ZEITUNG DER HANDWERKSKAMMER FÜR DIE REGION AACHEN

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Transkript:

CHRONIK 2013 Der Jahresrückblick der HWK demnächst in der Dezember-Ausgabe! 68. Jahrgang Nr. 11 November 2013 Partner des Handwerks Tel.: 0241 4620 www.aachener-bank.de ZEITUNG DER HANDWERKSKAMMER FÜR DIE REGION AACHEN Zahlungsverkehr Überweisungen bald nur noch in SEPA-Format Meinung & Hintergrund.....Seite 2 Zentralverband Wer wird neuer ZDH-Präsident? Nachrichten Hintergrund... Seite 3 Elektrotechniker Wichtige Botschaften zur Energiewende Branchen-Nachrichten... Seite 5 Wärmeversorgung Kosten sparen durch Sanierungsmaßnahmen Innovative Heiztechniken..Seite 17+18 Steine, die bewegen Es war eine bewegende Nacht der Offenen Kirchen in St. Foillan, Aachen. Steinbildhauermeister Ulrich Berghoff hatte diese Stein- Skulpturen für das Thema Im Raum des Todes geschaffen. Aus ihnen schien Licht und erklangen Stimmen Zeichen für Leben. Die zahlreichen Besucher zeigten sich sehr berührt. Die Installation beweist, welche Emotionen Handwerk auslösen kann. Betriebe und Unternehmen sind auch im Jubiläumsjahr 2014 gefragt, wenn rund um den Aachener Dom und zum 1.200. Todestag von Karl dem Großen diverse Veranstaltungen anstehen. Dombaumeister Helmut Maintz hat schon interessante Pläne, wie Meister, Gesellen und Lehrlinge sich präsentieren könnten. Weitere Berichte auf Seite 10 / ebr / Foto: Elaine Rudolphi Stark engagiert für die Ausbildung Berlin. Die Partner des Ausbildungspakts stellen zur Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt fest: Ende September gab es das sechste Jahr in Folge mehr unbesetzte Stellen als unversorgte Bewerberinnen und Bewerber. Das Interesse der Betriebe, sich durch Ausbildung Fachkräfte insbesondere für den eigenen Betrieb zu sichern, ist nach wie vor hoch. Zahlreiche Unternehmen geben deshalb zunehmend leistungsschwächeren Jugendlichen Chancen. Die verstärkte Förderung von Jugendlichen aus Zuwandererfamilien ist wichtig. Kammern, Verbände, Arbeitsagenturen und Jobcenter haben bereits im Sommer mit Nachvermittlungsaktionen begonnen. Sie werden bis in den Spätherbst fortgeführt. Das starke Engagement der Paktpartner, Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsstellenmarkt zusammenzubringen, bleibt weiter gefragt. Die Verantwortlichen bekräftigen, dass sie sowohl Bewerberinnen und Bewerber als auch Betriebe bei der Berufsorientierung und der passgenauen Vermittlung in Ausbildung oder bei einer vorgeschalteten Einstiegsqualifizierung auch zukünftig intensiv beraten und unterstützen werden. Gesetzgebung Neues Urteil zur Haftungsregelung Recht & Steuern... Seite 19-21 REGION AACHEN Die besten Gesellen im Kammerbezirk Innungen werben mit Berufskolleg Sachverständige leisten wichtige Arbeit Malerinnung feiert ihr 125-Jähriges G 3342 E Postversandvertriebsstück Entgelt bezahlt VWB Media Service Verlag GmbH Ritterstraße 21 52 072 Aachen Die besten Nachwuchskräfte im Land Leistungswettbewerb auf NRW-Ebene: Zehn Sieger aus dem Kammerbezirk beweisen Geschick und Talent Region Aachen/Bielefeld. Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann: Gleich zehn junge Gesellinnen und Gesellen aus der Region Aachen sind als Nordrhein-Westfalens beste Nachwuchs-Handwerker in ihrem jeweiligen Gewerk ausgezeichnet worden. Beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks auf Landesebene belegten sie den ersten Platz, in Bielefeld wurden sie für ihre herausragenden Leistungen geehrt. Auch ein Erfolg der Ausbilder Vom Bäcker über die Hörgeräteakustikerin bis zum Straßenbauer: Die Landessieger aus der Region Aachen bewiesen ihr Geschick und ihr Talent in verschiedenen Gewerken. Neben zehn ersten kommen ein zweiter und fünf dritte Landessieger aus dem Kammerbezirk der Handwerkskammer für die Region Aachen. Natürlich ist das ein Erfolg, auf den vor allem die Gesellinnen und Gesellen zurecht sehr stolz sein können. Aber auch die Chefs und Ausbilder in den Betrieben, in denen die späteren Landessieger in die Lehre gingen, können sich über die Auszeichnung freuen. Denn ohne beste Bedingungen in der Ausbildung sind solche exzellenten Ergebnisse schlicht nicht möglich, sagt Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Peter Deckers. Bei der Schlussfeier des Leistungswettbewerbs des Deutschen Handwerks NRW 2013 in Bielefeld wurden insgesamt 85 erste Landessieger ausgezeichnet. Am Wettbewerb teilnehmen durfte, wer sich zuvor in den Leistungswettbewerben auf Innungs- und Kammerebene durchgesetzt hatte. Alle Landessieger können sich am 6. und 7. Dezember in Dortmund mit den Besten ihres Fachs aus ganz Deutschland messen. Der Wettbewerb geht dort in die nächste Runde, dann geht es darum, die Bundessieger in den Gewerken zu ermitteln. Die ersten Landessieger aus dem Kammerbezirk Aachen: Bäcker Daniel Plum, Übach-Palenberg/Ausbildungsbetrieb: Heike und Helmut Stolz, Aldenhoven; Behälterund Apparatebauer Jörg Müller, Simmerath/Schlosserei Dieter Wilden GmbH, Simmerath; Bestattungsfachkraft Renée-Christin Kram, Aachen/Beerdigungsinstitut Eduard Lauscher und Söhne GmbH, Aachen; Feinwerkmechaniker Carsten Naßheuer, Mechernich/ Myrenne GmbH, Roetgen; Fleischer Domenik Derichs, Baesweiler/Fleischermeister Hans-Peter Pelzer, Würselen; Goldschmiedin Isabelle Schmitz, Herzogenrath/Goldschmiedemeister Guido Molls, Jülich, Hörgeräteakustikerin Verena Joeres, Nörvenich/Fielmann AG & Co., Düren; Konditorin Christina Otto, Aachen/Konditormeister Karl-Heinz Heidbüchel, Aachen; Ofen- und Luftheizungsbauer Matthias Dohmen, Nideggen/Vertriebsgesellschaft Wergen GmbH, Zülpich; Straßenbauer Martin Reimann, Schleiden/ Markus Schäfer, Kall. Stehen für exzellentes Handwerk: Die Sieger des Leistungswettbewerbs des Deutschen Handwerks aus dem Kammerbezirk der Handwerkskammer für die Region Aachen, die jetzt in Bielefeld geehrt wurden. Mit ihnen freuen sich Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Peter Deckers (links), Felix Kendziora, Vizepräsident der Handwerkskammer Aachen (3. v. l.) und Willy Hesse, Präsident des Westdeutschen Handwerkskammertags (4. v. r.). Foto: Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld

MEINUNG & HINTERGRUND SEITE 2 Nr. 11 November 2013 KOMMENTAR Wir warten aufs Eine schlaue Journalistin hat vor Kurzem einen hoch interessanten Artikel geschrieben. Über den Monat November, der Elmar Brandt unter den zwölf Zeitabschnitten im Jahr wohl den miesesten Ruf genießt. Warum eigentlich? Dieser Monat zwischen Goldenem Oktober und adventlichem Dezember hat doch viele gute Seiten. Für viele ist der November die ruhige Zeit vor dem Stress. Die Zeit des Gedenkens, der Ruhe, der inneren Einkehr. Die mächtigen Politiker in Berlin scheinen das voll und ganz zu beherzigen. Mit der Koalitionsund Regierungsbildung lassen sie sich ganz viel Zeit. Bedeutet das, dass das Ergebnis umso besser wird? Äußerst spannend Zwei Monate sind seit der Wahl, dem klaren Sieg der Bundeskanzlerin und dem knallharten Rausschmiss der FDP aus dem Bundestag vergangen. Acht Wochen danach wissen die Wähler ansatzweise, was eine Große Koalition auf die Schiene setzen, wo sich die Beteiligten auf welche Kompromisse einigen könnten. Sie wissen es aber nicht genau, da ein Koalitionsvertrag frühestens kurz vor Weihnachten unterschrieben wird. Die Gewählten halten die Spannung für ihr Volk sehr hoch. Nach dem Motto: Vorfreude ist doch die schönste Freude. Für die Wirtschaftsunternehmen ist die Situation nicht leicht. Die Unternehmer wollen planen, sie wollen Gewissheit: Was wird die neue Bundesregierung uns bescheren? Die Firmen warten mit Investitionen, schließlich sind Steuererhöhungen noch in der Diskussion, und für ein kleines Unternehmen zählt jeder Euro. Deshalb also lieber mal abwarten. Das offizielle Mitteilungsorgan der Handwerkskammer für die Region Aachen Gegründet 1946 von Walter Bachmann Herausgeber: Handwerkskammer Aachen Verleger: VWB Media Service Verlag GmbH, Ritterstraße 21, 52072 Aachen, Telefon 0241/401018-0, Telefax 0241/401018-9 Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: As sessor Peter Deckers, Hauptge schäftsführer der Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 21, 52062 Aachen Redaktion: Elmar Brandt, Christoph Classen, Pres se stelle der Handwerks kammer Aachen, Sandkaulbach 21, 52062 Aachen, Telefon 0241/ 471-138 Telefax 0241/ 471-105 Anzeigen: VWB, Ritterstraße 21, 52072 Aachen, Telefon 0241/ 401018-5, Telefax 0241/ 401018-9 Druck: Grenz-Echo, Marktplatz 8, B-Eupen Postverlagsort Köln Die Zeitung erscheint einmal monatlich und wird an alle eingetragenen Handwerksbetriebe im Kammerbezirk Aachen geliefert Jährlicher Bezugspreis 18,84 einschl. Vertriebsgebühren und 7% Mwst.; für Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer Aachen ist der Bezugspreis im Beitrag enthalten Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 34 vom 01.01.2013 Artikel, die mit Namen oder Initialien gekennzeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Heraus gebers dar Für unverlangt eingesandte Bücher und Manuskripte keine Gewähr Die veröffent lichten Beiträge sind urheberrechtlich ge schützt. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil darf ohne schrift liche Genehmigung des Ver lages oder der Hand werkskammer Aachen nach - ge druckt oder durch Fotokopie oder an de re Ver fah ren repro duziert werden Personen be zoge ne Daten im Sin ne des Bundes daten schutzge setzes werden im Rah men der Ge schäfts tätigkeit des Verlages ge speichert, verarbeitet und ge gebenenfalls auf grund ge setz licher Auf be wahrungsfristen auch über den Zeitpunkt der Vertrags erfüllung hinaus aufbe wahrt. Das Handwerk hatte im Vorfeld der Wahl viele berechtigte Wünsche, und es gibt das ist erfreulich erste Hinweise, dass einige erfüllt werden. Die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns käme gewiss einigen Handwerkern, die weniger verdienen, zugute. Der Wohnungsbau soll erheblich gefördert werden. Hier locken Aufträge für Handwerksbetriebe. Ebenso bei der energetischen Gebäudesanierung, bei der es endlich, endlich eine Einigung zwischen Bund und Ländern geben soll, was die steuerliche Absetzbarkeit angeht. Und die Energiewende, auch das ist äußert erfreulich, soll endlich richtigen Schwung bekommen. Bisher fehlt ihr jegliche Dynamik. Für den Mittelstand Viele wichtige politische Themenfelder sind von der alten Bundesregierung vernachlässigt worden. Nun, so scheint es, kommt Bewegung in viele Bereiche. Die Arbeitsgruppe Wirtschaft hat für unseren Wirtschaftszweig erfreuliche Vorschläge gemacht. Mit Nachdruck bekennt sie sich zu einem starken Handwerk. Der Meisterbrief soll erhalten bleiben, da er zum Verbraucherschutz beiträgt und die Qualität der beruflichen Bildung und der handwerklichen Arbeiten sicherstellt. Recht so! Außerdem bekennt sich die Arbeitsgruppe zu den Wirtschaftskammern und ihrer Dienstleistungsfunktion für ihre Mitgliedsunternehmen. Ein wichtiges Zeichen, denn so werden bewährte Strukturen und Sicherheiten für Handwerksunternehmen erhalten. Die Handwerksbetriebe sind gespannt. Vielleicht können die Schwarzen und die Roten, die demnächst zusammen Politik machen wollen, ja im Advent Tag für Tag ein Türchen öffnen, indem sie sagen, was sie ganz sicher umsetzen werden. Oder sie lassen den Nikolaus schon einmal ein kleines Geschenk vorab bringen. Die Kinder beruhigt das immer sehr. Und die Freude in der Wirtschaft wäre auch sehr groß. Rentenbeiträge jetzt senken Aachen. Der Beitragssatz für die Gesetzliche Rentenversicherung (GRV) muss für 2014 von 18,9 Prozent auf 18,3 Prozent gesenkt werden. Dies fordert die Arbeitsgemeinschaft Mittelstand von der künftigen Bundesregierung. Die aktuellen Überschüsse in der GRV haben Arbeitnehmer und Arbeitgeber gemeinsam erarbeitet. Da die Nachhaltigkeitsrücklage von 1,5 Monatsausgaben gewährleistet ist, müssen darüber hinausgehende Mittel an sie zurückgegeben werden. Nach aktueller Gesetzeslage ist die Bundesregierung dazu verpflichtet, den Rentenbeitragssatz entsprechend zu senken. Die Arbeitsgemeinschaft Mittelstand appelliert dringend an die Politik, die Rentenversicherung nicht durch immer neue sozialpolitische Wohltaten zu