GFI Network Server Monitor 6. Handbuch. GFI Software Ltd.



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Transkript:

GFI Network Server Monitor 6 Handbuch GFI Software Ltd.

GFI SOFTWARE Ltd. http://www.gfisoftware.de E-Mail: info@gfisoftware.de Die Informationen in diesem Dokument können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die in den Beispielen verwendeten Firmen, Namen und Daten sind, wenn nicht anders angegeben, rein fiktiv. Ohne vorherige ausdrückliche und schriftliche Zustimmung von GFI Software Ltd. darf dieses Dokument weder ganz noch teilweise in irgendeiner Form, sei es elektronisch oder mechanisch oder zu irgendeinem anderen Zweck reproduziert bzw. übertragen werden. GFI Network Server Monitor ist ein urheberrechtlich geschütztes Produkt von GFI SOFTWARE Ltd. 2000-2005 GFI SOFTWARE Ltd. Alle Rechte vorbehalten. Version 6.00 Letze Aktualisierung 07.07.05.

Inhaltsverzeichnis GFI Network Server Monitor im Überblick 1 Einführung...1 Hauptmerkmale...1 Komponenten von GFI Network Server Monitor...6 Monitoring-Engine...7 Konfigurationsoberfläche...7 Attendant...8 Information zur Lizenzierung...8 Installation von GFI Network Server Monitor 9 Systemanforderungen...9 Starten der Installation...9 Eingabe des Registrierschlüssels nach der Installation...13 Änderung der Anmeldeinformation für die Monitoring-Engine...14 Konfigurierung von GFI Network Server Monitor 15 Erste Schritte...15 Schnellstart-Assistent...15 Erstellung von Verfügbarkeitschecks...19 Konfigurierung der Eigenschaften von Verfügbarkeitschecks...22 Konfigurierung allgemeiner Parameter...23 Konfigurierung der Check Parameters (funktionale Parameter)...24 Angabe der Logon credentials (Zugangsdaten)...25 Konfigurierung der Benachrichtigungsparameter...29 Aufruf einer externen Datei nach Auslösung einer Fehlermeldung...31 Neustart von Computern/Diensten nach Auslösung einer Fehlermeldung...33 Einrichtung von Abhängigkeitschecks ( Dependencies )...34 Festlegung von Wartungszeiträumen ( Maintenance )...35 Vererbung von Checkeigenschaften...37 Vererbung von Ordner-Eigenschaften...37 Aktivierung, Deaktivierung oder Sofortstart von Checks...38 Löschen von Verfügbarkeitschecks...39 Verschieben von Checks zwischen Ordnern...39 Kopieren von Checks in andere Ordner...39 Konfigurierung von Verfügbarkeitschecks 41 Einführung...41 Kontrollfunktionen für Netzwerk/Internet-Monitoring...41 HTTP/HTTPS...41 FTP...43 Verfügbarkeit von IMAP-Mail-Servern...44 Verfügbarkeit von NNTP News-Servern...45 Verfügbarkeit von POP3-Mail-Servern...46 Verfügbarkeit von SMTP-Mail-Servern...47 Verfügbarkeit von NTP Time-Servern...48 GFI Network Server Monitor Handbuch Inhaltsverzeichnis i

DNS-Server...48 ICMP-Ping...49 Generischer TCP/IP-Check...50 SNMP-Verfügbarkeitschecks...51 Generische SNMP-Funktion...51 Generische Checks für Windows-Betriebssysteme...53 Generisches VBScript...53 OS Object Performance Counter (Leistungsindikator- Kontrolle)...54 Command Line Executable Output (Befehlszeilen-Tool- Kontrolle)...56 Process Properties (Prozesskontrolle für Speicher/CPU/Handles usw.)...56 Checks für Windows-Betriebssysteme...57 Event Log (Ereignisprotokoll)...57 File Existence (Dateipräsenz)...59 Disk Space (Festplattenspeicher)...60 Services (Dienste)...61 CPU Usage (CPU-Auslastung)...62 Directory/Folder Size (Verzeichnis-/Ordnergröße)...63 File Size (Dateigröße)...64 LDAP Query (LDAP-Abfrage)...65 Physical Disk Conditions Check (Überprüfung des Festplattenzustands)...66 Printer Availability (Druckerverfügbarkeit)...67 Process Running (Aktiver Prozess)...68 Users and Groups Membership (Gruppenmitgliedschaft)...69 Checks für Windows-Anwendungen...70 Generischer ISA Server Check...70 Generischer Exchange Server Check...71 Generischer MS SQL/ADO Check...72 Checks für Windows-Datenbanken...73 Generisch ODBC...73 Oracle...75 Terminal Services Port Check...76 Terminal Services Physical Logon Check...77 Generische Checks für Linux/Unix...78 Generic Secure Shell (SSH) Check...78 Checks für Linux/Unix...80 File Existence (Dateipräsenz)...80 CPU Usage (CPU-Auslastung)...81 Folder Size (Verzeichnisgröße)...81 File Size (Dateigröße)...82 Printer Availability (Druckerverfügbarkeit)...83 Process Running (Aktiver Prozess)...84 Users and Groups Membership (Gruppenmitgliedschaft)...85 Disk Partition Checks...86 Disk Space (Festplattenspeicher)...87 Verfügbarkeitscheck-Ordner 89 Einführung...89 Erstellung neuer Ordner...89 Konfigurierung der Eigenschaften vorhandener Ordner...91 Löschen von Ordnern...91 Status von Verfügbarkeitschecks 93 Anzeige des Status von Verfügbarkeitschecks...93 Statusanzeigen...94 Anzeige des Checkstatus per Fernzugriff...95 Inhaltsverzeichnis ii GFI Network Server Monitor Handbuch

Globale Optionen für Warnmitteilungen 97 Einführung...97 Einstellungen zum E-Mail-Server...97 Hinzufügen eines E-Mail-Servers...98 Bearbeitung von Einstellungen des E-Mail-Servers...99 Formatieren der E-Mail...99 Globale Einstellungen für Netzwerknachrichten...100 Format der Netzwerknachricht...101 Globale Einstellungen für SMS/Pager-Warnmitteilungen...101 Einstellungen für TAP/UCP-kompatible SMS-Service-Center...102 Hinzufügen neuer SMSC-Provider...104 Änderung der SMSC-Provider-Daten...105 Konfigurierung der direkten Verbindung zwischen GSM- Modem und Server...106 Zusätzliche Hinweise...107 Formatieren der SMS/Pager-Mitteilung...107 Mitteilungsvorlagen...108 Allgemeine Optionen 111 Einführung...111 Einstellungen für nicht bestimmbare Ergebnisse...111 Einstellungen für Web-Server...113 Konfigurierung von IIS als Web-Server...114 Sicherung des Remote-Monitors...116 Einstellungen für Proxy-Server...119 Einstellungen für die Protokolldatei...120 Benutzer und Gruppen 123 Einführung...123 Benutzer...124 Hinzufügen eines neuen Benutzers...124 Konfigurierung der allgemeinen Benutzerparameter...124 Festlegung der Arbeitszeit...125 Festlegung zu verwendender Benachrichtigungen...126 Hinzufügen eines Benutzers zu einer Gruppe...127 Löschen von Benutzern...128 Gruppen...128 Hinzufügen einer neuen Gruppe...129 Hinzufügen von Mitgliedern zu einer vorhandenen Gruppe...129 Entfernen von Mitgliedern aus einer Gruppe...129 Löschen einer Gruppe...130 Berichterstellung 131 Einführung...131 Availability Detail Report (Detaillierter Verfügbarkeitsbericht)...131 Availability Summary Report (Zusammenfassender Verfügbarkeitsbericht)...134 Netzwerk-Tools 137 Enumerate Computers (Auflistung von Rechnern)...137 Enumerate Processes (Auflistung von Prozessen)...139 DNS-Lookup...141 Whois...142 Traceroute...142 SNMP Audit...143 SNMP Walk...144 GFI Network Server Monitor Handbuch Inhaltsverzeichnis iii

