REGIERUNG FÜRSTENTUMS LIECHTENSTEIN KONZEPT Bevölkerungsschutz. Feuerwehr-Ausbildungskonzept Fürstentum Liechtenstein

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Transkript:

REGIERUNG FÜRSTENTUMS LIECHTENSTEIN KONZEPT 2009 Liechtensteinischer Feuerwehrverband Feuerwehrinstruktoren Liechtenstein Amt für Bevölkerungsschutz Feuerwehr-Ausbildungskonzept Fürstentum Liechtenstein Reg. Nr. 2811 RA 2008/ 2834-2811 vom 21. Okt. 2008

Vorwort Das Feuerwehr-Ausbildungskonzept 2009 als Wegbereiter in die Zukunft Vor einiger Zeit wurde erkannt, dass das bis jetzt gültige Feuerwehrkonzept aus dem Jahre 1999 umfassend erneuert werden muss. Aus verschiedenen Gründen entschied man sich für eine völlige Neufassung des Konzeptes. Eine Arbeitsgruppe befasste sich über einen längeren Zeitraum in zahlreichen Sitzungen mit den Anforderungen der heutigen Ausbildung und versuchte, diese in eine systematische Struktur einzugliedern. Es entstand ein hierarchischer Aufbau nach Ausbildungsstufen und Kursarten, wobei für den Grundraster bewährte Strukturen aus der Schweiz zu Hilfe genommen wurden. Als wichtige Neuerung ist die modulartige Ausbildung der Jugendfeuerwehr im Konzept integriert, welche auf den Ausbildungsinhalt der Kurse für Erwachsene abgestimmt ist. Beim gesamten Kursangebot gibt es eine Einteilung in Einführungskurse, Fachkurse und Weiterbildungskurse. Das Spektrum der Fachkurse ist sehr breit, wobei die Durchführung eigener Kurse sowie auch die Nutzug ausländischer Kursangebote möglich ist. Bei den Fachkursen ist zudem auf jeder Stufe die Durchführung oder der Besuch von Kursen möglich, deren Ziele und Inhalte bis jetzt noch nicht bekannt sind. Dies hat den Vorteil, dass wir auf aktuelle Situationen flexibel reagieren können. Als besondere Neuheit gibt es mittels Weiterbildungskursen auf den verschiedenen Ausbildungsstufen die Möglichkeit, die Kenntnisse eines vor längerer Zeit besuchten Kurses aufzufrischen oder sich mit neuen Themen zu befassen. Damit konnte ein grosses Bedürfnis der Basis abgedeckt werden. Beim neuen Konzept legt man grossen Wert auf die Qualitätssicherung und Optimierung der jährlich stattfindenden Kurse. Diese will man mit dem integrierten Ausbildungscontrolling erreichen, bei welchem die verschiedenen Funktionsträger unserer Feuerwehrausbildung eingebunden sind. Das Feuerwehrwesen Schweiz/Liechtenstein befindet sich momentan im Umbruch. Nebst der Schweiz ist auch in anderen europäischen Ländern der Trend erkennbar, dass die Ausbildung vermehrt möglichst realitätsnahe gestaltet wird und dabei vor allem grosser Wert auf das Training am Feuer gelegt wird. Mir der Erstellung unserer Feuerwehr-Übungsanlage haben auch wir diese Zeichen der Zeit erkannt. Auch wir sollten uns in Zukunft daran gewöhnen, dass wir manchmal Neues ausprobieren und diese Erfahrung möglichst direkt in die Ausbildung einfliessen lassen. Eine wichtige Neuerung welche auch uns betreffen wird, ist die Herausgabe neuer Ausbildungsunterlagen der Feuerwehrkoordination Schweiz in den Bereichen Grundschule und Taktik, deren Inkraftsetzung auf den 1. Januar 2011 vorgesehen ist. Dies wird wahrscheinlich eine nicht zu unterschätzende Auswirkung auf die e der Führungskurse dieses Konzeptes haben. Weiters sind Bestrebungen der Ostschweizer Kantone im Gange, welche darauf hinzielen, mittels einer modularen Struktur die Ausbildung in gewissen Teilen zu harmonisieren. Es ist davon auszugehen, dass sich bei diesem Vorhaben in Zukunft auch Synergien für unsere Ausbildung anbieten. Damit wir uns dem derzeitigen Wandel unseres Umfeldes anpassen können, ist die Gültigkeit dieses Konzeptes vorerst auf einen Zeitraum von zwei Jahren beschränkt. Wir hoffen, dass es uns nach Ablauf dieser Zeit möglich sein wird, mittels einer Standortbestimmung die Weiterentwicklung der liechtensteinischen Feuerwehr-Ausbildung konzeptionell auf mittel- bis langfristige Bedürfnisse auszurichten. Vaduz, 1. Oktober 2008 Alfred Hasler, Liecht. Feuerwehrinspektor Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 2 von 131

1. Inhalt Seite 1. Inhalt 7 2. Grundlagen 2.1 Gültigkeit und Teilnehmer 7 2.2 Ausbildungsbasis 7 2.3 Kurse 7 2.4 Rechtsgrundlagen 8 2.5 Abkürzungen 8 3. Ausbildungskonzept 3.1 Zielsetzungen 9 3.2 Ausbildungsstufen 9 3.3 Kursarten 9 4. Kursübersicht / Ausbildungsweg 4.1 Kursübersicht 10-12 4.2 Ausbildung Stufe Jugendfeuerwehr 13 4.3 Ausbildung Stufe Angehöriger der Feuerwehr 14-16 4.4 Ausbildung Stufe Gruppenführer 17-18 4.5 Ausbildung Stufe Offizier 19-20 4.6 Ausbildung Stufe Instruktor 21-22 5.1 Beschreibungen der Einführungskurse für AdF (Gemeinde / Betriebe) a) Einführungskurse AdF (Soldat) 101 Jugendfeuerwehr Modul 1 23 102 Jugendfeuerwehr Modul 2 24 103 Jugendfeuerwehr Modul 3 25 104 Jugendfeuerwehr Modul 4 Sanitätsausbildung 26 201 Einführungskurs (Basiskurs) entspricht JFW Modul 1-4 27 202 Einführungskurs (Aufbaukurs inkl. Pionierdienst) 28 b) Einführungskurse Gruppenführer (Unteroffizier) 231 Einführungskurs Gruppenführer (Basiskurs) 29 232 Einführungskurs Gruppenführer (Aufbaukurs) 30 233 Einführungskurs Methodik für Offiziersanwärter 31 c) Einführungskurse Offizier (bis Einsatzleiter) 251 Einführungskurs Offizier (Basiskurs) 32 252 Einführungskurs Offizier (Aufbaukurs) 33 253 Einführungskurs Ausbildungsoffizier 34 Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 3 von 131

Inhalt Seite 254 Einführungskurs Stabsoffizier 35 5.2 Beschreibungen der Fachkurse für AdF (Gemeinde / Betriebe) a) Fachkurse AdF (Soldat) 301 Fachkurs Fahrer (Theoriekurs) 36 302 Fachkurs Materialverwalter 37 303 Fachkurs Sanität (CPR / Defibrillator) 38 304 Fachkurs Atemschutz (Basiskurs) 39 305 Fachkurs Atemschutz-Gerätewart 40 306 Fachkurs Maschinist MS/TLF (Basiskurs) 41 307 Fachkurs Maschinist MS/TLF (Aufbaukurs) 42 308 Fachkurs Öl-/Chemiewehr 43 309 Fachkurs Funkverantwortlicher 44 310 Fachkurs Fahrersicherheitstraining 45 311 Fachkurs Fahrschulverantwortlicher 46 312 Fachkurs Führungsunterstützung 47 313 Fachkurs Feuerwehrelektriker 48 330 Fachkurs AdF GFW u. BFW 49 b) Fachkurse (Voraussetzung Gruppenführer) 331 Fachkurs Kader Atemschutz 50 332 Fachkurs Kader Anhängeleiter 51 333 Fachkurs Verkehrsdienstverantwortlicher 52 334 Fachkurs Technische Hilfeleistung 53 335 Fachkurs Betreuer Jugendfeuerwehr 1 54 336 Fachkurs Betreuer Jugendfeuerwehr 2 55 341 Fachkurs Anlagebetreuer holzbefeuerte Brandcontainer-Übungsanlage 56 342 Fachkurs Anlagebetreuer gasbefeuerte Brandcontainer-Übungsanlage 57 350 Fachkurs Gruppenführer 58 c) Fachkurse (Voraussetzung Offizier) 351 Fachkurs Atemschutzverantwortlicher 59 352 Fachkurs Maschinist MS/TLF Verantwortlicher 60 353 Fachkurs Ölwehr für Offiziere 61 354 Fachkurs Öl-/Chemiewehr Verantwortlicher 62 355 Fachkurs Debriefing 63 356 Fachkurs Führung Grossereignis 64 357 Fachkurs Ausbildner gasbefeuerte Brandcontainer-Anlage 65 Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 4 von 131

Inhalt Seite 360 Fachkurs Taktik Überdruckbelüftung 66 370 Fachkurs Offizier 67 5.3 Beschreibungen der Weiterbildungskurse (Gemeinde / Betriebe) a) Weiterbildungskurse AdF (Soldat) (nach aktuellen Erfordernissen) 401 Weiterbildungskurs AdF 68 402 Weiterbildungskurs Atemschutz 69 403 Weiterbildungskurs Atemschutz-Gerätewart 70 404 Weiterbildungskurs Maschinist MS/TLF 71 405 Weiterbildungskurs Öl-/Chemiewehr 72 406 Weiterbildungskurs Fahrschulverantwortlicher 73 407 Weiterbildungskurs CPR (Brevet-Erneuerung) 74 410 Weiterbildungskurs Materialverwalter 75 b) Weiterbildungskurse Gruppenführer (nach aktuellen Erfordernissen) 421 Weiterbildungskurs Gruppenführer 76 422 Weiterbildungskurs Verkehrsdienst-Verantwortlicher 77 423 Weiterbildungskurs Jugendbetreuer 78 425 Weiterbildungskurs Anlagebetreuer holzbefeuerte Brandcontainer- Übungsanl. 426 Weiterbildungskurs Anlagebetreuer gasbefeuerte Brandcontainer- Übungsanl. 79 80 c) Weiterbildungskurse Offizier (nach aktuellen Erfordernissen) 431 Weiterbildungskurs Offizier 81 432 Weiterbildungskurs Atemschutzverantwortlicher 82 433 Weiterbildungskurs Maschinist MS/TLF Verantwortlicher 83 434 Weiterbildungskurs Öl-/ Chemiewehr Verantwortlicher 84 435 Weiterbildungskurs Offizier (Ausbildungsmethodik) 85 436 Weiterbildungskurs Offizier (Einsatztechnik/-taktik) 86 437 Weiterbildungskurs Stabsoffizier 87 438 Weiterbildungskurs Kommandanten/Stellvertreter 88 439 Weiterbildungskurs Ausbildner gasbefeuerte Brandcontainer-Anlage 89 451 Weiterbildungskurs Taktik Überdruckbelüftung 90 5.4 Beschreibungen der Kurse für Stützpunktaufgaben 501 Fachkurs Verkehrsrettung 91 502 Weiterbildungskurs Verkehrsrettung 92 506 Fachkurs Betrieb Grosslüfter 93 Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 5 von 131

Inhalt Seite 510 Fachkurs Strahlenschutz 94 511 Weiterbildungskurs Strahlenschutz 95 512 Fachkurs Strahlenschutz Offizier 96 515 Fachkurs Chemiewehr für Stützpunktleute (Basiskurs Grundalgen) 97 516 Weiterbildungskurs Chemiewehr für Stützpunktleute 98 517 Fachkurs Chemiewehr für Stützpunktleute (Handling C-Spezialist) 99 518 Fachkurs Chemiewehr Einsatzleiter 100 531 Fachkurs Hubretter 101 532 Weiterbildungskurs Hubretter 102 541 Weiterbildungskurs Stützpunktleute 103 546 Fachkurs Chemie-Fachberater 104 547 Weiterbildungskurs Chemie-Fachberater 105 550 Fachkurs AdF Stützpunkt 106 5.5 Beschreibungen der Kurse zur Instruktorenausbildung 551 Theoretisches Auswahlverfahren (Eignungstest) für Instruktorenanwärter 107 552 Praktisches Auswahlverfahren für Instruktorenanwärter 108 553 Basiskurs Instruktor SFIS 109 554 Fachkurs Führung Taktik 1 Instruktor SFF 110 556 Fachkurs Führung Taktik 2 Instruktor SFF 111 557 Fachkurs Atemschutz Instruktor SFF 112 558 Fachkurs Öl- und Chemiewehr Instruktor SFF 113 559 Fachkurs Strahlenschutz Landesexperte 114 560 Fachkurs Instruktor Maschinistendienst MS/TLF 115 561 Fachkurs Einsatz Grossbrand 116 562 Fachkurs Instruktor 117 571 Weiterbildungskurs Instruktor 118 572 Weiterbildungskurs Instruktor SFIS 119 6. Ausbildungscontrolling 6.1 Grundsätzliches 120-121 6.2 Auswertungsinstrumente 122-124 6.3 Vorlagen 125-128 7. Anhang 7.1 Anhang 1 Kursmatrix (mittelfristige Kursplanung) 129-131 Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 6 von 131

2. Grundlagen 2.1 Gültigkeit und Teilnehmer Das Ausbildungskonzept legt die Ausbildungsbereiche fest und definiert die Zielsetzungen, Inhalte, Anforderungen und Dauer der Kurse. Zugelassen zu den Kursen sind generell Mitglieder der Liechtensteinischen Gemeindefeuerwehren sowie Angehörige der Feuerwehren von Betrieben, welche in Liechtenstein ansässig sind. Grundsätzlich können auch Angehörige ausländischer Feuerwehren an den Kursen im FL teilnehmen. Die Einheimischen haben aber immer Vorrang. Über die Teilnahme von Mitgliedern von anderen Rettungsorganisationen entscheiden das Amt für Bevölkerungsschutz (ABS) und der Kurskommandant, soweit Anforderungen aus dem hier vorliegenden Ausbildungskonzept eingehalten werden. Die laufende Anpassung dieses Konzeptes ( und e) erfolgt im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungs- und Entwicklungsprozesses durch das ABS in Zusammenarbeit mit dem LFV und wird jeweils am Ende des Kursjahres vorgenommen. Siehe Kapitel 6 2.2 Ausbildungsbasis Die Ausbildung richtet sich generell nach den Erfordernissen des Ernstfalleinsatzes. Basis für die Ausbildung bilden hauptsächlich folgende Grundlagen des SFV und der FKS: - Reglement Grundschule im Feuerwehrdienst - Reglement Einsatztechnik und Einsatztaktik - Reglement Atemschutzdienst im Feuerwehrdienst - Reglement Führung von Grossereignissen - Reglement für den Elektrodienst - Chemiewehr- und Strahlenschutzordner Bereiche für welche keine allgemein gültigen Reglemente existieren, können durch das ABS Unterlagen definiert werden, welche dadurch den Status eines Reglements erlangen. Generell werden die in den Gemeinde- und Betriebsfeuerwehren vorhandenen Einsatzmittel an den Kursen ausgebildet. Es sollen aber auch Mittel, welche nicht in einer Mehrzahl der Feuerwehren vorhanden sind, aber von allgemeiner Bedeutung sind, in die Ausbildung einfliessen. Zukünftige Trends (Geräte, Techniken) sollen, wo sinnvoll, ebenfalls berücksichtigt werden. 2.3 Kurse Die Ausbildung nach vorliegendem Konzept erfolgt in Kursen, welche vom Land Liechtenstein, der Feuerwehrregion Ost (OSFIK) oder externen Dienstleistern durchgeführt werden, und in Übungen der Feuerwehren. In der Grundausbildung hat die Vor- und Nachbearbeitung der Kurse in der Feuerwehr zu erfolgen. Die im Konzept aufgeführten Kurse können, wenn die zu erwartende Teilnehmerzahl oder der Aufwand an Mitteln und Personal eine Durchführung in Liechtenstein nicht rechtfertigen, im Ausland besucht werden. Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 7 von 131

Das vorliegende Konzept listet alle angebotenen Kurse auf. Ein Grobraster über die zeitliche Abfolge der verschiedenen Kurse ist ebenfalls Teil dieses Konzepts und wird vom ABS laufend aktualisiert. (Anhang Kursmatrix) Dabei gibt es Kurse, die jährlich angeboten werden müssen. Das ABS erstellt jährlich einen Entwurf für die Kurse des folgenden Jahres. Dieses Konzept wurde in Zusammenarbeit mit dem LFV und den Feuerwehrinstruktoren erstellt und vom ABS der Regierung zur Genehmigung unterbreitet. Die jeweiligen Kursorte werden von den Kommandanten, die Kurskader von den Instruktoren bestimmt. Für die Kursdaten machen die Feuerwehrinstruktoren Vorschläge. Die Kursausschreibung, Kursorganisation und Administration ist Sache des ABS. 2.4 Rechtsgrundlagen Rechtsgrundlagen und Richtlinien zur Ausbildung der Feuerwehren sind insbesondere: - Feuerwehrgesetz - Bestimmungen und Regelungen (Weisungen, Pflichtenhefte, etc.) der Regierung - Feuerwehr-Jahreskursprogramm der Regierung - Eigene oder anerkannte Konzepte, Grundlagen und Richtlinien, usw. der FKS 2.5 Abkürzungen ABS Amt für Bevölkerungsschutz AdF AS FIL FKS JFW Kdt Kdt-Stv KG KP LFV LRSM MS OSFIK SFF SFIS SFV TLF WBK Angehöriger der Feuerwehr Atemschutz Feuerwehrinstruktoren Liechtenstein Feuerwehrkoordination Schweiz Jugendfeuerwehr Kommandant Kommandant-Stellvertreter Kreislaufgeräte (Langzeitatemgeräte mit Sauerstoff) Kommandoposten Liechtensteinischer Feuerwehrverband Lebensrettende Sofortmassnahmen Motorspritze Ostschweiz. Feuerwehrinspektorenkonferenz (auch Region OST genannt) Schweizerische Feuerwehr Fachausbildung Schweiz. Feuerwehr-Instruktorenschule Schweizerischer Feuerwehrverband Tanklöschfahrzeug Weiterbildungskurs Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 8 von 131