belasten. Leistungsausweitungen führen schon in wenigen Jahren zu Beitragssteigerungen, gefährden die Wettbewerbsfähigkeit des personalintensiven Mittelstands und konterkarieren die positiven Wirkungen der Rente mit 67 auf die Finanzierung der Sozialsysteme. Zahlungsverkehr der nahen Zukunft: Ohne SEPA geht ab dem 1. Februar 2014 nichts mehr. Es muss unbedingt gehandelt werden Ab 1. Februar läuft der Zahlungsverkehr ausschließlich über das neue SEPA-Format Aachen. Der Countdown läuft: Ab dem 1. Februar 2014 dürfen Kreditinstitute Überweisungen und Lastschriften ausschließlich noch im SEPA-Format annehmen. Das gilt auch für alle Zahlungen innerhalb Deutschlands. Im HW-Interview erklären Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, und Carl- Ludwig Thiele, Mitglied im Vorstand der Deutschen Bundesbank, warum es für Unternehmer höchste Zeit ist, in Sachen SEPA zu handeln. Im August hatte erst jedes fünfte deutsche Unternehmen mit den Vorbereitungen auf die SEPA-Umstellung begonnen. Wie sind vor allem die kleinen und mittleren Unternehmen des Handwerks inzwischen auf die Umstellung vorbereitet? Schwannecke: Die Sensibilität für das Thema SEPA und Kenntnisse der damit verbundenen Umstellungen sind deutlich gestiegen. Thiele: Ich stimme Herrn Schwannecke zu, möchte jedoch betonen, dass Sensibilität nicht ausreicht, sondern unbedingt gehandelt werden muss. Einigen Unternehmen scheint die Dringlichkeit noch nicht vollends bewusst zu sein. Denn teilweise scheinen manche Unternehmen fälschlicherweise anzunehmen, SEPA betreffe nur grenzüberschreitende Zahlungen. SEPA gilt auch für inländische Zahlungen und die machen in der Regel den Großteil der Zahlungen eines Unternehmens aus. Wo können die Unternehmen sich informieren, was noch zu tun ist? Thiele: Erster und wichtigster Ansprechpartner bei der SEPA-Umstellung ist die Hausbank. Auch die Bundesbank stellt Informationen zu SEPA zur Verfügung, beispielsweise auf www.sepadeutschland.de. Schwannecke: Die Betriebsberater der Handwerkskammern und die einschlägigen Informationskanäle der Fachverbände des Handwerks stehen ebenfalls zur Verfügung. Wird der Umstellungsaufwand vielleicht unterschätzt? Steuerberater warnen, dass es durch die SEPA-Umstellung zum Jahreswechsel in ihren Kanzleien zu Engpässen kommen könnte. Schwannecke: Wenn alle zum gleichen Zeitpunkt umstellen wollen, sind Engpässe unvermeidlich. Daher informieren die Handwerksorganisationen jetzt so intensiv und umfassend über dieses Thema. Wir empfehlen, sich eine Checkliste zu erstellen und diese unverzüglich abzuarbeiten. Was ist mit den Betrieben, die im Februar noch Rechnungen oder Überweisungsträger ohne internationale Banknummer ausstellen. Erhalten Sie dann tatsächlich kein Geld? Thiele: Sollten Unternehmen unzureichend auf die SEPA-Umstellung vorbereitet sein hierzu zählt neben der technischen Umstellung auch das Anpassen von Geschäftsprozessen, können falsch oder verspätet abgewickelte Zahlungen im Extremfall in Unternehmen zu Liquiditätsengpässen führen. Warum ist es so wichtig, rechtzeitig auf die neuen die Verfahren des einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraums umzustellen? Schwannecke: Zum 1. Februar 2014 muss alles rundlaufen, damit Überweisungen und Lastschriften weiter ohne Brüche erfolgen kann. Die Umstellung braucht daher einen hinreichenden Vorlauf. Thiele: Unternehmen dürfen nicht bis zur letzten Minute zu warten. Denn je nach Bedeutung der Lastschrift für das jeweilige Unternehmen kann der Umstellungsaufwand gewaltig sein. Nicht nur die Software muss neu ausgerichtet werden. Auch Prozessabläufe müssen angepasst werden. Gibt es überhaupt Unternehmen in Deutschland, die sich nicht mit SEPA beschäftigen müssen? Schwannecke: In Deutschland gelten die neuen SEPA-Zahlverfahren für alle Unternehmen, Organisationen und Vereine sowie für Privatpersonen, die über ein Konto verfügen oder Zahlungen unbar auf ein Konto leisten wollen. Welche Umstellungen müssen Unternehmen genau vornehmen? Wollen Unternehmern die Dringlichkeit der SEPA-Umstellung bewusst machen: Carl-Ludwig Thiele (links) und Holger Schwannecke. Foto: fotolia Thiele: Eine abschließende Aufzählung aller notwendigen Schritte ist aufgrund der vom einzelnen Unternehmen abhängigen Eigenheiten nicht möglich. Kreditinstitute bieten hierfür oftmals sogenannte SEPA- Checklisten an und sollten der erste Ansprechpartner bei der SEPA- Umstellung sein. Ist es für die Unternehmen mit der Systemumstellung getan oder müssen sie für das neue Verfahren eine Testphase einplanen? Schwannecke: In jedem Fall sollte eine hinreichend lange Testphase fest eingeplant werden, damit zum Starttermin dann auch alles richtig funktioniert. Das gilt insbesondere für die Einbindung von Zahlungsverkehrssoftware, die reibungslos mit den übrigen verwendeten Programmen zusammenarbeiten muss. Thiele: Neben dem Test der unternehmensinternen Software sollten Unternehmen bei ihrer Hausbank auch SEPA-Testzahlungen einreichen, um mögliche Abwicklungsfehler frühzeitig zu erkennen. Warum betrifft SEPA auch den inländischen Zahlungsverkehr? Thiele: Ein Parallelbetrieb von nationalen und europäischen Verfahren für Überweisungen und Lastschriften, wie er derzeit noch besteht, ist aus betriebs- und volkswirtschaftlicher Sicht äußerst ineffizient. Mit SEPA werden Überweisungen und Lastschriften in ganz Europa technisch einheitlich und damit schnell abgewickelt. Zahlungsaufträge werden umgehend ausgeführt und spätestens am nächsten Tag dem Konto des Zahlungsempfängers gutgeschrieben. Dies schafft einen enormen Liquiditätsvorsprung für Unternehmen. Rechnen Sie zum 1. Februar 2014 mit technischen Umstellungsschwierigkeiten? Thiele: Bei einem technischen Großprojekt wie der SEPA- Umstellung lassen sich Reibungsverluste leider selten vermeiden. Es kann daher tatsächlich passieren, dass Zahlungen verspätet abgewickelt werden, wenn Unternehmen nicht ausreichend auf SEPA vorbereitet sind. Doch eine Kumulation in einem so großen Ausmaß, dass es zu nachhaltigen volkswirtschaftlichen Schäden kommt, halte ich für Schwarzmalerei.