Weitere Leistungsmerkmale 147 Export Configurations (Export von Konfigurationseinstellungen)...147 Import Configurations (Import von Konfigurationseinstellungen)...147 Version Information (Versionsinformationen)...148 Lizenzierung...150 Erstellung eigener Verfügbarkeitschecks 151 Einführung...151 Erstellung von Skripten/Funktionen...151 Hinzufügen einer in VBScript erstellten Funktion...152 WMI (Windows Management Instrumentation)...154 ADSI (Active Directory Service Interfaces)...154 Troubleshooting 155 Einführung...155 Wissensdatenbank...155 Support-Fragen per E-Mail...155 Support-Anfrage per Web-Chat...156 Support-Anfrage per Telefon...156 Web-Forum...156 Mitteilungen zu neuen Builds...156 Index 157 Inhaltsverzeichnis iv GFI Network Server Monitor Handbuch

GFI Network Server Monitor im Überblick Einführung Hauptmerkmale GFI Network Server Monitor ist ein Monitoring-Tool, mit dem Administratoren ihr Netzwerk automatisch auf kritische Fehlfunktionen oder Auffälligkeiten im Netzwerkbetrieb überwachen lassen können. Mit GFI Network Server Monitor ist es möglich, Probleme zu erkennen und Maßnahmen gegen unerwartet eingetretene Ereignisse einzuleiten, bevor Anwender bei ihrer Arbeit behindert werden. Die Monitoring-Lösung maximiert die Verfügbarkeit Ihres Netzwerks, indem sie Ihre Server (auch Unix/Linux-Server), Workstations und Geräte (z. B. Router) umfassend überwacht. Wird eine Fehlfunktion entdeckt, kann GFI Network Server Monitor eine Warnmeldung per E- Mail, Pager oder SMS an den Administrator schicken und Gegenmaßnahmen einleiten, z. B. den Neustart des Rechners, eines Diensts oder das Ausführen eines Skripts oder einer externen Datei. Je nach Ausgabezeit einer Meldung zu einem wichtigen Ereignis (z. B. zum Fehlschlag eines Tests) entscheidet GFI Network Server Monitor zudem, in welcher Form eine Warnmitteilung übermittelt wird. Hierbei können auch die Arbeitszeiten der Mitteilungsempfänger berücksichtigt werden. Zur Erstellung von Verfügbarkeitschecks stehen in GFI Network Server Monitor entsprechende Assistenten zur Verfügung. Über den Quick Start Wizard lassen sich beispielsweise mehrere Checks gleichzeitig erstellen, abhängig vom Betriebssystem, der Funktion von Rechnern und anderen Faktoren. So können Sie GFI Network Server Monitor in kürzester Zeit in Betrieb nehmen. Alle Verfügbarkeitschecks werden in GFI Network Server Monitor in Ordnern verwaltet. Jeder Check kann einzeln konfiguriert werden; ebenso lassen sich alle in einem Ordner befindlichen Checks per Vererbung gleichzeitig konfigurieren. Die Vererbung erlaubt es Ihnen, alle erforderlichen Parameter über die Eigenschaften der Ordner festzulegen, die sich dann auf alle darin enthaltenen Checks auswirken. Umfangreiche Konfigurierungsarbeiten bleiben Ihnen somit erspart. Leistungsfähige Architektur GFI Network Server Monitor besteht aus dem Monitoring-Dienst GFI Network Server Monitor 6.0 Engine, der grafischen Konfigurationsund Verwaltungsoberfläche GFI Network Server Monitor GFI Network Server Monitor Handbuch GFI Network Server Monitor im Überblick 1

Configuration sowie dem Dienst für Warnmitteilungen/Benachrichtigungen GFI Network Server Monitor Attendant. Auf den zu überwachenden Computern ist keine zusätzliche Agent-Software zu installieren. Die Network Monitor Engine unterstützt Multi-Threading und kann daher 24 Checks gleichzeitig durchführen. Dank der flexiblen Architektur der Software ist höchste Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit garantiert, sodass sowohl kleine als auch große Netzwerke überwacht werden können. Einrichtung von Verfügbarkeitschecks per Assistenten Assistenten zum Erstellen von Verfügbarkeitschecks helfen Ihnen, mit Hilfe integrierter Checks in kürzester Zeit ein effizientes Monitoring- System zu errichten. Der Quick Start Wizard erlaubt zudem die gleichzeitige Einrichtung mehrerer Checks. Vererbung von Eigenschaften Da die Verwaltung von Checks mit Hilfe von Ordnern erfolgt, wirken sich Änderungen der Ordnereigenschaften auch auf die darin enthaltenen Checks aus. Dank dieser Eigenschaft, auch als Vererbung bezeichnet, müssen die Checks bei gewünschten Änderungen nicht einzeln konfiguriert werden. Warnmitteilungen per E-Mail, Pager oder SMS Wird eine Fehlfunktion entdeckt, kann GFI Network Server Monitor Warnmitteilungen per SMS-Mitteilung/Pager, E-Mail oder Netzwerknachricht verschicken. SMS-Mitteilungen lassen sich dabei entweder über einen SMS-Service-Provider (SMSC) verschicken oder direkt per angeschlossenem GSM-Telefon/Modem. Je nach Ausgabezeit einer Meldung zu einem wichtigen Ereignis (z. B. zum Fehlschlag eines Tests) entscheidet GFI Network Server Monitor zudem, in welcher Form die Warnmitteilung übermittelt wird. Hierbei können auch die Arbeitszeiten der Mitteilungsempfänger berücksichtigt werden. Integrierte Überwachung von Exchange 2000/2003 GFI Network Server Monitor überprüft standardmäßig den Status Ihres Exchange-Servers und kontrolliert kritische Exchange-Dienste und Leistungsindikatoren (Informationsspeicher, Postfächer, SMTP- Dienst usw.) Überwachung von Datenbank-Servern (SQL/ORACLE/ODBC) Mit GFI Network Server Monitor lässt sich die Verfügbarkeit aller marktführenden Datenbank-Anwendungen überprüfen. So kann Microsoft SQL Server über ADO und Oracle über SQL*NET überwacht werden. Per TNS Ping Check und Logon/Logoff- Protokollierung können Sie zudem Oracle-Server kontrollieren. ODBC wird für die Überwachung anderer Datenbanken wie Access, FoxPro, Paradox, SyBase, Informix, IBM DB2 eingesetzt. Überwachung von Remote-Ereignisprotokollen GFI Network Server Monitor lässt sich auch einsetzen, um die Windows-Ereignisprotokolle auf lokalen oder Remote-Rechnern zu scannen und um nach bestimmten Ereignisquellen, Kategorien und Ereignis-IDs sowie nach Mustern in der Ereignisbeschreibung zu suchen. Zudem kann nach mehreren, in einem bestimmten Zeitintervall auftretenden Ereignissen gesucht werden, z. B., ob 2 GFI Network Server Monitor im Überblick GFI Network Server Monitor Handbuch

