Zahnpflege Modul Anmerkungen. Poliere deine Chemiekenntnisse auf. Die grundlegenden Bestandteile von Zahnpasten. Anmerkungen für Lehrende



Ähnliche Dokumente
Warum reicht Zähneputzen nicht?

INFORMATIONEN ZUR NACHSORGE VON ZAHNIMPLANTATEN

Gesunde Zähne für die Schwangere und das Kind

1. Weniger Steuern zahlen

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Bitte. lesch.informiert: Prophylaxe und Mundhygiene

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Kulturelle Evolution 12

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt

Ihr Weg in die Suchmaschinen

Mobile Intranet in Unternehmen

Papa - was ist American Dream?

Perlen für schöne Zähne.

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen

Patienteninformationen zur Nachsorge von Zahnimplantaten. Optimale Pflege für Ihre. implantatgetragenen Zähne.

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Wie oft soll ich essen?

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

Entwicklung nach der Geburt

Was ist das Budget für Arbeit?

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Selbst-Test zur Vorab-Einschätzung zum Vorkurs Chemie für Mediziner

Studieren- Erklärungen und Tipps

Alle gehören dazu. Vorwort

PROFESSIONELLE ZAHNREINIGUNG WÄHREND DER SCHWANGERSCHAFT UND NACH DER GEBURT Warum Zahnpfl ege gerade jetzt besonders wichtig für Sie ist.

Bitte lächeln! Invisalign. teen. Invisalign Teen ist da* Invisalign Teen TM. Die ideale Alternative zur Zahnspange für Teeneger - Patienten von heute!

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

Anmeldung und Zugang zum Webinar des Deutschen Bibliotheksverbandes e.v. (dbv)

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

SICHERN DER FAVORITEN

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Fragenkatalog Interview Kinderzahnarzt Basispressemappe

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Fragebogen Weisse Liste-Ärzte

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder

Angebot. UVV-Prüfungen und Wartungen von mobilen Abfallpressen

Dr. Olivia Schallmayer Professionelle Zahnreinigung Prophylaxe, Prävention

WAS finde ich WO im Beipackzettel

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

impact ordering Info Produktkonfigurator

Pflege Ihrer implantatgetragenen Krone

Unfallkasse Nord Träger der gesetzlichen Unfallversicherung Körperschaft des öffentlichen Rechts

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

mysql - Clients MySQL - Abfragen eine serverbasierenden Datenbank

Forschen - Schreiben - Lehren

Regeln für das Qualitäts-Siegel

Zahnpflege. gesunde Zähne und frischer atem. pflege mit mundspülung tägliche reinigung interdentalpflege tipps für gesunde zähne

Anmeldung und Zugang zum Webinar des Deutschen Bibliotheksverbandes e.v. (dbv)

Leichte Sprache Informationen zum Europäischen Sozialfonds (ESF) Was ist der Europäische Sozialfonds?

Trainingsplan 21-wöchiger Trainingsplan für einen Langdistanz-Schwimm- Wettkampf

Situa?onsbeschreibung aus Sicht einer Gemeinde

Ein süsses Experiment

GEHEN SIE ZUR NÄCHSTEN SEITE.

ProClinical A1500/C600

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom b

Die Gesellschaftsformen

Bewertung des Blattes

Was, wenn es möglich wäre, Ihre Katarakt und Ihren Astigmatismus gleichzeitig zu korrigieren?

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Leitfaden zur ersten Nutzung der R FOM Portable-Version für Windows (Version 1.0)

2. Schönheitsoperationen. Beauty S Lifestyle Lifestyle

Implantologie. bisher ersetzt? nexilis verlag GmbH Landsberger Allee Berlin. Tel Fax

Sage Start Einrichten des Kontenplans Anleitung. Ab Version

Pflege Ihrer implantatgetragenen Brücke

Statuten in leichter Sprache

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung

Behindert ist, wer behindert wird

Tauschbörsen File Sharing Netze

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Copyright Sophie Streit / Filzweiber / Fertigung eines Filzringes mit Perlen!

Positions-Papier vom BVWR. Frauen-Beauftragte in Werkstätten für behinderte Menschen

Für ein lückenloses Lächeln. Zahnersatz-Zusatzversicherung für gesetzlich Krankenversicherte.

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

9 Auto. Rund um das Auto. Welche Wörter zum Thema Auto kennst du? Welches Wort passt? Lies die Definitionen und ordne zu.

Downloadfehler in DEHSt-VPSMail. Workaround zum Umgang mit einem Downloadfehler

Zahnersatz aus faserverstärkten Verbundwerkstoffen

bagfa ist die Abkürzung für unseren langen Namen: Bundes-Arbeits-Gemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen.

Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe

Jeder in Deutschland soll ab Mitte 2016 ein Konto eröffnen können.

INDEX. Öffentliche Ordner erstellen Seite 2. Offline verfügbar einrichten Seite 3. Berechtigungen setzen Seite 7. Öffentliche Ordner Offline

Ein Spiel für 2-3 goldhungrige Spieler ab 8 Jahren.

Anne Frank, ihr Leben

Weltweite Wanderschaft

Auch heute noch kann man in Indien zahlreiche. Produkte von Bayer kaufen,

Änderungen beim Einlagensicherungsfonds

Requirements Engineering

Fernseher Bild Bildschirm Computergeräte. Festplatte CD DVD Eingabegerät. Computertasten Mauszeiger Cursor rechten Maustaste

Gimp Kurzanleitung. Offizielle Gimp Seite:

Inlays. Einlagefüllungen (Inlays) natürlich perfekt. Lust auf schöne Zähne

Gutes Leben was ist das?

schlechte Gewissen sind in ähnlichem Maße gewachsen, wie die Verhütungsmethoden sicherer wurden. Seit Einführung der Pille, dem häufigsten

Niedersächsisches Kultusministerium. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur inklusiven Schule. - Leichte Sprache - Niedersachsen

IMPLANTATE BRAUCHEN PFLEGE

Transkript:

Anmerkungen für Lehrende Poliere deine Chemiekenntnisse auf Die grundlegenden Bestandteile von Zahnpasten Auch wenn die genauen Formeln der unterschiedlichen Zahnpastamarken meist geheim sind, beinhalten doch die meisten Zahnpasten die gleichen grundlegenden Inhaltsstoffe. Dazu gehören: Fluorid: Der wahrscheinlich wichtigste Inhaltsstoff von Zahnpasten ist Fluorid. Fluorid dringt in den Zahnschmelz ein und macht dadurch unsere Zähne widerstandsfähiger gegen Säuren, die durch Plaque-Bakterien entstehen, aber auch gegen Säuren aus Fruchtsäften, Limonaden (sowohl normale als auch Diätlimonaden) und unterschiedlichen Lebensmitteln. Natriumfluorid (NaF), Zinnfluorid (SnCl 2 ) und Natriummonofluorphosphat (Na 2 PO 3 F) sind die am häufigsten verwendeten Fluoridquellen. Das Monofluorphosphat-Ion bildet Fluoridionen durch eine Hydrolysereaktion (Muhler, 1980): PO 3 F 2- + 3H 2 O H 3 PO 4 + HF + 2OH HF + H 2 O H 3 O + + F (Anmerkung: Die diversen Phosphor-Anionen, H 2 PO 4 -, HPO 4 2- und PO 4 3- existieren auch im Gleichgewicht.) Das Fluorid-Ion wirkt auf den grundlegenden Bestandteil des Zahnschmelzes, Hydroxylapatit, Ca 5 (PO 4 ) 3 OH, indem es das Hydroxil-Ion OH - ersetzt. Auf diese Weise wird das Hydroxylapatit teilweise durch das härtere, dem Fluor ähnliche Fluorapatit ersetzt (Banks, 1990): CA 5 (PO 4 ) 3 OH + F Ca 5 (PO 4 ) 3 F + OH - Zinnfluorid hat gegenüber Natriumfluorid und Natriummonofluorphosphat zusätzlich noch den Vorteil, dass das Zinn (II) mit kariösem und Karies-gefährdetem Zahnschmelz reagiert. Für mehr Informationen über Fluoride und Zahngesundheit sei auf das Buch von Muhler und Hine (1959) verwiesen. Abrasiva: Abrasiva verleihen der Zahnpasta ihre Reinigungsstärke. Sie entfernen Verunreinigungen und Plaque und polieren die Zähne. Gewöhnliche Abrasiva enthalten Kalziumphosphat,