3. Ausbildungskonzept 3.1 Zielsetzungen: Mit dem Projekt Feuerwehr-Ausbildungskonzept Liechtenstein (Konzept 2009) wird die Ausbildung den heutigen Bedürfnissen angepasst. Die Aus- und Weiterbildung richtet sich nach den Anforderungen der Feuerwehren im Ernstfalleinsatz und den methodischen Grundlagen der Erwachsenenbildung. Sie wird gemeinsam von den Gemeinde- und Betriebsfeuerwehren sowie dem Land Liechtenstein getragen. Der Aufwand für die Ausbildung muss sich bei den Feuerwehren und den Ausbildern an den gegebenen Strukturen, die auf Freiwilligkeit beruhen, orientieren. 3.2 Ausbildungsstufen: 1. Ausbildung auf Stufe Angehöriger der Feuerwehr ( inkl. Jugendfeuerwehr ) 2. Ausbildung auf Stufe Gruppenführer 3. Ausbildung auf Stufe Offizier 4. Ausbildung auf Stufe Instruktor 3.3 Kursarten: Einführungskurse Die Einführungskurse zielen auf die Vermittlung von allgemeinen Kenntnissen und Fähigkeiten, welche für die Ausübung einer neuen Funktion notwendig sind. Fachkurse In der Fachausbildung werden Kenntnisse und Fähigkeiten zur Ausübung spezieller Aufgaben vermittelt. Weiterbildungskurse Weiterbildungskurse bauen auf den Einführungsund Fachkursen auf und werden auf jeder Ausbildungsstufe angeboten. Darin wird neuer Stoff vermittelt und/oder vorhandene Kenntnisse aufgefrischt. Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 9 von 131

4. Kursübersicht / Ausbildungsweg 4.1 Kursübersicht Nr. Kursbezeichnung Dauer Tage 101 Jugendfeuerwehr Modul 1 2 X 102 Jugendfeuerwehr Modul 2 1 X 103 Jugendfeuerwehr Modul 3 2 X 104 Jugendfeuerwehr Modul 4 (Sanitätsausbildung) 1 ½ X 201 Einführungskurs (Basiskurs) entspricht JFW Modul 1-4 4 X 202 Einführungskurs (Aufbaukurs) 3 X 231 Einführungskurs Gruppenführer (Basiskurs) 4 X 232 Einführungskurs Gruppenführer (Aufbaukurs) 2 X 233 Einführungskurs Methodik für Offiziersanwärter 2 X 251 Einführungskurs Offizier (Basiskurs) 4 X 252 Einführungskurs Offizier (Aufbaukurs) 2 X 253 Einführungskurs Ausbildungsoffizier 1 X 254 Einführungskurs Stabsoffizier 2 X I G E 301 Fachkurs Fahrer (Theoriekurs) 4 x ½ X X 302 Fachkurs Materialverwalter NA X X 303 Fachkurs Sanität (CPR/Defibrillator) 1 X X 304 Fachkurs Atemschutz (Basiskurs) 4 X 305 Fachkurs Atemschutzgerätewart 1 X X 306 Fachkurs Maschinist MS/TLF (Basiskurs) 2 X 307 Fachkurs Maschinist MS/TLF (Aufbaukurs) 2 X 308 Fachkurs Öl-/Chemiewehr 2 X 309 Fachkurs Funkverantwortlicher 1 X 310 Fachkurs Fahrersicherheitstraining 1 X 311 Fachkurs Fahrschulverantwortlicher 1 X 312 Fachkurs Führungsunterstützung 1 X 313 Fachkurs Feuerwehrelektriker 2 X 330 Fachkurs AdF GFW u. BFW NA X X X 331 Fachkurs Kader Atemschutz 2 X 332 Fachkurs Kader Anhängeleiter 1 X 333 Fachkurs Verkehrsdienstverantwortlicher 2 X 334 Fachkurs Technische Hilfeleistung 2 X 335 Fachkurs Betreuer Jugendfeuerwehr 1 2 X X 336 Fachkurs Betreuer Jugendfeuerwehr 2 2 X X 341 Fachkurs Anlagebetreuer holzbefeuerte Übungsanlage 1 X 342 Fachkurs Anlagebetreuer gasbefeuerte Übungsanlage 1 2 X 350 Fachkurs Gruppenführer NA X Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 10 von 131

Nr. Kursbezeichnung Dauer Tage 351 Fachkurs Atemschutzverantwortlicher 1 X 352 Fachkurs Maschinist MS/TLF Verantwortlicher 1 X 353 Fachkurs Ölwehr für Offiziere 3 X 354 Fachkurs Öl-/Chemiewehr Verantwortlicher 1 X 355 Fachkurs Debriefing 1 X I G E 356 Fachkurs Führung Grossereignis 5 X X X 357 Fachkurs Ausbildner gasbefeuerte Brandcontainer-Anlage NA X X 360 Fachkurs Taktik Überdruckbelüftung NA X X 370 Fachkurs Offizier NA X X X 401 Weiterbildungskurs AdF 1 X X 402 Weiterbildungskurs Atemschutz ½ - 1 X 403 Weiterbildungskurs Atemschutz Gerätewart ½ - 1 X X 404 Weiterbildungskurs Maschinist MS/TLF ½ - 1 X 405 Weiterbildungskurs Öl-/Chemiewehr ½ - 1 X 406 Weiterbildungskurs Fahrschulverantwortlicher ½ - 1 X 407 Weiterbildungskurs CPR (Brevet-Erneuerung) 1 A X X 410 Weiterbildungskurs Materialverwalter NA 421 Weiterbildungskurs Gruppenführer 1 X 422 Weiterbildungskurs Verkehrsdienst-Verantwortlicher NA X X 423 Weiterbildungskurs Jugendbetreuer NA X X 425 Weiterbildungskurs Anlagebetreuer holzbefeuerte Brandcontainer-Anlage ½ X 426 Weiterbildungskurs Anlagebetreuer gasbefeuerte Brandcontainer-Anlage ½ - 1 X X 431 Weiterbildungskurs Offizier 1 X X X 432 Weiterbildungskurs Atemschutzverantwortlicher ½ - 1 X 433 Weiterbildungskurs Maschinist MS/TLF Verantwortlicher ½ - 1 X 434 Weiterbildungskurs Öl-/ Chemiewehr Verantwortlicher ½ - 1 X 435 Weiterbildungskurs Offizier (Ausbildungsmethodik) 1-2 X 436 Weiterbildungskurs Offizier (Einsatztechnik/-taktik) 1 X 437 Weiterbildungskurs Stabsoffizier 1 X 438 Weiterbildungskurs Kommandanten/Stellvertreter ½ - 1 X X 439 Weiterbildungskurs Ausbildner gasbefeuerte Brandcontainer-Anlage ½ - 1 X X 501 Fachkurs Verkehrsrettung NA X X X 502 Weiterbildungskurs Verkehrsrettung 1-2 X X X 506 Fachkurs Betrieb Grosslüfter 1 X X 510 Fachkurs Strahlenschutz 5 X 511 Weiterbildungskurs Strahlenschutz 1 X 512 Fachkurs Strahlenschutz Offizier 3 X 515 Fachkurs Chemiewehr für Stützpunktleute (Basiskurs Grundlagen) 1 X 516 Weiterbildungskurs Chemiewehr für Stützpunktleute 1 X 517 Fachkurs Chemiewehr für Stützpunktleute (Handling C-Spezialist) 4 X Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 11 von 131

Nr. Kursbezeichnung Dauer Tage I G E 518 Fachkurs Chemiewehr Einsatzleiter NA X 531 Fachkurs Hubretter NA X X 532 Weiterbildungskurs Hubretter 1 X 541 Weiterbildungskurs Stützpunktleute ½ - 1 X X X 546 Fachkurs Chemie-Fachberater 1 X 547 Weiterbildungskurs Chemie-Fachberater ½ - 1 X X 550 Fachkurs AdF Stützpunkt NA 551 Theoretisches Auswahlverfahren für Instruktorenanwärter ½ - 1 X 552 Praktisches Auswahlverfahren für Instruktorenanwärter 3 X 553 Basiskurs Instruktor SFIS 5 X 555 Fachkurs Führung Taktik 1 Instruktor SFF 5 X 556 Fachkurs Führung Taktik 2 Instruktor SFF 5 X 557 Fachkurs Atemschutz Instruktor SFF 5 X 558 Fachkurs Öl- und Chemiewehr Instruktor SFF 5 X 559 Fachkurs Strahlenschutz Landesexperte 2 X 560 Fachkurs Instruktor Maschinistendienst MS/TLF NA X 561 Fachkurs Einsatz Grossbrand NA X 562 Fachkurs Instruktor NA X X X 571 Weiterbildungskurs Instruktor 1 2 X 572 Weiterbildungskurs Instruktor SFIS 2 X I = Inlandkurse in Liechtenstein G = Gemeinsame Kurse (z.b. OSFIK) E = Externe Kurse (z.b. SFIS) NA = Nach Angebot A = Abend Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 12 von 131

4.2 Ausbildung Stufe Angehöriger der Feuerwehr: Jugendfeuerwehr Grundausbildung Zusatzausbildung Weiterbildung 101 104 Jugendfeuerwehr Modul 1 Jugendfeuerwehr Modul 4 Sanität Mit 16 Jahren Übertritt in die Gemeindefeuerwehr 102 Jugendfeuerwehr Modul 2 103 Jugendfeuerwehr Modul 3 Sofern alle Kurse der JFW (101 bis 104) besucht wurden, entfällt die Absolvierung des Kurses 201 Einführungskurs (Basisausbildung) Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 13 von 131

4.3 Ausbildung Stufe Angehöriger der Feuerwehr: Erwachsene Grundausbildung Zusatzausbildung Weiterbildung 201 Einführungskurs (Basiskurs) 202 401 Einführungskurs (Aufbaukurs) Weiterbildungskurs AdF 303 407 Fachkurs Sanität (CPR / Defibrillator) Weiterbildungskurs CPR (Brevet-Erneuerung) 501 502 Fachkurs Verkehrsrettung (Stützpunkt) Weiterbildungskurs Verkehrsrettung (Stützpunkt) 304 402 Fachkurs Atemschutz Weiterbildungskurs Atemschutz 305 403 Fachkurs Atemschutz-Gerätewart Weiterbildungskurs Atemschutz-Gerätew. 306 307 404 Fachkurs Maschinist MS/TLF (Basiskurs) Fachkurs Maschinist MS/TLF (Aufbaukurs) Weiterbildungskurs Maschinist MS/TLF 308 405 Fachkurs Öl-/Chemiewehr Weiterbildungskurs Öl- / Chemiewehr 515 516 Fachkurs Chemiewehr für Stützpunktleute (Basiskurs-Grundlagen) Weiterbildungskurs Chemiewehr für Stützpunktleute 541 Weiterbildungskurs für Stützpunktleute Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 14 von 131

Grundausbildung Zusatzausbildung Weiterbildung 309 Fachkurs Funkverantwortlicher 301 Fachkurs Fahrer (Theoriekurs) 310 Fachkurs Fahrer- Sicherheitstraining 311 406 Fachkurs Fahrschulverantwortlicher Weiterbildungskurs Fahrschulverantwortlicher 302 410 Fachkurs Materialverwalter 312 Fachkurs Führungsunterstützung 313 Fachkurs Feuerwehrelektriker 506 Fachkurs Betrieb Grosslüfter (Stützpunkt) Weiterbildungskurs Materialverwalter 531 532 Fachkurs Hubretter (Stützpunkt) 550 Fachkurs AdF (Stützpunkt) 330 Fachkurs AdF Weiterbildungskurs Hubretter (Stützpunkt) Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 15 von 131

546 547 Fachkurs Chemie Fachberater Weiterbildungskurs Chemie Fachberater Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 16 von 131

4.4 Ausbildung Stufe Gruppenführer Grundausbildung Zusatzausbildung Weiterbildung 231 517 Einführungskurs Gruppenführer (Basiskurs) Fachkurs Chemiewehr für Stützpunktleute (Handling C-Spezialist) 510 511 Fachkurs Strahlenschutz Weiterbildungskurs Strahlenschutz 232 421 Einführungskurs Gruppenführer (Aufbauk.) 331 Fachkurs Kader Atemschutz 332 Fachkurs Kader Anhängeleiter Weiterbildungskurs Gruppenführer 333 422 Fachkurs Verkehrsdienst - Verantwortlicher 334 Fachkurs Techn. Hilfeleistung Weiterbildungskurs Verkehrsdienst- Verantwortlicher 335 336 423 Fachkurs Betreuer Jugendfeuerwehr 2 Fachkurs Betreuer Jugendfeuerwehr 1 Weiterbildungskurs Jugendfeuerwehr 341 425 Fachkurs Anlagebetr. holzbef. Brandcont.-Anlage Weiterbildungskurs Anlagebetreuer holzbef. Brandcontainer-Anlage 342 426 Fachkurs Anlagebetr. gasbef. Brandcont.-Anlage 350 Fachkurs Gruppenführer Weiterbildungskurs Anlagebetreuer gasbef. Brandcontainer-Anlage Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 17 von 131

Grundausbildung Zusatzausbildung Weiterbildung 233 Einführungskurs Methodik für Offiziersanwärter ( 5 Jahre ab Kurs 232) Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 18 von 131

4.5 Ausbildung Stufe Offizier Zum Einstieg in die Offizierslaufbahn ist der erfolgreiche Abschluss des Kurse 233 (Einführungskurs Methodik für Offiziersanwärter )auf Stufe Gruppenführer erforderlich Grundausbildung Zusatzausbildung Weiterbildung 251 Einführungskurs Offizier (Basiskurs) 252 431 Einführungskurs Offizier (Aufbaukurs) Weiterbildungskurs Offizier 351 432 Fachkurs Atemschutzverantwortlicher Weiterbildungskurs Atemschutzverantw. 352 433 Fachkurs Maschinist MS/TLF Verantwortlicher 353 Fachkurs Ölwehr für Offiziere Weiterbildungskurs Maschinist MS/TLF Verantwortlicher 354 434 Fachkurs Öl- / Chemiewehr Verantwortlicher Weiterbildungskurs Öl-/ Chemiewehr Verantw. 253 435 Einführungskurs Ausbildungsoffizier Weiterbildungskurs Offizier (Ausbildungsmethodik) 436 Weiterbildungsk. Offizier (Einsatztechnik/-taktik) Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 19 von 131

Grundausbildung Zusatzausbildung Weiterbildung 254 437 Einführungskurs Stabsoffizier 355 Fachkurs Debriefing 356 Fachkurs Führung Grossereignis Weiterbildungskurs Stabsoffizier 358 439 Fachkurs Ausbildner gasbef. Brandcontainer- Anlage 512 Fachkurs Strahlenschutz Offizier 518 Fachkurs Chemiewehr Einsatzleiter (Stützpunkt) Weiterbildungskurs Ausbildner gasbef. Brandcontainer-Anlage 360 451 Fachkurs Taktik Überdruckbelüftung 361 Fachkurs Offizier Weiterbildungskurs Taktik Überdruckbelüftung 438 Weiterbildungskurs Kommandant / Stellvertreter Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 20 von 131

4.6 Ausbildung Stufe Instruktor Grundausbildung Zusatzausbildung Weiterbildung 491 Theoretisches Auswahlverfahren für Instruktoren 492 Praktisches Auswahlverfahren für Instruktoren 551 571 Basiskurs Instruktor SFIS Weiterbildungskurs Instruktor 572 Weiterbildungskurs Instruktor SFIS (Basis-WBK) 552 553 Fachkurs Führung Taktik 1 Instruktor SFF Fachkurs Führung Taktik 2 Instruktor SFF 559 Fachkurs Einsatz Grossbrand 554 Fachkurs Atemschutz- Instruktor SFF 556 Fachkurs Öl- und Chemiewehr Instruktor SFF 557 Fachkurs Strahlenschutz Landesexperte Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 21 von 131

