Mein virtuelles Ich 3. KLASSE. Anna Schön, Lehrerin für Deutsch und Musik

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Mein virtuelles Ich ÜBERBLICK Soziale Netzwerke wie Facebook sind bei Kindern und Jugendlichen angesagt. Sie haben hunderte virtuelle Freunde und laden tausende Fotos hoch. Per Mausklick sind sie in Kontakt mit Menschen aus der ganzen Welt. Was aber verbirgt sich hinter Facebook? Wer kann etwas mit all den Daten, die die SchülerInnen freiwillig bereitstellen, anfangen? Die Unterrichtseinheiten thematisieren die Vorteile und Risiken sozialer Netzwerken im Internet. Thema: Diversität und interkulturelle Beziehungen, Konsum und Produktion Lehrplananbindung: Bildungs- und Lehraufgabe: Der Deutschunterricht hat die Aufgabe, die Kommunikations- und Handlungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler durch Lernen mit und über Sprache zu fördern. Im Besonderen sollen die Schülerinnen und Schüler befähigt werden, Ausdrucksformen von Texten und Medien und deren Wirkung zu verstehen sowie sprachliche Gestaltungsmittel kreativ einzusetzen. (S.1) Lehrstoff 3.Klasse: Erlebnisse, Erfahrungen, Gedanken austauschen: Erlebnisse, Erfahrungen und Gedanken mündlich und schriftlich partnergerecht mitteilen. (S.6) Quelle: BGBl.II Nr.133/2000, Lehrplan AHS- Unterstufe, Deutsch. Lernziele: Die SchülerInnen sind in der Lage, kompetent mit ihren persönlichen Daten in sozialen Netzwerken umzugehen. Die SchülerInnen verstehen die Zusammenhänge von sozialen Medien und wirtschaftlichen Interessensgruppen. Dauer: 3 Unterrichtseinheiten Benötigte Materialien: Fake-Profil-Vorlage (Material 1) Moderationskarten Arbeitsblatt (Material 2) Plakat Stifte Quiz (Material 3) Anna Schön, Lehrerin für Deutsch und Musik ABLAUF Vorbereitungen: Kopieren Sie Material 1 und 2 in ausreichender Anzahl. Anleitung Schritt 1: Die SchülerInnen bekommen pro Tisch ein Arbeitsblatt (Material 1). In 2er Teams sammeln sie darauf alles, was ihnen Positives und Negatives zu Facebook einfällt. Anschließend werden die Punkte an der Tafel thematisch zusammengehörig gesammelt und andiskutiert. Schritt 2: Teilen Sie die SchülerInnen in 3er-Gruppen ein und teilen sie pro Gruppe ein Profil (Material 2) aus. Bevor das Fake-Profil erstellt wird, sollen die Gruppen sich eine fiktive Person/Fantasieperson vorstellen. Brainstorming über: m/w, Alter, Aussehen, Schule, Hobbys möglichst genau! Es sollte niemand sein, den sie kennen. Ende der 1. Unterrichtseinheit Schritt 3: Jede Gruppe bekommt ein Profil einer anderen Gruppe und analysiert und bewertet dieses anhand folgender Fragen (Fragen an der Tafel/oder Ausdruck): Was für einen Eindruck vermittelt das Profil? Was für einen Menschen vermutet ihr dahinter? Welche Daten/Aussagen sind in Ordnung? Welche Angaben findet ihr problematisch? Wie wirken die einzelnen Angaben für euch? Welche Angaben gehören für dich zur absoluten Privatsphäre (und damit nicht ins Netz)? Welche Angaben könnten (später) peinlich werden oder Nachteile mit sich bringen? Schritt 4: Die Kleingruppen stellen ihre Ergebnisse im Plenum vor. Schritt 5: In der Kleingruppe sammeln die SchülerInnen nun Gedanken zu Worauf soll ich bei der Erstellung meines Profils achten auf farbigen Moderationskarten. Schritt 6: In der Großgruppe werden dann die Ergebnisse vorgestellt, dabei können Sie die Moderationskarten auf ein Plakat oder an die Wand kleben. Geben Sie als Hausübung auf, im Internet zu recherchieren: Gebt die Begriffe Tessa, Geburtstagsparty und Facebook bei Google ein, klickt die ersten drei Links an (www.welt.de, www.stern.de, www.youtube. com) und recherchiert, was da passiert ist und warum. Macht euch einige Stichpunkte. Ende der 2. Unterrichtseinheit 47

