wird von Hand auf den festen, tragfähigen, ausreichend rauen (mind. 5-8 mm Untergrundrauigkeit) und vorab bis zur Kapillarsättigung vorgenässten Untergrund in einer Schichtdicke von maximal 50 mm aufgebracht. Die Bearbeitung der Oberfläche kann wenige Minuten nach dem Auftrag durchgeführt werden.

27 Planitop 100 Mapei Bautenschutzcreme Elastocolor Farbe Planitop 100 wird für den Schutz und die Abglättung von vertikalen sowie horizontalen Betonoberflächen als Flächenspachtel eingesetzt. Des Weiteren kann Planitop 100 auch zum Ausgleichen von Betonoberflächen, die vorab mit Mörteln der Mapegrout-Linie reprofiliert wurden, angewandt werden. Nach dem Anmischen von Planitop 100 mit Wasser erhält man einen leicht verarbeitbaren Mörtel, der auf sauberen, festen, gut vorgenässten und mattfeucht wieder abgetrockneten Oberflächen mittels Glättkelle in Schichtdicken bis 5 mm aufgetragen werden kann. Die Oberflächenbearbeitung erfolgt mittels Schwamm oder Tapetenbürste und kann wenige Minuten nach dem Auftrag durchgeführt werden. Mapei Bautenschutzcreme ist ein wässriges, lösemittelfreies Hydrophobiermittel auf Silanbasis in Cremeform. Mapei Bautenschutzcreme ist ein hochwertiges Spezialprodukt für die hydrophobierende Imprägnierung von Beton und Stahlbeton. Die Bautenschutzcreme kann zudem als Grundierung und Tiefenhydrophobierung vor dem Auftrag von Schutzanstrichen und Antigraffiti-Systemen eingesetzt werden. Mapei Hydrophobierungscreme wird unverdünnt, bevorzugt im Airless-Verfahren, auf den Beton appliziert. Für kleinere Flächen ist auch ein Auftrag mit Pinsel, Lammfellrolle oder Spachtel möglich. Je nach Saugfähigkeit des Untergrundes sind in einem Arbeitsgang Auftragsmengen bis maximal 400g/m², selbst auf vertikalen Oberflächen und Decken ohne Materialverlust, möglich. Elastocolor Farbe wird zum Schutz von Betonoberflächen gegenüber aggressiven Medien aus der Atmosphäre eingesetzt. Nach vollständiger Trocknung bildet Elastocolor Farbe einen dauerhaften, elastischen und wasserdichten Schutzfilm ohne die Wasserdampfdiffusion des Bauteils wesentlich zu beeinflussen. Elastocolor Farbe wird je nach Anforderung an die Rissüberbrückung mit einem Verbrauch von 200-400 g/m² je Anstrich eingesetzt. Mit dem Mapei ColorMap Farbmischsystem kann Elastocolor Farbe in einer grossen Farbenvielfalt auf die gewünschten Bedürfnisse abgestimmt werden.