558 Fachkurs MS/TLF Instruktor 560 Fachkurs Instruktor Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 22 von 131

5. Kursbeschreibungen Jugendfeuerwehr Modul 1 101 Die Teilnehmer erhalten eine Einführung in den Feuerwehrdienst. Kennen die Grundlagen des Löschdienstes Anforderungen Alter 13 Jahre (Jahrgang) Praxisnachweis Gemeindefeuerwehr Gefahren im Feuerwehrdienst Sicherheit im Feuerwehrdienst / Unfallverhütung / Versicherung Kommunikation / Befehls- und Meldewesen Wasserversorgung (Pumpwerk, Reservoir, Leitungen, Hydranten) / evtl. Besichtigung Grundlagen MS und TLF Funktion und Bedienung von Hydranten Armaturen und Verbraucher Verschiedene Strahlrohre Schlauchmaterial Leitungsarten, Leitungsbezeichnungen Erstellen von Transport- und Druckleitungen Grundkenntnisse TLF / Einsatz TLF / Strassensicherung TLF 2 Tage Instruktionspersonal: Instruktoren für allg. Feuerwehrdienst / externes Fachpersonal nach Bedarf Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 23 von 131

Jugendfeuerwehr Modul 2 102 Die Teilnehmer festigen die bisherigen Grundkenntnisse und erhalten eine Weiterbildung im allgemeinen Feuerwehrdienst. Können bei der Erstellung von Leitungen mitarbeiten Kennen die Knoten und Seilverbindungen Können beim Rettungsdienst mitarbeiten Anforderungen Kurs Jugendfeuerwehr Modul 1 absolviert Alter 14 Jahre (Jahrgang) Praxisnachweis Gemeindefeuerwehr Stationäre Löscheinrichtungen Anwendung der Rohrführergrundsätze Druckleitungen Knoten- und Seilverbindungen Rettungsmittel: Rettungstuch, Rettungsschlitten, Tragbahren Sichern exponierter Personen Selbstrettung 1 Tag Instruktionspersonal: Instruktoren für allg. Feuerwehrdienst / externes Fachpersonal nach Bedarf Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 24 von 131

Jugendfeuerwehr Modul 3 103 Beim diesem Kurs schliessen die Teilnehmer ihre JFW-Grundausbildung ab. Die Teilnehmer; Kennen die Anwendung der verschiedenen Leitern Kennen den Einsatz der MS ab Hydrant oder Gewässer Können Kleinlöschgeräte einsetzen Anforderungen Kurs Jugendfeuerwehr Modul 2 absolviert Alter 15 Jahre (Jahrgang) Praxisnachweis Gemeindefeuerwehr Wesen des Feuers / Brandentstehung / Brandbekämpfung Brandermittlung / Spurensicherung Alarmierung / Schadenplatzorganisation Umweltschutz und Folgeschäden Leitern im Feuerwehrdienst Löschdienst (Wasser / Schaum) Grundkenntnisse MS / Einsatz MS Anwendung von Kleinlöschgeräten Handhabung und Einsatz von Leitern Rettung über Leitern (ohne Rettungsschlitten) Grundkenntnisse Verkehrsdienst 2 Tage Instruktionspersonal: Instruktoren für allg. Feuerwehrdienst / externes Fachpersonal nach Bedarf Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 25 von 131

Jugendfeuerwehr Modul 4 (Sanität) 104 Die Teilnehmer; kennen den Hintergrund für die LRSM; kennen das Vorgehen bei notwendigen Nottransporten; können bei einem Unfall richtig reagieren und die Zeit bis zum Eintreffen des professionellen Rettungsdienstes mit dem Einleiten der notwendigen Massnahmen überbrücken. Anforderungen Kurs Jugendfeuerwehr Modul 1 absolviert Theorie/Praxis: Allgemeines Verhalten bei Unfällen inkl. Ampelschema und Alarmierung Lebensrettende Sofortmassnahmen inkl. Patientenbeurteilung nach ABC (D) Einfache Erste Hilfe - Rückenverletzungen - Wundbehandlung, - Verletzungen des Bewegungsapparates, - Verbrennungen / Verbrühungen - Vergiftungen / Verätzungen Einfache Transportarten inkl. Handhabung von Trage und Rettungsbrett bzw. -schlitten 1 ½ Tage Instruktionspersonal: Samariterlehrer oder Samariter-Instruktoren Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 26 von 131

Einführungs kurs (Basiskurs) 201 Die Teilnehmer erhalten einen Einblick in das umfassende Aufgabengebiet der Feuerwehr und üben sich in der praktischen Grundausbildung insbesondere im Bereich Brandbekämpfung als Hauptschwerpunkt. Zusätzlich werden die wichtigsten Grundkenntnisse im Bereich Rettungsdienst vermittelt und praktisch geübt. Kursziel Beherrschen der Grundlagen in der Brandbekämpfung und im Rettungsdienst Können bei einem Einsatz auf Stufe allg. Feuerwehrdienst in diesen Bereichen eingesetzt werden Anforderungen Vollendetes 16. Lebensjahr Neueingeteilte AdF mit geprüftem Material Einführung durch die örtliche Feuerwehrorganisation Tauglich für den allgemeinen Feuerwehrdienst Sicherheit im Feuerwehrdienst Alarmierung / Kommunikation / Befehls- und Meldewesen Grundlagen der Brandbekämpfung Grundlagen des Rettungsdienstes Einführung in den Verkehrsdienst Praktisches Arbeiten : Grundausbildung Brandbekämpfung Grundausbildung Rettungsdienst 4 Tage Instruktionspersonal: Instruktoren für allg. Feuerwehrdienst / externes Fachpersonal nach Bedarf Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 27 von 131

Einführungs kurs (Aufbaukurs) 202 Die Teilnehmer erhalten eine vertiefte Ausbildung für den Einsatz an der Front. Sie befassen sich schwerpunktmässig mit den Einsätzen der technischen Hilfeleistung. Beherrschen die Grundlagen der Technischen Hilfeleistung Können bei Einsätzen für alle Tätigkeiten im allgemeinen Feuerwehrbereich auf Stufe Mannschaft eingesetzt werden Vertiefen der Grundlagen der Brandbekämpfung und des Rettungsdienstes Anforderungen Einführungskurs 201 (Basiskurs) - oder Grundkurs nach Konzept 1999 - oder Kurse JFW Modul 1-3 absolviert. Theorie : Rechtsgrundlagen Grundlagen der technischen Hilfeleistung Grundkenntnisse der Elektrizität Grundlagen der Baukunde für Feuerwehreinsätze Übrige Feuerwehreinsätze Praktisches Arbeiten : Einsatzarten der Technischen Hilfeleistung Handhabung der Geräte für die techn. Hilfeleistung Massnahmen bei Elementarereignissen Grundkenntnisse Ölwehr Vertiefung von Themen aus dem Einführungskurs 1 3 Tage Instruktionspersonal: Instruktoren für allg. Feuerwehrdienst / externes Fachpersonal nach Bedarf Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 28 von 131

Einführungs kurs Gruppenführer (Basiskurs) 231 Dieser Kurs dient der Ausbildung der ersten Kaderstufe der Feuerwehren. Schwerpunkte: Führung der Gruppe im Einsatz unter Einhaltung des Führungsrhythmus Gruppenführer. Anwenden von Lösch-, Rettungs- und technischen Geräten der Gemeinde- und Betriebsfeuerwehren. Können eine Gruppe im Einsatz gemäss Auftrag führen Kennen die Schadenplatzorganisation und können den Führungsrhythmus Gruppenführer anwenden Besitzen Grundkenntnisse über die Wahl und Wirkung der Löschmittel Anforderungen Absolvierter Einführungskurs (Aufbaukurs) 1 absolvierte Fachkurse aus den Bereichen Atemschutz, Maschinisten MS/TLF oder Öl-/Chemiewehr Einführung Reglement Grundschule Aufgaben und Verantwortlichkeiten des Gruppenführers Schadenplatzorganisation und Führungsrhythmus Führen einer Gruppe im Rettungsdienst und in der Brandbekämpfung Führen einer Gruppe in technischen Einsätzen 4 Tage Jedem Kursteilnehmer wird ein Ordner Grundschule im Feuerwehrdienst sowie eine Kommandokarte abgegeben. Diese Unterlagen werden der Feuerwehr welche den Teilnehmer angemeldet hat in Rechnung gestellt. Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 29 von 131

Einführungs kurs Gruppenführer (Aufbaukurs) 232 Dieser Kurs dient der Ausbildung der ersten Kaderstufe der Feuerwehren. Schwerpunkte: Vermittlung der methodischen Kompetenzen als Ausbildner Stufe Angehöriger der Feuerwehr. Können eine Gruppe im Übungsdienst ausbilden und führen Können Ausbildungsvorgaben methodisch richtig umsetzen Anforderungen Absolvierter Einführungskurs Gruppenführer (Basiskurs) Vertiefung Reglement Grundschule Ausbilden in der Feuerwehr Einsatztechnik und Einsatztaktik Vorbereiten und durchführen von vorgegebenen Kurzlektionen aus den Bereichen Rettungsdienst, Brandbekämpfung Besprechen von Übungen 2 Tage Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 30 von 131

Einführungs kurs Methodik für Offiziersanwärter 233 Der Teilnehmer wird in den Bereichen Methodik / Didaktik, Vortragstechnik und Lektionsgestaltung / Lektionsvorbereitung auf eine Offizierslaufbahn vorbereitet. Der Kurs dient ebenfalls zur Überprüfung/Erkennung der Sozial- und Eigenkompetenz. Verfügen über methodische und didaktische Kenntnisse für angehende Offiziere Besitzen Kenntnisse über Vortragstechniken Besitzen Kenntnisse über Lektionsgestaltung und Lektionsvorbereitung Überprüfen/Erkennen der Sozial- und Eigenkompetenz Anforderungen Mindestens 5 Jahre Einsatzerfahrung ab absolviertem Einführungskurs 232 Gruppenführer (Aufbaukurs) 2 absolvierte Fachkurse aus den Bereichen Atemschutz, Maschinist MS/TLF oder Öl-/Chemiewehr Theorie / Vermittlung methodisch/didaktischen Grundwissens für den Bereich der Erwachsenenbildung Fachdidaktische Einweisung Vermittlung von verschiedenen Vortragstechniken Lektionsgestaltung und Lektionsvorbereitung Klärung fachlicher Fragen / Hintergrundwissen Überprüfen/Erkennen der Sozial- und Eigenkompetenz 2 Tage Nach absolviertem Kurs wird dem Kommandanten eine Beurteilung des Anwärters für die Ausbildung zum Feuerwehroffizier zugestellt. Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 31 von 131

Einführungs kurs Offizier (Basiskurs) 251 Dieser Kurs bildet Gruppenführer zu Feuerwehroffizieren aus und befähigt sie, in den Feuerwehren als Offizier eingesetzt zu werden. Schwerpunkte: Führung einer Formation im Einsatz unter Einhaltung des Führungsrhythmus und der taktischen Grundsätze. Können Ausbildungsvorgaben planen, methodisch geschickt vorbereiten, durchführen und besprechen Können methodische Hilfsmittel gezielt einsetzen Beherrschen die Führungs- und Einsatzgrundsätze Können eine Schadenlage taktisch richtig beurteilen und Formationen im Einsatz führen Anforderungen Absolvierter Einführungskurs Methodik für Offiziersanwärter Vorschlag des Kommandanten zur Offiziersausbildung Ausbildungsplanung, -durchführung und -auswertung Inhalte, Begriffe und Zielsetzungen der Reglemente Schadenplatzorganisation, Aufgaben und Pflichten der Offiziere Taktische Grundsätze Baukunde Vorbereiten und durchführen von Lektionen aus den Bereichen Rettungsdienst, Brandbekämpfung, Einsatztechnik und -taktik Besprechen von Übungen Einsatztechnik und Einsatztaktik Stufen 1-6 Entschlussfassungsübungen / taktisches Training 4 Tage Jedem Kursteilnehmer wird ein Ordner Einsatztechnik/Einsatztaktik im Feuerwehrdienst sowie eine Behelfskarte abgegeben. Diese Unterlagen werden der Feuerwehr welche den Teilnehmer angemeldet hat in Rechnung gestellt. Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 32 von 131

Einführungs kurs Offizier (Aufbaukurs) 252 Dieser Kurs bildet Offiziere zu Einsatzleitern aus und befähigt sie, in den Feuerwehren als Einsatzleiter eingesetzt zu werden. Die Einsatztaktik und Methodik werden vertieft und aufgefrischt. Sollen die Kenntnisse über Einsatztechnik, Einsatztaktik und Befehlsgebung vertiefen und auffrischen. Sollen als Übungsleiter grössere Übungen mit der Mannschaft planen, methodisch geschickt vorbereiten, durchführen und besprechen können Einsatzpläne ausarbeiten können Anforderungen Absolvierter Einführungskurs Offiziere (Basiskurs) Ausbildungsplanung, -durchführung und -auswertung Schadenplatzorganisation, Aufgaben und Pflichten der Offiziere Taktische Grundsätze Vorbereiten und durchführen von Lektionen aus den Bereichen Rettungsdienst, Brandbekämpfung, Einsatztechnik und -taktik Besprechen von Übungen Einsatztechnik und Einsatztaktik Stufen 1-6 Entschlussfassungsübungen / taktisches Training Erstellen von Einsatz- und Übungsplänen sowie dem Jahresprogramm 2 Tage Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 33 von 131

Einführungs kurs Ausbildungsoffizier 253 Die effiziente Schulung der AdF verlangt eine seriöse und zielgerichtete Ausbildungsplanung und ein gutes Controlling. Der Ausbildungsoffizier trägt im Ausbildungsbereich der Feuerwehr eine grosse Verantwortung, von ihm werden aber auch gute Planungsgrundlagen und Impulse für die Ausbildung erwartet. Der Kurs vermittelt die dafür notwendigen Grundlagen, Grundsätze und Hilfsmittel. Erkennen Schwachpunkte in der Ausbildung und können daraus Zielsetzungen ableiten Können aufgrund eines Mehrjahresprogrammes ein Jahresausbildungs- und ein Detailausbildungsprogramm für die eigene Feuerwehr erstellen Können Offiziere und Unteroffiziere der eigenen Feuerwehr in Ausbildungsfragen beraten und weiterbilden Können eine Ausbildungsauswertung erstellen Anforderungen Absolvierter Einführungskurs Offiziere (Aufbaukurs) Methodisch-didaktisches Geschick Breites Feuerwehrwissen Ausbildungs- und Einsatzerfahrung Ausbildungsplanung, Verantwortlichkeiten Mehrjahres- und Jahresausbildungsprogramm Ausbildungsgrundsätze der Erwachsenenbildung Ausbildungskontrolle und -auswertung Ausbildungsplanungen (Mehrjahres- und Jahresausbildungsprogramm) für die eigene Feuerwehr: Grundausbildung, Fachausbildung, Spezialistenausbildung 1 Tag Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 34 von 131

Einführungs kurs Stabsoffizier 254 Die Kursteilnehmer werden befähigt, bei grösseren Ereignissen eine strukturierte Führungsorganisation aufzubauen und die Einsatzleitung zu übernehmen. Dies ist vorab bei den zahlreicher werdenden Elementarereignissen von entscheidender Bedeutung. Kennen die besondere Führungsorganisation und den Führungsrhythmus zur Bewältigung von grösseren Ereignissen Sind in der Lage, grössere Ereignisse selbständig zu führen Können die notwendigen Unterlagen für den Minimalstandard Kommandoposten in der eigenen Feuerwehr erarbeiten und umsetzen Anforderungen Absolvierter Einführungskurs Offiziere (Aufbaukurs) Einsatzerfahrung Grundsätzliches zur Führung von Grossereignissen Führungsrhythmus und Führungstätigkeiten Technik der Problemerfassung Aufbau, Chargen, Abläufe und Führungsmittel innerhalb eines Stabes Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen Schulungsphasen zu den verschiedenen Führungstätigkeiten Stabsübungen Rapporte und Präsentationen 2 Tage Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 35 von 131

Fachkurs Fahrer (Theorieausbildung) 301 Die Teilnehmer bereiten sich unter Anleitung einer Fachperson auf die theoretische Führerschein-Prüfung für schwere Feuerwehrmotorwagen vor. Beherrschen das Wissen für die erfolgreiche Absolvierung der Führerscheinprüfung der Unterkategorie C 1 Code 118 Anforderungen Absolvierter Einführungskurs 202 (Aufbaukurs) Führerschein Kat. B (PKW) Absolvierter ärztlicher Gesundheitstest C/C1 Besitz des Lernfahrausweises C1 oder D1 Theoretische Grundlage nach Strassenverkehrsgesetz welche bei der Theorieprüfung verlangt werden: Verkehrsregeln und Signale für schwere Motorwagen Alkohol und Personentransport Ladung / Sicherung und Gewichtsverteilung Ausrüstung Masse und Gewichte Arbeits- und Ruhezeitverordnung (allgemeine Fragen) Sonntags- und Nachtfahrverbot (allgemeine Fragen) Verhalten bei Unfällen Wartung und Betriebssicherheit Feuerwehrrelevante Grundlagen: Fahren mit Wechselklanghorn und Blaulicht Weitere nach Bedarf Je nach Kursanbieter In der Regel 4 Halbtage (Abend oder Samstag) Als Instruktionspersonal kommen anerkannte Fahrlehrer zum Einsatz Die Kurs-Nebenkosten (Bücher, CD, usw.) werden durch das Land weiterverrechnet Der Kurs wird nicht durch das Land besoldet Weitere Informationen zur Führerprüfung C1-118 sind auf der Internetseite der Motorfahrzeugkontrolle abrufbar (www.mfk.llv.li) Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 36 von 131