NACHRICHTEN HINTERGRUND Nr. 11 November 2013 SEITE 3 Wer führt den Zentralverband in die Zukunft? Für das Amt des ZDH-Präsidenten gibt es drei Kandidaten die Handwerkswirtschaft stellt sie vor Entscheidung wird im Dezember fallen Aachen/Berlin. Richtungsweisende Wahl: Im Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) steht ein Führungswechsel an. Der langjährige Präsident Otto Kentzler (71) gibt im Dezember sein Amt ab, mit Wirkung zum 1. Januar 2014 wird sein Nachfolger die Geschäfte übernehmen. Der ZDH mit Sitz in Berlin steht 53 Handwerkskammern und 37 Zentralfachverbänden vor und vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Bundesbehörden, in der EU und internationalen Organisationen. Drei Kandidaten gibt es, die den ZDH gerne als dessen Präsident in die Zukunft führen würden. Die Handwerkswirtschaft stellt sie vor: Rainer Reichhold Der 1958 in Nürtingen geborene Reichhold ist seit 2004 Mitglied der Vollversammlung der Handwerkskammer Region Stuttgart, zu deren Präsident er 2005 gewählt wurde (Wiederwahl: 2009). Nach der Realschule machte er eine Ausbildung zum Elektroinstallateur. Nach einem Rainer Reichhold Hans Peter Wollseifer Franz Prebeck Jahr Fachhochschule für Technik, Esslingen, folgte 1983 die Meisterprüfung im Elektroinstallateur-Handwerk und der Abschluss Betriebswirt des Handwerks. Seit 1987 ist Reichhold geschäftsführender Gesellschafter der Firma Elektro Nürk in Nürtingen-Zizishausen. Reichhold ist darüber hinaus in zahlreichen weiteren Ehrenämtern aktiv. So war er etwa 1985 Gründungsmitglied des Vereins der Betriebswirte des Handwerks Ulm sowie Gründungsmitglied des Bundesverbands Betriebswirte des Handwerks. Hans Peter Wollseifer Der 58-jährige Maler- und Lackierermeister Hans Peter Wollseifer, der seit 2010 Präsident der Handwerks- kammer zu Köln ist und von 1995 bis 2000 Vizepräsident der Kammer war, übernahm im Alter von 21 Jahren in Hürth den elterlichen Kleinbetrieb und baute ihn zu einem bundesweit tätigen Unternehmen mit in der Spitze 100 Beschäftigten aus. Frühzeitig hat sich der Hürther Unternehmer auch in der Maler- und Lackiererinnung und in der Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft engagiert, bereits 1986 wurde er Lehrlingswart. Auch auf der bundespolitischen Ebene ist Wollseifer aktiv: Als Vorsitzender der Interessenvertretung der Innungskrankenkassen, des IKK e.v., und als Mitglied des Verwaltungsrats des Spitzenverbands der Gesetzlichen Krankenkassen. Franz Prebeck Der 64-Jährige ist seit 1994 bei der Handwerkskammer Niederbayern- Oberpfalz engagiert, seit 14 Jahren ist er ihr Präsident. Prebeck begann seine berufliche Laufbahn mit einer Lehre zum Werkzeugmacher. Der Diplom-Ingenieur ist Geschäftsführer der Prebeck GmbH Stahl- und Anlagenbau. In seinem Betrieb in Bogen fertigen etwa 70 Mitarbeiter Stahlbauten aller Art. Prebeck ist zudem seit 20 Jahren in Ehrenämtern des Handwerks tätig. Auch als Leichtathlet hat sich Prebeck in jungen Jahren einen Namen gemacht: Bis heute hält er die niederbayerischen Rekorde im 100- und 200-Meter-Sprint. Sparkassen-Finanzgruppe Zertifiziert nach DIN ISO 9001 : 2008 Zehn Maschinen, drei Arbeitshallen, fünf Büros... ein Gefahrenmeldesystem. Wir geben Antworten. Einbruch-/Brandmeldung, Videoüberwachung, Zutrittskontrolle, Störungsübertragung. Modernste Elektronik, sicheres Arbeiten, solide Qualität.Wir schützen die Dinge, die Ihre Zuverlässigkeit garantieren. Planung Montage Service 02 41/16 52 53 52080 Aachen Hergelsbendenstr. 16 02 41/16 59 12 Email: info@sec.aixx.de Industrie, Handel, Banken Handwerk, Dienstleistung. Die Sicherheitsansprüche sind unterschiedlich. Wir projektieren maßgeschneiderte Sicherheitssysteme. beraten sie mit Kompetenz, diskutieren Ihre Wünsche und Vorstellungen diskret. http://www.sec.aixx.de Technik Boukes Der perfekte Partner für Ihren Erfolg. Das Sparkassen-Finanzkonzept für Freiberufler. Managen Sie Ihre Finanzen clever mit dem Sparkassen-Finanzkonzept. Als einer der größten Mittelstandsfinanzpartner bieten wir unseren Kunden kompetente und umfassende Beratung. Von Finanzierungslösungen über Risikomanagement bis hin zur Nachfolgeregelung: Wir finden für jedes Anliegen die maßgeschneiderte Lösung. Testen Sie uns jetzt! Mehr Infos bei Ihrem Sparkassenberater oder auf www.sparkasse.de. Wenn s um Geld geht Sparkasse.

NACHRICHTEN HINTERGRUND SEITE 4 Nr. 11 November 2013 Erfolg in BeNeLux Mittelstandsinitiative bündelt Angebote Aachen/Köln. Mit 45 Millionen Einwohnern auf einer Fläche von gut 100.000 Quadratkilometern bilden Nordrhein-Westfalen, Belgien, die Niederlande und Luxemburg zusammen eine einzigartige europäische Großregion. Die Menschen hier erwirtschaften ein Bruttoinlandsprodukt von fast 1,6 Billionen Euro im Jahr. Entsprechend eng sind die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Nachbarländern Nordrhein-Westfalen wickelt mehr als 20 Prozent seines gesamten Außenhandels mit den drei Benelux-Staaten ab. Eine Vielzahl von Akteuren auf politischer, wirtschaftlicher und staatlicher Ebene unterstützt daher sowohl Unternehmern, die im Benelux-Raum grenzüberschreitend aktiv sind als auch jene, die diesen Schritt noch vor sich haben. Angeboten werden zahlreiche Veranstaltungen wie Seminare, Workshops, Kongresse, Kurse, Messeteilnahmen oder Unternehmerreisen zu unterschiedlichen Themengebieten und für verschiedene Branchen. Aus dem Kreis dieser Akteure wurde in Abstimmung mit dem NRW-Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk die Mittelstandsinitiative BeNeLux NRW ins Leben gerufen. Sie dient der Schaffung von Transparenz und Bündelung der Angebote der Beteiligten. Die Mittelstandsinitiative BeNe- Lux NRW steht in direktem Zusammenhang mit der Überarbeitung der Benelux-Strategie des Landes Nordrhein-Westfalen und bietet für den Bereich Wirtschaft einen Überblick über Akteure und Angebote. Im Laufe der nächsten Wochen werden unter anderem bei Kammern, Clustern und Verbänden die für 2014 geplanten Veranstaltungen abgefragt, um sie in einer Broschüre mit Veranstaltungskalender zu präsentieren. Die Mittelstandsinitiative BeNe- Lux NRW wird von NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin am Donnerstag, 5. Dezember, in der Handwerkskammer zu Köln gestartet. Kendziora im WHKT-Vorstand Bei der 168. Vollversammlung des Westdeutschen Handwerkskammertags (WHKT) in Bielefeld standen turnusgemäß Neuwahlen an. Der Arbeitnehmer-Vizepräsident der Handwerkskammer für die Region Aachen, Felix Kendziora (2.v.l.), wurde mit 21 Stimmen ebenso einstimmig als Vizepräsident des WHKT bestätigt wie Präsident Willy Hesse (Präsident der Handwerkskammer Südwestfalen, 2.v.r.), und Vizepräsident Hans Peter Wollseifer (Präsident der Handwerkskammer zu Köln, l.). Für alle drei Ehrenamtsträger ist es die zweite Amtszeit in ihrer derzeitigen Funktion. Präsident Hesse war zuvor bereits sechs Jahre als Vizepräsident Mitglied des WHKT-Vorstands. Foto: Rolf Göbels, WHKT Schule, Betrieb, Bildungszentrum NRW: App zu Design im Handwerk WHKT und Ministerium versorgen mit Infos zur besseren Koordination Düsseldorf. Die Lernortkooperation zwischen Ausbildungsbetrieben, Berufsschulen und überbetrieblichen Ausbildungszentren ist ein guter Grund, warum sich viele Staaten für das deutsche Ausbildungssystem interessieren. Das NRW-Schulministerium und der Westdeutsche Handwerkskammertag (WHKT) haben eine Handreichung vereinbart, die konkrete Beispiele und Vorschläge zur rechtlichen, inhaltlichen und organisatorischen Ausgestaltung der dualen Ausbildung enthält. Sie greift das Thema zeitliche Koordination von Berufsschulunterricht und überbetrieblicher Ausbildung ebenso auf wie die gegenseitige Information und Düsseldorf. Mit der App Design Handwerk NRW steht neuerdings eine Anwendung zur Verfügung, die Informationen rund um das Thema Gestaltung im nordrhein-westfälischen Handwerk auch mobil erhältlich machen. Die App ergänzt das Internetportal www.design-handwerknrw.de und bietet neben einem News-Bereich Auskünfte zu Akademien, Akteuren, Unternehmen, Ausstellungen, Wettbewerben und zu vielen weiteren Themengebieten. Wer Fragen zum Thema Design hat, findet über die App zudem schnell Kontakt zu Spezialisten und Experten. Zum Download steht sie gratis in Apples App-Store sowie unter Google play bereit. Designkompetenz ist in allen Wirtschaftsbereichen ein Erfolgsfaktor. Wer es schafft, Gestaltung erfolgreich in die Produktentwicklung einzubeziehen, hat gute Chancen im Wettbewerb. Abstimmung von inhaltlichen Angelegenheiten. Sie trifft Aussagen zur Fachklassenbildung, zu Auslandsaufenthalten und überregionalen Prüfungsaufgaben. Die Handreichung ist als PDF- Dokument zu finden im Internet: www.handwerk-nrw.de, Bereich Service/Publikationen, Ausbildung. Wenn alles so ist, wie Sie es gern haben, sorgen wir dafür, dass alles so bleibt, wie es ist. Sie haben schon viel erreicht. Dafür haben Sie hart gearbeitet. Aber haben Sie auch alles getan, um das Erreichte zu schützen? Damit Sie Ihren Lebensstandard ganz entspannt genießen können, brauchen Sie jetzt Sicherheit. Die Sicherheit, dass Ihr Leben und das Ihrer Lieben auch dann lebenswert bleibt, wenn tatsächlich mal etwas Unvorhergesehenes passieren sollte. Lassen Sie uns darüber reden, damit wirklich alles so bleibt, wie es ist. Infos unter (0231) 1 35-79 97 oder www.signal-iduna.de

BRANCHEN-NACHRICHTEN Nr. 11 November 2013 SEITE 5 Wenn das Projekt Energiewende konkret werden soll,...... dann führt an den Elektrotechnikern kein Weg vorbei Fachtagung des Landesverbands in Aachen Elektromobilität als Riesenmarkt Aachen. Die Energie soll erneuerbar sein, die Mobilität elektrisch und Hans Winnen weiß auch, wer das Ganze letztendlich bewerkstelligen muss. Gut, da ist der gesellschaftliche Konsens, dass es in Sachen Energie und Ressourcen nicht weitergehen kann wie bisher. Und die entsprechenden politischen Weichen sind mittlerweile auch weitgehend gestellt. Die nächste Phase ist also die Konkretisierung, das Schaffen einer Infrastruktur. Das ist es, worauf Winnen, Obermeister der Fachinnung für Elektrotechnik Aachen, hinaus will. Er sagt: Wenn nicht wir das machen: Wer soll es dann machen? Gute Frage. Die wichtigste Botschaft In den Elektro- und Informationstechnischen Handwerken blicken sie jedenfalls mit berechtigtem Optimismus in die Zukunft. Die Imagekampagne des Handwerks hat den Wirtschaftszweig den offiziellen Ausrüster der Energiewende genannt, und es gibt nur wenige Gewerke, auf die das in einem Maße zutrifft, wie auf die, deren 120 Vertreter sich jetzt in Aachen trafen. Die wichtigste Botschaft, die bei der Tagung des Fachverbands Elektround Informationstechnische Handwerke Nordrhein-Westfalen (FEH NRW) formuliert wird, ist die, dass man in Zukunft auf sie angewiesen ist noch mehr als das bislang bereits der Fall ist. Anzeige Bestens aufgestellt: Für Ludwig Voß, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Aachen, Lothar Hellmann, Vorsitzender des FEH NRW, Hans Winnen, Obermeister der Fachinnung für Elektrotechnik Aachen, Dieter Wiermann, Hauptgeschäftsführer des FEH NRW, Günter Höfels, stellvertretender Obermeister der Fachinnung für Elektrotechnik Aachen, Marco Herwartz und Hans-Jürgen Bohlen (v. links), beide Mitglieder im Vorstand der Fachinnung für Elektrotechnik Aachen, war die NRW-Tagung der E-Handwerke natürlich ein Pflichttermin. Foto: Christoph Classen Weise gewonnenen Energie nicht mehr so hoch vergütet wird. Der selbst erzeugte Strom soll auch selbst verbraucht werden. Hellmann: Früher war es so: freie Fläche, Fotovoltaik-Anlage drauf, Strom eingespeist, Geld bekommen. Dieses Modell hat an Attraktivität eingebüßt. Umso wichtiger sieht man es beim FEH NRW an, dass die Bundesregierung die Speicherung von Fotovoltaik-Strom fördert. Eine Möglichkeit wäre es, die so gewonnene Energie direkt in den Akku eines Elektro- Autos zu leiten. Neubauten Der sogenannte Fundamenterder ist wichtiger Bestandteil des elektrischen Schutzsystems in jedem Gebäude. Ohne ihn kann etwa ein Blitzeinschlag verheerende Folgen haben. Problem: Meist ist das Fundament bereits fertiggestellt, wenn der Elektrotechniker den Auftrag bekommt, den Erder abzunehmen. Eine Kontrolle der Funktionsfähigkeit ist dann meist nicht mehr möglich. Ich muss also nachher für etwas geradestehen, von dem ich überhaupt nicht beurteilen kann, ob es vorher sachgemäß ausgeführt wurde, beklagt Wiermann. Der FEH NRW verlangt, dass der Fundamenterder zum festen Bestandteil jeder Baugenehmigung wird. Nur so sei es möglich, die Elektrospezialisten früh genug mit einzubinden. E-Check Der E-Check hat sich zur Referenz für die geprüfte Sicherheit von Elektro-Anlagen und Geräten entwickelt. Er wird exklusiv von Innungsfachbetrieben angeboten. In der Vergangenheit wurde bereits einiges erreicht. So ist der E-Check bei der Übergabe von Gewerbeimmobilien mittlerweile Pflicht. Der FEH NRW würde es begrüßen, wenn dies in Zukunft auch bei privaten Objekten der Fall wäre. Gerade in