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Transkript:

» Vorschriften und Gesetze über Gefahrstoffe Schützen Sie Ihre Mitarbeiter verlässlich vor schädlichen Emissionen Inhalt» Einschlägige Vorschriften» Die Gefährdungsbeurteilung» Maßnahmen der Erfassung der schädlichen Emissionen» Wirksamkeitsüberprüfung» Allgemeiner Staubgrenzwert ASGW» Arbeitsplatzgrenzwerte (AGW)

» Vorschriften und Gesetze Das Wichtigste vorweg:» Beim Schweißen, Schneiden und verwandten Verfahren, wie beispielsweise Thermisches Spritzen oder Löten, werden Rauche, Gase und Partikel freigesetzt. Diese Emissionen sind als Gefahrstoffe klassifiziert.» Diese Partikel sind einatembar, größtenteils sogar alveolengängig und können, je nach chemischer Zusammensetzung, schwere Atemwegserkrankungen und sogar Krebs hervorrufen.» Die Emissionen enthalten darüber hinaus eine sehr hohe Anzahl an Nanopartikeln, die bis in die Zellen vordringen können und dort bisher unerforschte toxikologische Wirkung haben können.» Vorrangig aus Gründen des Arbeitsschutzes, aber auch aufgrund des Umweltschutzes sind daher Maßnahmen zur Luftreinhaltung erforderlich. Das Absaugen der Emissionen im Enstehungsbereich stellt hierbei den bestmöglichen Schutz dar. Die einschlägigsten Vorschriften: Arbeitsschutzgesetz, 5 ArbSchG Beurteilung der Arbeitsbedingungen» Pflicht des Betreibers, Schutzmaßnahmen zu treffen, regelmäßig zu überprüfen und zu dokumentieren. Keine Aufnahme der Tätigkeit ohne Schutzmaßnahmen. Gefahrstoffverordnung, GefStoffV Anhang I Nr. 2 Partikelförmige Gefahrstoffe» Vollständige Erfassung an der Entstehungsstelle, Luftrückführung nur nach ausreichender Reinigung.» Absaug- und Filteranlagen müssen dem Stand der Technik entsprechen und sind mindestens jährlich auf Funktion und Wirksamkeit zu prüfen. Technische Regel für Gefahrstoffe, TRGS 528 Absatz 4.1. beschreibt erforderliche Schutzmaßnahmen zur Reduzierung der Gefahrstoffbelastung für Beschäftigte in folgender Reihenfolge: 1. Auswahl von gefahrstoffarmen Verfahren und Zusatzwerkstoffen - Substitution 2. Lüftungstechnische Maßnahmen Erfassung der Emissionen 3. Organisatorische und hygienische Maßnahmen Vermeidung von Kontakt, Einatmen 4. Persönliche Schutzmaßnahmen - Tragen von Atemschutz