Fachkurs Materialver walter 302 Der Teilnehmer lernt die Pflege, Wartung und Prüfung aller Feuerwehrgeräte (mit Ausnahme der Atemschutzgeräte) fachgerecht auszuführen. Kennt die fachgerechte Pflege, Wartung und Prüfung aller Feuerwehrgeräte (mit Ausnahme der Atemschutzgeräte) Kann das Feuerwehrkader bei Anschaffungen beraten Anforderungen Von der Feuerwehr gewählter Materialwart, Stellvertreter oder Anwärter. Aufgaben und Verantwortlichkeiten des Materialwartes Gerätemagazin Material- und Geräteprüfungen Wartung, Kontrolle und Pflege des persönlichen Materials Kontrolle und Wartung des Beleuchtungs- und Funkmaterials Wartung und Pflege von Kleinlöschgeräten Prüfen und Reinigen des Schlauchmaterials Wartung und Pflege der technischen Geräte (Pioniermaterial) Wartung und Pflege von Feuerwehrfahrzeuge und Motorspritzen Führung der Inventarliste Allfällige weitere gemäss jeweiliger Kursbeschreibung Je nach Kursangebot extern Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 37 von 131

Fachkurs Sanität (CPR / Defibrillator ) 303 Ausbildung in Form einer gerafften Nothilfeausbildung mit Herzmassage (CPR) inkl. Einführung in die Handhabung des (Laien-)Defibrillators und das Üben von Tragarten allein, zu zweit und mit mehreren Helfern sowie und unter Einbezug von Traggeräten. Kennen die lebensnotwendigen Körperfunktionen Können die Funktion als Laien beurteilen beherrschen die Lebensrettenden Sofortmassnahmen (LRSM) sowie einige für den FW-Dienst wichtige Transportarten Anforderungen Absolvierter Einführungskurs (Aufbaukurs) Grundkenntnisse in Nothilfe sind vorhanden (Nothilfekurs) Allgemeines Verhalten bei Unfällen / Ampel-Schema (Grob-) Beurteilung / Ansprechen des Patienten Alarmierung ABC (D) / Bewusstlosenlage Arterielle und schwere venöse Blutungen / Druckverband Herz-Kreislauf-Probleme / Symptome und Massnahmen Vorgehen nach ABC (D) Beatmung / Herzmassage (Ein- und Zweihelfermethode) Defibrillation Schock Wesen und Merkmale und Massnahmen Verbrennungen / Verbrühungen Rückenverletzungen Wesen und Merkmale und Massnahmen Tragarten 1 Tag Instruktionspersonal: Samariterlehrer oder Samariter-Instruktoren Dieser Kurs wird vom Land nicht besoldet Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 38 von 131

Fachkurs Atemschutz (Basiskurs) 304 Atemschutz ist unabdingbare Voraussetzung für einen erfolgreichen Innenangriff, aber auch zur Bewältigung von Ereignissen mit gefährlichen Stoffen. Die Anforderungen im Ernstfall verlangen eine gute Ausbildung in Fach- und Einsatztechnik für alle Atemschutz-Geräteträger. Können als Atemschutz-Geräteträger eingesetzt werden Kennen ihr Gerät Anforderungen Absolvierter Einführungskurs (Aufbaukurs) oder Grundkurs nach Konzept 1999 Tauglich für den Atemschutz (ärztliches Zeugnis) Allgemeine Grundlagen Atemschutz-Reglement Sicherheitsbestimmungen Gerätekenntnisse Trupparbeit Kommunikation und Verbindungsmittel Geräteprüfung 4 Tage Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 39 von 131

Fachkurs Atemschutz-Gerätewart 305 Atemschutzgeräte müssen absolut zuverlässig geprüft und gewartet werden. Die zukünftigen Gerätewarte werden auf ihre verantwortungsvolle Arbeit umfassend vorbereitet. Müssen in der Lage sein, Atemschutzgeräte der eigenen Feuerwehr vorschriftsgemäss zu prüfen und zu warten. Kennen die Vorschriften und Weisungen Sind in der Lage, die notwendigen schriftlichen Unterlagen zu erstellen und zu führen Können selbständig kleine Instandhaltungsarbeiten durchführen Anforderungen Absolvierter Einführungskurs (Aufbaukurs) Aufgaben und Verantwortlichkeiten Vorschriften und Weisungen Vertiefte Gerätekenntnisse Geräteretablierung und Geräteprüfung Arbeiten und Reparaturen am Atemschutzgerät 1 Tag Die Teilnehmer müssen nicht aktive Atemschutzgeräteträger sein. Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 40 von 131

Fachkurs Maschinist MS/TLF (Basiskurs) 306 Dieser Kurs vermittelt eine umfassende Ausbildung als Maschinist für die Arbeit mit Motorspritzen- und Tanklöschfahrzeugen. Beherrschen die Kenntnisse als Maschinist bei Motorspritzen und Tanklöschfahrzeugen Kennen die Funktion und Wirkungsweise der der Zentrifugalpumpe und Entlüftungsvorrichtungen Anforderungen Absolvierter Einführungskurs (Aufbaukurs) Einsatzmöglichkeiten Motorspritze und Tanklöschfahrzeug Sicherheitsbestimmungen Strassensicherung / Fahrzeugsicherung Technische Grundlagen (Nieder-, Hochdruckpumpen) Entlüftungsvorrichtung (Kolbenpumpe und Gasstrahler) Arbeit mit Motorspritze ab offenen Gewässer Arbeit mit Motorspritze ab Hydrant Leistungsprobe Motorspritze Übung Schwanenhals mit ZS Motorspritze Tagesparkdienst Motorspritze Arbeit mit Tanklöschfahrzeug ab Hydrant Leistungsprobe Tanklöschfahrzeug Schnelleinsatz Tanklöschfahrzeug Dachmonitor Tanklöschfahrzeug Tagesparkdienst Tanklöschfahrzeug Arbeit mit Wasserwerfer und Hydroschild 2 Tage Instruktionspersonal: Fachinstruktoren MS/TLF / externe Referenten nach Bedarf Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 41 von 131

Fachkurs Maschinist MS/TLF (Aufbaukurs) 307 Dieser Kurs dient der Erweiterung des Grundwissens mit praktischen und theoretischen Kenntnissen für die einsatzbezogenen Anwendungsmöglichkeiten (z.b. mehrstufige Wasserförderung). Beherrschen die Kenntnisse als Maschinist bei Motorspritzen und Tanklöschfahrzeugen Können selbständig Berechnungen für Einsätze, Übungs- und Einsatzplanungen durchführen Anforderungen Absolvierter Fachkurs Maschinisten MS/TLF (Basiskurs) Sicherheitsbestimmungen Dringlichkeitsfahrten (Regeln bei Blaulicht und Sirene) Druckverluste und Berechnungsbeispiele Grosse Pumpen ab Typ FPN 10 1500, Wasserwerfer < 2000 l verschiedene Schaumbeimischungssysteme Mehrstufige Wasserförderung Arbeit mit Motorspritze ab offenen Gewässer Arbeit mit Motorspritze ab Hydrant Arbeit mit Tanklöschfahrzeug ab Hydrant Schnelleinsatz Tanklöschfahrzeug Dachmonitor Tanklöschfahrzeug Praxisteil mit verschiedenen Schaumbeimischungssystemen Arbeit mit Wasserwerfer und Hydroschild Arbeit mit MS grösser als Typ FPN 10 1500 Schlauchausleger 110mm Löschwasserbehälter / Ausgleichsbecken Übung Wassertransport (Berechnung und Durchführung) 2 Tage Instruktionspersonal: Fachinstruktoren MS/TLF / externe Referenten nach Bedarf Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 42 von 131

Fachkurs Öl- /Chemiewehr 308 Die Teilnehmer lernen das Aufgabengebiet der Öl- Chemiewehr kennen. Sie erlernen die Kenntnisse welche für den Einsatz der Gemeinde- und Betriebsfeuerwehren nötig sind. Müssen in der Lage sein, unmittelbare Gefahren zu erkennen und abzuwenden Kennen die vorhandenen Mittel und können sie zweckmässig einsetzen Anforderungen Absolvierter Einführungskurs (Aufbaukurs) Absolvierter Fachkurs Atemschutz von Vorteil Aufgaben, Mittel und Möglichkeiten der Gemeinde bzw. der Betriebsfeuerwehren bei einem Öl- / Chemieereignis Lebensrettende Sofortmassnahmen in Zusammenhang mit einem (Öl - Chemieunfall, KVVV: Kontrolle Verbrennung, Verätzung, Vergiftung Gefahrengut-Stofferkennung, Gefahren, Mittel, Massnahmen Fallbeispiele aus der Praxis (Filmausschnitte, Experimente usw.) Einsatz der Absperr- und Sicherungsmittel, Dekostelle Eindämmen, Auffangen, Abdichten, Umpumpen mit Ex Mitteln Niederschlagen von Gasen und Dämpfen Bachsperren, Gewässerschutz, Risikoanalyse Einsatzübung Brand, dreifacher Brandschutz, Stofferkennung, Löschangriff 2 Tage Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 43 von 131

Fachkurs Funkverant wortlicher 309 Vermitteln von allgemeinen Grundsätzen im Funkbereich zur Weitervermittlung in der Feuerwehr. Erlangen der Kenntnisse von Funkaufbau, Funktechnik, und Redewendungen Kennen die gesetzlichen Bestimmungen und Konzessionsvorschriften Können die Funkgeräte richtig handhaben Können die Funker-Ausbildung in ihrer Feuerwehr durchführen Anforderungen Absolvierter Einführungskurs (Aufbaukurs) Praktische Erfahrungen im Funkdienst Einstieg in die Thematik Praktische Funkübungen 1 Tag Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 44 von 131

Fachkurs Fahrer-Sicher heitstraining 310 Fahrer von Einsatzfahrzeugen müssen im Einsatzfall unter extremen Stress stehend besonderen Aufmerksamkeiten gerecht werden. Durch Absolvierung eines speziellen Trainings können Gefahren erkannt und mögliche Fehler im Vorfeld vermieden werden. Erhalten die Sensibilität für das frühzeitige Erkennen von Gefahren Können bei Gefahrensituationen im entscheidenden Augenblick richtig reagieren Lernen die eigenen Reaktionen kennen Lernen die Reaktionen von Fahrzeugen kennen Anforderungen Absolvierter Einführungskurs (Aufbaukurs) Gültiger Führerschein für entsprechende Kategorie Praktische Erfahrung im Umgang mit Feuerwehrfahrzeugen Grundlagen der Fahrphysik Sensibilisierung für Gefahrensituationen Blicktechnik Hinweise zu Fahrten im Einsatz Hinweise zum Thema Ladungssicherung Slalom Notbremsungen auf Asphalt Notbremsungen auf glattem Untergrund Ausweichmanöver Abfangen eines schleudernden Fahrzeuges Lastwechselreaktion des Fahrzeuges Engstelle mit Kurve Gefällstrecke 1 Tag Instruktionspersonal: anerkannte Fahrlehrer zum Einsatz Die Kurskosten und die Mittagsverpflegung werden vom Land übernommen; der Kurs wird vom Land nicht besoldet Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 45 von 131

Fachkurs Fahrschulverantwortlicher 311 Der Chef für die Fahrerausbildung ist verantwortlich für den ganzen Bereich der Fahrschule. An diesem Kurs werden die theoretischen und praktischen Grundlagen für die Grundausbildung der Fahrer bis zum Erlangen des notwendigen Führerausweises sowie die Fahrerweiterbildung und die Organisation der Probefahrten vermittelt. Kennen die gesetzlichen Grundlagen und administrativen Abläufe für das Erlangen der Führerausweiskategorien C1; C1/118; D1 Kennen die Voraussetzungen für das erfolgreiche Bestehen der Zusatz-Theorieprüfung Erhalten praktische Hinweise zur Fahreraus- und Fahrerweiterbildung Anforderungen Absolvierter Einführungskurs (Aufbaukurs) Verantwortlicher/Stellvertreter für die Fahrerausbildung in der eigenen Feuerwehr Mindestens 23 Jahre alt und mindestens 3 Jahre im Besitz des entsprechenden Führerausweises Gesetzliche Grundlagen Administrativer Ablauf Zusatztheorie C1/D1 Leitfaden Fahrerausbildung Vorschriften über das Fahren mit Blaulicht und Wechselklanghorn Probefahrten Grundausbildung Manövrieren Fahren im Verkehr 1 Tag Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 46 von 131

Fachkurs Führungsunterstützung 312 Die Führungsunterstützung (Einrichten und Betrieb KP, administrative Arbeiten, Kommunikation, Logistik) ist zur Sicherstellung der Führung unabdingbar. Die Kursteilnehmer erhalten eine theoretische und praktische Einführung. Kennen die Anforderungen, die Abläufe und die notwendige Infrastruktur eines Führungsstandortes Können dazu die notwendigen Führungshilfsmittel richtig anwenden Können mithelfen, einen Führungsstandort einrichten Können als Führungsgehilfen in den Bereichen Lagewesen, Ü- bermittlung, Journalführung und technische Infrastruktur eingesetzt werden. Anforderungen 5 Jahre Feuerwehrdienst ab absolviertem Einführungskurs 202 (Aufbaukurs) Vorteilsmässig mit technischem und/oder kaufmännisch / zeichnerischem Geschick Gute Feuerwehrkenntnisse und schnelle Auffassungsgabe Führungsstruktur Alltags- und Grossereignis Aufbau der Führung und Chargen Stabsarbeit, Führungsinfrastruktur und Hilfsmittel Administrative Arbeiten der Führungsunterstützung Einrichten des Führungsstandortes Führen der Lagekarte, des Journals und weiterer Führungshilfsmittel Übermittlung, Verbindungen und Kommunikationsmittel 1 Tag Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 47 von 131

Fachkurs Feuerwehrelektriker 313 Die Elektrizität stellt im Feuerwehrdienst eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar. Zum Feuerwehrelektriker ausgebildete Feuerwehrleute sollen dazu beitragen, dass bei Übungen und Einsätze sich Personen nicht den Gefahren des elektrischen Stromes aussetzen und nicht Schaden erleiden. Die Teilnehmer können die Gefahren der Elektrizität auf dem Schadenplatz realistisch einschätzen und kann folgerichtig darauf reagieren Anforderungen Absolvierter Einführungskurs (Aufbaukurs) oder Grundkurs nach Konzept 1999 Absolvierte elektrotechnische Ausbildung Gültiger CPR-Ausweis Aufgaben des Feuerwehrelektrikers Gefahren Kompetenzen Bahnanlagen Stromlieferung, Beleuchtung, Werkzeuge Aufbau Versorgungsnetz, Plan-Aufbau, Plan lesen Schaltelemente, Schalthandlungen, Schutzausrüstung Elektrische Gefahrenzonen WAM (Warnung, Absperrung, Menschenrettung Löschmitteleinsatz bei Hoch- und Niederspannungsanlagen Einsatz bei überfluteten Kellerräumen Liftrettung Freileitungen Stromunfall Rücklieferung ins Netz Eigenenergie-Erzeugungsanlagen Verkehrsanlagen Hochspannungsgeräte und Anlagen (z.b. Lichtreklame) Elektrogeräte im Feuerwehrdienst 2 Tage Kurs der Region OST (ZH) Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 48 von 131

Fachkurs AdF (GFW u. BFW) 330 Es besteht die Möglichkeit, Feuerwehrleuten den Zugang zu speziellen Fachkursen zu ermöglichen, welche in diesem Kurs Konzept nicht enthalten sind. Gemäss Kursprogramm Anforderungen Einführungskurs (Aufbaukurs) Weitere gemäss Kursprogramm Gemäss Kursprogramm Gemäss Kursprogramm Gemäss Kursprogramm Die Teilnahme richtet sich nach dem Bedarf, die Selektionierung erfolgt in Absprache mit dem ABS. Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 49 von 131

Fachkurs Kader Atemschutz 331 Jeder Atemschutz-Geräteträge soll auch als Truppführer oder Truppüberwacher eingesetzt werden können. Die Anforderungen im Ernstfall verlangen eine gute Ausbildung in Fach- und Einsatztechnik für alle Atemschutz-Truppführer. Verfügen über vertiefte Gerätekenntnisse Können als Truppführer und Truppüberwacher eingesetzt werden Können die für den Einsatz geltenden Sicherheitsbestimmungen anwenden Können die speziellen, situativen Sicherheitsaspekte richtig beurteilen und entsprechend handeln Können ihr Gerät korrekt retablieren und prüfen Anforderungen Absolvierter Einführungskurs Gruppenführer (Aufbaukurs) Absolvierter Fachkurs Atemschutz Seit mind. 2 Jahren im Atemschutz eingeteilt Tauglich für den Atemschutz (ärztliches Zeugnis) Sicherheitsbestimmungen Reglementskenntnisse Gerätekenntnisse Trupparbeit und -überwachung Truppführung Einsatztechnik Kommunikation und Verbindungsmittel Retablierung und Geräteprüfung 2 Tage Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 50 von 131

