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Transkript:

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Y D eut fch es - R ä t h f e l b u ch, - Eine dollständige Sammlung der besten deutschen Räthel, Charaden und - Logogriphen. unterhaltungsbuch für gebildete Gesellschaften, Er ist e r B an d. OOOOOOOOOOOOOOOOOOOO Halle und Berlin, in den Buchhandlungen des hallischen Waisenhauses. I 8 1 2.

- $ - - 32 FE.OTESTOHAS V o r r e d e, - Die Auflösung von Rätheln, welche in Be schreibung eines bekannten Gegenstandes durch - bildliche, die Erkenntniß deffelben absichtlich, er Ausdrücke bestehen, hat für den schwerende menschlichen Verstand an sich soviel Anziehendes, und sein Nachdenken Reizendes, daß schon von en frühesten Zeiten an, sich fast bei allen Na Stionen. Beispiele von diesem angenehmen und lehr reichen Spiele des Verstandes finden. -Was könnte auch in der That nach einmal erwachten und dann rastlos wirkenden Kräften des Geistes selbst in den Stunden sorgenfreier Muße dem, - a * /

- - - Ty menschlichen Verstand willkommener und fchmei chelhafter feyn, als die ihm durch Aufgaben von Rätheln dargebotene Gelegenheit, nicht nur die einmal angeregte Denkkraft spielend zu üben und zu beschäftigen, sondern auch felbst in diesem Spiel einen Beweis seiner vorzüglichen Geisteskraft, seines Witzes, feines Scharfsinns, feiner Kenntnisse und der Leichtigkeit sich ihrer mit Erfolg zu bedienen, zur Befriedigung fei ner felbst, und unter dem Beifalle Anderer, zu leisten? - In dem deutschen Räthfelbuche er hält das Publikum eine Sammlung deut fcher Räthfel, die in zwei Bänden fo ziem lich das Beste enthalten soll, was deutscher Witz und deutsche Dichtkunst in dieser Gattung er funden und aufgestellt haben....wir glauben da mit dem deutschen Publikum keinen unangeneh men Dienst zu erzeigen; denn der Antheil, wel chen Jung und Alt noch immer an der Auflö

fung von Rätheln nimmt, ist so allgemein, daß - beiden Theilen eine Sammlung willkommen feyn wird, die ihnen den reichlichsten Stoff darbietet, fowohl zur Uebungfehr edler Kräfte des mensch lichen Gemüths, als auch zu einer Unterhaltung in müßigen Stunden, die wenigstens dem Ver stande angemeffener ist, als so manche finn und geistlose gesellschaftliche Beschäftigung, welche die Kraft des Geistes eher lähmt als wohlthätig spannt, eher ermüdet, als erheitert und stärkt. Schon längst haben einsichtsvolle Erzieher einen sehr geschickten undzweckmäßigen Gebrauch von den Rätheln gemacht, um das Nachden ken, die Vergleichungsgabe, den Witz, den Scharfsinn ihrer Zöglinge zu wecken und zu üben. Es kann auch in der That neben den ernsteren wissenschaftlichen Uebungen kein besseres Mittel erdacht werden, selbst in den Mußestun den nach geendigtem Unterricht, auf Spazier gängen, in den Familienzirkeln, den Geist des

- * Zöglings angenehmer, und dennoch auf eine feiner Natur und Würde angemessenere Weise zu beschäftigen und zu reizen, als durch Aufgabe zweckmäßiger und gut eingekleideter Räthel. - Die poetische Hülle der Aufgabe, nicht selten das Werk großer und talentvoller Dichter, regt die Phantasie auf, und befruchtet sie mit schö nen, großen und lieblichen Bildern; die Man nigfaltigkeit, welche darin herrschen muß, nö thigt zu einer genauen Analyse derselben und ih rer Bedeutungen; Natur, Kunst, Wissenschaft, Menschenleben, mit einem Wort, das ganze Wissens und Erkennens Feld des menschlichen muß oft mit festen Blicken schnell durchschaut und gemustert werden, um irgend eine mögliche Anwendung zu finden; das einzelne Gefundene mußmit dem Uebrigen verglichen und zusammen gefaßt werden; das schon Gehörte und Gelesene erneuert sich, und wird durch die Erneuerung befestigt und erweitert; Begriffe müssen gefon

