Bewegtbild für Öffentlichkeitsarbeit im Radio

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Transkript:

NKL-Fachtagung, Ludwigshafen, 23. November 2013 2013 Lindemans Medien, Inh. Sebastian Lindemans

Referent: Sebastian Lindemans, Trier 2003-heute 2006-heute 2008-heute 2010-heute OK54 Bürgerfernsehen Trier Produzent und Vorstand Lindemans Medien, video&motion-design Referent beim BZBM Freier Redakteur ARD On-Air-Promotion, Saarbrücken 2

Zitat: Wir leben in einer Zeit, in der das Internet gesellschaftliche Revolutionen trägt, in der demokratische Partizipation vor Computerbildschirmen passiert und Mobilisierung über das Netz erfolgt. Jochen Fasco, Beauftragter für Medienkompetenz und Bürgermedien der Landesmedienanstalten 3

- Das Web bietet einen Mehrwert - Durchbricht die Schranken eines Mediums Video Bild Text Ton - Kernfrage: Was ist Mehrwert? 4

Aber wann ist der Mehrwert auch mehr wert? Klick -Motive der User: - Neugier / Voyeurismus - Originaldokument Es gibt Dinge, die will man einfach sehen! Guter Inhalt alleine verkauft sich als Video nicht im Web Mehrwert Video / Foto 5

Zwischenfazit: - Videobilder sind kein Selbstzweck (!) - Bewegtbilder machen immer Sinn, wenn ein echter Mehrwert entsteht - Problem: Wo ist der Mehrwert in unserem Fall? Emotion: - Wir wollen eine Nachricht an den User / Hörer versenden (z.b. mach mit!) - via Kernmedium Radio Radiospots - via Ergänzungsmedium Web Imagespot, Videoaufruf 6

Warum dann aber Emotion? - Damit der User ein Video ansieht, braucht er eine Motivation (z.b. Neugier) - Unbekannte Gesichter bekannte Stimmen - Unbekannte Räumlichkeiten - Unbekannte Möglichkeiten - Wir wollen dabei ein starkes Gefühl vermitteln Emotion - Wir müssen den User erst mal festhalten Emotion - und ihm dann unsere Nachricht mitteilen Emotion 7

AIDA-Modell (E.Lewis): - A ttention (= Motiv, Neugier, Erwartung, ) - I nterest (= Interesse am Gezeigten entwickeln lassen) - D esire (= einen Wunsch nach Mehr wecken User festhalten) - A ction (= unsere Nachricht: Einschalten, mitmachen, spenden, ) - Satisfaction (= Zufriedenheit mit dem erlebten Gefühl) - Confidence (= Vertrauen Bindung an eure Marke ) 8

Verschiedene Ziele, verschiedene Mittel: 1) Imagebuilding /-pflege - Imagefilm (lang Emotion + Information) - Ident (kurz Emotion) 2) Information - Erklärspot ( NKL in 30/60 Sekunden ) - Aufruf zum Mitmachen (evtl. Kampagne) 3) Konkrete Bewerbung - Eventtrailer (konkret = fester Termin, festes Ziel) 9

Zusammenfassend: 1) Idents stiften Identität - prägen / verstärken das Erscheinungsbild des Senders - kehren das Selbstverständnis nach außen - Geben dem Sender ein / mehrere Gesicht(er) - erreichen neue Zielgruppen, vor allem im Bereich Social Media 2) Informationsspots (30-60 ) als Eisbrecher - erklären heiter und frisch das große Ganze - erleichtern den Erstkontakt niedrige Hemmschwelle 10

Zusammenfassend: 3) Eventtrailer unterstützen konkrete Events - zeigen was man alles tut, wo man mit dabei ist - erhöhen die Aufmerksamkeit / den Stellenwert eines Ereignisses - sind leicht in Social Media-Plattformen zu streuen 4) Team-Clips werten die Arbeit engagierter Ehrenamtler auf - stärken die Bindung der Ehrenamtler zum Sender - stärken die Bindung der Hörer zu den Machern - geben den Machern ein tiefes Gesicht jenseits des Fotos 11

Soweit, so schön. Aber - Wie sollen wir das nebenher leisten? - Erstellungsphase (Ideen, Identität, Kreativität) - Standardisierungsphase (Konzept, Grafikrahmen, Audiobett) - Regelmäßige Umsetzung (Bilder und Inhalte updaten, Rahmen fix) Die Erstellungsphase kann in einem Kreativworkshop (BZBM) stattfinden, die Standardisierung und Erstumsetzung kann ggf. ebenfalls mit dieser Referentenunterstützung erfolgen. Ziel: Befähigung zum Erneuern der Inhalte im fertigen Rahmen. 12

Soweit, so schön. Aber - Können wir Video? Was brauchen wir? - Standard-PC oder Laptop - Schnittsoftware, z.b. Edius Neo 3, um 100 - Videokamera für den Dreh der Bilder Angesichts der Verwandtschaft von Radio/Video-Begeisterten dürfte sich fast allerorten ein Besitzer einer Kamera und ggf. eines Schnittsystems finden. 13

Take Home Messages: - Das Web bietet neue Möglichkeiten über Mediengrenzen hinaus - Einsatz von Videoinhalten muss motiviert sein und Mehrwert haben - Videos müssen Neugierde wecken, um gesehen zu werden - Videos müssen ordentliche technische Qualität aufweisen - Image und Selbstbild in Idents darstellen - Die Menschen hinter dem Sender zeigen - Beziehung zur Region dokumentieren - Video ist realisierbar! (Ideenfindung und Video-Mantel ggf. über BZBM-Seminar) 14

Vielen Dank für das Interesse! Jetzt sind Sie dran! 15