Heimat bewahren Heimat verändern: Die Gestaltung des demografischen Wandels in Thüringen

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Transkript:

Heimat bewahren Heimat verändern: Die Gestaltung des demografischen Wandels in Thüringen Minister Christian Carius MdL 17. Kreisheimattag Weimarer Land Berlstedt, 16. Mai, Kulturhaus Berlstedt

Demografischer Wandel - ein komplexer Prozess Faktoren des demografischen Wandels veränderte Bevölkerungsanzahl Schrumpfung veränderte Bevölkerungsstruktur Alterung Zu- und Wegzüge Wanderung Internationalisierung + Individualisierung Nebeneinander von Wachstum, Stabilität und Schrumpfung auf engstem Raum

Wir werden weniger demografisches Echo 45.000 Geburtenentwicklung in Thüringen 1980 bis 2030 (ab 2012 Prognosewerte der 12. kbv) 40.000 35.000 30.000 25.000 20.000 15.000 10.000 5.000 0 1980 1990 2000 2010 2020 2030

Wir werden weniger Abwanderung 10 Faktoren der Bevölkerungsentwicklung in Thüringen 1990 bis 2011 0-10 -20 1.000 Personen -30-40 -50-60 Wanderungssaldo natürlicher Saldo Gesamtsaldo -70-80 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Bevölkerungsentwicklung Thüringen 1990-2010 Eichsfeld Nordhausen Unstrut-Hainich-Kreis Kyffhäuserkreis Sömmerda Weimarer Land Entwicklung der Bevölkerungszahl Thüringer Gemeinden im Zeitraum 1990 bis 2010 Rückgang um 20% und mehr Rückgang um 15% bis 20% Rückgang um 10% bis 15% (Wert für Thüringen: 14,4%) Rückgang um bis zu 10% stabile Einwohnerzahl bzw. Anstieg Rückgang um 365.000 Einwohner Abwanderungswelle und Geburteneinbruch nach der Wiedervereinigung Eisenach Wartburgkreis Gotha Erfurt Ilm-Kreis Weimar Jena Saale-Holzland- Kreis Gera Altenburger Land Altersdurchschnitt: 37,9 Jahre 46,0 Jahre Schmalkalden- Meiningen Suhl Saalfeld-Rudolstadt Greiz Hildburghausen Saale-Orla-Kreis Sonneberg Hrsg.: TMBLV Quelle: TLS 2011, eig. Berechnungen 5

Bevölkerungsentwicklung Weimarer Land 1990-2010 Weißensee Kölleda Rastenberg Buttstädt Sömmerda Großneuhausen Entwicklung der Bevölkerungszahl der Olbersleben Gemeinden des Landkreises Weimarer Land Sömmerda Hardisleben Eßleben-Teutleben Kleinneuhausen im Zeitraum 1990 bis 2010 Werningshausen Ellersleben Mannstedt Vogelsberg Guthmannshausen Weimarer Land Rückgang um 20% und mehr Haßleben Sprötau Buttstädt Schloßvippach Großbrembach Rückgang um 15% bis 20% Kleinbrembach Rudersdorf Reisdorf Großrudestedt Auerstedt Rückgang um 10% bis 15% Niederreißen Gebstedt Großheringen Neumark Krautheim Vippachedelhausen Oberreißen Nirmsdorf (Wert für Thüringen: 14,4%) Bad Sulza Buttelstedt Willerstedt Rannstedt Nöda Eckstedt Markvippach Eberstedt Schwerstedt Rückgang um bis zu 10% Rohrbach Wickerstedt Niedertrebra Schmiedehausen Udestedt Leutenthal Pfiffelbach Mattstedt stabile Einwohnerzahl bzw. Anstieg Ballstedt Berlstedt Obertrebra Dornburg-Camburg Ramsla Heichelheim Flurstedt Liebstedt Ollendorf Ettersburg Großobringen Niederroßla Großmölsen Saaleplatte Wichmar Thierschneck Kleinobringen Wohlsborn Kleinmölsen Ottstedt Oßmannstedt Apolda Frauenprießnitz Schkölen Walpernhain Dornburg-Camburg Niederzimmern Kromsdorf Heideland Daasdorf Zimmern Hopfgarten Wiegendorf Hainichen Mertendorf Gösen Lehesten Tautenburg Petersberg Nohra Kapellendorf Umpferstedt Neuengönna Rauschwitz Crossen Weimar Frankendorf Golmsdorf Löberschütz Bechstedtstraß Poxdorf Eisenberg Hammerstedt Graitschen Hainspitz Rauda Hartmannsdorf Mönchenholzhausen Isseroda Lehnstedt Großschwabhausen Jenalöbnitz Nausnitz Serba Caaschwitz Troistedt Vollersroda Mellingen Bürgel Kleinschwabhausen Silbitz Weißenborn Bad Köstritz Oettern Großlöbichau Tautenhain Hetschburg Döbritschen Waldeck Bad Klosterlausnitz Klettbach Buchfart Mechelroda Kirchheim Magdala Jena Schöngleina Hartmannsdorf Albersdorf Nauendorf Kiliansroda Schlöben Scheiditz Bobeck Tonndorf Bad Berka Hermsdorf Kraftsdorf Bucha Ruttersdorf-Lotschen Elleben Hohenfelden Laasdorf Bollberg Schleifreisen G Quirla Sulza Zöllnitz Mörsdorf Reichenbach Greiz Stadtroda Osthausen-Wülfershausen Blankenhain Milda Rothenstein Möckern St. Gangloff Rausdorf Saara Kranichfeld Altenberga Tissa Lindenkreuz Wipfratal Geisenhain Eineborn Hundhaupten Saale-Holzland-Kreis Witzleben Waltersdorf Ottendorf Münchenbernsdorf Rittersdorf Schöps Gneus Tautendorf Bocka Reinstädt Bibra Meusebach Weißbach Zedlitz Kahla Oberbodnitz Renthendorf Lederhose Eichenberg Stanau Bremsnitz Karlsdorf Wünschendorf Lindig Schwarzbach Trockenborn-Wolfersdorf Stadtilm Remda-Teichel Pillingsdorf Orlamünde Harth-Pöllnitz Weida Ilmtal Uhlstädt-Kirchhasel Hummelshain Geroda Freienorla Rosendorf Neustadt Triptis Mittelpöllnitz Hrsg.: TMBLV, Ref. 51, Raumbeobachtung Schömberg Dreitzsch Quelle: TLS 2011, eig. Berechnungen Rudolstadt Saalfeld-Rudolstadt Langenorla Lausnitz Miesitz Gebietsstand: Steinsdorf Rottenbach Rottenbach Braunsdorf 31.12.2010 Staitz Rückgang um rd. 4.000 Einwohner Positive Entwicklung entlang der Städtekette Negative Entwicklung im nördlichen Landkreis Altersdurchschnitt: 37,4 Jahre 45,0 Jahre 6