Fachkurs Kader Anhängeleiter 332 An diesem Kurs werden Kader für den Einsatz mit der Anhängeleiter ausgebildet Beherrschen die Funktionen und die Einsatzmöglichkeiten Kennen die Gefahren und Sicherheitsbestimmungen Können Gruppen im Umgang mit der Anhängeleiter ausbilden Anforderungen Absolvierter Einführungskurs Gruppenführer (Aufbaukurs) Der Kurs richtet sich hauptsächlich an Gemeinden und Betriebe die im Besitz einer Anhängeleiter sind. Es können auch andere Teilnehmer zugelassen werden. Technische Daten, Pflege, Prüfungen und Unterhalt Einsatzmöglichkeiten und Grenzen, Benutzungsfeldanzeiger Gefahren, Sicherheitsbestimmungen, Unfallverhütung Rundgang am Gerät, Gerätekenntnis bis ins Detail Sicherheitsbestimmungen Einsatzmöglichkeiten, Stellungsarten, Kommandos Einsatz der freistehenden Leiter Einsatz in schwierigem Gelände, Benutzungsfeldanzeiger 1 Tag Dokumentation an Kursteilnehmer abgeben Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 51 von 131

Fachkurs Verkehrsdienst Verantwortlicher 333 Der Kurs richtet sich an Angehörige der Feuerwehr welche für Führung der Verkehrsdienstgruppe zuständig sind. Beherrschen die praktische Tätigkeit für die die Verkehrsregelung bei Einsätzen, Übungen und Veranstaltungen Können Angehörige der Feuerwehr im Verkehrsdienst ausbilden Anforderungen Absolvierter Einführungskurs Gruppenführer (Aufbaukurs) Tätigkeit als Verkehrsdienst-Verantwortlicher, Stellvertreter oder Anwärter in der Feuerwehr Zusammenarbeit Polizei und Feuerwehr Verhalten bei Unfällen / Versicherungsfragen Persönliche Ausrüstung Zeichengebung Umleitsystem Einbahn Hauptachse Notsignalisation Praktische Verkehrsregelung an verkehrsreicher Kreuzung 2 Tage Kurs der OSFIK Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 52 von 131

Fachkurs Technische Hilfeleistung 334 Vermitteln von Möglichkeiten zur Bewältigung von Elementarschadenereignissen und Kenntnisse der Präventionsmassnahmen. Kennen die möglichen Massnahmen der Feuerwehr für den Einsatz bei Elementarereignissen Kenn die Gefahren von Elementarereignissen und können unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften einen Elementareinsatz leisten. Anforderungen Absolvierter Einführungskurs Gruppenführer (Aufbaukurs) Einstieg in die Thematik Einsatz und Anwendung verschiedener Hilfsmittel 2 Tage Kurs der OSFIK Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 53 von 131

Fachkurs Jugendbetreuer 1 335 An diesem Kurs werden Jugendbetreuer der Gemeindefeuerwehren für ihre Aufgabe vorbereitet. Die Teilnehmer können: die AdJFW motivierend führen und zur aktiven Mitarbeit einbeziehen eine Lektion 1:1 planen, durchführen (Feuerwehrhandwerk / allgemeine Themen) und besprechen sowie die Lehren daraus ziehen selbständig kreative, erlebnispädagogische und traditionelle (Feuerwehr-)Spiele und Wettkämpfe organisieren und leiten Präsentationstechniken korrekt anwenden Anforderungen Absolvierter Einführungskurs Gruppenführer (Aufbaukurs) Tätigkeit oder Anwärter in der JFW-Ausbildung Rechtlicher Umgang mit Jugendlichen Erlebnispädagogik Präsentationstechnik Lektionsvorbereitung Workshop 2 Tage Kurs Jugendfeuerwehrleiter SFV Teil 1 Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 54 von 131

Fachkurs Jugendbetreuer 2 336 An diesem Kurs erhalten Jugendbetreuer der Gemeindefeuerwehren welche in dieser Funktion bereits erste Erfahrungen sammeln konnten eine ergänzenden Ausbildung. Die Teilnehmer sind orientiert über: die Vorbereitung und Durchführung eines mehrtägigen oder komplexeren Jugendfeuerwehr-Anlasses die Inhalte der Ethik-Charta im Sport oder im Umgang mit Jugendlichen (gemäss Swiss-Olympic) Die Teilnehmer können: Aufträge an die AdJFW fachlich richtig und stufengerecht erteilen, kontrollieren und korrigieren verschiedene Problemfelder im Umgang mit den AdJFW erkennen und eine zweckmässige Lösung erklären resp. 1:1 (Rollenspiel) vortragen Anforderungen Absolvierter Fachkurs Jugendbetreuer 1 Tätigkeit in der JFW-Ausbildung Jahresprogramm erstellen Ideenbörse Events planen und durchführen Elternkontakte Wahlfächer: - Körperliche Belastung - Öffentlichkeitsarbeit - Lektionen 1:1 - Finanzierungsmodelle - Fragetechnik - Diskussionen leiten - Krisenmanagement - Kompetenzen - Feedback 2 Tage Kurs Jugendfeuerwehrleiter SFV Teil 2 Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 55 von 131

Fachkurs Anlagebetreuer holzbefeuerte Brandcontainer -Übungsanlage 341 An diesem Kurse werden Feuerwehrleute für die korrekte Bedienung der Feuerwehr- Übungsanlage in Vaduz ausgebildet Lernen wie die Anlage korrekt bedient wird Kennen die Anwendung der Sicherheitsvorschriften Können die Ausbildner bei der Anlegung von Übungen beraten Anforderungen Absolvierter Einführungskurs Gruppenführer (Aufbaukurs) Aktiver Atemschutzgeräteträger mit gültigem Arztzeugnis Gültiger CPR-Ausweis Aufbau der holzbefeuerten Brandcontainer-Anlage Sicherheitsdispositiv Brandentstehung/Löschtechnik Bedienung der Anlage Richtige Befeuerung Aktives Mitmachen Übung im Container Notfall-Massnahmen Wartung und Pflege Umweltschutz-Massnahmen Administrative Arbeiten Max. 1 Tag Falls notwendig wird die CPR-Ausbildung für die Teilnehmer durch das ABS separat organisiert. Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 56 von 131

Fachkurs Anlagebetreuer gasbefeuerte Brandcontainer -Übungsanlage 342 An diesem Kurse werden Feuerwehrleute für die korrekte Bedienung der gasbefeuerten Feuerwehr-Übungsanlage in Vaduz ausgebildet. Lernen wie die Anlage korrekt bedient wird Kennen die Anwendung der Sicherheitsvorschriften Können die Ausbildner bei der Anlegung von Übungen beraten Anforderungen Absolvierter Fachkurs holzbefeuerte Brandcontainer-Anlage. Aktiver Atemschutzgeräteträger mit gültigem Arztzeugnis Gültiger CPR-Ausweis Nach Vorgaben des Anlageherstellers Nach Vorgaben des Anlageherstellers 1-2 Tage Dieser Kurs wird durch den Hersteller der gasbefeuerten Übungsanlage in Zusammenarbeit mit dem Feuerwehrinspektorat durchgeführt. Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 57 von 131

Fachkurs Gruppenführer 350 Es besteht die Möglichkeit, Feuerwehrleuten mit Gruppenführerausbildung den Zugang zu speziellen Fachkursen zu ermöglichen, welche in diesem Kurs Konzept nicht enthalten sind. Gemäss Kursprogramm Anforderungen Gruppenführer Einführungskurs (Aufbaukurs) Weitere gemäss Kursprogramm Gemäss Kursprogramm Gemäss Kursprogramm Gemäss Kursprogramm Die Teilnahme richtet sich nach dem Bedarf, die Selektionierung erfolgt in Absprache mit dem ABS. Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 58 von 131

Fachkurs Atemschutzverant wortlicher 351 Der Kurs richtet sich an die verantwortlichen Offiziere der Atemschutzgruppe (Chef und Stellvertreter) und befasst sich vor allem mit der Ausbildungsplanung und der Organisation. Verfügen über vertiefte Kenntnisse der Taktik für den Atemschutzeinsatz Können die Ausbildung im Atemschutz planen, durchführen und auswerten Können die Führung, Organisation und den Betrieb eines Atemschutzwarteraumes planen und ausführen Leiten und überwachen die administrativen Belange des Atemschutzes Anforderungen Absolvierter Einführungskurs Offiziere (Aufbaukurs) Absolvierter Fachkurs Kader Atemschutz Einsatzerfahrung Aufgaben und Verantwortlichkeiten Ausbildungsplanung im Atemschutz Administrative Aufgaben Weisungen und Neuerungen im Atemschutz Ausbildungsplanung für den Atemschutz Hinweise und Tipps zur Ausbildung und zur praktischen Arbeit Organisation und Betrieb eines Atemschutzwarteraumes 1 Tag Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 59 von 131

Fachkurs Maschinist MS/TLF Verant wortlicher 352 Der Kurs richtet sich an die verantwortlichen Offiziere der Maschinisten MS/TLF-Gruppe (Chef und Stellvertreter) und befasst sich vor allem mit der Ausbildungsplanung und der Organisation. Können die Ausbildung planen, durchführen und auswerten Können ihre Gruppe im Übungs- und Einsatzdienst führen Können die Führung, Organisation und den Betrieb regelmässigen Probefahrtenbetriebes planen und ausführen Leiten und überwachen die administrativen Belange Können einen Einsatzplan Wassertransport erstellen Anforderungen Absolvierter Einführungskurs Offiziere (Aufbaukurs) Absolvierter Fachkurs Maschinisten MS/TLF (Aufbaukurs) Einsatzerfahrung Aufgaben und Verantwortlichkeiten und Vorschriften Ausbildungsplanung Administrative Aufgaben Erarbeitung von Einsatzplänen für den Wassertransport Sicherheit, Gerätekenntnisse, Betrieb und Wartung Hinweise und Tipps zur Ausbildung und zur praktischen Arbeit Erkennen und Beheben von Störungen 1 Tag Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 60 von 131

Fachkurs Ölwehr für Offiziere 353 Für Offiziere die sich an einem speziellen Fachkurs im Öl- Chemiewehrbereich weiterbilden wollen. Kann Ölwehrmaterial praktisch einsetzen Kann den Ersteinsatz Ölwehr führen Kennt die Aufgaben der Feuerwehr im Ölwehrdienst unter Berücksichtigung der gesetzlichen Grundlagen des Gewässerschutzes Anforderungen Absolvierter Fachkurs Öl- / Chemiewehr Absolvierter Einführungskurs Offiziere (Aufbaukurs) Problemerkennung, Sofortmassnahmen (SOMA), Absperren, Sichern des Arbeitsplatzes Gefahrenerkennung, Stoffidentifikation, Einsatzakten ERI-CARD Ölwehr Strasse: Eindämmen, Abdichten (Kanal, Schächte, Gebinde, Tank, etc.) Auffangen, Umpumpen Ölwehr Gewässer: Bachsperrenbau Absaugen Einsatz Bindemittel, Auffangen Ölwehr See: Sperrenbau Mob-Matic Absauggeräte, Bassin, Ölabscheider Einsatzübungen: Havarie auf Strasse und Gewässer 3 Tage Kurs der OSFIK Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 61 von 131

Fachkurs Öl-/Chemiewehr Verantwortlicher 354 Der Kurs richtet sich an die verantwortlichen Offiziere der Öl-/Chemiewehrgruppe (Chef und Stellvertreter) und befasst sich vor allem mit der Ausbildungsplanung und der Organisation. Verfügen über vertiefte Kenntnisse der Taktik für den Öl- /Chemiewehr Einsatz Können die Ausbildung im Bereich Öl-/Chemiewehr planen, durchführen und auswerten Leiten und überwachen die administrativen Belange der Öl-/ Chemiewehrgruppe Anforderungen Absolvierter Einführungskurs Offiziere (Aufbaukurs) Absolvierter Fachkurs Öl-/Chemiewehr Einsatzerfahrung Aufgaben und Verantwortlichkeiten Ausbildungsplanung Administrative Aufgaben Weisungen und Neuerungen Ausbildungsplanung Hinweise und Tipps zur Ausbildung und zur praktischen Arbeit 1 Tag Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 62 von 131

Fachkurs Debriefing 355 Die Teilnehmer erkennen die Notwendigkeit eines Debriefings an Einsatzkräften. Kennen die Schwerpunkte der psychologischen Ersten Hilfe (PEH) Kennen den Zweck von Briefing, Defusing, und Debriefing Erkennen, wann entsprechende Hilfe angesagt ist Können im Ereignisfall optimal reagieren Kennen die entsprechenden Ansprechstellen Anforderungen Absolvierter Einführungskurs Offiziere (Aufbaukurs) Theorie / Möglichkeiten mit belastenden Situationen umzugehen 1 Tag Kurs der OSFIK Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 63 von 131

Fachkurs Führung Grossereign isse 356 Der Kurs befähigt Offiziere zur Förderung der Zusammenarbeit der verschiedenen Partner im Bevölkerungsschutz (Feuerwehr, Polizei, Rettungswesen, Zivilschutz, technische Dienste). Sind informiert über Auftrag, Struktur und Organisation der Partner im Bevölkerungsschutz Kennen die Führungsstrukturen und Abläufe zur führungsmässigen Bewältigung von Grossereignissen (Gesamteinsatzleitung) Trainieren die Führungs- und Stabsarbeit im Rahmen von modernen Übungsszenarien Anforderungen Absolvierter Einführungskurs Stabsoffiziere Einsatzerfahrung oder absolvierte Instruktorenausbildung inkl. Führung/Taktik Grundlagen der systematischen Problemlösung Grundlagen der Stabsarbeit Entschlussfassungsübungen Training der Führungstätigkeiten anhand Fallbeispielen Bis 5 Tage Bei Teilnahme am Kurs der FKS: Die Teilnehmerzahl ist kontingentiert. Kursanmeldungen nach Absprache mit dem ABS. Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 64 von 131

Fachkurs Ausbildner gasbefeuerte Brandcontainer-Übungsanlage 357 Um bei der gasbefeuerten Brandcontainer-Übungsanlage unter Einhaltung der Nutzungs- und Sicherheitsvorschriften Übungen richtig anlegen zu können, ist eine spezielle Ausbildung an der Anlage erforderlich. Lernen wie die Anlage genutzt wird Können Übungen anlegen Kennen die Sicherheitsvorschriften und das Verhalten im Notfall Anforderungen Absolvierter Einführungskurs Offizier (Aufbaukurs) Aktiver Atemschutz-Geräteträger Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung 1 Tag Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 65 von 131

Fachkurs Ta ktik Überdruckbelüftung 360 Die Teilnehmer erhalten eine Ausbildung in der taktische Anwendung von Überdruckbelüftern. Erreichen die Ziele gemäss jeweiliger Kursausschreibung Anforderungen Einführungskurs 254 (Stabsoffizier) oder Einsatzleiterkurs nach Konzept 1999 Kursspezifische Anforderungen gem. Kursausschreibung Kursspezifische Anforderungen gem. Kursausschreibung 1 Tag Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 66 von 131

Fachkurs Offizier 370 Es besteht die Möglichkeit, Offizieren den Zugang zu speziellen Fachkursen zu ermöglichen, welche in diesem Kurs Konzept nicht enthalten sind. Gemäss Kursprogramm Anforderungen Offizier Einführungskurs (Aufbaukurs) Weitere gemäss Kursprogramm Gemäss Kursprogramm Gemäss Kursprogramm Gemäss Kursprogramm Die Teilnahme richtet sich nach dem Bedarf, die Selektionierung erfolgt in Absprache mit dem ABS. Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 67 von 131

Weiterbildungs kurs AdF 401 Dieser Kurs dient der Festigung und Weiterbildung der AdF in der Fachtechnik oder mit neuen Geräten / Maschinen. Die Zielsetzungen werden je nach Kursthematik formuliert Anforderungen Absolvierter Einführungskurs (Aufbaukurs) Ausgewählte Themen aus dem Bereich Fachtechnik Neuerungen Je nach Kursthematik 1 Tag Der Kurs wird nur nach Bedarf angeboten Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 68 von 131

Weiterbildungs kurs Atemschutz 402 Der Kurs bietet den AdF mit AS-Ausbildung die Möglichkeit, sich mit aktuellen Themen, Neuerungen und Informationen auseinander zu setzen. Sind über Neuerungen informiert Anforderungen Absolvierter Fachkurs AS (Aufbaukurs) Neue Vorschriften und Weisungen Technische Neuerungen Erfahrungsaustausch Neuerungen ½ - 1 Tag Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 69 von 131

Weiterbildungs kurs Atemschutz Gerätewart 403 Neuerungen und Änderungen im Bereich der Atemschutzausrüstung verlangen von einem AS- Gerätewart, dass er sich ständig mit aktuellen Themen befasst. Diese werden am Kurs thematisiert, Unterlagen und Informationen in diesem Bereich aktualisiert. Sind über Neuerungen im Materialdienst informiert Können die eigenen Planungen und Arbeitsabläufe überprüfen Anforderungen Absolvierter Fachkurs Atemschutzgerätewart AS-Gerätewart der Feuerwehr Neue Vorschriften und Weisungen Technische Neuerungen Erfahrungsaustausch Neuerungen in der Wartung und Pflege von AS-Geräten und der persönlichen AS-Ausrüstung Workshops zu ausgewählten Themen ½ - 1 Tag Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 70 von 131

Weiterbildungs kurs Maschinist MS/TLF 404 Der Kurs bietet den AdF mit Maschinisten MS/TLF-Ausbildung die Möglichkeit, sich mit aktuellen Themen, Neuerungen und Informationen auseinander zu setzen. Sind über Neuerungen informiert Anforderungen Absolvierter Fachkurs Maschinisten MS/TLF (Aufbaukurs) Neue Vorschriften und Weisungen Technische Neuerungen Erfahrungsaustausch Neuerungen ½ - 1 Tag Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 71 von 131

