Mögliche Kosteneinsparungen in der Hotelbranche dank mobilen Zimmerschlüsseln Dieser Artikel enthält Zahlen und Fakten, die Aufschluss über mögliche Kosteneinsparungen in der Hotelbranche geben. Wie sieht die Nutzung mobiler Zimmerschlüssel gegenwärtig aus? Smartphones haben die meisten Branchen regionen- und marktübergreifend erobert. In der Hotelbranche wurden Smartphones zunächst in Verbindung mit so genannten Loyalty Apps genutzt. Sie galten als willkommenes Gerät, um mit Gästen in Kontakt zu treten und den Hotelaufenthalt zu verbessern. Die Apps werden von immer mehr Gästen genutzt, um Hotelbilder, Landkarten oder Stadtführer zu durchsuchen oder besondere Anfragen zu tätigen, beispielsweise um nach einem frühzeitigen Check-in oder einem anderen Kissen zu fragen. Dabei spielen Aspekte wie Gästekomfort, Branding und potenzielle Kosteneinsparungen eine wichtige Rolle bei der Entscheidung der Hotelkette für die eigene App. Mit der Einführung von Hotel Apps haben Hotelketten weiterhin nach möglichen Inhalten und Dienstleistungen gesucht, um den Nutzungsumfang ihrer Apps zu vergrössern. Folglich war es keine grosse Überraschung, dass sich Hotels für die Nutzung mobiler Zimmerschlüssel zur Erweiterung ihres App Angebots interessierten. Durch den direkten Empfang des Zimmerschlüssels auf dem Smartphone kann der Gast sein Zimmer beziehen, ohne vorher an der Rezeption einzuchecken. Somit gehört die Suche nach der Key Card zum Öffnen von Fahrstuhl oder Zimmer der Vergangenheit an. Mobile Zimmerschlüssel verbessern den Gästekomfort erheblich. Damit eine Nutzung von Zimmerschlüsseln auf Smartphones, Smartwatches usw. möglich ist, müssen Hotels einige ihrer bestehenden Systeme und Technologien anpassen: Property Management System muss Reservierungen sowie Check-in Verfahren aus der Ferne verarbeiten können Backend-System des Hotels muss mobile Schlüsselanforderungen verarbeiten und übermitteln können Ein neues System wird benötigt, das die drahtlose Nutzung von Zimmerschlüsseln ausführt
Die Mobile App bzw. die vorhandene Loyalty App des Hotels muss einen mobilen Zimmerschlüssel empfangen und ein Zimmer aufschliessen können Das Hotelschloss muss einen BLE-Befehl (Bluetooth Low Energy) neben einer herkömmlichen Key Card verarbeiten können Diese Schritte werden durch Technologieanbieter ausgeführt, auf welche Hotels bereits zurückgreifen. Die eigentliche Integration in einem einzelnen Hotel lässt sich somit schnell und problemlos realisieren. Sobald die Technologieanbieter ihr Backend-System in einen Service für mobile Schlüssel integriert haben und die Hotelkette eine einfache App SDK in ihre Hotel App integriert hat, können Hotels mit der Ausgabe mobiler Zimmerschlüssel beginnen. Dies, sofern die Aktualisierung auf den BLE-Standard erfolgt ist. Ein Hotel von RFID bzw. Magnetstreifenschlösser auf BLE zu aktualisieren, lässt sich dann in nur wenigen Tagen realisieren. Grosse Hotelketten wie Hilton und Starwood haben ihr Interesse an mobilen Zimmerschlüsseln offiziell bestätigt und bereits begonnen, die Hotels entsprechend zu modernisieren. Wir gehen davon aus, dass alle übrigen Hotelketten derzeit mobile Lösungen testen und ihre Pläne zugunsten mobiler Zimmerschlüssel sicherlich demnächst bekannt geben. LEGIC ist aktuell in diverse