während der letzten 30 Minuten vor Start des Checks eine neue Viruswarnung herausgegeben worden ist. Integrierte Checks für Windows-Betriebssysteme/Windowsbasierte Rechner Generic VBScript Erlaubt das Erstellen/Verändern von Verfügbarkeitschecks mit eigenen VBScript-Funktionen. OS Object Performance Counter Bestimmt die Leistung von Anwendungen, indem die Eigenschaften von Betriebssystem- Objekten auf Zielrechnern kontrolliert werden. Command Line Executable Output Stellt den Status von Zielrechnern fest, indem die Textausgabe eines Befehlszeilen- Tools überprüft wird. Process Properties Überprüft die Eigenschaften von Prozessen, die auf Zielrechnern ablaufen (z. B. Arbeitsspeicher/CPU/Handles). Event Log Überprüft, ob die angegebenen (Windows) Events auf dem/den Zielrechner(n) eingetreten sind. File Existence Kontrolliert das Vorhandensein einer bestimmten Datei, z. B. Ergebnisse von geplanten Batch-Jobs. Disk Space Überprüft den verfügbaren Festplattenspeicher. Services Kontrolliert, ob die angegebenen Dienste auf einem lokalen oder Remote-Rechner aktiv sind. CPU Usage Überwacht und reguliert die Prozessorauslastung. Directory Size Überwacht und begrenzt die Größe eines angegebenen Verzeichnisses. File Size Überwacht und begrenzt die Größe einer angegebenen Datei. LDAP Query Überprüft den Status von LDAP-Diensten auf Zielrechnern. Physical Disk Condition Überprüft den Zustand von Festplatten auf Windows-basierten Zielrechnern. Printer Availability Überprüft den Status von Druckern, die mit Zielrechnern verbunden sind. Process Running Kontrolliert, welche Prozesse auf einem angegebenen Zielrechner aktiv sind. Users and Groups Membership Überwacht, ob sich unautorisierte Anwender in Anwendergruppen befinden. Integrierte Checks für Windows-Anwendungen Generic ISA Server Check Überwacht den Status von ISA Server-Diensten. Generic Exchange Server Check Überwacht den Status von Exchange-Diensten und wichtigen Leistungsindikatoren. Generic MS SQL/ADO Check Überwacht den Status von MS SQL-Datenbanken mit Hilfe von ADO. Integrierte Checks für Datenbanken ODBC Überprüft die Verfügbarkeit einer Datenbank per ODBC. GFI Network Server Monitor Handbuch GFI Network Server Monitor im Überblick 3

Oracle Überprüft die Verfügbarkeit von Oracle-Servern (HINWEIS: erfordert SQL*NET). Integrierte Checks für Netzwerk/Internet-Protokolle und -Dienste HTTP Überprüft die Verfügbarkeit von HTTP- und HTTPS-Sites. FTP Überprüft die Verfügbarkeit von FTP-Servern oder FTP- Sites. IMAP Überprüft die Verfügbarkeit von IMAP-Mail-Servern per Remote-Verbindung mit dem IMAP-Port. NNTP News Server Kontrolliert die Verfügbarkeit von NNTP News-Diensten. POP3-Server Überprüft POP3-Server durch Aufbau einer Verbindung und Handshaking. SMTP-Server Überwacht E-Mail-Server durch Verbindungsaufbau und Handshaking, um zu kontrollieren, ob das SMTP-Protokoll korrekt funktioniert. Terminal Services: Port Check Kontrolliert, ob der Terminal-Port auf lokalen und Remote-Servern geöffnet/verfügbar ist. NTP Time-Server Überwacht den Status von Time-Servern. DNS-Server Kontrolliert DNS-Server durch Abfrage eines Adresseintrags ( A -Eintrags) und Überprüfung des Ergebnisses. ICMP-Ping Testet die Verfügbarkeit eines Remote-Hosts. Generic TCP/IP Port Testet die Verfügbarkeit und Antwort von Ports. Integrierte Checks für SNMP (Simple Network Management Protocol) SNMP Überwacht bestimmte Variablen auf Remote-Rechnern oder -Geräten per SNMP GET. Integrierte Checks für Linux/Unix Generic Secure Shell (SSH) Check Erlaubt das Erstellen eigener Verfügbarkeitschecks, die sich auf Unix/Linux-Rechnern per Fernzugriff über den darauf laufenden Secure-Shell-Dienst (SSH) aktivieren lassen. Physical Disk Condition Überprüft den Zustand von Festplatten auf Linux/Unix-basierten Zielrechnern. File Existence Kontrolliert das Vorhandensein einer bestimmten Datei auf Linux/Unix-basierten Rechnern, z. B. Ergebnisse von geplanten Batch-Jobs. CPU Usage Kontrolliert und reguliert die Prozessorauslastung auf Linux/Unix-basierten Zielrechnern. Directory Size Überwacht und begrenzt die Größe eines angegebenen Verzeichnisses auf Linux/Unix-basierten Zielrechnern. File Size Überwacht und begrenzt die Größe einer angegebenen Datei auf Linux/Unix-basierten Zielrechnern. Printer Availability Überprüft den Status von Netzwerk-Druckern, die mit Linux/Unix-basierten Zielrechnern verbunden sind. 4 GFI Network Server Monitor im Überblick GFI Network Server Monitor Handbuch