Weiterbildungs kurs Öl- / Chemi ewehr 405 Der Kurs bietet den AdF mit Öl-/Chemiewehrausbildung die Möglichkeit, sich mit aktuellen Themen, Neuerungen und Informationen auseinander zu setzen. Sind über Neuerungen informiert Anforderungen Absolvierter Fachkurs Öl-/Chemiewehr Neue Vorschriften und Weisungen Technische Neuerungen Erfahrungsaustausch Neuerungen ½ - 1 Tag Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 72 von 131

Weiterbildungs kurs Fahrschulverant wortlicher 406 Der Kurs bietet dem Chef/Stellvertreter der Fahrerausbildung die Möglichkeit, sich mit aktuellen Themen, Neuerungen und Informationen auseinander zu setzen. Sind über Neuerungen informiert Anforderungen Absolvierter Fachkurs Fahrschulverantwortlicher Chef/Stellvertreter Fahrschulausbildung Neue Vorschriften und Weisungen Technische Neuerungen Erfahrungsaustausch Neuerungen ½ - 1 Tag Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 73 von 131

Weiterbildungs kurs CPR (Brevet-Er neuerung) 407 Feuerwehrleute mit absolviertem CPR-Kurs können die Kenntnisse erneuern und erhalten einen Eintrag in den CPR-Ausweis. Erreichen die Ziele gemäss jeweiliger Kursausschreibung Anforderungen Absolvierter CPR-Grundkurs Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung 1 Abend Instruktionspersonal: Samariterlehrer oder Samariter-Instruktoren Es wird ein Kurs-Ausweis abgegeben, bzw. der bestehende Ausweis erneuert Die Kurskosten und die Kosten für den Ausweis werden vom Land übernommen. Dieser Kurs wird vom Land nicht besoldet Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 74 von 131

Weiterbildungs kurs Materialverwalter 410 Neuerungen und Änderungen in der Ausrüstung und den Gerätschaften der Feuerwehren verlangen von einem Materialverwalter, dass er sich ständig mit aktuellen Themen befasst. Diese werden am Kurs thematisiert, Unterlagen und Informationen aktualisiert. Sind über Neuerungen im Materialdienst informiert Können die eigenen Planungen und Arbeitsabläufe überprüfen Anforderungen Absolvierter Einführungskurs Materialverwalter Materialverwalter der Feuerwehr Neue Vorschriften und Weisungen Technische Neuerungen Erfahrungsaustausch Neuerungen in der Wartung und Pflege von Fahrzeugen, Geräten und der persönlichen Ausrüstung Workshops zu ausgewählten Themen ½ - 1 Tag Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 75 von 131

Weiterbildungs kurs Gruppenführer 421 Der Kurs dient der Festigung und Weiterbildung der Gruppenführer in den Bereichen Rettungsdienst, Brandbekämpfung, Einsatztechnik/Einsatztaktik und Ausbildungsmethodik. Können eine Gruppe im Rettungsdienst und in der Brandbekämpfung unter Einhaltung des Führungsrhythmus Gruppenführer und den Sicherheitsbestimmungen führen Können einen Ausbildungsauftrag nach den Vorgaben durchführen Bilden sich in der Einsatztechnik und Einsatztaktik weiter Anforderungen Absolvierter Gruppenführerkurs (Aufbaukurs) Lektionen Brandbekämpfung Lektionen Rettungsdienst Lektionen Einsatztechnik/Einsatztaktik 1 Tag Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 76 von 131

Weiterbildungs kurs Verkehrsdienst-Verant wortlicher 422 Der Kurs bietet dem Chef/Stellvertreter der Verkehrsabteilung die Möglichkeit, sich mit aktuellen Themen, Neuerungen und Informationen auseinander zu setzen. Vertiefen die Kenntnisse in ihrem Fachbereich Sind über Neuerungen und Änderungen informiert Überprüfen ihre eigene methodische Kompetenz in der Ausbildungsplanung und -vorbereitung Anforderungen Absolvierter Fachkurs Verkehrsdienst Verantwortlicher Tätigkeit als Chef oder Stellvertreter im Verkehrsdienst Repetition der fachtechnischen Themen aus dem Fachkurs Chef Verkehrsdienst Auffrischen von Übungsgestaltung und Methodik Fachtechnische Neuerungen Erfahrungsaustausch Workshop zu ausgewählten Themen ½ - 1 Tag Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 77 von 131

Weiterbildungs kurs Jugendbetreuer 423 Der Kurs bietet den ausgebildeten Jugendbetreuern die Möglichkeit, sich mit aktuellen Themen, Neuerungen und Informationen auseinander zu setzen. Es können auch landesspezifischen Themen als Ergänzung zu den Kursen Jugendbetreuer 1 und Jugendbetreuer 2 behandelt werden. Erreichen die Ziele gemäss jeweiliger Kursausschreibung Anforderungen Absolvierter Kurs Jugendbetreuer 2 Kursspezifische Anforderungen gem. Kursausschreibung Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 78 von 131

Weiterbildungs kurs Anlagebetreuer holzbefeuerte Brandcontainer-Übungsanlage 425 Der Kurs bietet den ausgebildeten Anlagewarten die Möglichkeit, sich mit aktuellen Themen, Neuerungen und Informationen auseinander zu setzen. Erreichen die Ziele gemäss jeweiliger Kursausschreibung Anforderungen Absolvierter Kurs Anlagebetreuer holzbefeuerte Brandcontainer- Übungsanlage Kursspezifische Anforderungen gem. Kursausschreibung Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung (ca. ½ Tag) Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 79 von 131

Weiterbildungs kurs Anlagebetreuer gasbefeuerte Brandcontainer-Anlage 426 Der Kurs bietet den ausgebildeten Anlagewarten die Möglichkeit, sich mit aktuellen Themen, Neuerungen und Informationen auseinander zu setzen. Erreichen die Ziele gemäss jeweiliger Kursausschreibung Anforderungen Absolvierter Kurs Anlagebetreuer gasbefeuerte Brandcontainer- Übungsanlage Kursspezifische Anforderungen gem. Kursausschreibung Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung ½ 1 Tag Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 80 von 131

Weiterbildungs kurs Offizier 431 Der Kurs dient der Festigung und Weiterbildung der Offiziere in der Fachtechnik, Methodik, Einsatztechnik und Einsatztaktik.. sind in der Lage, vorbereitete Ausbildungsaufträge nach den methodischen Vorgaben und fachtechnisch richtig durchzuführen können eine Übung leiten und die beobachtete Arbeit aufbauend besprechen und bewerten Je nach Kursthematik werden weitere Zielsetzungen formuliert. Anforderungen Absolvierter Einführungskurs Offiziere (Aufbaukurs) Ausgewählte Themen aus den Bereichen Fachtechnik, Einsatztechnik und Einsatztaktik Neuerungen Ausbildungsaufträge vorbereiten, durchführen und besprechen 1 Tag Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 81 von 131

Weiterbildungs kurs Atemschutz-Verantwortlicher 432 Der Kurs richtet sich an die verantwortlichen Chefs/Stellvertreter der Atemschutzabteilungen und befasst sich vor allem mit der theoretischen und praktischen Bearbeitung ausgewählter Themen aus dem Bereich Fachtechnik. Kennen fachtechnische Neuerungen Erweitern und trainieren eigenes Wissen und Können in Form von Theorien und praktischer Arbeit Erkennen Mängel in Übungen und Einsätzen und können daraus Lehren ziehen Anforderungen Absolvierter Fachkurs Atemschutzverantwortlicher Chef/Stellvertreter Atemschutz Einsatzerfahrung Fachtechnik Weisungen und Neuerungen im Atemschutz Erfahrungen aus Einsätzen Tipps und Hinweise für die Ausbildung Bearbeitung ausgewählter Themen aus verschiedenen Bereichen der Fachtechnik Neuerungen Tipps und Hinweise für die Ausbildung ½ - 1 Tag Kursthemen und -inhalte werden jeweils im Kursprogramm detaillierter erläutert. Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 82 von 131

Weiterbildungs kurs Maschinist MS/TLF Verantwortlicher 433 Der Kurs richtet sich an die verantwortlichen Chefs/Stellvertreter der TLF/MS-Gruppen. Diese Weiterbildung wird den ständig wachsenden Anforderungen in der Fachtechnik gerecht. Schwerpunkte: Vertiefung der Fach- und Gerätekenntnisse, Neuerungen, Erfahrungen aus Einsätzen und Übungen. Kennen fachtechnische Neuerungen Erweitern und trainieren Wissen und Können in Form von Theorien und praktischer Arbeit Erkennen Mängel in Übungen und Einsätzen und können die Lehren daraus umsetzen Anforderungen Absolvierter Fachkurs Maschinisten MS/TLF Verantwortlicher Chef/Stellvertreter MS/TLF Einsatzerfahrung Themenorientierte Kenntnisse Themen aus dem Bereich Fachtechnik TLF und MS Neuerungen Erfahrungen aus Einsätzen Bearbeitung ausgewählter Themen aus verschiedenen Bereichen der Fachtechnik Neuerungen Tipps und Hinweise für die Ausbildung ½ - 1 Tag In der Kursausschreibung werden die jeweiligen Themen detaillierter erläutert. Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 83 von 131

Weiterbildungs kurs Öl-/Chemiewehr Verantwortlicher 434 Der Kurs richtet sich an die verantwortlichen Chefs/Stellvertreter der Öl-/Chemiewehr-Gruppen. Diese Weiterbildung wird den ständig wachsenden Anforderungen in der Fachtechnik gerecht. Schwerpunkte: Vertiefung der Fach- und Gerätekenntnisse, Neuerungen, Erfahrungen aus Einsätzen und Übungen. Kennen fachtechnische Neuerungen Erweitern und trainieren Wissen und Können in Form von Theorien und praktischer Arbeit Erkennen Mängel in Übungen und Einsätzen und können die Lehren daraus umsetzen Anforderungen Absolvierter Fachkurs Öl-/Chemiewehr Verantwortlicher Chef/Stellvertreter Öl-/Chemiewehr Einsatzerfahrung Themenorientierte Kenntnisse Themen aus dem Bereich Fachtechnik Öl-/Chemiewehr Neuerungen Erfahrungen aus Einsätzen Bearbeitung ausgewählter Themen aus verschiedenen Bereichen der Fachtechnik Neuerungen Tipps und Hinweise für die Ausbildung ½ - 1 Tag In der Kursausschreibung werden die jeweiligen Themen detaillierter erläutert. Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 84 von 131

Weiterbildungs kurs Offizier (Ausbildungsmethodik) 435 Dieser Kurs dient der Weiterbildung der Offiziere in der Ausbildungsmethodik. Ausbildungsthemen aus dem Rettungsdienst und der Brandbekämpfung werden vorbereitet, durchgeführt und besprochen. Kennen die Grundsätze der Ausbildungsmethodik Erkennen Schwachpunkte in der Ausbildung und können daraus Zielsetzungen für neue Übungen ableiten Können aufgrund eines Mehrjahresprogrammes ein Jahresausbildungs- und ein Detailausbildungsprogramm für die eigene Feuerwehr erstellen Können Offiziere und Unteroffiziere der eigenen Feuerwehr in Ausbildungsfragen beraten und weiterbilden Können eine Ausbildungsauswertung erstellen Anforderungen Absolvierter Einführungskurs Ausbildungsoffizier Methodisch-didaktisches Geschick, breites Feuerwehrwissen Ausbildungs- und Einsatzerfahrung Ausbildungsplanung Ausbildungsmethodik Methodische Hilfsmittel Ausbildungsgrundsätze der Erwachsenenbildung Ausbildungskontrolle und -auswertung Vorbereiten, durchführen und besprechen von Lektionen Analyse des eigenen Ausbildungsverhaltens Ausbildungstraining 1-2 Tage Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 85 von 131

Weiterbildungs kurs Offizier (Ei nsatztechnik / -taktik) 436 Der Kurs dient der Weiterbildung der Offiziere in der Einsatztechnik und Einsatztaktik. Schwerpunkte sind: Planung, Vorbereitung und Besprechung von Einsatz- und Entschlussfassungsübungen. beherrschen die Führungs- und Einsatzgrundsätze können Schadenlagen rasch und umfassend beurteilen können unter Zeitdruck ereignisgerechte Entschlüsse fassen und entsprechende Befehle erteilen können taktisch zielgerichtete Übungen anlegen können Übungen taktisch richtig besprechen Anforderungen Absolvierter Einführungskurs Offiziere (Aufbaukurs) Einsatzerfahrung Entschlussfassung Übungsbesprechung und -beurteilung Taktische Besprechung des Einsatzleiters Festigung und Anwendung der Stufen 1 6 Entschlussfassungsübungen Planen, durchführen und besprechen von Einsatzübungen 1 Tag Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 86 von 131

Weiterbildungs kurs Stabsoffizier 437 Die Einsatzleiter der Feuerwehren werden in der speziellen Führungstechnik für die Bewältigung von grösseren Ereignissen weitergebildet. Dies ist der Weiterbildungskurs für Offiziere die den Fachkurs Offizier Führungsstab absolviert haben. Können einen Führungsstandort zweckmässig einrichten Kennen die verschiedenen Bereiche der Führung bei einem Grossereignis Trainieren die Stabsarbeit und die Führungsabläufe Können Informationen und Hinweise zur Führungstechnik und - organisation umsetzen Anforderungen Absolvierter Einführungskurs Offiziere (Führungsstab) Einsatzerfahrung Führung von Grossereignissen Informationsvermittlung Einrichten Führungsstandort Stabsübungen 1 Tag Ausgewählte Behördenmitglieder und Angehörige von Partnerorganisationen können am Kurs integriert werden. Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 87 von 131

Weiterbildungs kurs Komma ndant / Stellvertreter 438 Die Kommandanten sind das Bindeglied zwischen Feuerwehrverband, ABS, Feuerwehren und Gemeindebehörden. Bei Neuerungen und Änderungen in Administration, Führung und Erfahrungen aus Ernstfalleinsätzen sind sie die direkten Ansprechpartner. Sind über die aktuellen Themen, Neuerungen und Änderungen informiert Erhalten eine Einführung in neue Thematiken und Reglemente Anforderungen Aktiver Kommandant oder Kommandant-Stellvertreter Designierte Nachfolger für die Funktion als Kommandant oder Kommandant-Stellvertreter Der Weiterbildungskurs dient der Aktualisierung der Kommandoakten, der Information über Neuerungen und Änderungen sowie einem aktiven Erfahrungsaustausch. Informationen: Fachtechnik, Administration, Alarmierung, Dienstleistungen, Verbände, Projekte und Konzepte Erfahrungen aus Einsatz- und Übungsdienst Ausgewählte Themen ½ - 1 Tag Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 88 von 131

Weiterbildungs kurs Ausbildner gasbefeuerte Brandcontainer-Anlage 439 Der Kurs bietet aktiven Ausbildnern an der gasbefeuerten Feuerwehr-Übungsanlage Vaduz die Möglichkeit, sich mit aktuellen Themen, Neuerungen und Informationen auseinander zu setzen. Erreichen die Ziele gemäss jeweiliger Kursausschreibung Anforderungen Aktiver Ausbildner gasbefeuerte Brandcontainer-Anlage Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung ½ - 1 Tag Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 89 von 131

Weiterbildungs kurs Ta ktik Überdruckbelüftung 451 Der Kurs bietet den Offizieren der Feuerwehren die Möglichkeit, die Kenntnis in der Anwendung des Hubretters aufzufrischen und sich mit aktuellen Themen, Neuerungen und Informationen auseinander zu setzen. Erreichen die Ziele gemäss jeweiliger Kursausschreibung Anforderungen Absolvierter Kurs 360 (Fachkurs Taktik Überdruckbelüftung) Kursspezifische Anforderungen gem. Kursausschreibung Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung Nach Erfordernis Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 90 von 131

Fachkurs Verkehrsrettung 501 Die Teilnehmer erhalten technische Kenntnisse für die Personenrettung bei Verkehrsunfällen. Kennen den Umgang mit technischen Hilfsmitteln bei der Strassenrettung Kennen die verschiedenen Gefahren bei Strassenrettungseinsätzen Anforderungen Mitglied der Stützpunktfeuerwehr Grundkenntnisse Lebensrettende Sofortmassnahmen Gültiger CPR-Ausweis Einsatzdoktrin Strassenrettung Fahrzeug-Vielfalt im Strassenverkehr Diverse Antriebe (Elektroantrieb, Hybridfahrzeuge, Gas, etc.) Verschiedene Antriebstechniken und ihre Merkmale Airbag und Gefahren Anwendung Hydraulisches Rettungsgerät Einsatz Hebekissen Einsatz bei Fahrzeugbrand Erkennen von lebensbedrohlichen Symptomen Einleiten der lebensrettenden Sofortmassnahmen Je nach Angebot Für AdF der Feuerwehren welche über Geräte zur Verkehrsrettung verfügen. Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 91 von 131