- --- VT11 dert und bestimmt werden; das Urtheil gewinnt Kraft und Selbstständigkeit; der richtig aufge fundene Sinn ergötzt und spornt zu neuen Uebun gen an. Man kann nicht in Abrede sein, daß in den Händen eines klugen und geistvollen Leh rers diese Verstandesspiele zweckmäßigangeordnet und gewählt, und in hedachter Folge getrieben, zu einem ganz außerordentlichen Bildungsmittel der oberen und unteren Seelenkräfte benutzt wer den können. Um dem Lehrer beider Benutzungder Räth fel auf diese Weise und zu diesem Zwecke die Hand zu bieten, ist dem deutschen Räthfel buche, außer dem Register der Auflösungen nach der Folgenreihe, noch ein besonderes al phabetisches Register beigefügt worden, welches gewiß als keine unwillkommene Zugabe - detrachtet werden wird. Wenn es schon an sich angenehm und belehrend ist, Vergleichungen an zustellen, aufwie mannigfache und ganz ver

VIII --- fchiedene Weise der Sinn eines und desselben Wortes in Räthel eingekleidet werden kann, fo läßt sich wohl nicht daran zweifeln, daß folche Vergleichungen unter verständiger Anlei tung zu höchst anziehenden und nützlichen Uebun gen für die Jugend angewendet werden können. Eine stufenweise Fortschreitung vom Leichten zum Schwereren wirddiesen Nutzen um Vieles vermeh ren. Das alphabetische Register macht eine Menge von Wörtern kenntlich, welche eine viel feitige Einkleidung in Räthel oder Charaden (Worträthel) erlauben. Wenn der Lehrer hier von zum Anfang ein Wort nimmt, dessen Sinn sich sehr leicht durch Umschreibungen und bild liche Ausdrücke verhüllen läßt, und seinen Schü lern die Aufgabe macht, daffelbe in folchen Dar stellungen wiederzugeben, welche den Sinn nicht entstellen, sondern nur verstecken; wenn er dann die verschiedene Art, wie jeder Schüler die Auf - gabe

gabe gelötet hat, zum Gegenstande einer beleh renden Unterhaltung macht, und endlich die Räthel-Einkleidungen desselben Wortes, welche sich in dem deutschen Räthfelbuche finden, ihnen alsmuster für nachfolgende Aufgaben mit theilt; wenn er fo den leichteren Aufgaben nach und nach schwerere folgen läßt: welchen vor theilhaften Einfluß auf die Entwickelung der Geisteskräfte werden dann diese Verstandes spiele nicht in kuraer Zeit merkbar machen. Aber auch dem Erwachsenen und selbst dem geübteren Denker, werden die Räthelzuweilen nicht minder Vergnügen und Unterhaltung ge währen. Je schwieriger die Aufgabe, desto wil kommener für das reifere Nachdenken, desto an genehmer und schmeichelhafter ist es, in der fchnellen und richtigen Lösung Beweise von Scharfsinn und Kenntniß gegeben zu haben, die sich nicht felten in diesen Spielen des Witzes h

von einer glänzenden Seite zeigen können. Wie manchen Genuß von Fröhlichkeit brachte sonst das liebliche Räthfelspiel felbst in die Gesell fchaftszirkel der Erwachsenen, die jetzt oft kalter vornehmer Ernst, oder parteiisches Gezänk über - den Werth und Unwerth der neuesten philoso phischen und poetischen Sekten, oder eitle Con jekturen über den Ausgang politischer Begeben heiten allen Theilen langweilig, widrig und ge musiker machen. Möchte diese Räthfelfammlung etwas dazu beitragen, jene unfreundlichen Dä monen zuweilen ausden Zirkeln zu verscheuchen, welche dererholung, der Heiterkeit und dem fröhs lichen Beisammenseyn gewidmet sind, und darin zu einer harmloseren Ideen - Verbindung Veran laffunggeben, als jene Gegenstände, welche nicht selten der lächerlichsten Eitelkeit, dem Aberwitz und den Leidenschaften ihre Entstehung verdanken. Abgesehen von diesen pädagogischen und gesellschaftlichen Zwecken, möchte diese Samm.

