Innovationsstrategien
Peter Granig Erich Hartlieb Hans Lercher (Hrsg.) Innovationsstrategien Von Produkten und Dienstleistungen zu Geschäftsmodellinnovationen
Herausgeber FH-Prof. Ing. Dr. Peter Granig Fachhochschule Kärnten Feldkirchen, Österreich Dipl.-Ing. Dr. Hans Lercher IMG Innovation Management Group GmbH Graz, Österreich FH-Prof. Ing. Dr. Erich Hartlieb Fachhochschule Kärnten Villach, Österreich ISBN 978-3-658-01031-7 DOI 10.1007/978-3-658-01032-4 ISBN 978-3-658-01032-4 (ebook) Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Gabler Springer Fachmedien Wiesbaden 2014 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Gabler ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media www.springer-gabler.de
Vorwort der Herausgeber 5 Vorwort der Herausgeber JedeInnovationbeginntmiteinerIdee.DiemenschlicheKreativitätundSchaffenskraftist dafürunumstrittendaswertvollstegutundpotenzialeinesunternehmens.eshängtaber vielfachvomreifegradderorganisationsstrukturundvorallemvonderunternehmens kulturab,inwieweitdievorhandenenkreativitätspotenzialewirksamwerden. Innovation erfordert je nach Unternehmenssituation und Entwicklungstendenzen im Un ternehmensumfeldeinevision,messbarezieleundeineklarformulierteinnovationsstrate gie. Eine Innovationsstrategie umfasst beispielsweise Teilbereiche wie Markt, Produkt, Dienstleistung, Technologie, Forschung und Entwicklung oder Geschäftsmodell. Die ein zelnenteilbereicheerfordernfürsichwiederstrategischeleitlinien,welchedanninform einertechnologieroadmapodereinemspezifischengeschäftsmodellschriftlichfestgehal tenwerden.dieinnovationsstrategiealsüberbegrifferhebtdenanspruch,dassdieeinzel nenteilbereicheeinabgestimmtesgesamtbildergeben. Das vorliegende Buch beleuchtet ausgewählte strategische Aspekte im Innovationsmana gement. Im ersten Kapitel werden ausgehend vom Strategieprozess die Besonderheiten einer Innovationsstrategie sowie die wesentlichen Elemente der Strategischen Positionie rungdiskutiert. Weiterführend wird im Abschnitt Business Development und Service Engineering die Analyse von Innovationspotenzialen und konkrete Umsetzungsaspekte des Innovations prozessesnäherbeschrieben.weiterswerdenauchdiespezifischenaspektevondienstleis tungsinnovationennäherbeleuchtet. Im nachfolgenden Kapitel Geschäftsmodellinnovationen & Innovationssysteme werden die strategischen und organisatorischen Gestaltungsansätze und Erfolgsfaktoren für die EntwicklungundUmsetzungeinerneuenGeschäftslogikdargestellt. AbgerundetwirddasvorliegendeBuchdurchdievernetzteBetrachtungdesDreigestirns Strategie,InnovationundTechnologie.ZumEinstiegwerdenGrundlagenundaktuellen EntwicklungendesTechnologiemanagementsbeschriebenundinFormeinerFallstudiezu TechnologieRoadmapping die praktische Anwendung im industriellen Kontext näher beleuchtet. Den würdigen Abschluss liefert ein Beitrag über die zukünftigen technologi schenmöglichkeitenvonproduktionsprozessenimzeitalterdescloudcomputing. Unseren Lesern wünschen wir eine interessante Lektüre, viel Erfolg beim Innovieren und freuenunsaufeinenerfahrungsaustauschbeiminnovationskongress. PeterGranig,ErichHartlieb,HansLercher Villach,September2013
