Benö gen Bieter, die nur ein Projekt entwickeln, weitere Schutzmaßnahmen? Falls ja:

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Transkript:

Windenergie an Land Räumt das Ausschreibungsdesign bei der Windenergie an Land grundsätzlich auch kleinen Akteuren hinreichende Wettbewerbschancen ein? Welche Maßnahmen innerhalb des Ausschreibungsdesigns könnten kleinen Akteuren einen einfachen Zugang zur Ausschreibung ermöglichen? Das Ausschreibungsdesign räumt kleineren Akteuren keine hinreichenden Wettbewerbschancen ein, da keine Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigt werden. Hierzu müssten regionale Strukturen sowie die Betreibermodelle berücksichtigt. Modelle, die eine hohe Beteiligung der Bürger sichern, müssten vorrangig behandelt werden. Sind die Projekte kleinerer Akteure unabhängig vom Zuschlagsrisiko der Ausschreibung grundsätzlich wettbewerbsfähig? Gleichen Kostenvorteile in der Projektierung Nachteile bei der Beschaffung von Anlagen aus? Kleinere Akteure sind bei der derzeitigen kurzfristigen Betrachtung der Minimierung der Kosten nicht wirklich wettbewerbsfähig. Die langfristig volkswirtschaftliche Betrachtung fehlt völlig. Die Akteursvielfalt, die in der Präambel so betont wird, kann mit diesem Ausschreibungsverfahren gar nicht gesichert werden Benö gen Bieter, die nur ein Projekt entwickeln, weitere Schutzmaßnahmen? Falls ja: Sie benötigen weitere weitere Schutzmaßnahmen Besteht ein Unterschied zwischen windschwächeren und windstärkeren Standorten? Wahrscheinlich nicht Wie groß ist die jährlich installierte Leistung, die im Schnitt auf diese Akteure entfällt? Kann nicht beziffert werden Könnten Förderprogramme die eventuellen Nachteile für solche Akteure mindern, beispielsweise durch Erleichterungen der Finanzierung der Projektentwicklung oder eine Verringerung des finanziellen Ausfallrisikos? Ja. Da die Ausschreibung nur auf finanziellen Kriterien basiert, sind Förderprogramme für regionale Betreibermodelle, die Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen und regionale Strukturen stützen, notwendig. Könnte mehr Rechtssicherheit im Planungs- und Genehmigungsprozess, z. B. durch Unterstützung der Planungsträger und der Genehmigungsbehörden durch Wissensvermittlung und Austausch zum Erhalt der Akeursvielfalt beitragen? Dies würde wahrscheinlich förderlich sein Erhöht Transparenz, z. B. durch eine Darstellung der Planungsprozesse in den Ländern zur Abschätzung der Angebotssituation die Akteursvielfalt? Wahrscheinlich

Werden in anderen Bereichen Probleme im Hinblick auf die Akteursvielfalt gesehen? Da es praktisch keine Berücksichtigung der regionalen Strukturen und regionaler Wirtschaftskreisläufe gibt, wird die Akteursvielfalt durch die reine Preisfixierung mit diesem Verfahren nicht gehalten werden können. Statt große Strukturen zu schaffen, sollten dezentrale Strukturen geschaffen werden, die sich ergänzen und nicht miteinander in Konkurrenz stehen. Welche begleitenden Instrumente sind sinnvoll, um die Akteursvielfalt zu erhalten und eine möglichst umfangreiche Flächenentwicklung dauerhaft anzustoßen? - keine bundesweiten Ausschreibungen - Quoten nach Regionen schaffen - Nachhaltigkeitskriterien einführen - Betreibermodelle, an denen die Bevölkerung partizipieren kann, bevorzugen Wie beurteilen Sie die Regelungen zum Höchstpreis und zur Ausschreibungshäufigkeit, auch vor dem Hintergrund der Flächenverfügbarkeit und Wettbewerbssituation? Wenn es keinen Mindestpreis gibt, darf es auch keinen Höchstpreis geben. Wie sollte ein Höchstpreis bestimmt werden und mit welchem Ziel? Wenn es einen Mindestpreis gibt, sollte der Höchstpreis mindestens 20 % über den Vollkosten liegen, da sonst kein echtes Marktbild entsteht. Wer einen Höchstpreis auf der Ebene der Vollkosten festsetzt, fördert nur den Betrug und lässt keine nachhaltig stabile Entwicklung zu. Dies wäre aber Aufgabe der Politik. Welche Aspekte des Ausschreibungsverfahrens (Preisregel, Ausschreibungsfrequenz) erhöhen Wettbewerbschancen für kleinere Akteure an schlechteren Windstandorten (< 85 Prozent Referenzstandortgüte)? Die Preisregel sollte ab 60% Referenzstandortgüte greifen. Häufige regionale Ausschreibungsfrequenz. Ist die vorgeschlagene Ausnahmeregelung für Anlagen < 1 MW sinnvoll? Nein, da heute Anlagen bei ca. 3 MW Standard sind. Daher sollte die von der EU vorgeschlagene Regelung entweder 6 Anlagen oder 6 MW als Ausnahmeregelung gelten. Halten Sie es für erforderlich, bei Hinterlegung einer deutlich höheren Sicherheit (100 Euro/kW) auf die materielle Qualifikationsanforderung zu verzichten? Welche Auswirkungen hätte dies auf die Akteursstruktur?