Weiterbildungs kurs Verkehrsrettung 502 Dieser Kurs richtet sich an Personen, welche mindestens die Grundausbildung im Bereich Strassen- und Unfallrettung abgeschlossen haben Kennen die Sicherheitsbestimmungen beim Strassenrettungseinsatz (ohne Autobahn) Kennen die Möglichkeiten der in der Strassenrettung eingesetzten Geräte Können die Einsatzmittel unter Beachtung der Sicherheitsbestimmungen einsetzen Anforderungen Absolvierter Einführungskurs Verkehrsrettung Gültiger CPR-Ausweis Zusammenarbeit und Bedürfnisse der Polizei Zusammenarbeit und Bedürfnisse der Sanität Schadenplatzorganisation Funktionen der Einsatzequipe Neuheiten im Bereich Strassenrettung Werkzeuge und Geräte Fahrzeugkonstruktionen Neue Technologien Standardbegriffe Standardsituationen Schadenplatzorganisation Funktionen der Einsatzequipe «roter Faden» Anlegen, durchführen und besprechen von Strassenrettungs- Einsatzübungen Gerätehandling Einsatztraining 1-2 Tage Kurs der Region OST oder des SFV Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 92 von 131

Fachkurs Betrieb Grosslüfter 506 Die Teilnehmer erhalten eine Ausbildung für die korrekte Anwendung des Grosslüfters der Stützpunktfeuerwehr Vaduz. Erreichen die Ziele gemäss jeweiliger Kursausschreibung Anforderungen Kursspezifische Anforderungen gem. Kursausschreibung Kursspezifische Anforderungen gem. Kursausschreibung Kursspezifische Anforderungen gem. Kursausschreibung 1 Tag Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 93 von 131

Fachkurs Strahlenschutz 510 Die Teilnehmer erlernen die Grundkenntnisse welche sie zur Mitarbeit in der Strahlenschutzgruppe benötigen. Die Teilnehmer sollen nach Abschluss des Kurses in der Lage sein: Bei lokalen radiologischen Ereignissen (Transportunfälle, Brände) die ersten erforderlichen Strahlenschutz-Massnahmen zu treffen. Sich selbst nicht einer unnötigen Strahlenbelastung auszusetzen und sich vor Strahleneinwirkung zu schützen. Die Sanierung des Zwischenfalles einzuleiten. Anforderungen Absolvierter Einführungskurs Gruppenführer (Basiskurs) Absolvierter Fachkurs Atemschutz Aktive Tätigkeit im Atemschutzdienst Strahlenschutzphysikalischen Grundlagen Grundlagen Strahlenbiologie Strahlenschutz-Massnahmen Gesetzliche Grundlagen Strahlenschutz-Einsatztechnik 5 Tage Kurs 654 PSI Ausbildung nur bei Bedarf möglich Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 94 von 131

Weiterbildungs kurs Strahlenschutz 511 Der Kurs dient der Festigung und Weiterbildung der Mitglieder des Strahlenschutzes in der Fachtechnik, Methodik, Einsatztechnik und Einsatztaktik. sind in der Lage, vorbereitete Ausbildungsaufträge nach den methodischen Vorgaben zu erfüllen Je nach Kursthematik werden weitere Zielsetzungen formuliert. Anforderungen Absolvierter Einführungskurs Strahlenschutz Mitglied der Strahlenschutzgruppe Ausgewählte Themen aus den Bereichen Fachtechnik, Einsatztechnik und Einsatztaktik Neuerungen Ausgewählte Themen aus den Bereichen Fachtechnik, Einsatztechnik und Einsatztaktik Neuerungen 1 Tag Dieser Kurs wird als gemeinsamer Weiterbildungskurs für Strahlenschutz-Spezialisten, Strahlenschutz-Offiziere und Kantonsexperten (Landesexperten) für Strahlenschutz durchgeführt. Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 95 von 131

Fachkurs Strahlenschutz Offizier 512 Aktive Offiziere welche der Strahlenschutzgruppe des Landes angehören werden an einem solchen speziellen Fachkurs im Strahlenschutzbereich weitergebildet. Können einen ausreichenden Strahlenschutz ihrer Gruppenmitglieder im Einsatz gewährleisten Können selbständig Strahlenschutzübungen durchführen Können bei der Einsatzplanung im Bereich Strahlenschutz mitarbeiten Anforderungen Absolvierter Einführungskurs Strahlenschutz Absolvierter Einführungskurs Offiziere (Aufbaukurs) Aktive Tätigkeit in der FL Strahlenschutzgruppe Theorie / Übungsgestaltung im Feuerwehrdienst Strahlenschutz-Einsatzplanung im Stützpunktgebiet Strahlenschutz-Beratung des Einsatzleiters Gewährleistung der Strahlenschutz-Ausbildung Gesetzliche Grundlagen 5 Tage Kurs K 652 PSI Ausbildung nur bei Bedarf möglich Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 96 von 131

Fachkurs Chemi ewehr für Stützpunktleute (Basiskurs Grundlagen) 515 Die Teilnehmer erhalten eine Grundausbildung im Umgang mit der Chemiewehrausrüstung der Stützpunktfeuerwehr. Kennen die Gefahren bei Chemiewehreinsätzen und können sich schützen Kennen das wichtigste Material im Chemiewehrdienst und können bei Übungen und Einsätzen mitarbeiten Anforderungen Mitglied der Stützpunktfeuerwehr Absolvierter Fachkurs Öl- / Chemiewehr von Vorteil Absolvierter Fachkurs Atemschutz von Vorteil Grundsätze im Chemiewehrdienst Chemiewehrmaterial Pumpen Funktion der Pumpen des RW-C RW-C Beladung Fasspumpe, ELRO Pumpe, Mast Pumpe Aufbau und Durchführung einer Umpump-Aktion 1 Tag Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 97 von 131

Weiterbildungs kurs Chemiewehr für Stützpunktleute 516 Für die Festigung der Kenntnisse wird jährlich ein Weiterbildungskurs für die Chemiewehrgruppe des Feuerwehrstützpunktes durchgeführt Erreichen die Ziele gemäss jeweiliger Kursausschreibung Anforderungen Mitglied der Stützpunktfeuerwehr Absolvierter Fachkurs Atemschutz Absolvierter Fachkurs Öl- / Chemiewehr Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung Einsatzübungen: Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung 1 Tag Ist wenn möglich jährlich durchzuführen Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 98 von 131

Fachkurs Chemi ewehr für Stützpunktleute (Handling Chemiewehrspezialist) 517 Alle Themen wie werden in praktischen Lektionen vermittelt. Mit realistisch gestalteten Einsatzübungen wird der erlernte Stoff in die Praxis umgesetzt. Der Kursaufbau sowie die einzelnen Lektionen entsprechen den Anforderungen der FKS. Können Chemiewehraufgaben praktisch umsetzen Kennen die korrekte Anwendung der Chemiewehr Einsatzmittel Anforderungen Mitglied der Stützpunktfeuerwehr Absolvierter Fachkurs Atemschutz Absolvierter Fachkurs Öl- / Chemiewehr Absolvierter Fachkurs 515 Chemiewehr für Stützpunktleute Absolvierter Einführungskurs Gruppenführer (Basiskurs) Stoffgruppen Auswirkungen von Chemikalien Chemiegefahren (Experimentalvortrag) Erkennen von Chemiegefahren Chemiewehraufgaben in Einsatzübungen umsetzen Eindämmen, Auffangen, Abdichten, Binden, Umpumpen, Neutralisieren Literatur, Messgeräte, Einsatzunterlagen Spezielle erste Hilfe Bachsperren, Gewässerschutz Einsatzübungen: Dreifacher Brandschutz und Löschgangriff Säuren, Laugen, Gase Je nach Angebot (bis 4 Tage) Aktuelles externes Kursangebot: Siegfried Kurs F Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 99 von 131

Fachkurs Chemi ewehr Einsatzleiter 518 Mit so kurz wie möglich gehaltenen Theorieblöcken werden die Teilnehmer Kenntnisse über das Erkennen von Chemiegefahren, das Kennen und Beurteilen der Hauptgefahr, und das Einleiten der grundsätzlichen Massnahmen auf Stufe Orts-, Betriebs- und Stützpunktfeuerwehr und die richtigen Erste Hilfe Massnahmen bezüglich Chemikalien vermittelt. Der überwiegende Teil ist jedoch der Praxis gewidmet. An typischen Übungsanlagen wird durch Beobachten und Wissen stufenweise zum Entschluss geführt und das korrekte Angehen eines Chemieereignisses geschult. Durch verschiedene Einsatzübungen wird der gelernte Stoff in die Praxis umgesetzt. Erkennen und Beurteilen Chemiegefahren und deren Hauptgefahr Können grundsätzlichen Massnahmen auf Stufe der Orts, Betriebsoder Stützpunktfeuerwehr einleiten Können Erste Hilfe Massnahmen durchführen. Anforderungen Absolvierter Einführungskurs Offiziere (Aufbaukurs) Absolvierter Fachkurs Öl-/Chemiewehr Absolvierter Fachkurs Atemschutz Theorie / : Erkennen von Chemiegefahren Kennen und Beurteilen der Hauptgefahr Erste Hilfe Massnahmen Kennen der chemischen-physikalischen Parameter Unvorhergesehene Brandsituationen Eigene Sicherheit 3 Tage Aktuell genutztes Kursangebot: Kurs A, Chemiewehrschule Siegfried Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 100 von 131

Fachkurs Hubretter 531 Die Teilnehmer erhalten eine Ausbildung in der Anwendung von Hubrettungsgeräten. Erreichen die Ziele gemäss jeweiliger Kursausschreibung Anforderungen Mitglied der Stützpunktfeuerwehr Absolvierter Einführungskurs (Aufbaukurs) oder Grundkurs nach Konzept 1999 Weitere gem. Festlegung Stützpunktkommandant/Feuerwehrinspektorat Kursspezifische Anforderungen gem. Kursausschreibung Kursspezifische Anforderungen gem. Kursausschreibung Nach Erfordernis Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 101 von 131

Weiterbildungs kurs Hubretter 532 Der Kurs bietet den AdF der Stützpunktfeuerwehr die Möglichkeit, die Kenntnis in der Anwendung des Hubretters aufzufrischen und sich mit aktuellen Themen, Neuerungen und Informationen auseinander zu setzen. Erreichen die Ziele gemäss jeweiliger Kursausschreibung Anforderungen Absolvierter Kurs 531 (Fachkurs Hubretter) Kursspezifische Anforderungen gem. Kursausschreibung Weitere gem. Festlegung Stützpunkt-Kdt./ Feuerwehrinspektorat Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung Nach Erfordernis Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 102 von 131

Weiterbildungs kurs für Stützpunkt leute 541 Der Kurs bietet den AdF der Stützpunktfeuerwehr die Möglichkeit, sich mit aktuellen Themen, Neuerungen und Informationen auseinander zu setzen. Erreichen die Ziele gemäss jeweiliger Kursausschreibung Anforderungen Mitglied der Stützpunktfeuerwehr Kursspezifische Anforderungen gem. Kursausschreibung Weitere gem. Festlegung Stützpunkt-Kdt./ Feuerwehrinspektorat Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung ½ - 1 Tag Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 103 von 131

Fachkurs Chemi e-fachberater 546 Die Teilnehmer werden anhand von Referaten in die Aufgaben des Chemiefachberaters eingeführt. Durch Fallbeispiele erlernen die angehenden Fachberater die für den Einsatz notwendigen Massnahmen. Sie müssen Gefahren beurteilen können und die Einsatzkräfte beratend unterstützen. Ebenso werden Mittel und Möglichkeiten der Einsatzkräfte vorgestellt. Beherrscht das Erkennen und Beurteilen von Chemiegefahren Kennt die Erstellung von Risikoanalysen. kann die Einsatzleitung beraten Anforderungen Berufliche Ausbildung Fachrichtung Chemie Chemiefachberater müssen nicht im Feuerwehrdienst eingeteilt sein. Vorgehensweise des Chemiefachberaters. Risikoanalyse über Aggregatzustand Fallbeispiele im Schulungsraum Realistischen Situationen am Einsatzort Wichtige Parameter im Einsatz Beurteilung der Gefahren für die Einsatzkräfte Mittel und Möglichkeiten der Einsatzkräfte werden vorgestellt Je nach Angebot (in der Regel 1 Tag) Ausbildung nur bei Bedarf möglich: Chemiefachberater müssen nicht im Feuerwehrdienst eingeeilt sein Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 104 von 131

Weiterbildungs kurs Chemie Fachberater 547 Der Kurs bietet den Chemiefachberatern der Stützpunktfeuerwehr die Möglichkeit, sich mit aktuellen Themen, Neuerungen und Informationen auseinander zu setzen. Erreichen die Ziele gemäss jeweiliger Kursausschreibung Anforderungen Eingeteilt als Chemiefachberater Chemiefachberater müssen nicht im Feuerwehrdienst eingeteilt sein. Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung ½ bis 1 Tag (Je nach Ausbildungsumfang) Kurs wird nur bei Bedarf angeboten Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 105 von 131

Fachkurs AdF Stützpunkt 550 Es besteht die Möglichkeit, Feuerwehrleuten der Stützpunktfeuerwehr den Zugang zu speziellen Fachkursen zu ermöglichen, welche in diesem Kurs Konzept nicht enthalten sind. Gemäss Kursprogramm Anforderungen Einführungskurs (Aufbaukurs) oder Pionierkurs gem. Konzept 1999 Weitere gemäss Kursprogramm Weitere gem. Festlegung Stützpunktkommandant/ Feuerwehrinspektorat Gemäss Kursprogramm Gemäss Kursprogramm Gemäss Kursprogramm Die Teilnahme richtet sich nach dem Bedarf, die Selektionierung erfolgt in Absprache mit dem ABS. Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 106 von 131

Theoretisches Auswahlverfa hren (Ei gnungstest) für Instruktor enanwärter 551 Mit dem Eignungstest werden die Minimalanforderungen für Instruktorenanwärter überprüft. Der Eignungstest wird durch das Feuerwehrinspektorat durchgeführt. Werden hinsichtlich der Minimalanforderungen für die Ausbildung zum Feuerwehrinstruktor überprüft Anforderungen 3 Jahre Feuerwehrdienst ab absolviertem Einführungskurs 253 Ausbildungsoffizier Empfehlung des eigenen Feuerwehrkommandos Bereitschaft zur aktiven Instruktion auf Landesebene für mindestens 10 Jahre Anmeldung mit Lebenslauf Strukturiertes Interview mit schriftlicher Beurteilung Aufsatz zu Feuerwehrthemen Schriftlicher Test über Fachkenntnisse Kurzvortrag zu einem Feuerwehrthema ½ Tag Kurs Theoretische Auswahlkriterien Stufe 2 der OSFIK Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 107 von 131

Praktisches Auswahlverfahren für Instruktor enanwärter 552 Das Auswahlverfahren dient zur Überprüfung der Instruktorenanwärter. Werden nach gesamtschweizerischen einheitlichen Auswahlkriterien ausgewählt Werden auf die Selbst- und Sozialkompetenzen überprüft Werden auf Didaktische und methodische Fähigkeiten überprüft Werden auf Fachkompetenz in Brandbekämpfung und Rettungsdienst erfasst und überprüft Anforderungen Absolviertes theoretisches Auswahlverfahren für Instruktorenanwärter Bestandener Eignungstest für Instruktorenanwärter Theorie / Überprüfen der didaktisch/methodischen Fähigkeiten Überprüfung der Selbst- und Sozialkompetenzen Erfassen und überprüfen der Fachkompetenzen 3 Tage Kurs Praktische Auswahlkriterien Stufe 3 der OSFIK Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 108 von 131

Basiskurs In strukt or SF IS 553 Basis der Feuerwehrinstruktorenschule ist das Handwerk des Ausbildens zu erlernen und weniger das Vermitteln von Kenntnissen in der Einsatztechnik und -taktik. Die feuerwehrspezifische Fachausbildung ist Sache des Landes. Die SFIS bildet die Feuerwehrinstruktoren in folgenden Aufgabenbereichen aus: Methodik/Didaktik ("Turngerät" sind die Themen Rettung / Brandbekämpfung) Sozialkompetenz Kommunikationstechnik Können unter Berücksichtigung von Grundsätzen der Erwachsenenbildung die Ausbildungsvorgaben methodisch geschickt in die Praxis umsetzen. Anforderungen Absolviertes Praktisches Auswahlverfahren für Instruktoren mit Empfehlung für die Zulassung zur Instruktorentätigkeit Theorie / Grundsätze der Methodik/Didaktik und Lernpsychologie Unterrichtsplanung Kommunikation und Gruppendynamik 5 Tage Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 109 von 131

Fachkurs Führung Ta ktik 1 Instrukt or SFF 554 Der Kurs Führung Taktik I dient zur Ausbildung der Feuerwehrinstruktoren im Bereich der Einsatztechnik und Einsatztaktik für ihren Einsatz in landesweiten Kursen. Können Feuerwehrangehörige in der Einsatztechnik / Einsatztaktik ausbilden Vertiefen der fachspezifischen Kenntnisse Können taktikspezifische Ausbildungsmöglichkeiten vermitteln Anforderungen Absolvierter Basiskurs SFIS Absolvierter Eintrittstest über Reglementskenntnisse (Einsatztechnik / Einsatztaktik) Theorie / Die Fachausbildung richtet sich mit Schwergewicht in der Einsatzpraxis 5 Tage Kurs der FKS Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 110 von 131