-------- lung sich auch den Beifall des Literators erwerben, indem, foviel der Sammler bis jetzt keine vollständigere von dieser Gat tung kleiner deutscher Gedichte veranstaltet ist. Da die Räthel vonjeher eine so wichtige Rolle in der Kulturgeschichte der Nationen, besonders in der früheren Periode ihrer Bildung gespielt haben, fo verdienen auch wohl diese deutschen kleinen Blümchen des Witzes eine Stelle in der großen Registratur unserer litterärichen. Denk mäler. Vieles ist dem Sammler gewiß noch entgangen, was die Aufnahme verdient hätte; er hofft es in einem folgenden Bändchen nach zuholen, und wird dankbar darüber jeden Fin gerzeig der Kenner und billigen Beurtheiler fei nes Unternehmens benutzen. Das meiste ist periodischen Schriften und Blättern zerstreut, und daher um so leichter dem Untergange, oder doch dem Uebersehenwerden ausgesetzt. Wie forgfältig und genau auch der Sammler darnach

geforscht hat, er will nicht in Abrede sein, daß, zumal manches Aeltere, einen Blicken entgan - - gen ist. Was die Folgereihe betrifft, in welcher die sächsel in dieser Sammlung erscheinen, so ist seine besondere Ordnung dabei angenommen worden, sondern der Zufall hat jedem seinen Platz angewiesen. Bei diesem Verfahren hat das Ganze unstreitig an Mannigfaltigkeit und Interesse gewonnen. Die Ueberschriften besagen, zu welcher der drei Hauptklaffen von Rätheln, nehmlich Räthel im engeren Sinne, (Sinnräth fel) Charaden (Worträthel) und Logogriphen (Buchstabenräthel) jedes Einzelne gehört.

7 14. Rä t h e. Verfertigt ist's seit langer Zeit, Doch mehrentheils gemacht erst heut", Höchst schätzbar ist es einem Herrn, Und dennoch hütets Niemand gern,

- - 22 I 472. E. h. a r a d e. Lenore fuhr ums Morgenroth Empor aus schweren Träumen, Ach Gott! Geliebter! du bist todt! Ich sah in höhern Räumen Dein bleiches Bild durch Nebelflor Wehmüthig nach mir blicken, Und tief aus wunder Brust hervor Gepreßte Seufzer schicken. Bchm. Dann wandtest du dich langsam um, Als müßtest du mich meiden. Warum? o wehe mir! warum Verkannt' ich deine Leiden?

222 Durch mich bist du gestorben! ach!- Doch Schwärmerin! ich weine Ja nur geträumten Schmerzen nach! Hinaus zum Birkenhaine! Hinaus! mir durch die Morgenluft Den Angstraum zu verwehen! Zu athmen junger Rosen Duft, Am Wiesenbach zu gehen!,... Sie ging, sie fang, sie freute sich, Indem ihr alles lächelt, Und Ros und Linde schwesterlich Die heiße Wange fächelt. Auf einmal fieht fie, stutzt fie, sieht Es wechseln Angst und Freude. - Die treibt sie vorwärts, Jene dreht Sie um; es quälen. Beide, Er ist s! der arme Wilhelm! Bleich Liegt er auf braunem Moose, Und sieht dem Bild des Traumes gleich, Und hält ein Blatt im Schoofe. Lenore kämpft länger nicht; Sie nahet sich den Hecken, Und mit der Sylbe, die sie spricht, Sucht fie ihn aufzuwecken. Gleich blöd und zärtlich hört man sie Kaum halblaut lispelnd wagen, Den süßen Namen, den uns die Zwei andern Sylben fagen. Doch er vernimmt sie nicht. Er liegt Und schläft den langen Schlummer. Des Todes starre Kälte fiegt Nun über allen Kummer.

- ---- - - - - - - - -------- 2. Z Sie ahnet, zittert, wankt hinzu, " - Sie kniet bei einer Hülle, Sie scheut der Mienen tiefe Ruh, Und feufzt aus Herzensfülle: - Todt? Wilhelm! todt? So grausam will Du meinen Kaltsinn strafen? Indem du mich mit Jammer fällt, Willst du hier ruhig schlafen? - - Hart stellt ich deiner Liebe mich, Wenn weich dein Herz dir bebte; Leichtsinnig, weh mir! neckte ich dich, Indem ich dir nur lebte O Wilhelm! Wilhelm! und du flieht? Mich, mich kannst du verlaffen? Kannst bis ins Land, wohin du ziehst, Des Mädchens Thorheit haffen?» - Sie ringt die Hände, finkt zurück, Seufzt und erhebt sich wieder; Sie liest das Blatt mit wildem Blick, Und stürzt entseelt darnieder. Lenore, (fand darauf) verzeih, "Ich liebte dich, und sterbe, Wohl mir! o wohl! wenn ich dabei - Dein Mitleid mir erwerbe» Der düstre Busch, der ihn umfing, Heißt nun, wie die zwei Worte, Womit fie, da sie zu ihm ging, Ihn rief an diesem Orte. -