Bevölkerungsentwicklung Weimarer Land 2010-2030 7

Altersstruktur im LK Weimarer Land (12. kbv) Entwicklung der Altersstruktur im Landkreis Weimarer Land 2010 bis 2030 60.000 Rückgang um weitere 18.300 EW bzw. 22% Altersdurchschnitt: 45,0 Jahre 52,7 Jahre Spürbare Veränderung der Personen 50.000 40.000 30.000 20.000-31% - 42% + 51% Altersstruktur 10.000 0 2010 2030 2010 2030 2010 2030 0 bis unter 20 Jahre 20 bis unter 65 Jahre 65 Jahre und älter

Auswirkungen des demografischen Wandels Folgen in allen Lebensbereichen spürbar: Bildung (Schulnetzplanung) Soziales (medizinische Versorgung, Pflegebedarf) Wirtschaft (Fachkräftesicherung) Wohnen (Leerstand, Schrottimmobilien, Dorferneuerung, Stadtumbau) Infrastruktur (Abwasser, Straße) Gemeinde- und Vereinsleben (Feuerwehr)

Heimat durch die Menschen, für die Menschen Studie Stiftung Ettersburg zur Zukunft der Dörfer zeigt Zukunftsfaktoren: Familienfreundlichkeit, aktives Leben in den Orten und attraktive Ortskerne wirken positiv gute Erreichbarkeit von Arbeitsplätzen, Betreuungsangeboten und sozialer Infrastruktur Traditionsbewusstsein und Heimatstolz wichtige Argumente auch für Neuthüringer und Rückkehrer Gemeindliches Miteinander: Vereinsleben

Beispiel Feuerwehr klarer Entwicklungstrend: von 2002 bis 2010 7.960 aktive Feuerwehrleute weniger (-17%) Rd. 17% der aktiven Feuerwehrleute in Thüringen sind mehr als 50 Jahre alt Handlungsoptionen: Anpassung der Organisationsformen regionale Kooperationen zur Gefahrenabwehr (auch bei Beschaffung) Offensive Mitgliederwerbung Monetäre und nicht-monetäre Anreize (Unterstützung beim Führerscheinerwerb)

Beispiel Nahversorgung Nahversorgung bedeutet für viele Bürger Lebensqualität Konzentrationsprozesse im Einzelhandel zu Lasten etablierter Filialen auch Zahl der Gaststätten rückläufig Handlungsoptionen: Multifunktionale und dienstleistungsorientierte Konzepte aus der Bevölkerung heraus passgenaue Konzepte ( Lädchen für Alles ) Genossenschaftliche Modelle: Direktvermarktung, Hofläden Optimierung der Erreichbarkeit, Mobile Versorgung

Wachstumspotenziale im Tourismus innerdeutscher Tourismus ist Wachstumsmarkt: gesucht werden Kurzerholung und Authentizität starkes Interesse an Thüringen-spezifischen Reisethemen: Wandern, Natur und Genuss Kultur und Städte Gesundheit und Erholung

Thüringen als Zuzugsland Abwanderung stoppen, Zuwanderung als Chance: viele Herausforderungen des demografischen Wandels sind ohne Fachkräftezuzug nicht zu bewältigen bis 2020 fehlen 200.000 Fachkräfte, mindestens 30.000 Unternehmen suchen einen Nachfolger Thüringer Bildungssystem ist überregional attraktiv: 50% der Thüringer Studenten sind nicht hier geboren! duales deutsches Ausbildungssystem weltweit vorbildlich: auch für immer mehr Europäer interessant

Leitlinien Thüringer Demografiepolitik Demografie als Querschnittsaufgabe keine Patentrezepte, aber viele erprobte Ideen Wettbewerb der Regionen wird intensiver Stärkung der zentralen Orte als Ankerpunkte im ländlichen Raum Neuorganisation und Neudefinition von Daseinsvorsorge Flexible Förderpraxen - Flexibilität v.a. im ländlichen Raum

Heimat bewahren Heimat verändern Thüringen und das Weimarer Land zeigen: Miteinander der Generationen funktioniert Lebensqualität hoch auch durch das Miteinander und die Infrastruktur in der Region Thüringen kann Zukunftslabor für gelingendes Miteinander der Generationen und Regionen werden Zeit und Raum für Kreativität und Gestaltung des Wandels permanenter Ideenwettbewerb: die besten Ideen sind uns noch gar nicht gekommen!