Fachkurs Führung Ta ktik 2 Instrukt or SFF 556 Der Kurs Führung Taktik II dient zur Ausbildung der Feuerwehrinstruktoren im Bereich der Führung von Grossereignissen für ihren Einsatz in landesweiten Kursen. Können Übungsunterlagen interpretieren, adaptieren und anwenden Können Stabs- und Stabsrahmenübungen mit dem Thema "Grossereignisse" anlegen, durchführen und besprechen Können den Führungsrhythmus und den Führungsprozess "Feuerwehr Stufe 2" anwenden Kennen die Schnittstellen und Zusammenarbeitsfelder der Partner sowie deren Möglichkeiten, Leistungen und Aufträge Erkennen Führungsprozesse der Armee, Zivilschutz, Polizei, Sanität und zivilen Führungsorganisationen Anforderungen Absolvierter Basiskurs SFIS Absolvierter Fachkurs Führung Taktik 1 Instruktoren Absolvierter Eintrittstest über Reglementkenntnisse (Behelf Führung von Grossereignissen) Theorie / Der Spezielle Führungsprozess "Feuerwehr Stufe 2" unter Zeitdruck steht im Mittelpunkt Teilnehmer erstellen Übungskonzepte, die die Grundlage für Ü- bungsunterlagen bilden Die Ausbildung erfolgt anhand exemplarischer Übungen, die durch die Ausbilder geleitet werden Die Präsentationstechnik im Stab wird thematisiert 5 Tage Kurs der FKS Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 111 von 131

Fachkurs Atemschutz Instruktor SFF 557 Der Kurs Atemschutz dient zur Ausbildung der Feuerwehrinstruktoren im Bereich des Atemschutzes für ihren Einsatz in landesweiten Kursen. Können Feuerwehrangehörige für den Bereich Atemschutz unter spezieller Beachtung der atemschutzspezifischen Sicherheitsvorschriften ausbilden Können Fachtechnische- und taktische Ausbildung an Pressluftatmern und deren Prüfgeräte vermitteln Können atemschutzspezifische Ausbildungsmöglichkeiten vermitteln Anforderungen Absolvierter Basiskurs SFIS Absolvierter Fachkurs Atemschutz Absolvierter Eintrittstest, der Auskunft über theoretische Atemschutz- sowie Reglementkenntnisse (Atemschutz im Feuerwehrdienst) Absolvierter Fitnesscheck mit Atemschutz- Tauglichkeitsuntersuchung Theorie / 5 Tage Differenzierte Ausbildung für den Bereich Atemschutz in einzelnen Stufen für: Atemschutzgeräteträger/ Truppführer/ Truppüberwacher/ Atemschutzoffizier sowie Atemschutzinstruktor Funktionsweise des Pressluftatmers inklusiv Prüfgerät Schulung der Geräteretablierung Medizinische Anforderungen an den Geräteträger Notwendigkeit des Atemschutzes Physiologische und psychologische Belastung im Atemschutzdienst Verhalten bei unvorhergesehenen Vorkommnissen während des Atemschutzeinsatzes Sicherheitsvorschriften im Atemschutzeinsatz Kurs der FKS Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 112 von 131

Fachkurs Öl- und Chemiewehr Instruktor SFF 558 Der Kurs Öl- und Chemiewehr dient zur Ausbildung der Feuerwehrinstruktoren im Bereich der Öl- und Chemiewehr für ihren Einsatz in landesweiten Kursen. Können Feuerwehrangehörige für den Bereich Öl- und Chemiewehr unter spezieller Beachtung der chemiewehrspezifischen Sicherheitsvorschriften ausbilden Können Fachtechnische- und taktische Ausbildung vermitteln Können von chemiewehrspezifischen Ausbildungsmöglichkeiten vermitteln Können das gesamtheitliche Denken im Bereich Umweltschutz fördern Anforderungen Absolvierter Basiskurs SFIS Absolvierter Fachkurs Atemschutz Absolvierter Eintrittstest über Reglementkenntnisse (Ordner schweizerische Öl-, Chemie- und Strahlenwehr) Ärztliches Tauglichkeitsattest für Atemschutz-Geräteträger Eingeteilt in einem Chemiewehrstützpunkt oder in einer Betriebswehr der chemischen Industrie Theorie / 5 Tage Nachweis von Schadstoffen mit einfachen Mitteln (Begriffe, Handhaben der Geräte, Messtechnik und -taktik) Stofferkennung, Gefahrenerkennung Schadenplatzorganisation (Absperren, Sichern, Dekontaminieren) Niederschlagen von Gasen und Dämpfen Eindämmen, Auffangen, Abdichten, Umpumpen, Neutralisieren Stoffspezifische Lektionen wie z.b. Chlor, Ammoniak, brennbare Flüssigkeiten, Giftstoffe Führung von B- und C-Ereignissen Leitweg des Patienten Be- und Entlüften Umweltschutz und Brandschutz Kurs der FKS Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 113 von 131

Fachkurs Strahlenschutz Landesexperte 559 Einführungskurs für den Feuerwehr-Landesexperte für den Strahlenschutz Sind in der Lage die Einsatzplanung von Feuerwehren zu inspizieren Sind in der Lage Strahlenschutz-Übungen von Feuerwehren zu inspizieren Können Feuerwehr-Strahlenschutzoffiziere fachlich beraten Anforderungen Absolvierter Basiskurs SFIS Absolvierter Einführungskurs Strahlenschutz Absolvierter Einführungskurs Strahlenschutz Offizier Theorie / Inspektion der Einsatzplanung von Feuerwehren Inspektion der Strahlenschutz-Übungen von Feuerwehren Koordination des Strahlenschutzes im Fürstentum Liechtenstein Fachliche Beratung der Feuerwehr-Strahlenschutzoffiziere Gesetzliche Grundlagen 2 Tage Kurs K650 des PSI Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 114 von 131

Fachkurs Instruktor Maschinistendienst MS/TLF 560 Ausbildung zum Instruktor für den Maschinistendienst MS/TLF. Erreichen die Ziele gemäss jeweiliger Kursausschreibung Anforderungen Absolvierter Basiskurs SFIS Kursspezifische Anforderungen gem. Kursausschreibung Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung 1-5 Tage Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 115 von 131

Fachkurs Einsatz Grossbrand 561 Instruktoren mit fundierten taktischen Kenntnissen für Grossereignisse erhalten bei diesem Kurs als Ergänzung eine einsatzspezifische Ausbildung für die Bekämpfung verschiedener Arten von Grossbränden. Erreichen die Ziele gemäss jeweiliger Kursausschreibung Anforderungen 3 Jahre Feuerwehrdienst ab Führung Taktik I Kursspezifische Anforderungen gem. Kursausschreibung Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung (ca. 5 Tage) Kurs RISC oder Alternative zu RISC Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 116 von 131

Fachkurs Instruktor 562 Es kann vorkommen, dass Kurse und Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten werden, welche nicht speziell in diesem Ausbildungskonzept enthalten sind. Die Instruktoren können solche Ausbildungen beim ABS beantragen und das ABS ermöglicht die Aufnahme dieser Kurse in eines der nächsten Jahresprogramme. Erreichen die Ziele gemäss jeweiliger Kursausschreibung Anforderungen Absolvierter Basiskurs SFIS Kursspezifische Anforderungen gem. Kursausschreibung Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung Gemäss jeweiliger Kursbeschreibung 1-5 Tage Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 117 von 131

Weiterbildungs kurs Instruktor 571 Dieser Kurs dient der Vorbereitung und Weiterbildung der Feuerwehrinstruktoren für ihren Einsatz an Kursen und Inspektionen sowie dem Informationsaustausch und der Auswertung von Erfahrungen. Verfügen über die neusten fachtechnischen und taktischen Kenntnisse und Informationen Schulen und festigen ihre Fähigkeiten in den Bereichen Methodik, Fachtechnik und Einsatztaktik Erhalten die notwendigen administrativen Informationen und Hinweise Anforderungen Absolvierter Basiskurs SFIS Aktiver Feuerwehrinstruktor Ausgewählte Themen aus den Bereichen Fachtechnik, Ausbildungsmethodik und Einsatztechnik/Einsatztaktik Einführung und Festigung neuer Reglemente Informationen Ausgewählte Themen 1-2 Tage Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 118 von 131

Weiterbildungs kurs Instruktor SFIS 572 Der WBK dient der persönlichen Weiterbildung im methodisch-didaktischen Bereich und erneut das Brevet als "Schweizerischer Feuerwehrinstruktor" für 4 Jahre. Kann die wichtigsten Grundsätze der Erwachsenenbildung in den Lektionen umsetzen; Besprechungen gemäss Feedbackregeln machen und beurteilen; Lernziele definieren, umsetzen, prüfen und als Instruktor die Lehren ziehen Kennt die Grundlagen der Kommunikation; Qualifikationsgespräche: Vorbereitungen und einen möglichen Ablauf Anforderungen Absolvierter Basiskurs SFIS Aktiver Feuerwehrinstruktor Theorie / Gemäss Ausbildungsprogramm SFIS 2 Tage Kurs der FKS Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 119 von 131

6. Ausbildungscontrolling 6.1 Grundsätzliches Mit Ausbildungscontrolling wird die Steuerung der Ausbildung verstanden. Sie dient zur Überprüfung der vorgegebenen Ziele. Controlling im Sinne einer zielorientierten gesamthaften Steuerung der Ausbildung hat eine wichtige Bedeutung. Dafür sind verschiedene Gründe ausschlaggebend: Die knappen Ressourcen an Lehrpersonal und Ausbildungszeit zwingen zu effizienter Planung und exakter Erfolgskontrolle. Die Ansprüche der Kursteilnehmer, aber auch ihrer Führungskräfte, steigen. Qualität wird gefordert und muss regelmässig einem IST SOLL Vergleich unterzogen werden. Steuerung der Ausbildung Das Controlling kann für die folgenden vier Fragestellungen wichtige Aussagen liefern: Werden Abweichungen vom vorgegebenen Kursziel erkannt? Sind die Kurse möglichst effizient gestaltet? Stimmen die Voraussetzungen und Erwartungen der Teilnehmer mit den Anforderungen und Inhalten der Kurse überein? Wie kann sich das Kurskader selbst überprüfen und verbessern? Aufgrund der verschiedenen Verantwortlichkeiten und Strukturen in der Ausbildung muss das Controlling mehrdimensional und strukturiert aufgebaut werden. Dies setzt in Zukunft die Verbindung von operativer und strategischer Steuerung sehr stark voraus. Die nachfolgend aufgeführten Auswertungsinstrumente sind nur ein Teil der Qualitätssicherung. Besondere Beachtung muss der kontinuierlichen Weiterbildung der Instruktoren geschenkt werden. Erkenntnisse aus der Ausbildungsauswertung müssen an den Weiterbildungskursen für die Instruktoren und an den Vorkursen integriert werden. Informationen und Ausbildungshinweise müssen einheitlich allen Instruktoren zugänglich gemacht werden. Operative und strategische Steuerung Weiterbildung Instruktoren Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 120 von 131

6.1.1 Operative Steuerung Kurs Bericht des Kurskommandanten mit Kurs-Beurteilung Vorkurs Inspektionsbericht WBK Instruktoren Kurs-Beurteilung durch die Teilnehmer Koordinationssitzung Kursteilnehmer-Beurteilung durch Instruktionspersonal Evtl. schriftlicher Test Feuerwehr-Inspektorat 6.1.2 Strategische Steuerung Koordinationssitzung - Rechtsgrundlagen - Reglemente - Verordnungen - Weisungen - Manual A FKS - ABS / FIL / LFV Ausbildungs- Konzept Kurs Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 121 von 131

6.2 Auswertungsinstrumente Die Beurteilung und Auswertung der Kurse leistet einen wesentlichen Beitrag zum Erreichen der Zielsetzungen und Sicherung der Qualität. Die Ergebnisse helfen, unerwünschte Entwicklungen rechtzeitig zu erkennen. Dies geschieht auf verschiedenen Ebenen und zu verschiedenen Zeitpunkten. Teilnehmer, Instruktionspersonal, Kursstäbe, Kursinspektoren und die Feuerwehr-Inspektorat werden ins Controlling integriert. Ausbildungsqualität Bericht des Kurskommandanten mit Kurs-Beurteilung Inspektionsbericht Kursinspektor Kursbeurteilung durch Teilnehmer Weg des schriftlichen Berichtes Weg des schriftlichen Berichtes Weg des schriftlichen Berichtes Klassenlehrer (Rapport) Kurskommandant Feuerwehr-Inspektorat Kursinspektor Feuerwehr-Inspektorat Klassenlehrer/Kursstab Teilnehmer Klassenlehrer/Kursstab Feuerwehr-Inspektorat Bewertungskriterien Arbeitsprogramm Teilnehmer: Mitarbeit und Verhalten Organisation Ausbildungsmethodik Beurteilung Klassenlehrer Infrastruktur Erfahrungen Anträge bezüglich Kursprogramm Bewertungskriterien Einhaltung der Vorgaben des Ausbildungskonzeptes Einhaltung Arbeitsprogramm Methodik Kursorganisation Leistung Kurskommandant Verhalten Teilnehmer / Reaktionen des Kassenlehrers Bewertungskriterien Kursorganisation: - Zeitbedarf - Verständlichkeit Kursumfeld Nutzen Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 122 von 131

Bei dringendem Bedarf Nach Ermessen Am Schluss des Kursjahres Kursteilnehmer- Beurteilung durch das Instruktionspersonal Schriftlicher Test Koordinationssitzung Klassenlehrer Kurskommandant Kursteilnehmer Feuerwehrkommandos Feuerwehr-Inspektorat Kurskommandant Kursteilnehmer Feuerwehr-Inspektorat Feuerwehr-Inspektorat Instruktoren-Vertreter Feuerwehrverband Kenntnisse Fähigkeiten Verhalten Eignung für weitere Kurse Fachkenntnisse Vermittlung Kursstoff Kurs-Niveau Kursvergleiche Stand Umsetzung Ausbildungskonzept Änderungen im Ausbildungskonzept 6.2.1 Bericht des Kurskommandanten mit Kurs-Beurteilung An den Kursen wird je nach Notwendigkeit, aber mindestens einmal täglich ein Klassenlehrerrapport durchgeführt. Die Verantwortung dafür trägt der Kurskommandant. Grundsätzlich gliedert sich der Rapport in die beiden Teile Rückblick und Ausblick. Durch den Klassenlehrerrapport hat der Kursstab die Möglichkeit, Probleme rechtzeitig zu erkennen und unmittelbar Massnahmen betreffend Organisation und Ausbildungsmethodik einzuleiten. Die besprochenen Punkte werden im Kursbericht festgehalten. siehe Vorlage Kursrapport Der Kurskommandant erstellt nach einem einheitlichen Raster zuhanden des Feuerwehr- Inspektorates einen Kursbericht. Der Kursbericht analysiert die Ausbildungstätigkeit in organisatorischer und inhaltlicher Hinsicht. Der Kurskommandant beurteilt die Leistungen der Klassenlehrer bezüglich Vorbereitung und Durchführung der Ausbildungsaufträge. siehe Vorlage Kursbericht Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 123 von 131

6.2.2 Inspektionsbericht Kursinspektor Die Feuerwehr-Inspektorat lässt jährlich Kurse durch Kursinspektoren überprüfen. Dabei wird nach einem einheitlichen Raster vorgegangen. siehe Vorlage Kurs-Inspektionsbericht 6.2.3 Kursbeurteilung durch die Kursteilnehmer Im Verlauf des Kurses, jedoch mindestens einen halben Tag vor Kursabschluss, wird den Kursteilnehmern das Formular Kursbeurteilung abgegeben. Der Kursteilnehmer soll während dem Kurs die Möglichkeit erhalten, das Formular selbstständig auszufüllen. Sämtliche Formulare werden mit dem Kursbericht dem Feuerwehr-Inspektorat zugestellt, welche die Auswertung des Kurses übernimmt. siehe Vorlage Kursbeurteilung 6.2.4 Kursteilnehmer-Beurteilung durch das Instruktionspersonal Die Beurteilung auffälliger Kursteilnehmer findet bei Bedarf auf jeder Stufe statt. Der Klassenlehrer (KL) beobachtet und spricht mit diesem Teilnehmer. Nötigenfalls informiert der KL den Kurskommandanten, welcher bei Bedarf mit dem Feuerwehrkommando Rücksprache nimmt. Eine solche Beurteilung kann in den Feuerwehren sowohl bei fachspezifischen Einsätzen (z. B. AS) als auch bei der weiteren Karriereplanung als Empfehlung beigezogen werden. 6.2.5 Schriftlicher Test Nach Ermessen des Feuerwehr-Inspektorates oder des Kurskommandanten kann das Fachwissen mittels schriftlichen Tests überprüft werden. Beurteilung Klassenlehrer 6.2.6 Koordinationssitzung Die Aufsicht über das Einhalten der Vorgaben des Ausbildungskonzeptes hat das Amt für Bevölkerungsschutz als verantwortliche Behörde gegenüber der Regierung. Zwecks Analyse des Stands der Umsetzung trifft sich das Feuerwehr-Inspektorat jährlich mit dem Ressort Ausbildung des Liecht. Feuerwehrverbandes (LFV) und der Vertretung der Feuerwehrinstruktoren zu einem Koordinationsrapport. Änderungen im Ausbildungskonzept werden gemeinsam bearbeitet und umgesetzt. Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 124 von 131

6.3 Vorlagen 6.3.1 Kursrapport Rapport Kursstab/Klassenlehrer Stand: 1. Oktober 2008 FW--Ausbildungskonzept 2009 Seite 125 von 131