Machbarkeitsstudien, Versuche und Roll-outs mit zahlreichen grossen und mittelständischen Hotelketten involviert. Was erklärt die erhebliche Nachfrage nach mobilen Hotellösungen? Neben den Branding-Möglichkeiten über die Hotel App und dem verbesserten Gasterlebnis, sind potentielle Kosteneinsparungen signifikant und häufig ein weiterer Grund. Obwohl die Einsparungen auf der Hand liegen, gibt es bisher keine Möglichkeit, diese zu berechnen. Zur Ermittlung der potenziellen Kosteneinsparungen mit mobilen Zimmerschlüssen müssen die wichtigsten Aspekte berücksichtigt werden. Kosteneinsparungen / Vorteile ergeben sich aus... 1. Geringerem Verbrauch herkömmlicher Key Cards 2. Mehr Direktbuchungen ohne involvierte Online-Reiseagentur 3. Personaleinsparungen an der Rezeption 4. Zusätzliche Zimmerbuchungen aufgrund eines verbesserten Gasterlebnisses
Die Vorteile für eine einzelne Hotelkette bzw. ein einzelnes Hotel variieren natürlich und sind vom Hoteltyp abhängig. Ein Luxushotel mit hohen durchschnittlichen Zimmerkosten und überwiegend Geschäftsreisenden kann daher mehr Kosten einsparen als ein typisches Urlaubshotel. Wie viel können Hotelketten sparen? Zur individuellen Ermittlung der möglichen Kosteneinsparungen stellt LEGIC einen kostenfreien Rechner zur Verfügung. Interessenten können ihre Vorteile (über drei Jahre) kostenfrei und anonym ermitteln. Besuchen Sie dazu www.legic.com/hospitality/de. Die Kostenersparnis kann erheblich sein: Eine Hotelkette mit weltweit 10 000 Zimmern, einer Auslastung von 70% und der Annahme, dass lediglich 15% der Gäste mobile Schlüssel im ersten Jahr nutzen, kann eine Ersparnis von ca. 1,2 Mio. US-Dollar im ersten Jahr bzw. 120 US-Dollar pro Schloss und Jahr bedeuten. Die jährliche Kostenersparnis nimmt mit der zunehmenden Nutzung von mobilen Zimmerschlüsseln zu. Bei einer Nutzung von 20% im Folgejahr und 25% im dritten Jahr würde die Kostenersparnis auf 177 US-Dollar pro Schloss im zweiten Jahr und auf 258 US-Dollar im dritten Jahr ansteigen. Der LEGIC Calculator vergleicht überdies auch die Kostenersparnis bei Einsatz alternativer und sicherer Key Cards. Hier könnte die Ersparnis zwischen 11 und 20 US-Dollar pro Schloss und Jahr liegen. In diesem durchaus realistischen Beispiel könnte eine Hotelkette somit über 6 Millionen US-Dollar innerhalb von drei Jahren einsparen. Natürlich sind auch Investitionen erforderlich, die in der Berechnung nicht berücksichtigt wurden. Wenn ein Hotel jedoch die mögliche Kostenersparnis nachvollziehen kann, kann es den Aufwand für eine Lösung besser einschätzen. In den meisten Fällen ist eine hotelseitige Kostendeckung bereits im ersten Jahr möglich. Mithilfe des Calculators von LEGIC kann eine PDF-Datei mit den Eckdaten erstellt sowie die Bedeutung und Wahrscheinlichkeit des hotelinternen Erreichens dieser Ergebnisse diskutiert werden. Welche Aspekte gilt es bei einer Entscheidung zugunsten mobiler Hotellösungen zu berücksichtigen? Wir weisen Hotels, die sich für eine mobile Lösung entschieden haben, darauf hin, weitere mögliche Kosteneinsparungen und Systemverbesserungen zu berücksichtigen, die mit der mobilen Lösung einhergehen. Die Nutzung von Bluetooth für die Hotelschlösser setzt einen Austausch der Schlösser oder die Ergänzung eines Moduls voraus. In beiden Fällen ist ein