Vorwort des Präsidenten der Wirtschaftskammer Österreich 7 Vorwort des Präsidenten der Wirtschaftskammer Österreich Innovation ist wichtigster Standortfaktor! Innovationen sind Investitionen in die Zukunft und sichern dauerhaft die Marktchancen von Unternehmen sowie das Wachstum und die Beschäftigung, die Österreich braucht. Innovation ist eine der Grundvoraussetzungen für die mittel und langfristige Wettbe werbsfähigkeitderwirtschaftundzursicherungdeswohlstandes.innovationen,egalob technologischer Natur oder nicht, verschaffen Wettbewerbsvorteile gegenüber in und ausländischenkonkurrenten.durchinnovationenkönnenunternehmenihreproduktivität steigernundsichsovonanderenabsetzen.innovationsfähigkeitundmarkterfolgwerden voninnovationswillen,kreativität,knowhowunddemrichtigenmanagementvoninnova tionsprozessen quer durch das Unternehmen und im Markt bestimmt. Wer hier stark ist kann neue Potentiale erschließen, Kompetenz und Technologieführer sein, firstmover advantages lukrieren,die timetomarket verkürzen,dieproduktivitätundkostenrelati onen verbessern und die besten Mitarbeiter anziehen. Das Innovationsmanagement führt die internen Ressourcen des Unternehmens und die Kompetenz der Mitarbeiter mit dem Beitrag von Forschern, Entwicklungspartnern und anspruchsvollen Kunden effizient zu sammenundorientiertsieaminnovationsziel.dasistderfaktorderunshilftauschancen undpotentialenwirtschaftlicheerfolgezumachen. Der Innovationskongress in Villach hat sich in seinem 5 jährigen Bestehen zu einer der bedeutendsteninnovationsveranstaltungeneuropasfürpraktikerundintermediäreentwi ckeltundleisteteinenwesentlichenbeitragzursteigerungderinnovationsleistungundzur Stärkung der Wettbewerbskraft in Zentraleuropa. Davon profitieren die Teilnehmer und ÖsterreichsWirtschaft. Wien,September2013 Dr.ChristophLeitl PräsidentderWirtschaftskammerÖsterreich
Inhaltsverzeichnis 9 Inhaltsverzeichnis VorwortderHerausgeber...5 VorwortdesPräsidentenderWirtschaftskammerÖsterreich...7 Teil1: StrategieundPositionierung...13 1 ProzessderStrategieentwicklung...15 Univ.Prof.Mag.Dr.WernerMussnig,Prof.(FH)Ing.Mag.Dr.PeterGranig 1.1 GrundlagendesStrategieentwicklungsprozesses...16 1.2 PraktischeAspektedesStrategieentwicklungsprozesses...18 1.3 UnternehmensgerechteAdaptiondesStrategieentwicklungsprozesses...23 1.4 SpezifischerStrategieentwicklungsprozess...24 1.5 StringenterStrategieentwicklungsprozess...27 1.6 KonsistenterStrategieentwicklungsprozess...31 1.7 KommunizierterStrategieentwicklungsprozess...33 2 StrategischesInnovationsmanagementfürkleineund mittlereunternehmen...35 Prof.Dr.Ing.GerhardHube,FabianEngelhardtM.A. 2.1 StrategischeVorausschau...36 2.2 BesonderheitenvonkleinenundmittlerenUnternehmen...36 2.3 ModellfüreinstrategischesInnovationsmanagement Outsightin für mittelständischeunternehmen...38 2.4 VorgehensweisezurUmsetzung...39 2.5 ExemplarischeUmsetzungineinemmittelständischenUnternehmendes SanitätsfacheinzelhandelsinDeutschland...40 3 PositionierungvonInnovationen...43 JackTrout,Mag.LorenzWied,MBA 3.1 Einleitung...44 3.2 InnovationistTaktik,nichtStrategie...45 3.3 InnovationenbrauchenKonzeptefürdieerfolgreicheVermarktung...45 3.4 Innovationenerfolgreichvermarkten...47 3.5 WelchesProblemwollenwireigentlichlösen?...49 3.6 ErwartungshaltungbeiInnovationen...49