Process Running Kontrolliert, welche Prozesse auf einem Linux/Unix-basierten Zielrechner aktiv sind. Users and Groups Membership Überwacht, ob sich unautorisierte Anwender in Anwendergruppen auf Linux/Unixbasierten Zielrechnern befinden. Disk Partition Check Kontrolliert den Status von Festplatten, die an Linux/Unix-basierte Zielrechner angeschlossen sind. Disk Space Überwacht und schränkt den auf Linux/Unixbasierten Zielrechnern verfügbaren Festplattenspeicher ein. Automatisches Einleiten von Gegenmaßnahmen Tritt ein wichtiges Ereignis ein (z. B. Fehlschlag eines Tests), kann GFI Network Server Monitor versuchen, das Problem durch den Neustart eines fehlerhaften Diensts, eines Zielrechners/Servers oder durch den Start einer ausführbaren Datei oder einer VBScript-Datei zu beheben. Überwachung von Prozessen, Diensten und CPU-Auslastung Mit Hilfe von GFI Network Server Monitor können Sie kritische Prozesse und Dienste auf lokalen und Remote-Computern überwachen. Zudem ist es möglich, die CPU-Auslastung von Rechnern zu kontrollieren, damit sich Anwendungen problemlos ausführen lassen. Erstellung eigener Verfügbarkeitschecks mit Hilfe von Skripten Zusätzlich zu den von GFI Network Server Monitor bereits bereitgestellten, umfangreichen Überwachungsfunktionen können auch eigene Kontrollfunktionen durch Verwendung von Skriptsprachen wie VBScript oder Shell Scripts für Unix-Umgebungen erstellt werden. SSH (Secure Shell) wird für Remote-Verbindungen mit Unix-basierten Rechnern eingesetzt. Über VBScript haben Sie die Möglichkeit, WMI und ADSI zu nutzen. Mit Hilfe von WMI haben Sie Zugriff auf eine Vielzahl von Hardware-, Software- und Betriebssystem-spezifischen Eigenschaften eines Rechners, sodass es möglich ist, fast alle Arten von Kontrollen durchzuführen. Via ADSI profitieren Sie von einer Schnittstelle zu Active Directory. GFI Network Server Monitor bietet eine umfangreiche Bibliothek mit Beispielskripten, die kontinuierlich erweitert wird. Neue Skripten stehen über die GFI-Web-Site zur Verfügung. Überwachung von Anwendern, Gruppen und anderen Active Directory-Informationen GFI Network Server Monitor kann auch eingesetzt werden, um AD- Daten zu überwachen. So ist es möglich, die Zugehörigkeit von Anwendern zur Administrator-Gruppe einer Domäne zu kontrollieren. Überwachen Sie Benutzerkonten (Sperrungen, Deaktivierungen usw.), Rechnerkonten, Gruppen, Gruppenzugehörigkeit, Verwaltungseinheiten und vieles mehr. Ein Subset von NTDS (NT4- basierte SAM-Datenbank) lässt sich zusätzlich in Abfragen einbeziehen. Zusätzliche Tools zur Netzwerk-Unterstützung Zur schnelleren Behebung von Fehlern im Netzwerk stellt GFI Network Server Monitor weitere Support-Tools zur Verfügung: Hierzu gehören: GFI Network Server Monitor Handbuch GFI Network Server Monitor im Überblick 5

Enumerate Computers Durchsucht Ihr Netzwerk nach Domänen, Arbeitsgruppen und zugehörigen Rechnern. Enumerate Processes Sucht nach auf lokalen oder Remote- Rechnern aktiven Prozessen. DNS Lookup Löst Domänennamen in ihre zugehörigen IP- Adressen auf. WhoIs Sucht nach Domänen- oder IP-spezifischen Informationen. Traceroute Zeigt den Netzwerk-Pfad an, über den GFI Network Server Monitor einen Zielrechner erreicht hat. SNMP Audit Führt einen SNMP Audit durch, um unzuverlässige Strings zu ermitteln. SNMP Walk Erlaubt den Empfang von SNMP-Informationen von einem SNMP-Server. Berichterstellung GFI Network Server Monitor erlaubt es Ihnen, Berichte zu erstellen, die die Verfügbarkeit Ihrer Netzwerk-Ressourcen detailliert anzeigen. Diese Berichte lassen sich im HTML- oder XML/CSV-Format anfertigen, um leichter durch andere Anwendungen importiert werden zu können. Weitere Leistungsmerkmale Festlegung von Wartungszeiträumen, um Warnmeldungen während geplanter Wartungsarbeiten zu verhindern. Protokollierung von Verfügbarkeitschecks in einer Text- Datei/einem Ereignisprotokoll. Konfigurierung von Abhängigkeiten zur Vermeidung mehrerer Warnmeldungen, wenn Server oder Dienste, von denen andere Rechner abhängen, inaktiv oder nicht verfügbar sind. Schreibschutz-Modus für Anwender ohne Berechtigung für Konfigurationsänderungen. Komponenten von GFI Network Server Monitor GFI Network Server Monitor ist eine Client/Server-Anwendung, die unter Windows NT oder höher läuft und zentrale Überwachungsmöglichkeiten für Netzwerke bietet. Server und Workstations in LANs, WANs oder sogar in Netzwerken außerhalb von Unternehmen können ohne Einsatz zusätzlicher Software überwacht werden. Dank der flexiblen Architektur der Software ist höchste Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit garantiert, sodass sowohl kleine als auch große Netzwerke überwacht werden können. GFI Network Server Monitor besteht aus 3 Modulen: NSMUI.exe GUI des Netzwerk-Monitors für Konfigurationseinstellungen. NSMENGINE.exe Network Monitor Engine (Monitoring- Engine/Dienst, der Multi-Threading unterstützt und 24 Checks gleichzeitig durchführen kann). NSMATTENDANT.exe Dienst zur Steuerung von Warnmeldungen, Benachrichtigungen, Web-Server-Zugriff usw. 6 GFI Network Server Monitor im Überblick GFI Network Server Monitor Handbuch

Monitoring-Engine Die Network Monitor Engine von GFI Network Server Monitor ist ein Windows-Dienst, der die Server in Ihrem LAN/WAN in festgelegten zeitlichen Abständen auf ihre Verfügbarkeit überprüft. Dieser Dienst unterstützt Multi-Threading und kann daher 24 Checks gleichzeitig bearbeiten. HINWEIS: GFI Network Server Monitor setzt zur Durchführung der Verfügbarkeitschecks nur Protokolle und Applikationsebenen ein, die bereits über das Betriebssystem bereitstehen. Auf den zu überwachenden Servern sind daher keine gesonderten Agents zu installieren. Konfigurationsoberfläche Das Konfigurationsprogramm NSMUI von GFI Network Server Monitor ist die GUI für die Network Monitor Engine. Über dieses Modul lassen sich alle notwendigen Einstellungen für GFI Network Server Monitor vornehmen. Zum Modulstart gehen Sie auf Start > Programmgruppe GFI Network Server Monitor > GFI Network Server Monitor Configuration. Screenshot 1 GUI von GFI Network Server Monitor Die Konfigurationsoberfläche von GFI Network Server Monitor besteht aus zwei Fenstern. Ansicht Tools Explorer (links) Zeigt Knoten, Check-Ordner und Tools an, über die GFI Network Server Monitor konfiguriert werden kann. Ansicht Server/Miscellaneous (rechts) Über dieses Multifunktionsfenster werden Inhalte, Optionen und Status- Informationen zu den im Tools Explorer ausgewählten Knoten angezeigt. Das Konfigurationsmodul von GFI Network Server Monitor kann auf allen lokalen oder Remote-Workstations/Servern mit Windows 2000 GFI Network Server Monitor Handbuch GFI Network Server Monitor im Überblick 7

oder höher installiert werden. Alle Überwachungsdaten werden über dieses Modul von der Monitoring-Engine abgerufen. Attendant Das Attendant-Modul von GFI Network Server Monitor löst Warnmitteilungen/Benachrichtigungen aus und ist für die Status- Protokollierung und Überwachung des Web-Server-Status verantwortlich. Information zur Lizenzierung GFI Network Server Monitor kann wie folgt lizenziert werden: 10-Server-Lizenz Mit dieser Lizenz können Sie bis zu 10 Server/Workstations im Netzwerk überwachen. 25-Server-Lizenz Mit dieser Lizenz können Sie bis zu 25 Server/Workstations im Netzwerk überwachen. Unlimited-Server-Lizenz Mit dieser Lizenz können Sie eine uneingeschränkte Anzahl von Servern/Workstations im Netzwerk überwachen. 8 GFI Network Server Monitor im Überblick GFI Network Server Monitor Handbuch