Altbauten ist das Gefährdungspotenzial groß. Er muss regelmäßig gewartet werden. Es ist erschreckend, dass nach wie vor 34 Prozent der Brände auf eine Fehlfunktion in der Elektrik zurückzuführen sind, sagt Wiermann. E-Marke Die E-Marke wird beim FEH NRW als Leistungsversprechen an den Kunden bezeichnet. Es ist längst nicht mehr so, dass jeder Innungsbetrieb mit der Auszeichnung für sich werben darf. Um die Nutzungsrechte für die E-Marke zu erwerben, muss ein Unternehmen diverse Qualifikationskriterien erfüllen, unter anderem die regelmäßige Weiterbildung der Mitarbeiter, eine bestimmte technische Ausstattung und einiges mehr. Die E-Marke gibt es seit rund fünf Jahren, rund 30 Prozent aller Innungsbetriebe dürfen sie tragen. Hellmann sagt: Wir würden uns freuen, wenn es noch ein paar mehr werden. chc INFO Weitere Informationen und Kontakt zum FEH NRW: www.feh-nrw.de Das Selbstbewusstsein ist berechtigt. Der FEH ist bundesweit der größte Landungsinnungsverband der E-Handwerke, er vertritt 10.738 Unternehmen, in denen rund 97.000 Beschäftigte (davon 8.900 Lehrlinge) einen Nettojahresumsatz von knapp 14 Milliarden Euro erwirtschaften. Zu den Aufgaben des Verbands gehört es natürlich auch, die Themen zu kanalisieren, die die Menschen in den Mitgliedsbetrieben bewegen. Eine Übersicht: «Ausbildung Die Ansprüche an die Lehrlinge, aber auch an die ausbildenden Betriebe sind hoch. Neben dem demografischen Wandel ist dies wohl ein Grund dafür, dass man lange nicht so viele Nachwuchskräfte ausbildet, wie man gerne ausbilden würde. Wir suchen mittlerweile landauf, landab. Wir gehen mit Aktionen in die Schulen. Und trotzdem fällt es den Betrieben schwer, passende Lehrlinge zu finden, sagt Lothar Hellmann, Vorsitzender des FEH NRW. Fotovoltaik Die Förderung von Fotovoltaik-Anlagen hat sich dahingehend verändert, dass die Einspeisung der auf diese Wir suchen mittlerweile landauf, landab. Auch in Schulen. Und trotzdem fällt Elektromobilität Elektromobilität? Das ist für uns ein Riesenmarkt, sagt Hellmann. Die Bundesregierung hat das Ziel ausgegeben, dass bis zum Jahr 2020 mindestens eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen fahren sollen. Hellmann: 80 Prozent davon werden in den privaten Haushalten geladen. Voraussetzung dafür: Die entsprechende Infrastruktur ist vorhanden. Die Elektrik eines Hauses muss für das Laden eines E-Autos mindestens durchgecheckt, oft wohl auch ertüchtigt werden. Dabei geht es nicht allein darum, ein Starkstromkabel in die Garage zu verlegen. Sinnvoll ist beispielsweise auch eine Datenleitung, dank der das Fahrzeug automatisch zu Zeiten aufgeladen wird, in denen der Strom besonders günstig ist. Wenn das ambitionierte Ziel der Bundesregierung es den Betrieben schwer, passende Lehrlinge zu finden. «Lothar Hellmann, erreicht FEH NRW-Vorsitzender werden soll, muss jetzt für die Infrastruktur gesorgt werden, sagt Dieter Wiermann, Hauptgeschäftsführer des FEH NRW. Nicht umsonst setze sich die Aachener Elektrotechnik-Innung dafür ein, dass in jeder neugebauten Garage die benötigten Anschlüsse für ein Elektromobil installiert werden, betont Hans Winnen. Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Mit unserer Genossenschaftlichen Beratung auf Augenhöhe verschaffen Sie sich und Ihrem Nachfolger für die Unternehmensübergabe optimale Bedingungen. Denn gemeinsam mit Ihnen finden wir die optimale Finanzlösung, auch für Ihre veränderte private Situation. Sprechen Sie einfach persönlich mit Ihrem Berater vor Ort oder gehen Sie online auf vr.de Wir machen den Weg frei. Volksbanken Raiffeisenbanken

NACHRICHTEN HINTERGRUND SEITE 6 Nr. 11 November 2013 Von wegen glückliche Fügung: Hier werden Könner belohnt Innovationspreis Fügen im Handwerk ausgeschrieben Der Andrang ist groß bei der Hannover Messe, und jeder Aussteller buhlt um Aufmerksamkeit. Gemeinsam ist man auffällig(er) Aachen. Gemeinsam ist man nicht nur stark, sondern auch auffällig. Und bei einer Messe ist das sicher nicht verkehrt. Auf den 7. bis 11. April ist im kommenden Jahr die Hannover Messe terminiert, eine Veranstaltung, die für sich mit dem Slogan Die weltweit wichtigste Industriemesse wirbt. Auch für Handwerksbetriebe ist das eine gute Adresse, schließlich bildet das Themenfeld Zulieferung traditionell einen der Schwerpunkte. Handwerksunternehmen, die sich, ihre Produkte und Leistungen bei der Hannover Messe präsentieren möchten, haben die Möglichkeit, Foto: Veranstalter Hannover Messe: Ein Gemeinschaftsstand verschafft Handwerksbetrieben Beachtung dies an einem Gemeinschaftsstand zu tun. Dieser ist im Eingangsbereich der Halle vier platziert, bietet eine attraktive Rahmengestaltung mit Fernwirkelementen, eine Cafeteria mit Vollcatering, eine möblierte Grundausstattung. Zum Angebot gehört die Betreuung durch ein Team vor, während und nach der Messe sowie die Möglichkeit, den Stand weitgehend nach eigenen Vorstellungen zu planen. Der Service am Gemeinschaftsstand umfasst einen Lounge-Bereich für Gespräche, Gemeinschaftsgarderobe und Schließfächer, Standreinigung und -bewachung, einen Mes- sekatalogeintrag, Marketing- und Presseservices, Getränke und Snacks und falls gewünscht das Buchen von Hotelzimmern und einen Messevorbereitungsworkshop. INFO Wenn Sie Interesse haben, Ihr Unternehmen bei der Hannover Messe als Teil eines Gemeinschaftsstands zu präsentieren, wenden Sie sich an Herbert Pelzer, Technologietransferberater der Handwerkskammer für die Region Aachen, 0241/ 471 176, E-Mail: herbert.pelzer@hwk-aachen.de Aachen. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und der DVS Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren schreiben erstmals den mit 3.000 Euro dotierten Innovationspreis Fügen im Handwerk aus. Schirmherr der Auszeichnung ist Otto Kentzler, Präsident des ZDH. Bis zum 31. März 2014 können Handwerksbetriebe nominiert werden, die sich in besonderer Weise um den Innovationstransfer und die Personalentwicklung in der Fügetechnik verdient gemacht haben. Hochkomplexe Verfahren Fügetechniken spielen in vielen Gewerken eine wichtige Rolle: Im Metallhandwerk ebenso wie beispielsweise im Karosserie-, Kälteanlagen- oder Bootsbau, aber auch in der Zahntechnik. Mit unserem neuen Innovationspreis möchten wir den Stellenwert dieser hoch komplexen Verfahren für das Handwerk hervorheben und gleichzeitig auf die Bedeutung des Handwerks für den Innovationstransfer aufmerksam machen, erläutert Friedrich Nagel, Präsidiumsmitglied im ZDH und DVS-Vizepräsident, den Hintergrund der Auszeichnung. DVS-Präsident Professor Heinrich Flegel ergänzt: Das Handwerk spielt nicht nur in der Fügetechnik, sondern auch in der Arbeit des DVS eine wichtige Rolle. Denn für die Aktivitäten des Verbands zählt die praktische Anwendung des Wissens ebenso viel wie die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit fügetechnischen Themen. Aus den Handwerksbetrieben bekommen wir wichtige Informationen zu praktischen Aspekten der Technologien, aber auch zu den Anforderungen, die an Fachkräfte gestellt werden. Diese beiden Aspekte möchten wir mit dem neuen Innovationspreis unterstreichen. Handwerkskammern, Fachverbände und Innungen des Handwerks sowie Bildungseinrichtungen des DVS können ab sofort Handwerksbetriebe vorschlagen, die sich den Bereichen Personalqualifikation und Innovationen innerhalb der Fügetechnik auszeichnen. Es zählen also insbesondere hochwertige Personalentwicklungskonzepte sowie ein intensiver Know-how-Transfer. Der Innovationspreis Fügen im Handwerk soll erstmalig im September 2014 und danach alle zwei Jahre verliehen werden. Die kompetente- Jury setzt sich aus Mitgliedern der Koordinierungsgruppe Handwerk- DVS und einem Vertreter des DVS zusammen. INFO Die Bewerbungsunterlagen sind abrufbar auf: www.zdh.de/themen/ bildung/weiterbildung/fuegen-imhandwerk.html und per E-Mail zu richten an die Geschäftsstelle der Koordinierungsgruppe Handwerk- DVS, voss@zdh.de. Für Rückfragen steht Hendrik Voß, 030 / 206 19 307, zur Verfügung. T. Günther Reinigungssysteme Thomas Günther Wiesenstraße 8 D-52499 Baesweiler Tel.: 0 24 01 / 9 60 10 info@guenther-reinigungssysteme.de www.guenther-reinigungssysteme.de Piano-Willms, Nideggen Konrad-Adenauer-Straße 38, Ruf 02427/1523 Eußem & Lönes GmbH Warmluftheizungen Hallenheizungen Mietheizungen Bauaustrockner Werkskundendienst 41066 Mönchengladbach Tel.: 0 21 61/66 24 21 www.eussem-loenes.de Ihr Treppenspezia- Treppenstufen Eiche 40 mm ab 48,50 Ganzholztreppen ab 1.890 Stahltreppen laut Anfrage Tel.:025 63 / 49 40 Fax: 60 40 Werkzeugmaschinen An- und Verkauf Ständig große Auswahl für das Handwerk, insbesondere Blechbearbeitung. 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KAMMERBEZIRK Nr. 11 November 2013 SEITE 7 Schmucke Orden für starke Originale Handwerkskammer für die Region Aachen verleiht Unikate von Gold- und Silberschmiedelehrlingen Aachen. Der Elfte im Elften ist im Rheinland ein Feiertag. Und deswegen beging auch die Handwerkskammer für die Region Aachen den Auftakt in die närrische Session erneut mit Alaaf und einem kräftigen Hannah Möllmann Aaron Faßbender Anzeige Wem können Sie als Unternehmer uneingeschränkt vertrauen? www.datev.de/steuerberater Tusch. Im Alten Kurhaus Aachen vergab sie drei individuell gefertigte Orden an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Die schmucken Erzeugnisse aus Silber, Kupfer, Messing, Rhodium und Zirkonia sind echte Hingucker. Drei angehende Gold- und Silberschmiede haben bei einem Wettbewerb der Fachinnung die hochwertigen Einzelstücke angefertigt. Kammerpräsident Dieter Philipp und Hauptgeschäftsführer Peter Deckers freuten sich, die edlen Unikate im Ballsaal an die Auserwählten überreichen zu dürfen. Große Unterstützung bei der Herstellung erhielten die Lehrlinge von den jeweiligen Ausbildern in ihren Handwerksbetrieben. Sie haben den Nachwuchskräften stets zur Seite gestanden und die nötige Zeit Stolze Träger kostbarer Orden: Die Geehrten Jürgen Brammertz, Helmut Maintz und Dr. Wilhelm Schäffer (vorne, v.l.) freuen sich über die Unikate, die ihnen überreicht wurden. Georg Comouth (hinten links), Peter Deckers (hinten, 2.v.l.) und Dieter Philipp (hinten rechts) gratulierten den Persönlichkeiten und den Schöpfern der Schmuckstücke, Jannick Günther, Aaron Faßbender und Hannah Möllmann (v.l.n.r.). Foto: Elmar Brandt zum Arbeiten an den Orden gewährt. Die für die Prominenten entstandenen Exemplare sind angefertigt worden von Jannick Günther aus Troisdorf, Aaron Faßbender aus Mechernich und Hannah Möllmann aus Aachen. Sie werden ausgebildet bei Goldschmiedemeister Guido Molls (Jülich), Gold- und Silberschmiedemeister Wolfgang Faßbender (Mechernich) und GaleriePunkt, Goldschmiedemeisterin Andrea Schaffrath-Hüffelmann und Goldschmiedemeister Udo Ludwig Hüffelmann (Aachen). Die von den Lehrlingen hergestellten Orden sind geprägt von hoher handwerklicher Qualität. Beim Sessionsauftakt der Kammer konnten sich die Träger und Gäste von der Kreativität der Lehrlinge überzeugen. Ihre Erzeugnisse tragen alle einen Namen. Sie heißen: Sich mit fremden Federn schmücken, Starke Originale und Der schöne Schein. Die karnevalistischen Schmuckstücke bleiben zunächst ein Jahr im Besitz ihrer Träger. Danach werden sie im Marschiertor, dem Hauptquartier der Stadtgarde Oecher Penn, ausgestellt. Kammerpräsident Dieter Philipp dankte in seiner Begrüßung den Jannick Günther Lehrlingen und Unternehmen für ihr Engagement. Der Obermeister der Gold- und Silberschmiedeinnung Aachen, Georg Comouth, kommentierte fachkundig die Arbeiten und betonte, dass die Teilnehmer sehr kostbare Orden hergestellt hätten. Über die Auszeichnung freuten sich drei auserwählte Persönlichkeiten: Jürgen Brammertz, Kommandant der Stadtgarde Oecher Penn, Dombaumeister Helmut Maintz und Dr. Wilhelm Schäffer, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein- Westfalen. Wer weiß, wie Sie Ihre IT sicher auslagern? Anzeige www.datev.de/steuerberater Einen lustigen Beitrag in einem unterhaltsamen Programm lieferte der Kabarettist und Comedian Hastenraths Will. Für die Musik sorgte Pianist Detlev Schubert. ebr NUR 1 % / MONAT 1 ZAHLEN UND OHNE ANZAHLUNG DURCHSTARTEN! 2 EXKLUSIV FÜR GEWERBLICHE KUNDEN! Sondermodell QASHQAI 360 1.6 l dci, 96 kw (130 PS) MTL. 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Abb. zeigt Sonderausstattungen. 1 1% der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers. Angebot gilt nur für das ausgewiesene Modell. 2 Kilometer-Leasingangebot für gewerbliche Kunden bei einer Laufzeit von 36 Monaten bis 45.000 km für alle bis zum 30.11.2013 abgeschlossenen Leasingverträge. Genannte Beträge sind Nettoangaben zzgl. MwSt., Überführung und Zulassung. Ein Kilometer-Leasingangebot für gewerbliche Kunden der NISSAN LEASING, Geschäftsbereich der RCI Banque S.A., Niederlassung Deutschland, Jagenbergstraße 1, 41468 Neuss. Bei allen teilnehmenden NISSAN Händlern. Das Angebot gilt nur solange der Vorrat für das ausgewiesene Modell reicht.