Balkoninstandsetzung Balkoninstandsetzung Das Ziel einer Betoninstandsetzung ist es die Dauerhaftigkeit mittels geeigneter Massnahmen zu erhöhen. Bevor es daran geht die Instandsetzungsmassnahmen zu planen, muss eine sorgfältige Bestandesaufnahme in Form einer Analyse mit Prüfungen am Objekt und im Labor erfolgen. Erst wenn die Schadensursachen und derer weiterer Verlauf bekannt ist, kann ein Instandsetzungskonzept gemacht werden. Eine der häufigsten Schadensursachen im Hochbau ist die Karbonatisierung des Betons. Darunter versteht man die chemische Reaktion von Kalziumhydroxid (Ca(OH)2) mit dem Kohlendioxid (CO 2 ) der Luft zu Kalziumkarbonat (CaCO3). Kalziumkarbonat bewirkt eine Abnahme des ph-wertes und einen damit verbundenen Verlust der passiven Schutzschicht des Armierungstahls. Der Stahl korrodiert und durch die Volumenvergrösserung wird die darüber gelegene Betondeckung abgesprengt. In der Regel erfolgt eine Instandsetzung nach folgendem Ablauf: - Freilegen der korrodierenden Armierungseisen - Untergrundvorbereitung (Sandstrahlen, Wasserhöchstdruckstrahlen) - Aufbringen von Korrosionsschutz (z.b. MAPEFER) - Reprofilieren der Ausbrüche (z.b. MAPEGROUT STANDFEST) - Vollflächiger Auftrag einer Flächenspachtelung (z.b. MAPEFINISH) - Aufbringen eines Oberflächenschutzsystems je nach Anforderung in technischer oder ästhetischer Hinsicht Je nach Schadensbild oder Zustand können auch noch zusätzliche Massnahmen wie statische Verstärkungen, Injektionen oder dergleichen nötig sein. Vielfach haben Balkone aufgrund ihres schlechten geometrischen Längen/Breitenverhältnisses wasserführende Risse. Durch die Risse werden Schadstoffe in die Konstruktion geführt und Korrosion ist wiederum die Folge. Um einen allfälligen Fliesenbelag aufzubringen, sind diese Risse mittels MAPEBAND FLEX- ROLL abzudichten und der gesamte Boden vollflächig mit MAPELASTIC zu beschichten. Im Oberbelag sind die Fugen entsprechend auszubilden. Mapefer Planitop 430 Mapefer wird mit einem Pinsel auf die vorab vollständig freigelegten und mittels Sandstrahlen vollständig entrosteten (Normheitsgard SA2½ gemäss DIN EN ISO 12944-4) Bewehrungseisen in zwei Arbeitsgängen aufgetragen. Der Verbrauch bei einem Stabdurchmesser von 10 mm und einer Schichtdicke von 1,5 mm beträgt 150 g/m. Nach dem Abtrocknen von Mapefer (mindestens 4 Stunden Wartezeit) können die Arbeiten mit einem Reparaturmörtel (Mapegrout-Linie) fortgesetzt werden. Planitop 430 wird von Hand oder im Spritzverfahren auf den festen, tragfähigen, ausreichend rauen (mind. 5-8 mm Untergrundrauigkeit) und vorab bis zur Kapillarsättigung vorgenässten Untergrund in einer Schichtdicke von maximal 5-40 mm aufgebracht. Nach ca. 30 Minuten kann die Oberfläche des Mörtels mittels Reibscheibe, Schwamm oder einer Tapezierbürste fertig bearbeitet werden.

29 Mapefinish Mapei Bautenschutzcreme Elastocolor Farbe Mapefinish wird als Lunkern und Porenverschluss zur kosmetischen Bearbeitung von Betonfertigteilen sowie als Flächenspachtel zur Egalisierung reprofilierter Betonoberflächen, die nachfolgend mit einem Schutzanstrichsystem gestrichen werden, eingesetzt. Mapefinish kann von Hand oder maschinell in Schichtdicken bis max. 3 mm je Arbeitsgang verarbeitet werden. Die Oberflächenbearbeitung erfolgt mittels Schwamm, Reibbrett oder Tapetenbürste und kann wenige Minuten nach dem Auftrag durchgeführt werden. Mapei Bautenschutzcreme ist ein wässriges, lösemittelfreies Hydrophobiermittel auf Silanbasis in Cremeform. Mapei Bautenschutzcreme ist ein hochwertiges Spezialprodukt für die hydrophobierende Imprägnierung von Beton und Stahlbeton. Die Bautenschutzcreme kann zudem als Grundierung und Tiefenhydrophobierung vor dem Auftrag von Schutzanstrichen und Antigraffiti-Systemen eingesetzt werden. Mapei Hydrophobierungscreme wird unverdünnt, bevorzugt im Airless-Verfahren, auf den Beton appliziert. Für kleinere Flächen ist auch ein Auftrag mit Pinsel, Lammfellrolle oder Spachtel möglich. Je nach Saugfähigkeit des Untergrundes sind in einem Arbeitsgang Auftragsmengen bis maximal 400 g/m², selbst auf vertikalen Oberflächen und Decken ohne Materialverlust, möglich. Elastocolor Farbe wird zum Schutz von Betonoberflächen gegenüber aggressiven Medien aus der Atmosphäre eingesetzt. Nach vollständiger Trocknung bildet Elastocolor Farbe einen dauerhaften elastischen und wasserdichten Schutzfilm ohne die Wasserdampfdiffusion des Bauteils wesentlich zu beeinflussen. Elastocolor Farbe wird je nach Anforderung an die Rissüberbrückung mit einem Verbrauch von 200-400 g/m² je Anstrich eingesetzt. Mit dem Mapei ColorMap Farbmischsystem kann Elastocolor Farbe in einer grossen Farbenvielfalt auf die gewünschten Bedürfnisse abgestimmt werden.