Aluminiumoxid, Kalziumkarbonat und Siliziumdioxid. Zahnpasta sollte abrasiv genug sein, um Plaque und Verunreinigungen zu entfernen, dabei jedoch den Zahnschmelz nicht zu schädigen. Detergenzien: Detergenzien sind für die uns so vertraute Schaumbildung beim Zähneputzen verantwortlich. Der Schaum sorgt dafür, dass die Zahnpasta in unserem Mund bleibt und während dem Putzen nicht austropft. SLS (Natriumlaurylsulfat) ist das am häufigsten verwendete Detergens. Unglücklicherweise werden SLS und andere Detergenzien teilweise mit der Entstehung von Mundgeschwüren bei empfindlichen Personen in Verbindung gebracht. Das Vorhandensein von übel schmeckenden Detergenzien erfordert die Verwendung von starken Aromastoffen, um den üblen Geschmack zu überdecken. Feuchthaltemittel: Feuchthaltemittel verleihen Zahnpasten ihre Textur und halten sie feucht, um das Austrocknen der Zahnpasta zu verhindern. Häufig verwendete Feuchthaltemittel sind Glyzerin, Sorbitol und Wasser. Xylitol ist ein seltener verwendetes, aber hochwertigeres Feuchthaltemittel, das außerdem die karieshemmende Wirkung des Fluorids unterstützt. Verdickungsmittel: Verdickungsmittel tragen auch zur Textur der Zahnpasta bei und sind dafür verantwortlich wie "dickflüssig" eine Zahnpasta ist. Die am häufigsten verwendeten Verdickungsmittel sind Carrageen, Cellulosegummi und Xanthangummi. Konservierungsstoffe: Konservierungsstoffe verhindern die Entwicklung von Mikroorganismen in der Zahnpasta. Dank ihnen ist es nicht notwendig, Zahnpasta im Kühlschrank aufzubewahren. Zu den häufigsten Konservierungsstoffen gehören Natriumbenzoat, Methylparaben und Ethylparaben. Aromen: Aromen werden zugesetzt, um den Geschmack der Zahnpasta zu verbessern. Vielleicht habt ihr bereits bemerkt, dass Zahnpasten sehr intensiv im Geschmack sind. Dies ist notwendig, um den scheußlichen Geschmack der meisten Detergenzien, insbesondere SLS, zu überdecken. Süßungsmittel: Auch Süßungsmittel verbessern den Geschmack der Zahnpasta. Die meisten Süßungsmittel in Zahnpasten sind künstlicher Art und haben fast keine Auswirkungen auf die Bildung von Karies. Saccharin ist ein häufiges Süßungsmittel in Zahnpasten. Farbstoffe: Manche Zahnpasten würden geradezu ekelerregend aussehen, wenn sie keine Farbstoffe enthielten. Farbstoffe sorgen für die schönen Farben in der Zahnpasta. Künstliche Färbemittel

werden verwendet, um Zahnpasten rot, grün oder blau zu machen. Titandioxid wird manchmal verwendet, um Zahnpasten eine weiße Farbe zu verleihen. Mehr Informationen findet ihr unter den folgenden Internetadressen (zuletzt eingesehen am 3. August 2007): http://www.dentalhealth.ie/dentalhealth/index.tmpl?secid=20020821120259&subid=200208221456 1 http://www.drbunn.com/tthpste.htm http://www.saveyoursmile.com/toothpaste/toothpaste-a.html Typische Inhaltsstoffe von Fluoridzahnpasten (aus: Newburn, 1972) Art des Inhaltsstoffes Inhaltsstoff (%) in Zahnpasta Marke A Marke B Marke C Therapeutikum SnF2 (0,4) Na 2 PO 3 F (0,76) NaF (0,21) Abrasivum Ca 2 P 2 O 7 (39) (NaPO 3 ) x (41,8) Ca 2 P 2 O 7 (40) Sn 2 P 2 O 7 (1) CaHPO 4 (5) Feuchthaltemittel Glyzerin (10) Glyzerin (12,8) Sorbitol (30) Sorbitol (20) Sorbitol (14) Wasser (25) (21,1) (26,1) Detergenzien (4,6) Natriumlaurylsulfat (1,5) Natriummonoglycerolsulfonat & Natriumalkylsulfat (1) Andere -- --(4) --(2,7) Ein aktueller Artikel behandelt Fluoride in Zahnpasten (Rakita, 2004). Unten folgen einige Informationen aus diesem Artikel. Was ist Fluorid? Fluor ist das 17.-häufigste Element in der Erdkruste und kommt in Form von Fluorid-Ionen in allen Gewässern, einschließlich der Ozeane, vor. Fluorid für die Verwendung in der Zahnpflege wird aus zwei Hauptquellen gewonnen: aus Produkten, die in ihren Formeln Fluorid enthalten (topisch), und Fluoride, die vom Körper durch behandeltes Wasser oder andere Quellen aufgenommen werden (systemisch). Topische Fluoride stärken die Zähn und machen sie resistenter gegen Karies. Topische