Die Gefährdungsbeurteilung Aufgrund der Einstufung des Schweißrauches als Gefahrstoff ist eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen. Diese erfolgt in 5 einfachen Schritten: 1. Zusammensetzung des Schweißrauchs, beeinflusst durch:» Grundwerkstoff» Beschichtungen» Zusatzwerkstoff und» Prozessgase 2. Ermittlung der gesundheitsgefährlichen Eigenschaften der Schweißrauchbestandteile:» Atemweg- und lungenbelastende Stoffe (z. B. Eisenoxide, Aluminiumoxid)» Toxische oder toxisch-irritative Stoffe (z. B. Manganoxid, Kupferoxid, Zinkoxid)» krebserzeugende Stoffe (z. B. Chrom(VI)-Verbindungen, Nickeloxid) 3. Ermittlung der Gefährdungsklasse in Abhängigkeit des Verfahrens Verfahren Emissionsrate (mg/s) Atemwegs- und lungenbelastende Stoffe Gefährdungsklassen der Verfahren Toxische oder toxisch-irritative Stoffe Krebserzeugende Stoffe Unterpulversschweißen < 1 niedrig niedrig niedrig Gasschweißen (Autogenverfahren) < 1 niedrig niedrig - WIG < 1 niedrig mittel mittel Laserstrahlschweißen ohne Zusatzwerkstoff 1 bis 2 mittel hoch hoch MIG/MAG (energiearmes Schutzgasschweißen) Löten LBH, MIG (allgemein) MAG (Massivdraht), Fülldrahtschweißen mit Schutzgas, Laserstrahlschweißen mit Zusatzwerkstoff MAG (Fülldraht); Fülldraht Schweißen ohne Schutzgas Autogenes Brennschneiden Lichtbogenspritzen 1 bis 4 niedrig mittel mittel bis hoch 2 bis 25 hoch hoch hoch >25 sehr hoch sehr hoch sehr hoch 4. Ermittlung der Arbeitsbedingungen» Räumliche Bedingungen» Kopf- und Körperposition in Zwangshaltung» Schweißdauer 5. Anhand der Gefährdungsklasse (Schritt 3) und der Arbeitsbedingungen (Schritt 4) erfolgt die Gesamtbeurteilung der Gefährdung:» Die Gefährdung kann beispielsweise bei einer langen Schweißdauer und/oder einer Zwangshaltung erhöht sein» Dagegen kann bei geringen Schweißzeiten, Schweißarbeiten im Freien die Gefährdung reduziert sein.

Maßnahmen Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Erfassung der schädlichen Emissionen mehrfaches Hallenvolumen pro Stunde Hallenlüftung 2.000-4.000 m³/h Absaughaube h = 1,5 m 700-1.000 m³/h Niedrigvakuum Punktabsaugung h = 0,3 m 100-150 m³/h Hochvakuum Punktabsaugung h = 0,15 m 50-100 m³/h brennerintegrierte Punktabsaugung 1. Brennerintegrierte Punktabsaugung» Integration ins System» geringer Luftvolumenstrom» Guter bis sehr guter Erfassungsgrad 2. Hochvakuum - Punktabsaugung» Effiziente Punktabsaugung durch Saugdüsen» Guter Erfassungsgrad bis zu einem Abstand von 150 mm» Einfacher Anschluss an das Absaugsystem durch Schläuche 3. Niedrigvakuum - Punktabsaugung» Leichte Anwendung durch flexible, leichtgängige Absaugarme» Frei positionierbare Absaughauben» Hoher Erfassungsgrad bis zu 400 mm 4. Absaughaube» Anpassung der Absaughaube an den jeweiligen Arbeitsbereich» Erfassung des gesamten Thermikstroms der Schweißstelle» Sehr geringer erforderlicher Unterdruck 5. Hallenlüftung» 2 Verfahren: Verdrängungslüftung (Schichtlüftung) oder Mischlüftung» Absaugung erfolgt in einer Höhe von 4-6 m» Ergänzung zu den bereits genannten Verfahren oder wenn andere Verfahren nicht einsetzbar sein sollten