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Balkoninstandsetzung - Systemlösung schnell Balkoninstandsetzung - Systemlösung schnell Mapefer 1K Planitop 430 Fast 330 Mapefer 1K wird mit einem Pinsel auf die vorab vollständig freigelegten und mittels Sandstrahlen vollständig entrosteten (Normheitsgard SA2½ gemäss DIN EN ISO 12944-4) Bewehrungseisen in zwei Arbeitsgängen aufgetragen. Der Verbrauch bei einem Stabdurchmesser von 8 mm und einer Schichtdicke von 2 mm beträgt 200 g/m. Nach dem Abtrocknen von Mapefer (mindestens 2 Stunden Wartezeit) können die Arbeiten mit einem Reparaturmörtel (Mapegrout-Linie) fortgesetzt werden. Planitop Fast 330 ist ein schnell abbindender Reparaturmörtel für die Instandsetzung schadhafter Betonbauteilen und wird von Hand auf den festen, tragfähigen, ausreichend rauen (mind. 5-8 mm Untergrundrauigkeit) und vorab bis zur Kapillarsättigung vorgenässten Untergrund in einer Schichtdicke von maximal 50 mm aufgebracht. Die Bearbeitung der Oberfläche kann wenige Minuten nach dem Auftrag durchgeführt werden.

33 Planitop 200 Mapei Bautenschutzcreme Elastocolor Farbe Planitop 200 wird für den Schutz und die Abglättung von vertikalen sowie horizontalen Betonoberflächen als Flächenspachtel eingesetzt. Des Weiteren kann Planitop 200 auch zum Ausgleichen von Betonoberflächen, die vorab mit Mörteln der Mapegrout-Linie reprofiliert wurden, angewandt werden. Nach dem Anmischen von Planitop 200 mit Wasser erhält man einen leicht verarbeitbaren Mörtel, der auf sauberen, festen, gut vorgenässten und mattfeucht wieder abgetrockneten Oberflächen mittels Glättkelle in Schichtdicken bis 3 mm aufgetragen werden kann. Die Oberflächenbearbeitung erfolgt mittels Schwamm oder Tapetenbürste und kann wenige Minuten nach dem Auftrag durchgeführt werden. Mapei Bautenschutzcreme ist ein wässriges, lösemittelfreies Hydrophobiermittel auf Silanbasis in Cremeform. Mapei Bautenschutzcreme ist ein hochwertiges Spezialprodukt für die hydrophobierende Imprägnierung von Beton und Stahlbeton. Die Bautenschutzcreme kann zudem als Grundierung und Tiefenhydrophobierung vor dem Auftrag von Schutzanstrichen und Antigraffiti-Systemen eingesetzt werden. Mapei Hydrophobierungscreme wird unverdünnt, bevorzugt im Airless-Verfahren, auf den Beton appliziert. Für kleinere Flächen ist auch ein Auftrag mit Pinsel, Lammfellrolle oder Spachtel möglich. Je nach Saugfähigkeit des Untergrundes sind in einem Arbeitsgang Auftragsmengen bis maximal 400 g/m², selbst auf vertikalen Oberflächen und Decken ohne Materialverlust, möglich. Elastocolor Farbe wird zum Schutz von Betonoberflächen gegenüber aggressiven Medien aus der Atmosphäre eingesetzt. Nach vollständiger Trocknung, bildet Elastocolor Farbe einen dauerhaften elastischen und wasserdichten Schutzfilm ohne die Wasserdampfdiffusion des Bauteils wesentlich zu beeinflussen. Elastocolor Farbe wird je nach Anforderung an die Rissüberbrückung mit einem Verbrauch von 200-400 g/m² je Anstrich eingesetzt. Mit dem Mapei ColorMap Farbmischsystem kann Elastocolor Farbe in einer grossen Farbenvielfalt auf die gewünschten Bedürfnisse abgestimmt werden.