Technikereinsatz am Schloss erforderlich. Oftmals lassen sich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, wie beispielsweise bei einem Upgrade des Schlosses mit einem Lesegerät, das alle Mifare-Karten (Classic, Plus und Desfire) und weitere Key Cards lesen kann, was eine weitere Kostenersparnis bedeutet. Wir empfehlen die Berücksichtigung folgender Aspekte: 1. Prüfen, ob eine mobile Lösung für zehntausende Hotels unterschiedlicher Hotelketten geeignet ist. 2. End-to-End-Sicherheit, hohe Verfügbarkeit der Lösung und professionelles Hosting in einem sicheren Datenzentrum sind typische wichtige Erfolgsfaktoren. 3. Einfaches Upgrade vorhandener Schlösser: Magnetstreifenschlösser beispielsweise können sowohl auf den BLE- als auch auf den RFID-Standard aktualisiert werden. 4. Die Schlösser sollten nicht nur auf eine Technologie beschränkt werden. Hotels sollten von einer Mifare-Karte zu einem anderen Kartentyp wechseln und dabei Kosten sparen und die Sicherheit verbessern können. Die Rolle von LEGIC in der Hotelbranche LEGIC Identsystems AG ist ein unabhängiges Unternehmen, das seine Lösungen nicht direkt zur Verfügung stellt. Stattdessen kooperieren wir mit über 250 Partnern der kontaktlosen Chipkartenbranche. Einige dieser Partner stellen der Hotelbranche entsprechende Lösungen bereit. Millionen von Menschen nutzen täglich Technologien, die im Zusammenhang mit Komponenten, Standards und Diensten von LEGIC stehen. Diese Komponenten bleiben dem Endanwender ähnlich wie ein Chip in einem Computer verborgen. Endkunden wie Hotels profitieren von den LEGIC Lösungen, da diese interoperabel, sicher, flexibel und einfach anzuwenden sind. Als Anbieter von Standards, Basistechnologie (Transponder- und Lesegerätechips) sowie von vertrauenswürdigen Dienstleistungen arbeitet LEGIC eng mit diesen Partnern zusammen, damit diese Partner erstklassige Technologien bereitstellen können. Durch die Arbeit zahlreicher Partner konnten wir uns Branchen- und Marktwissen aneignen, über das wir in gewissem Umfang in diesem Artikel informiert haben.
Autor Presseanfragen Oliver Burke Sabrina Jenni Vice President Corporate Projects Manager Product Marketing and PR LEGIC Identsystems AG LEGIC Identsystems AG Tel: +41 44 933 64 64 Tel: +41 44 933 64 64 oliver.burke@legic.com sabrina.jenni@legic.com Über LEGIC Identsystems AG LEGIC steht für ein internationales Netzwerk aus Unternehmen und Experten im Bereich der kontaktlosen Personenidentifikation. Wir entwickeln und vertreiben Hardware, Software und Services für Anwendungen wie Zutrittskontrolle, Zeiterfassung und bargeldloses Bezahlen. Auf Basis dieser Technologie-Plattform realisieren über 250 Partner-Unternehmen verlässliche ID-Systeme. Seit 1992 treibt uns die Vision an, Menschen und Organisationen mit flexiblen Lösungen zu einem sicheren und unkomplizierten Alltag zu verhelfen. Die LEGIC Technologie-Plattform beinhaltet Transponder- und Leserchips sowie Software und Services zur einfachen Verwaltung von Berechtigungen und Anwendungen. Wir beraten Endanwender umfassend bei der Konzeption ihres ID-Systems und unterstützen Lizenzpartner bei der Entwicklung und Vermarktung von Produkten auf Basis der LEGIC Technologie-Plattform. Mit unserem Netzwerk identifizieren sich weltweit 150 Millionen Menschen.