Fluoride finden sich in Zahnpasten und Mundspülungen und werden bei professionellen Fluoridtherapien verwendet. Der signifikante Rückgang von Karies seit den 60er Jahren wird der weit verbreiteten öffentlichen Akzeptanz von fluoridhaltigen Zahnpasten zugeschrieben. Andere Fluoridquellen für den täglichen Gebrauch sind Mundspülungen, die man rezeptfrei oder auf Rezept kaufen kann. Die ADA empfiehlt die Verwendung von Fluoridspülungen, nicht jedoch für Kinder unter sechs Jahren, da diese die Spülung verschlucken können. ZahnärztInnen und ZahnhygienikerInnen können ihren Patienten Fluoridbehandlungen als Teil der routinemäßigen Zahnpflege geben. Die Fluoride in professionell angewandten Gels, Schaumpräparaten und Spülungen sind stärker konzentriert als jene in Produkten für den Gebrauch zu Hause. Es ist deshalb auch nicht so oft notwendig, sie zu verwenden. Normalerweise wird Fluorid zu Zahnpasten für den Gebrauch zu Hause in einer Konzentration von 1000 ppm hinzugefügt, auch wenn das Trinkwasser bereits Fluorid enthält. Nachdem die Fluorid- Zusatzstoffe als aktive Inhaltsstoffe betrachtet werden, wird ihre Verwendung in Zahnpasten in den USA durch die FDA (Food and Drug Administration) reguliert. Derzeit genehmigt die FDA die Verwendung von drei Fluoridquellen: Natriumfluorid, Zinnfluorid und Natriummonofluorophosphat. Um in Zahnpflegeprodukten (Zahnpasta, Mundspülung und professionelle topische Fluoridbehandlungen) verwendet zu werden, müssen die Bestandteile den Standards des USamerikanischen Arzneibuchs entsprechen. Hersteller solcher Fluoride werden von der FDA regelmäßig inspiziert und evaluiert (12, 13). Kurze Geschichte der Zahnpasta und Zahnbürste Zahnpasta und Zahnbürsten gibt es bereits seit vielen Jahrhunderten. Bereits 500 v. Chr. wurde Zahnpasta in China und Indien verwendet. Moderne Zahnpasten wurden im 19. Jahrhundert entwickelt und verbesserten sich schnell. Ein Zahnarzt namens Peabody war 1824 der erste, der Seife zur Zahnpasta hinzufügte. In den 1850er Jahren fügte John Harris Kreide als Zusatzmittel hinzu. 1873 begann Colgate mit der Produktion von wohlriechender Zahnpasta im Glas. 1892 füllte Washington Sheffield in Connecticut Zahnpasta erstmals in Tuben ab - das Produkt hieß "Dr. Sheffield's Creme Dentifrice". 1896 wurde dann auch Colgate-Zahnpasta in Tuben abgefüllt. Durch die Fortschritte in der Verwendung von synthetischen Detergenzien (nach dem 2. Weltkrieg) konnte die Seife in der Zahnpasta durch Emulgatoren wie zum Beispiel Natriumlaurylsulfat und Natriumricinoleat ersetzt werden. Aber auch die Geschichte der Zahnbürste reicht weit zurück. In frühen Zivilisationen putzte man sich die Zähne mit Schweineborsten. Im antiken China wurden natürliche Bürsten aus Borsten erfunden. In Europa setzten sich französische Zahnärzte ab dem 17. und 18. Jahrhundert für die Verwendung

von Zahnbürsten ein. Die erste massenhaft produzierte Zahnbürste stammte von William Addis of Clerkenwald und wurde in England hergestellt. Das erste amerikanische Patent auf eine Zahnbürste kam von H. N. Wadsworth und die Massenproduktion von Zahnbürsten in Amerika begann etwa 1885. Die Florence Manufacturing Company in Massachusetts stellte eine der ersten amerikanischen Zahnbürsten her, die "Pro-phy-lac-tic brush", und sie war auch die erste Firma, die in Schachteln verpackte Zahnbürsten verkaufte. Die ersten Bürsten mit Nylonbürsten wurden 1938 eingeführt. 1939 wurde in der Schweiz die erste wirklich elektrische Zahnbürste erfunden. Die Firma Squibb vermarktete dann 1960 als erste eine elektrische Zahnbürste mit dem Namen Broxodent in den Vereinigten Staaten. 1961 brachte General Electric die erste wieder aufladbare kabellose Zahnbürste auf den Markt. Interplak war die erste elektrische Zahnbürste mit rotierenden Borsten für den Heimgebrauch, und wurde 1987 eingeführt. Bibliografie Banks, A. (1990). Fluorine. Journal of Chemical Education, 67, 373. Muhler, J.C. (1980). Fluoridated water. Journal of Chemical Education, 57, 496. Muhler, J.C. & Hine, M. K. (1959). Fluoride and dental health, the pharmacology and toxicology of fluorine. Bloomington, IN: Indiana University Press. Newburn, E. (ed.)(1972). Fluorides and Dental Caries, 2. Aufl.; Chas. C. Thomas: Springfield, IL. Rakita, P. E. (2004). Rakita Dentifrice Fluoride. Journal of Chemical Education, 81, 677-680.