Installation von GFI Network Server Monitor Systemanforderungen Zur Verwendung von GFI Network Server Monitor benötigen Sie: Windows 2000 (SP1 oder höher), 2003 oder XP Professional. Windows Scripting Host 5.5 oder höher (Bestandteil von Internet Explorer 6 und des Service Pack 2 von Internet Explorer 5.5). Kann einzeln heruntergeladen werden unter http://www.microsoft.com/germany/scripting/..net Framework 1.1 Zu überwachende Computer benötigen: WMI Bei Verwendung von Checks mit WMI-Skripten muss WMI auf jedem überwachten Windows NT 4-Rechner installiert sein. Kann heruntergeladen werden unter http://www.microsoft.com/germany/scripting/. Windows Scripting Host 5.5 oder höher Bei Verwendung von auf VBScript basierenden Funktionen muss auf den Zielrechnern Windows Scripting Host 5.5 oder höher installiert sein. Kann heruntergeladen werden unter http://www.microsoft.com/germany/scripting/. Starten der Installation Der Installationsassistent installiert die Monitoring-Engine, das Konfigurationsmodul und die erforderlichen Applikationsdateien automatisch. So starten Sie die Installation: 1. Beenden Sie alle Windows-Programme, und melden Sie sich als Administrator an. 2. Starten Sie den Installationsassistenten von GFI Network Server Monitor mit einem Doppelklick auf NetworkServerMonitor6.exe, und klicken Sie auf Next, um mit der Installation zu beginnen. GFI Network Server Monitor Handbuch Installation von GFI Network Server Monitor 9

Screenshot 2 Erkennung von Vorgängerversionen 3. Der Installationsassistent überprüft zunächst, ob Vorgängerversionen von GFI Network Server Monitor auf Ihrem Rechner installiert sind. Bitte geben Sie an, ob erkannte Vorgängerversionen erhalten bleiben sollen oder vom Assistenten gelöscht werden können. Screenshot 3 Suche nach neuestem Build 4. Geben Sie an, ob der Assistent auf der Web-Site von GFI nach einem neueren Build von GFI Network Server Monitor suchen soll, und klicken Sie dann auf Next. Bitte lesen Sie die nun angezeigte 10 Installation von GFI Network Server Monitor GFI Network Server Monitor Handbuch

Lizenzvereinbarung. Stimmen Sie der Vereinbarung zu, und klicken Sie auf Next, um mit der Installation fortzufahren. Screenshot 4 Erkennung einer identischen Installation HINWEIS: Der folgende Schritt ist nur wichtig, wenn Sie GFI Network Server Monitor 6 bereits zuvor installiert haben. 5. Wählen Sie, ob die Konfigurationseinstellungen einer bestehenden Version importiert werden sollen oder ob eine von Grund auf neue Installation gewünscht wird. Klicken Sie auf Next, um mit der Installation fortzufahren. Screenshot 5 Angaben zum Benutzer und Registrierschlüssel GFI Network Server Monitor Handbuch Installation von GFI Network Server Monitor 11

HINWEIS: Der folgende Schritt erfolgt nur während einer Neuinstallation. 6. Geben Sie den vollständigen Benutzernamen, den Firmennamen und den Registrierschlüssel ein. Klicken Sie auf Next, um mit der Installation fortzufahren. HINWEIS: Standardmäßig kann die Vollversion von GFI Network Server Monitor für einen Zeitraum von 30 Tagen kostenfrei getestet werden. Nach dem Download der Evaluierungsversion von der GFI- Web-Site wird zudem automatisch ein Testschlüssel per E-Mail zugeschickt. Durch dessen Eingabe im obigen Dialog kann der Testzeitraum auf 60 Tage verlängert werden. HINWEIS: Nachdem Sie GFI Network Server Monitor erworben und den endgültigen Registrierschlüssel erhalten haben, ist eine Deinstallation und Neukonfigurierung des Produkts nicht erforderlich. Der neue Registrierschlüssel muss lediglich über das Konfigurationsmodul eingegeben werden. Weitere Informationen zum Registrierschlüssel erhalten Sie in diesem Kapitel unter Eingabe des Registrierschlüssels nach der Installation. Screenshot 6- Angaben zum Dienstkonto 7. Bitte geben Sie ein Dienstkonto für GFI Network Server Monitor an. HINWEIS: Für den Einsatz der Monitoring-Engine von GFI Network Server Monitor sind Administratorrechte erforderlich. Es ist zu empfehlen, ein Domänen-Admin- oder Organisations-Admin-Konto anzugeben, da GFI Network Server Monitor in den meisten Fällen administrative Rechte benötigt, um auf Server der Domäne zugreifen zu können. Es ist jedoch nicht erforderlich, dass für jeden Monitoring- Check ein Domänen/Organisations-Admin-Konto zur Verfügung steht, da Anmeldeberechtigungen auch bereitgestellt oder geerbt werden können. 12 Installation von GFI Network Server Monitor GFI Network Server Monitor Handbuch

Screenshot 7 Angabe des E-Mail-Servers HINWEIS: Der folgende Schritt erfolgt nur während einer Neuinstallation. 8. Geben Sie die Daten des SMTP/E-Mail-Servers (Host-Name/IP- Adresse und Port) und die E-Mail-Adresse an, die von GFI Network Server Monitor für Warnmeldungen/Mitteilungen verwendet werden sollen. Klicken Sie auf die Schaltfläche Next. HINWEIS: Während der Konfiguration können Sie über die Eigenschaften jedes Checks eine E-Mail-Adresse angeben, an die Check-spezifische Benachrichtigungen geschickt werden sollen. HINWEIS: Die Korrektheit Ihrer Einstellungen lässt sich über den Versand einer Testmitteilung kontrollieren. Klicken Sie hierfür auf Verify Mail Settings. 9. Durch Klicken auf die Schaltfläche Browse können Sie einen neuen Installationspfad angeben. Falls dies nicht gewünscht wird, können Sie mit Next den vorgegebenen Installationspfad (c:\program Files\GFI\Network Server Monitor 6.0\) übernehmen. HINWEIS: Für die Installation sind maximal 27 MB freier Festplattenspeicher erforderlich. 10. Klicken Sie auf Next, um die Installation zu starten. Nach Abschluss der Installation klicken Sie bitte auf Finish, um GFI Network Server Monitor zu starten. Eingabe des Registrierschlüssels nach der Installation Nachdem Sie Ihre Lizenz für GFI Network Server Monitor erworben haben, starten Sie bitte das Konfigurationsmodul des Programms. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Knoten General, dann auf Licensing, und wählen Sie Enter License Key. Geben Sie Ihren Registrierschlüssel im eingeblendeten Dialogfenster ein, und klicken Sie auf OK. GFI Network Server Monitor Handbuch Installation von GFI Network Server Monitor 13