Jede Sicherheitshinterlegung bedeutet Kapitalbindung. Dadurch werden kleine Akteure immer benachteiligt. Kann es sinnvoll sein, die finanzielle Strafe bei Nichterfüllung insbesondere für kleine Akteure durch eine andere Strafe (Ausschluss von weiteren Ausschreibungen) zu ersetzen? Welche Auswirkungen hätte dies auf andere Risiken?? Statt auf Strafen zu setzen, weil Ausschreibungen Umsetzungsrisiken bergen sollte man faire Preise zu lassen. Es ist volkswirtschaftlich sinnvoller langfristig auf auskömmliche und faire Preise zu setzen als zu glauben, dass der Ausschreibungspreis alles abbildet. Nur so können wir einen echten Klimaschutz und technische Innovation erreichen Welche weiteren Modelle sind geeignet, um eine Balance zwischen hoher Realisierungsrate und einer Minimierung der Bieterrisiken zu schaffen? Mit der kostendeckenden Vergütung kann dies erreicht werden. Hierdurch können dauerhaft stabile und kalkulierbare Preise gesichert werden. Statt über den Preis die Entwicklung zu steuern sollten regionale Quoten die Entwicklung steuern. Die räumliche Nutzung muss an den regionalen Möglichkeiten und Notwendigkeiten hergeleitet werden und dann durch politische Vorgaben manifestiert werden. So werden mittelfristig stabile und berechenbare Preise erzielt. Zudem nimmt dann die Politik ihre Steuerungsfunktion wahr statt alles dem Markt zu überlassen. Welche Auswirkungen hat das vorgeschlagene Modell auf die Kosten von neuen Projekten? Kosten und Umsetzungswahrscheinlichkeit werden kalkulierbar Können kleine Akteure bei Vorlage einer Genehmigung nach dem Bundesemissionsschutzgesetz eine konditionierte Avalbürgschaft zur Teilnahme an der Ausschreibung erlangen? Welche zusätzlichen Kosten könnten dadurch anfallen? In welchem Verhältnis stehen sie zu den Investitionskosten? Kann nicht beurteilt werden Können kleine Akteure auch ohne die Vorlage einer Genehmigung eine solche Avalbürgscha bekommen? Kann nicht beurteilt werden Sind die Realisierungsfristen sinnvoll gewählt? Da Klagen nach dem Zuschlag möglich sind, muss es Ausnahmen geben.

