ProPASS ein neues Konzept für ( pro ) den Übergang ( the pass ) von der Reha in die häusliche Versorgung bei Pflegebedürftigkeit Menzel Begemann A, Klünder B, Wippermann K, Schaeffer D Universität Bielefeld Fakultät für Gesundheitswissenschaften AG Versorgungsforschung und Pflegewissenschaft
ProPASS Probe Wohnen Patienten und Angehörigenschulung Selbstlernen/ Selbstinformation
Hintergrund Veränderung der Versorgungsart stationär ambulant Veränderung der Versorgungsakteure / dienste Veränderung der Verfügbarkeit von Versorgung Veränderung der Verantwortlichkeit für Versorgung versorgungsbezogene Aspekte Die Rückkehr in die häusliche Versorgung ist für die Betroffenen ein mit Unsicherheiten und Risiken verbundener Schritt. Ressourcen und Selbstmanagementförderung zur Vorbereitung auf die Rückkehr nach der stationären in die häusliche Versorgung Gesundheitszustand / Versorgungsbedarf soziale Unterstützung Autonomie / Selbstmanagement Krankheitsbewältigung personenbezogene Aspekte
Zielsetzung Reduktion von Fehlversorgung Reduktion von Wiedereinweisungen Verbesserung von Effektivität durch Nahtlosigkeit Verbesserung der Zusammenarbeit (nicht )professionell Pflegender versorgungsbezogene Ziele Ressourcen und Selbstmanagementförderung zur Vorbereitung auf die Rückkehr nach der stationären in die häusliche Versorgung Vorbereitung auf die häusliche Versorgungssituation (stärkere) Berücksichtigung der Belange Betroffener Förderung von Selbstmanagement / Empowerment Verbesserung der Lebensqualität personenbezogene Ziele
Ergebnisse Bedürfnisse und Bedarfe Pflegebedürftige pfleg. Angehörige Expert(inn)en 1 Frau / 3 Männer (n=4) pflegebedürftig seit: 3 Wochen 24 Jahre (n=6) 4 Frauen / 2 Männer Pflegezeit: 2 Wochen 20 Jahre (n=14) Reha Pflegekräfte MA Sozialdienst Reha MA Pflegeversicherung MA Pflegeüberleitung Pflegedienstleitung MA Pflegeberatung Pflegewissenschaftler Lt. Selbsthilfegruppe
Ergebnisse Bedürfnisse und Bedarfe Pflegebedürftige pfleg. Angehörige Expert(inn)en Alltag Transfer, An-/Auskleiden, Körperpflege, Mahlzeiten, Information/Organisation Herausforderungen emotionale/körperliche Belastung, Unwissen über Anforderungen u. Angebote Konflikte Angewiesensein Orga, Rollenwechsel, eigene Bedürfnisse systembezogen, Fehleinschätzung PB/PA Anleitungs /Schulungsbedarf Hilfe zur Selbständigkeit Kombi Gespräch/prakt. Anleitung, Erfahrbarkeit/ Konfrontation psych./phys. Herausforderung, Entlastungsangebote, Hilfsmittelnutzung, Formalia
Intervention Modul 1 Modul 2 Modul 3 Modul 4
Intervention Modul 1 Modul 2 Modul 3 Modul 4
Intervention Modul 1 Modul 2 Modul 3 Modul 4
Intervention Modul 1 Modul 2 Modul 3 Modul 4
Vorgehen Entwicklung Evaluation Transfer Literaturanalyse durchgängig quantitativ auszugsweise qualitativ Öffentlichkeitsarbeit Interviews mit Betroffenen Experten Austausch Pflege Profis Kostenträger Pflege Projektlern Beginn, Ende, 3 Monate nach Reha Pflegebedürftige + Angehörige Hard facts u.a. Wiedereinlieferungsrate Leistungsinanspruchnahme Teilhabeindikatoren Soft facts u.a. Nutzen für die Versorgung Zufriedenheit Lebensqualität Gespräche mit Leistungsträgern (Kliniken, Pflegediensten, Arztpraxen etc.) Kostenträgern Service und Beratungsstellen Selbsthilfegruppen
Hintergrund Zielgruppe Zielsetzung Vorgehen Module Ergebnisse warum Reha anke.menzel begemann@uni bielefeld.de Careum Kongress, 17. 18.03.2014, Basel/Schweiz
Zielgruppe einfach oder mehrfach (vorrangig) chronisch Kranke pflegebedürftig oder von Pflegebedürftigkeit bedroht pflegende Angehörige für die Nutzung aller Interventionsmodule stationär aufgenommen häusliche Versorgung ist nach Entlassung anvisiert unterstützende Angehörige für die Nutzung des Selbstlern /Selbstinformationszentrums Pflegebedürftige Angehörige