HINWEIS: Für jeden zu überwachenden Server ist jeweils eine Produktlizenz erforderlich. HINWEIS: Bitte verwechseln Sie die Eingabe des Registrierschlüssels nicht mit der Online-Registrierung Ihrer Firmendaten auf der GFI-Web- Site. Die Online-Registrierung ist wichtig, um Ihnen bei Problemen schneller helfen und Sie über wichtige Produktmitteilungen informieren zu können. Bitte lassen Sie sich registrieren unter: http://www.gfisoftware.de/de/pages/regfrm.htm Änderung der Anmeldeinformation für die Monitoring-Engine Die Kontoinformationen für die Monitoring-Engine von GFI Network Server Monitor werden während der Installation festgelegt. Eine Änderung dieser Daten über das Konfigurationsmodul ist nicht möglich. Diese Angaben können nur wie folgt geändert werden: 1. Gehen Sie auf Start > Einstellungen > Systemsteuerung > Verwaltung > Dienste. 2. Doppelklicken Sie auf GFI Network Server Monitor 6.0 Engine. 3. Gehen Sie auf die Registerkarte Log On, und geben Sie die Änderungen ein. 4. Klicken Sie auf OK, um die Änderungen zu übernehmen. 14 Installation von GFI Network Server Monitor GFI Network Server Monitor Handbuch

Konfigurierung von GFI Network Server Monitor Erste Schritte HINWEIS: Sämtliche Konfigurationseinstellungen für GFI Network Server Monitor werden über das Konfigurationsmodul des Programms vorgenommen. Es lässt sich über Start > Programmgruppe GFI Network Server Monitor > GFI Network Server Monitor Configuration aufrufen. Einführung in Verfügbarkeitschecks Verfügbarkeitschecks sind Tests, mit deren Hilfe der Zustand ausgewählter Computer und Dienste in Ihrem Netzwerk überwacht wird. Die Tests kontrollieren: Den Status von Hardware: Es wird überprüft, ob Zielrechner und zugehörige Hardware-Komponenten verfügbar und aktiv sind (z. B. durch drucker- und festplattenspezifische Checks). Anwendungen und Dienste: Es wird überprüft, ob bestimmte Dienste und Anwendungen auf den Zielrechnern laufen (z. B. durch die Checks Generic Exchange Server oder DNS Server ). Über die verschiedenen Assistenten von GFI Network Server Monitor lassen sich einzelne Checks sowie ganze Check-Gruppen erstellen. Schnellstart-Assistent Der Schnellstart-Assistent hilft bei der raschen Erstellung und Konfigurierung mehrerer netzwerkspezifischer Verfügbarkeitschecks. Der Assistent wird automatisch beim ersten Starten von GFI Network Server Monitor aufgerufen, damit Sie Ihr Monitoring-System schnellstmöglich einrichten können. Screenshot 8 Start des Schnellstart-Assistenten über den Tools Explorer GFI Network Server Monitor Handbuch Konfigurierung von GFI Network Server Monitor 15

Der Schnellstart-Assistent kann auch jederzeit vom Konfigurationsmodul aus über File > New > Quick Start Wizard aufgerufen werden. Der Start ist ebenfalls möglich über den Tools Explorer. Klicken Sie dort mit der rechten Maustaste auf den Knoten Monitoring Checks Configuration > New > Quick Start Wizard. Aufruf des Schnellstart-Assistenten Screenshot 9 Auswahl des Betriebssystems 1. Wählen Sie nach dem Start des Assistenten das auf dem Zielrechner installierte Betriebssystem aus, um die dafür geeigneten Verfügbarkeitschecks erstellen zu können. 16 Konfigurierung von GFI Network Server Monitor GFI Network Server Monitor Handbuch

Screenshot 10 Auswahl der Serverfunktion 2. Wählen Sie alle zusätzlichen Funktionen aus, für die der Zielrechner in Ihrem Netzwerk zuständig ist, z. B. IIS Web Server. Bei Auswahl von IIS Web Server können Sie dann Checks nutzen, die die über einen Web-Server verfügbaren Internet-Dienste überprüfen. Screenshot 11 Auswahl zu überwachender Anwendungen 3. Geben Sie an, welche auf dem Zielrechner installierten Anwendungen überwacht werden sollen. GFI Network Server Monitor GFI Network Server Monitor Handbuch Konfigurierung von GFI Network Server Monitor 17

bietet standardmäßig eine Auswahl an Verfügbarkeitschecks, mit denen sichergestellt wird, dass die ausgewählten Anwendungen auf dem angegebenen Zielrechner aktiv sind. Im obigen Screenshot ist beispielsweise die Überwachung des Sicherheits-Scanners GFI LANguard N.S.S. aktiviert. Screenshot 12 Auswahl der Zielrechner 4. Legen Sie alle Zielrechner fest, die mit den angegebenen Checks überwacht werden sollen. Geben Sie den Computernamen an (z. B. TMJASON), und klicken Sie auf Add, um den Computer der Liste hinzuzufügen. Wiederholen Sie diesen Schritt, bis alle zu überwachenden Geräte aufgeführt sind. TIPP: Zielrechner lassen sich auch festlegen, indem Sie auf die Schaltfläche Select klicken, um dann Ihre Auswahl aus der angezeigten Liste der in Ihrem Netzwerk verfügbaren Computer zu treffen. TIPP: Durch Klicken auf Import können Sie eine Liste mit Namen von Zielrechnern importieren, die in einer Textdatei aufgeführt sind. Diese Textdatei muss im Nur-Text-Format vorliegen; zudem darf in jeder Zeile des Dokuments nur ein Computername stehen. 5. Klicken Sie auf Finish, um mit der Erstellung der Verfügbarkeitschecks zu beginnen. HINWEIS: GFI Network Server Monitor verwaltet sämtliche Checks in Ordnern. Alle mit dem Schnellstart-Assistenten erstellten Checks werden in Ordnern gespeichert, die das Programm für jeden zu überwachenden Zielrechner automatisch anlegt. Der Ordner TMJASON sollte somit sämtliche Checks enthalten, für die TMJASON als Zielrechner angegeben wurde. 18 Konfigurierung von GFI Network Server Monitor GFI Network Server Monitor Handbuch

Erstellung von Verfügbarkeitschecks 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Tools Explorer auf den Knoten Monitoring Checks Configuration > New > Monitoring Check. HINWEIS: Um in einem bereits vorhandenen Ordner einen Check zu erstellen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf diesen Ordner und dann auf New > Monitoring Check. Screenshot 13 Auswahl des gewünschten Verfügbarkeitschecks 2. Wählen Sie die Art des gewünschten Verfügbarkeitschecks aus (z. B. ICMP Ping zur Kontrolle, ob ein Zielrechner verfügbar ist), und klicken Sie dann auf Next. 3. Konfigurieren Sie die für den ausgewählten Check gültigen funktionalen Parameter. Funktionale Parameter sind Einstellungen, die die Funktion eines Verfügbarkeitschecks festlegen. HINWEIS: Aufgrund der Vielfalt der Verfügbarkeitschecks und ihrer Einsatzbereiche sind jeweils unterschiedliche funktionale Parameter zu definieren. Weitere Informationen zur Konfigurierung von funktionalen Parametern erhalten Sie im Kapitel Konfigurierung von Verfügbarkeitschecks. GFI Network Server Monitor Handbuch Konfigurierung von GFI Network Server Monitor 19