NACHRICHTEN HINTERGRUND SEITE 8 Nr. 11 November 2013 Am Arbeitsplatz, nicht abseits Inklusionsinitiative macht auf Potenziale von Menschen mit Behinderung aufmerksam Doppelt hält besser Bauwirtschaft: Dualer Studiengang ist sinnvoll Aachen. Eine gemeinsame Inklusionsinitiative für mehr betriebliche Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen haben das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, die Spitzenverbände der Wirtschaft darunter der Zentralverband des Deutschen Handwerks, der DGB, die Bundesagentur für Arbeit, der Deutsche Landkreistag, die in der BIH zusammengeschlossenen Integrationsämter der Länder, die Verbände der Menschen mit Behinderungen und der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen vereinbart. Im Rahmen der Initiative sind verschiedene Aktionen und Kampagnen vorgesehen, die eigenverantwortlich, aber auch in Kooperation durchgeführt werden. Im Mittelpunkt soll die Sensibilisierung von Betrieben und Unternehmen für das Arbeitskräftepotenzial und die Leistungsfähigkeit von Menschen mit Behinderungen stehen. Ein wesentlicher Baustein der Inklusionsinitiative werden zusätzliche Anstrengungen der Agenturen für Arbeit, der gemeinsamen Einrichtungen und der kommunalen Jobcenter sein, die Vermittlung von schwerbehinderten Menschen noch intensiver und zielgenauer voranzutreiben. Dafür stehen ihnen 50 Millionen Euro zusätzlich aus Mitteln des Ausgleichsfonds zur Verfügung. Damit sollen auch neue, nachhaltige lokale Projekte, beispielsweise für langzeitarbeitslose schwerbehinderte Menschen, entwickelt und etabliert werden. Das Programm startet in 2014 und läuft über drei volle Jahre. Die gemeinsame Initiative ist Teil des Nationalen Aktionsplans der Bundesregierung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, den die Bundesregierung im Juni 2011 verabschiedet hat. Sie ergänzt die darin enthaltene Initiative Inklusion, mit der die berufliche Orientierung von Jugendlichen mit Handicaps, die Ausbildung junger und die Beschäftigung älterer Menschen mit Schwerbehinderung sowie die Inklusionskompetenz der Kammern der Wirtschaft gefördert werden. Außerdem sollen mit der Inklusionsinitiative für Ausbildung und Beschäftigung zusätzliche Fachkräfte für Betriebe und Unternehmen gewonnen werden. Im Rahmen dieser Initiative werden die Spitzenverbände der Wirt- schaft BDA, DIHK und ZDH mit einer eigenen gemeinsamen bundesweiten Kampagne INKLUSION GE- LINGT! bei Unternehmen und Betrieben für mehr Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen werben. Die Botschaften dieser Kampagne werden von den Arbeitgeberverbänden, deren Bildungswerken und den Kammern unter Beteiligung vieler anderer Akteure wie Arbeitsagenturen, gemeinsamen Einrichtungen, kommunalen Jobcentern, Integrationsämtern, Vertretern der schwerbehinderten Menschen und Verbänden von Menschen mit Behinderungen in die Regionen getragen. Dazu wird auch das Projekt WIRTSCHAFT IN- KLUSIV der Bundesarbeitsgemeinschaft ambulante berufliche Rehabilitation einen Beitrag leisten. Damit jeder seinen Platz findet: Eine neue Initiative soll Betriebe für Arbeitskräftepotenzial und Leistungsfähigkeit von Menschen mit Behinderungen sensibilisieren. Foto: Bilderbox Aachen. In der Bauwirtschaft macht sich zunehmend ein Mangel an Fachkräften bemerkbar. So dauert die Besetzung neuer Stellen in einigen Bauberufen mit drei Monaten bereits merklich länger als im Durchschnitt aller Branchen mit 2,5 Monaten. Dies gilt insbesondere für neu gemeldete offene Stellen für Bauingenieure. Immer beliebter Eine Alternative zum herkömmlichen universitären Studium des Bauingenieurwesens ist das sogenannte duale Studium, bei dem neben dem theoretischen Studienteil an der Fachhochschule oder Universität eine praktische Ausbildung in einem Unternehmen durchlaufen wird. Generell erfreuen sich duale Studiengänge in den vergangenen Jahren zunehmender Beliebtheit. Die Zahl der Studienanfänger in dualen Studiengängen hat sich allein zwischen 2006 und 2008 von 2.600 auf 14.000 Studenten mehr als verfünffacht und ist damit stärker gestiegen als in herkömmlichen Studiengängen, wenngleich auch die niedrige Ausgangsbasis eine Rolle spielt. Dabei wächst das Bauingenieurwesen überdurchschnittlich: Seit 2004 ist die Zahl der dualen Bauingenieur-Studiengänge um rund 150 Prozent gestiegen, die aller dualen Studiengänge lediglich um 80 Prozent. Parallel dazu ist die Zahl der Studienanfänger im dualen Studiengang Bauingenieurwesen gestiegen, im Vergleich mit Studienanfängern im dualen Studiengang Wirtschaftsinge- nieurwesen sogar stärker. Für Bauunternehmen und Studenten ergeben sich durch das duale Studium mehrere Vorteile. Studenten profitieren von der starken Praxisorientierung des dualen Studiums und der frühen Bindung an ein Bauunternehmen. Darüber hinaus scheint im Gegensatz zum herkömmlichen Uni- Studium das Frustpotential im dualen Studium deutlich geringer zu sein, zumindest gilt dies für die Abbruchquoten an Fachhochschulen (35 Prozent gegenüber 50 Prozent an Universitäten). Förderung möglich Neben der Mitarbeiterbindung besteht für die Baubetriebe ein zusätzlicher Vorteil in der Förderung durch SOKA-BAU, die Urlaubs- und Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft und die Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes AG. Grundsätzlich werden duale Studiengänge gefördert, die gleichzeitig auch einen Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf vermitteln. Die Förderung besteht in der teilweisen Erstattung der Ausbildungsvergütung sowie der Übernahme der Kosten für die überbetriebliche Ausbildung. INFO Weitere Informationen zum Thema Duale Studiengänge: Georg Stoffels, Geschäftsführer für den Bereich Berufsbildung der Handwerkskammer für die Region Aachen 0241/ 471-127, georg. stoffels@hwk-aachen.de Hallenkonstruktionen mit Holzleim-Binder F-30 B Typen o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage, prüffähiger Statik, mit + ohne Montage. Absolut preiswert! 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