10 Inhaltsverzeichnis Teil2: BusinessDevelopmentundServiceEngineering...53 4 ErfolgsfaktorendesstrategischenInnovationsmanagements...55 Dr.DietfriedGlobocnik,Univ.Prof.Dr.SørenSalomo 4.1 Einführung...56 4.2 Innovationsleistung...59 4.3 StrategischeOrientierung...62 4.4 Innovationsstrategie...64 4.5 Conclusio...68 5 RadikaleInnovationspotenzialemitdemFlughöhenmodellentdecken...71 DIDr.HansLercher;DIDr.ManfredPeritsch;DI(FH)AndreasRehklau,MBA 5.1 BedeutungderstrategischenOrientierungfürdieInnovationssuche...74 5.2 DenkeninBedürfnisebenen...79 5.3 FlughöhenModell...81 6 BusinessDevelopmentbeiGreiner...93 Mag.a(FH)UrsulaSchüssling 6.1 LongHistoryofSuccess...94 6.2 GreinerTechnology&Innovation...98 6.3 Conclusio...102 7 StrategiebasiertesundAgilesServiceEngineering...103 Mag.(FH)Mag.Dr.mont.ErnstKreuzer,MSc; FHProf.DI(FH)DIHelmutAschbacher,MBACMC 7.1 ZunehmendeBedeutungvonDienstleistungsinnovationen...104 7.2 ServiceEngineering einemethodezurstrukturierten Dienstleistungsentwicklung...105 7.3 WeiterführendeEntwicklungsaspekteundSchlussfolgerungen...110 Teil3: GeschäftsmodelleundInnovationssysteme...117 8 AufdemWegzursystematischenGeschäftsmodellinnovation...119 Dr.EvaBucherer,Dr.UliEisert,Prof.Dr.OliverGassmann 8.1 Geschäftsmodelleüberdenken...120 8.2 LernenvonProduktinnovationen...120 8.3 FallstudienzuGeschäftsmodellinnovationen...123 8.4 Waslernenwirdaraus?...131
Inhaltsverzeichnis 11 8.5 Ausblick...133 9 ErlösmodellalsGestaltungselementbei derentwicklungvongeschäftsmodellen...137 Dr.PeterAffenzeller 9.1 Einleitung...138 9.2 GestaltungselementErlösmodell...138 9.3 Preismodell...141 9.4 Beispiel...144 9.5 Praxistipp...145 9.6 ZusammenfassungundAusblick...145 10 WoranGeschäftsmodellinnovationenscheitern...147 Dr.StephanFriedrichvondenEichen,UnivProf.Dr.KurtMatzler, Prof.Dr.JörgFreiling,Prof.Dr.JohannFüller 10.1 Einstimmung...148 10.2 Bewusstseinsbarriere...148 10.3 Suchbarriere...149 10.4 Systembarriere...152 10.5 Logikbarriere...154 10.6 Kulturbarriere...157 10.7 Fazit...158 11 InnovationSystemDesignModell...161 DIDr.ManfredPeritsch,DIDr.HansLercher 11.1 Einleitung...162 11.2 KurzerÜberblickzurInnovationExcellenceForschung...163 11.3 GrundlagenderModellbildung...166 11.4 InnovationSystemDesignModell...174 11.5 AnwendungdesInnovationSystemDesignModell...194 Teil4: StrategieundTechnologieinnovation...199 12 Technologiemanagement...201 Univ.Prof.Dipl.Ing.Dr.StefanVorbach 12.1 Einleitung...202 12.2 GrundlagendesTechnologiemanagements...203 12.3 TechnologiemanagementProzess...207 12.4 BewertungundAuswahlderTechnologie...209 12.5 OrganisationdesTechnologiemanagements...212
12 Inhaltsverzeichnis 12.6 13 13.1 13.2 13.3 13.4 Zusammenfassung...213 TechnologieRoadmappingfürein mittelständischesproduktionsunternehmen...217 DIDr.ErichHartlieb,STBIng.Mag.ThomasJost,DIStefanPosch,Ing.MarioRodler Einleitung...218 TechnologieRoadmapping...220 VorgehenslogikimProjekt...221 UmsetzungundorganisatorischeVerankerungimUnternehmen...224 14 14.1 14.2 14.3 14.4 14.5 ProduktioninderWolke:Vom3DDruckerzum 4thpartyproductionprovider...229 Dr.WalterMayrhofer,DIArkoSteinwender SchöneneueWeltderGenerativenFertigung...230 ImplementierunggenerativerFertigungstechnologieninUnternehmen...232 Produktioninder Wolke 4thpartyproductionprovider...234 FallbeispielFourthPartyProductionProvider:PHOCAMplatform...235 Résumé...238 CurriculumVitae WerdegangderAutoren...241 DieHerausgeber...243 DieAutorinnenundAutoren...245