Beispiel: Konfigurierung der funktionalen Parameter zu ICMP Ping Screenshot 14 Eigenschaften des Verfügbarkeitschecks ICMP Ping Für den Check ICMP-Ping müssen beispielsweise folgende Parameter festgelegt werden: Make sure you [ ] ping the target computer Wählen Sie Can, damit der Check als erfolgreich angezeigt wird, wenn der Server auf den Ping antwortet. Wählen Sie Cannot, damit das Ergebnis des Checks als fehlgeschlagen angezeigt wird, wenn der Server auf den Ping antwortet. Hostname or IP address Geben Sie den DNS-Namen oder die IP-Adresse des Computers an, der per Ping kontrolliert werden soll (kann sogar ein WINS-Name sein, jedoch nur, wenn er von einem WINS-Server im Netzwerk aufgelöst werden kann). Timeout (m.sec) for each reply Geben Sie die maximal erlaubte Verzögerung in Millisekunden an, bevor eine Fehlermeldung ausgelöst wird. HINWEIS: Bei einem stark ausgelasteten Netzwerk kann der Transport von Echo-Reply-Paketen länger als drei Sekunden dauern. Um Fehlalarme zu vermeiden, sollten Sie daher den Timeout-Wert an die jeweils aktuelle Netzwerk-Auslastung anpassen. Number of Echo requests to send Geben Sie die Anzahl der aufeinander folgenden Pings an, die bei diesem Test verschickt werden sollen. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Next, und legen Sie einen Namen fest, der die Funktion dieses Verfügbarkeitscheck bezeichnet, z. B. FILESERVER. 20 Konfigurierung von GFI Network Server Monitor GFI Network Server Monitor Handbuch

Screenshot 15 Angabe der/des Zielcomputers HINWEIS: Folgender Schritt gilt nur für rechnerbasierte Checks wie ICMP Ping. 5. Legen Sie alle Zielrechner fest, die mit dem angegebenen Check überwacht werden sollen. Geben Sie den Namen des Zielrechners an (z. B. TMJASON), und klicken Sie auf Add, um den Computer der Liste hinzuzufügen. Wenn Sie alle Zielrechner ausgewählt haben, klicken Sie auf die Schaltfläche Next. TIPP: Zielrechner lassen sich auch festlegen, indem Sie auf die Schaltfläche Select klicken, um dann eine Auswahl aus der angezeigten Liste der in Ihrem Netzwerk verfügbaren Computer zu treffen. TIPP: Durch Klicken auf Import können Sie eine Liste mit Namen von Zielrechnern importieren, die in einer Textdatei aufgeführt sind. Diese Textdatei muss im Nur-Text-Format vorliegen; zudem darf in jeder Zeile des Dokuments nur ein Computername stehen. GFI Network Server Monitor Handbuch Konfigurierung von GFI Network Server Monitor 21

Screenshot 16 Auswahl des Zielordners HINWEIS: Der folgende Schritt gilt nur für Verfügbarkeitschecks, die nicht rechnerbasiert sind, z. B. HTTP/HTTPS. 6. Geben Sie den Namen den Zielordners an, in dem der Verfügbarkeitscheck gespeichert werden soll, und klicken Sie auf Next. HINWEIS: Ist der angegebene Ordner noch nicht vorhanden, wird er vom Assistenten automatisch erstellt. 7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Finish, um den neuen Verfügbarkeitscheck zu erstellen. Konfigurierung der Eigenschaften von Verfügbarkeitschecks Allgemeine Informationen Für Verfügbarkeitschecks müssen Leistungsparameter festgelegt werden. So wird beispielsweise mit Scan Frequency der Zeitabstand aufeinander folgender Verfügbarkeitschecks definiert. Die Parameter dienen zudem der Angabe von Aktionen, die GFI Network Server Monitor durchführen soll, wenn ein Check erfolgreich war oder fehlgeschlagen ist. Geben Sie beispielsweise Benachrichtigungsparameter an, über die Sie Mitteilungstyp und Adressat(en) bestimmen. Alle Parameter können direkt über die Eigenschaften eines Checks konfiguriert werden oder von den übergreifenden Eigenschaften des Ordners geerbt werden, in denen die Checks abgelegt sind. Weitere Informationen zur Vererbung von Ordnereigenschaften erhalten Sie im gleichnamigen Kapitel. 22 Konfigurierung von GFI Network Server Monitor GFI Network Server Monitor Handbuch

Konfigurierung allgemeiner Parameter Screenshot 17 Allgemeine Eigenschaften eines Checks So legen Sie die allgemeinen Parameter eines Verfügbarkeitschecks fest, z. B. Name und Zielrechner: 1. Doppelklicken Sie auf den Ordner, in dem sich der zu konfigurierende Check befindet, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Check, und wählen Sie Properties. 2. Nehmen Sie folgende Einstellungen vor: Check details Name des Verfügbarkeitschecks (z. B. Verfügbarkeit Datei-Server ) und Funktionsbeschreibung (z. B. Ping an Datei-Server für Verfügbarkeitskontrolle ). Target Name oder IP-Adresse des Zielrechners, für den dieser Check gedacht ist (z. B. FILESERVER oder 192.168.1.10). Scan Frequency Zeitabstand zwischen aufeinander folgenden Check-Durchläufen. Bei Angabe von 10 Minuten wird der Check alle 10 Minuten durchgeführt. Error Threshold Maximal erlaubte Anzahl aufeinander folgender Fehlversuche bis zum Auslösen einer Aktion. Bei Angabe von beispielsweise drei Versuchen wird der Check nach drei im Rahmen einer Überprüfung hintereinander fehlgeschlagenen Durchläufen als gescheitert gewertet, und Benachrichtigungen werden verschickt. HINWEIS: Fehlversuche, die während einer laufenden Überprüfung innerhalb der Fehlergrenze auftreten, werden nur intern als Kontrollfehler gewertet. Erst bei Überschreitung der von Ihnen angegebenen Fehlergrenze gilt ein Check als fehlgeschlagen. Die GFI Network Server Monitor Handbuch Konfigurierung von GFI Network Server Monitor 23

Fehlergrenze dient der Vermeidung ständiger Fehlalarme aufgrund von Timeouts bei überlasteten Netzwerken oder von Verzögerungen bei Verbindungen mit beliebten Zielen wie Datei-Servern und E-Mail- Servern. Konfigurierung der Check Parameters (funktionale Parameter) Die Check Parameters sind Einstellungen, die die Funktion eines Verfügbarkeitschecks definieren. Dies bedeutet, dass für jede Art von Verfügbarkeitscheck eigene Konfigurationseinstellungen und Parameter festgelegt werden müssen. Weitere Informationen zur Konfigurierung von funktionalen Parametern erhalten Sie im Kapitel Konfigurierung von Verfügbarkeitschecks. Beispiel: Geben Sie die funktionalen Parameter für einen Check zur Überprüfung des Vorhandenseins einer bestimmten Datei an. GFI Network Server Monitor kann die Existenz einer Datei überprüfen. In folgendem Beispiel soll mit Hilfe des Verfügbarkeitschecks kontrolliert werden, ob eine Datei namens status.txt vorhanden ist. Screenshot 18 Funktionale Parameter für Check Dateipräsenz 1. Doppelklicken Sie auf den Ordner, in dem sich der zu konfigurierende Check befindet, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den betreffenden Check, und wählen Sie Properties. 2. Klicken Sie auf die Registerkarte Check Parameters, und legen Sie die folgenden Parameter fest: 24 Konfigurierung von GFI Network Server Monitor GFI Network Server Monitor Handbuch