Wie kann das Referenzertragsmodell in der vorgeschlagenen Änderung in Ausschreibungsverfahren zu einer mittel- bis langfristig ausgewogenen regionalen Verteilung beitragen? Da es keine regionale Quoten gibt und nur der zugeschlagene Preis entscheidet, wird das Referenzmodell keine ausgewogene regionale Verteilung bringen Welche Nachteile bestehen in der Ausgestaltung des Modells sowie in der Parametrisierung? Wie könnten Defizite im Modell behoben werden, um eine Verdrängung windschwächerer Standorte zu vermeiden? Das Modell sollte bei regionalem Bedarf ab 60% greifen. Bedarf es neben dem Referenzertragsmodell weiterer Regelungen zur regionalen Steuerung (z. B. Quotierung für einzelne Bundesländer)? Welche Auswirkungen hätten solche Vorschläge auf die Ausschreibung? Es muss eine Quotierung geben. Die Ausschreibungen müssten für die jeweilige Region ausgeführt werden, da sonst der regionale Zielkorridor nicht erreicht wird. Bedarf es einer Anpassung der Defini on des Referenzstandortes? Wie könnte eine Anpassung aussehen und welche Konsequenzen würden sich daraus in der Praxis ergeben? Unterlegen Sie die Vorschläge bitte mit konkreten Vergleichsrechnungen. Sind bei einer Anpassung des Referenzertragsmodells in der vorgeschlagenen Weise Auswirkungen auf die Akteursstruktur zu erwarten? Welche Daten und Informa onen müssen zu Beginn der Ausschreibung zur Verfügung gestellt werden, damit belastbare Angebote eingereicht und nach Bezuschlagung unverzüglich ein Planfeststellungsverfahren begonnen werden kann? Wie lange bedarf es nach Veröffentlichung der Daten und Informa onen über den jeweiligen Standort, bis ein belastbares Angebot abgegeben werden kann? Wieviel Zeit soll also zwischen Veröffentlichung der Daten und Auktionsende liegen? Welche Hemmnisse können für kleine Akteure im zentralen Modell entstehen? Gibt es Möglichkeiten, diese abzumildern, z. B. durch Einbindung in die zentrale Vorentwicklung? Kleine Akteure agieren nur regional. Eine zentrales Modell ist immer kontraproduktiv Bedarf es nach Veröffentlichung der Daten und Informa onen einer weiteren Konsulta ons- bzw. Fragerunde für die Bieter, damit Unklarheiten ausgeräumt werden können und falls ja wie viel Zeit muss hierfür eingeplant werden?

Bedarf es näherer oder anderer Vorgaben zum Beginn einer Planung der Netzanbindung bereits während der Flächenvorentwicklung? Photovoltaik Soll die Freigrenze von 1 MW bei Photovoltaikanlagen auf Gebäuden auch auf den Bereich der Freiflächenanlagen übertragen werden? Wie wirkt eine solche Regelung auf die Akteursvielfalt? Auf Freiflächen sollte die Grenze höher liegen. Wie wird die Freigrenze von 1 MW eingeschätzt? Soll die Freigrenze auch auf das Segment der Freiflächenanlagen übertragen werden (derzeit 100 kw)? Auf Freiflächen sollte die Grenze höher liegen Wie groß ist die Bedeutung des Eigenverbrauchs im Segment der Photovoltaikanlagen auf Gebäuden ab 1 MW? Wie hoch liegt im Durchschni der Eigenverbrauchsanteil von Photovoltaikanlagen auf Gebäuden oberhalb der Freigrenze (1 MW)? Wie hoch sind heute im Fall der Eigenversorgung die Strompreise für den vermiedenen Strombezug bei großen Photovoltaikanlagen auf Gebäuden oberhalb der Freigrenze (1 MW)? Wie hoch schätzen Sie das Potenzial für bauliche Anlagen ein? Welches Ausschreibungsvolumen ist damit verbunden? Frage für die Konsultation: Wie beurteilen Sie die finanziellen Qualifikationsanforderungen?

Ist eine Realisierungsfrist für große Photovoltaikanlagen auf Gebäuden oder sons gen baulichen Anlagen von zwölf Monaten angemessen? Setzt der Abschlag von 0,3 Cent/kWh einen ausreichenden Anreiz, die Anlagen innerhalb von neun Monaten zu realisieren? Könnte aufgrund der deutlich geringeren Realisierungsrisiken bei Photovoltaikanlagen auf Gebäuden auf eine Rückgabemöglichkeit der Förderberechtigungen und die personengebundene Übertragbarkeit verzichtet werden? Was spricht dafür und was dagegen?