GLOBALES LERNEN IM DEUTSCHUNTERRICHT Schritt 7: Besprechen Sie zu Beginn die Hausübung. Lassen Sie sich von den SchülerInnen erzählen, was passierte und warum. Schritt 8: Leiten Sie so oder so ähnlich über: Aber nach all den negativen Beispielen: wofür sind soziale Netzwerke gut geeignet? Die SchülerInnen sammeln jetzt im Plenum Ideen, welchen Beitrag soziale Netzwerke in der (Welt)Gesellschaft leisten können. Lassen Sie sie kreativ sein und halten Sie die Ideen schriftliche fest! Schritt 9: Zum Abschluss teilen Sie die Klasse in 3 Gruppen, die sich zusammensetzen sollen. Erklären Sie, dass sie nun alle gemeinsam 1, 2 oder 3 spielen. Schreiben Sie dazu die drei Zahlen mit genügend Abstand nebeneinander an die Tafel, damit sich die VertreterInnen der Gruppe davor stellen können. Beginnen Sie mit der ersten Frage, lesen Sie sie vor und die SchülerInnen beraten nun in der Gruppe. Anschließend geht ein/e VertreterIn der Gruppen zur Tafel und positioniert sich vor der Antwortzahl. Sie lösen auf. Schritt 10: Nutzen Sie die Gelegenheit nach jeder Frage und reflektieren gemeinsam mit den SchülerInnen über die Aussage, die dahinter steht, z.b. die Werbewirksamkeit auf Facebook, das Datensammeln für Konzerne etc Nachbereitung und Reflexion Folgende Fragen können mit der Klasse noch diskutiert werden: Warum geht man ins Internet? Informationsfreiheit ist die wirklich gegeben? Warum suchen Jugendliche im Internet Freunde? Ist eine Internetfreundschaft eine richtige Freundschaft? Wie nutzen Jugendliche in anderen Kulturen soziale Medien? Gehen sie dabei auch auf die Rolle der sozialen Medien im arabischen Frühling ein. 48

MATERIAL 1 Gefällt mir Gefällt mir nicht 49

GLOBALES LERNEN IM DEUTSCHUNTERRICHT MATERIAL 2 fakebook-profil Ich bin: Beziehungsstatus: Interessiert an: Anschrift: E-Mail: Telefon: Nutzername: Geburtstag: Schule: Aktueller Status: Über mich: Lieblingssport: Lieblingsmannschaft: Religion: Politische Einstellung: Personen, die mich inspirieren: Aktivitäten und Interessen: Filme Musik Fernsehen 50

MATERIAL 3 Facebook 1, 2 oder 3 Warum ist die Facebook-Seite und das Logo blau? 1. Weil blau die Lieblingsfarbe von Firmengründer Mark Zuckerberg ist. 2. Weil Mark Zuckerberg farbenblind ist und die einzige Farbe, die er am ehesten erkennen kann, blau ist. 3. Weil in Tests weltweit herausgefunden wurde, dass die meisten Menschen blau mögen. Wie viel Zeit verbringt jede/r Nutzer/in im Durchschnitt pro Tag bei Facebook? 7 Minuten 20 Minuten 1 Stunde Das soziale Netzwerk begann mit 650 NutzerInnen. Wie viele sind es heute circa? 1,25 Mrd. Menschen 1 Mrd. Menschen 500 Mio. Menschen D.h. jeder 7. Mensch auf der Welt ist bei Facebook. Wäre Facebook ein Land, wäre es das zweitbevölkerungsreichste der Welt hinter China (1,34 Mrd.) und läge vor Indien (1,2 Mrd.). Wie viele Fotos werden pro Tag auf Facebook gestellt? 750.000 Bilder 1,5 Mio. Bilder 350 Mio. Bilder Was machte die Regierung von Island mit Hilfe von Facebook im Jahr 2011? Sie führte ein Warnsystem ein, dass via Facebook die EinwohnerInnen über Vulkanausbrüche informiert. Sie schrieb die Verfassung neu. Sie sammelten Geld für die leeren Staatskassen. Island schrieb mit Hilfe von Facebook seine Verfassung neu. Dazu hatte der 25-köpfige Verfassungsrat im Jahr 2011 einen ersten Entwurf auf Facebook hochgeladen und im Anschluss auch öffentliche Tagungen über das Social Network gestreamt. Weitere Anmerkungen kamen von Nutzern auch via Twitter. Doch die meisten Diskussionen zum Thema fanden auf Facebook statt. Was ist eine auswählbare Sprache bei Facebook? Piraten-Englisch Kauderwelsch Elbisch Es existieren über 70 wählbare Sprachen. Darunter auch Piraten-Englisch und Englisch, das auf dem Kopf steht. Wie viel Prozent der Teenager sind mit ihren Eltern auf Facebook befreundet? 25% 70% 90% In welchem Land ist Facebook verboten? China USA Brasilien 51

GLOBALES LERNEN IM DEUTSCHUNTERRICHT Ein Drittel der Facebook-NutzerInnen fühlen sich nach dem Besuch auf Facebook unzufriedener als zuvor. Warum? Weil sie sich ärgern, dass sie ihre Aufgaben und Besorgungen nicht erledigt haben. Weil sie andauernd beim Quizduell verlieren. Weil sie das Gefühl haben, ihr Leben sei langweiliger als das der Freunde und dass die anderen viel beliebter sind als sie. Das Nutzen von Facebook ist gratis. Womit verdient das Netzwerk dann sein Geld? Mit dem Nachrichtendienst Mit Werbung Mit dem Verkauf von Fotos und Videos, die die NutzerInnen hochladen Facebook verdient sein Geld mit Online-Werbung. Der Gewinn stieg in 2013 auf 1,5 Milliarden Dollar von nur 53 Millionen in 2012, der Umsatz stieg von 5,1 Milliarden Dollar in 2012 auf 7,87 Milliarden Dollar in 2013. 5,7 Prozent des weltweiten Umsatzes mit Online-Werbung entfielen im Jahr 2013 auf Facebook. 52