File (UNC Path) Pfad im UNC-Format (z. B. \\FILESERVER\status.txt) zur Datei, deren Präsenz kontrolliert werden soll. Exists Wählen Sie die Option Exists, damit der Check nur bei Auffinden der Datei als erfolgreich gewertet wird. File must contain Wählen Sie diese Option, und geben Sie die Zeichenfolge an, die in der Datei enthalten sein muss (z. B. Übertragung erfolgreich ), damit der Check als erfolgreich gewertet wird. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Apply, um die aktuelle Konfiguration zu übernehmen. Angabe der Logon credentials (Zugangsdaten) Logon credentials (Zugangsdaten) sind Authentifizierungsdaten, die ein Verfügbarkeitscheck zur erfolgreichen Verbindung mit dem Zielrechner benötigt. HINWEIS: Rechner, die mit Linux und Unix betrieben werden, erfordern u. U. die Angabe einer Datei mit Zertifikat-Authentifizierung (Private Key) an Stelle eines Passworts. Diese Datei wird oftmals vom SSH-Modul zur Authentifizierung bei Linux/Unix-Rechnern benötigt. HINWEIS: GFI Network Server Monitor verwendet für den Sicherheitskontext standardmäßig dasselbe Konto wie die Monitoring- Engine von GFI Network Server Monitor. Screenshot 19 Angabe der Zugangsdaten/Anmeldeinformationen GFI Network Server Monitor Handbuch Konfigurierung von GFI Network Server Monitor 25

So richten Sie alternative Zugangsdaten oder die Zertifikat- Authentifizierung ein: 1. Doppelklicken Sie auf den Ordner, in dem sich der zu konfigurierende Check befindet, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Check, und wählen Sie Properties. 2. Klicken Sie auf die Registerkarte Logon credentials. 3. Ist die Option Inherit authentication and access credentials from parent folder aktiviert, deaktivieren Sie diese bitte, und wählen Sie stattdessen alternative credentials" oder certificate authentication. 4. Geben Sie den Benutzernamen (z. B. JasonM), das Passwort oder, falls erforderlich, den vollständigen Pfad zur Zertifikatsdatei ein (z. B. /etc/passwd/cert_file). 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Apply, um die aktuelle Konfiguration zu übernehmen. Aktionen und Benachrichtigungen Screenshot 20 Festlegung von Aktionen Aktionen sind Maßnahmen, die aufgrund des Eintretens eines wichtigen Ereignisses eingeleitet werden, z. B., wenn bei einem Verfügbarkeitscheck eine bestimmte Bedingung erfüllt wurde. GFI Network Server Monitor unterstützt folgende Aktionen: Notifications Werden an Empfänger geschickt, um über Ereignisse zu informieren. Run an external file" Bei Fehlschlag eines Checks kann eine ausführbare, Batch- oder VBScript-Datei geöffnet werden. 26 Konfigurierung von GFI Network Server Monitor GFI Network Server Monitor Handbuch

Rebooting a computer Ein Problem kann u. U. automatisch gelöst werden, indem der Rechner mit der Fehlfunktion neu gestartet wird. Restarting services Ein Problem kann u. U. automatisch gelöst werden, indem der/die bei einer Überprüfung fehlerhaften Dienst(e) neu gestartet werden. Benachrichtigungen GFI Network Server Monitor unterstützt Benachrichtigungen per E-Mail sowie Netzwerk- und SMS-Nachrichten/Benachrichtigungen per Pager. Screenshot 21 Festlegung der Benachrichtigungsart Benachrichtigungen können in folgenden Fällen verschickt werden: When the check fails Mit dieser Option legen Sie fest, mit welcher Art von Benachrichtigung Anwender bei fehlgeschlagenen Verfügbarkeitschecks informiert werden sollen. When the check recovers from a failed state Da GFI Network Server Monitor Fehlfunktionen bei einem Server/Gerät beseitigen kann, ist es ggf. nützlich, eine Benachrichtigung an den Systemverantwortlichen zu schicken, wenn der Fehler beseitigt werden und der Check nach der Wiederherstellung erfolgreich durchgeführt werden konnte. Informationen zu E-Mail-Benachrichtigungen Um E-Mail-Benachrichtigungen per SMTP verschicken zu können, muss GFI Network Server Monitor Zugriff auf einen SMTP-Server haben. GFI Network Server Monitor unterstützt auch SMTP-Server, die eine SMTP-Authentifizierung (SMTP-AUTH) erfordern, wie Microsoft Exchange. Mit dem Protokoll SMTP-AUTH wird sichergestellt, dass E-Mail-Anwender sich ordnungsgemäß beim SMTP-Server anmelden und authentifizieren müssen. GFI Network GFI Network Server Monitor Handbuch Konfigurierung von GFI Network Server Monitor 27

Server Monitor unterstützt SMTP AUTH gemäß den SMTP-Protokollen RFC 821 und RFC 822. HINWEIS: IIS ist zur Unterstützung von Benachrichtigungen per E-Mail nicht erforderlich. GFI Network Server Monitor kommuniziert per SMTP-Protokoll direkt mit dem SMTP-Server. Informationen zu Netzwerknachrichten GFI Network Server Monitor verwendet die Befehle Net Send (oder Net Popup ), um netzwerkinterne Mitteilungen zu verschicken. HINWEIS: Nur Rechner mit NetBIOS-Unterstützung können Netzwerknachrichten verschicken und empfangen. NetBIOS- Mitteilungen können an Benutzer und/oder Computer geschickt werden. Informationen zu SMS/Pager-Benachrichtigungen Mit GFI Network Server Monitor lassen sich SMS-Mitteilungen auf zwei Arten verschicken: Through an SMSC (Short Message Service Center) Hierfür ist ein gängiges Hayes-kompatibles Modem erforderlich, das mit dem Server verbunden ist, auf dem die GFI Network Monitor Engine läuft. Bei Versand einer Benachrichtigung stellt GFI Network Server Monitor per Modem eine Verbindung mit dem SMSC- Provider her, um die SMS-Mitteilung(en) zu übermitteln. In den meisten Ländern gibt es eine größere Auswahl dieser Provider. Through a GSM phone or GSM modem connected to the server Die Verbindung erfolgt per seriellem Kabel, Infrarot oder Bluetooth. Das GSM-Telefon muss die Verarbeitung von AT+C- Befehlen unterstützen (ist bei den meisten gängigen GSM- Telefonen der Fall). 28 Konfigurierung von GFI Network Server Monitor GFI Network Server Monitor Handbuch

Konfigurierung der Benachrichtigungsparameter Screenshot 22 Aktionen mit aktivierter Option zum Vererben von Parametern 1. Doppelklicken Sie auf den Ordner, in dem sich der zu konfigurierende Check befindet, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Check, und wählen Sie Properties. 2. Klicken Sie auf die Registerkarte Aktionen. 3. Falls aktiviert, deaktivieren Sie bitte im Bereich Notifications" die Option Inherit notifications parameters from the parent folder", und klicken Sie im selben Bereich auf die Schaltfläche Settings. GFI Network Server Monitor Handbuch Konfigurierung von GFI Network Server Monitor 29