Wirksamkeitsüberprüfung Die Wirksamkeit der getroffenen Schutzmaßnahmen ist zu überprüfen, gegebenenfalls nachzubessern und das Ergebnis zu dokumentieren. 1. Messung der Gefahrstoffkonzentration in der Luft am Arbeitsplatz (siehe TRGS 402)» Schweißarbeitsplätze: Alveolengängige Staubfraktion relevant» Mischarbeitsplätze: Einatembare Staubfraktion relevant» Chrom- Nickelverbindungen benötigen gesonderte Ermittlung 2. Expositionsdaten werden mit Arbeitsplatzgrenzwerten (AGW) verglichen» Bei Überschreitung: Weitere bzw. geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen und Gefährdungsbeurteilung erneut ausführen 3. Ergebnisse dokumentieren Allgemeiner Staubgrenzwert ASGW Messung der Gefahrstoffkonzentration in der Luft am Arbeitsplatz (siehe TRGS 402)» Neuer Allgemeiner Staubgrenzwert seit 2014-1,25 mg/m³ Alveolengängige Staubfraktion relevant - 10 mg/m³ Einatembare Staubfraktion relevant» Achtung: Übergangsfrist bis 31.12.2018 - Bei Neuinvestitionen muss der neue ASGW ab sofort eingehalten werden - Bei bestehenden Arbeitsplätzen kann eine Übergangsfrist bis Ende 2018 gelten Arbeitsplatzgrenzwerte (AGW) Welche AGW gelten, ist abhängig von den verwendeten Materialien 1. Messung der Gefahrstoffkonzentration in der Luft am Arbeitsplatz (siehe TRGS 402)» Eisen-, Aluminium-, Magnesium-, Titanoxid - Allgemeiner Staubgrenzwert gemäß TRGS 900» Stoffe mit besonders toxischen Eigenschaften - Stoffspezifische AGW gemäß TRGS 900» Krebserzeugende Gefahrstoffe, wie Chrom-IV- Verbindungen oder Nickeloxide - Ausschluss- bzw. Minimierungsgebot Das bedeutet: Wird der Allgemeine Staubgrenzwert überschritten, ist IMMER mindestens eine Schutzmaßnahme erforderlich! Weiterführende Informationen liefert die Broschüre Schweißen ohne Rauch vom Verband Deutscher Maschinen und Anlagenbauer (VDMA) Download: http://kemper.eu/downloads/de/vdma_sor.pdf

» international vertreten überall bestens beraten Deutschland (HQ) KEMPER GmbH Von-Siemens-Str. 20 D-48691 Vreden Tel. + 49 (0) 25 64 68-0 Fax + 49 (0) 25 64 68-120 mail@kemper.eu Česká Republika KEMPER spol. s r.o. Pyšelská 393 CZ-257 21 Poříčí nad Sázavou Tel. +420 317 798-000 Fax +420 317 798-888 mail@kemper.cz www.kemper.cz España KEMPER IBÉRICA, S.L. Av. Riera Principal, 8 E-08328 Alella/Barcelona Tel. +34 902 109-454 Fax +34 902 109-456 mail@kemper.es www.kemper.es United Kingdom KEMPER (U.K.) Ltd. Venture Court 2 Debdale Road Wellingborough Northamptonshire NN8 5AA Tel. + 44 (0) 8081 7827 40 Fax + 44 (0) 8081 7827 42 mail@kemper.co.uk www.kemper.co.uk United States KEMPER America, Inc. 5910 Shiloh Road East Suite 114 Alpharetta, GA 30005 Tel. +1 770 416 7070 Tel. US 800 756 5367 Fax +1 770 828 0643 info@kemperamerica.com www.kemperamerica.com India KEMPER India 55, Ground Floor, MP Mall MP Block, Pitam Pura New Delhi -110034 Tel. +91.11.42651472 mail@kemper-india.com www.kemper-india.com France KEMPER sàrl 7 Avenue de l Europe F-67300 Schiltigheim Si vous appellez de France Tél. + 33 (0) 800 91 18 32 Fax + 33 (0) 800 91 90 89 De Belgique ou de l étranger Tél. + 49 (0) 25 64 68-135 Fax + 49 (0) 25 64 68-40 135 mail@kemper.fr www.kemper.fr Nederland KEMPER B.V. Grevelingenweg 10 NL-3249 AE Herkingen Verkoopkantoor Tel. +49(0)2564 68-137 Fax +49(0)2564 68-120 mail@kemper.eu Technische Änderungen vorbehalten und ohne Ankündigung möglich. Der Katalog ist urheberrechtlich geschützt. Er verbleibt in unserem Eigentum und kann jederzeit zurückverlangt werden. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung durch KEMPER GmbH. 691 2461 Haben Sie technische Fragen? Kostenlose Service-Hotline: 0800 2564 680