Nicht offener Realisierungswettbewerb. Schaufenster der Region. Bischofsheim, Kreuzberg. BekanntM achung

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Transkript:

Nicht offener Realisierungswettbewerb Schaufenster der Region Bischofsheim, Kreuzberg BekanntM achung

2 AUSLOBERIN Stadt Bischofsheim a. d. Rhön Kirchplatz 4 97653 Bischofsheim a. d. Rhön vertreten durch: Udo Baumann Erster Bürgermeister WETTBEWERBSBETREUUNG Bäumle Architekten I Stadtplaner Elly-Heuss-Knapp-Weg 4 64285 Darmstadt Tel: 06151-42 96 07 mail@baeumlearchitekten.de Kurzbeschreibung Das Wettbewerbsgebiet liegt an der Zufahrtstrasse zum Kreuzberg (ca. 928m ÜNN), in landschaftlich reizvoller Lage, etwa 6,5 km von der Stadt Bischofsheim a. d. Rhön entfernt und beinhaltet im Wesentlichen den vorhandenen Großparkplatz und die Straßen- und Fußwegebeziehungen zum Klosterareal. Anlass ist die geplante städtebauliche Neuordnung in Bezug auf die unzulängliche Erschliessungs- und Parkierungssituation sowie die gestalterische Aufwertung der Freiräume. Darüber hinaus werden mit dem Wettbewerb alternative Vorschläge und Ideen für das Schaufenster der Region gesucht, ein Gebäude, in dem die Funktionen Touristeninformation und Vermarktung regionaler Produkte einen zentralen Standort in hochfrequentierter Lage finden. Die Nettogrundfläche beträgt ca. 350m². Gegenstand des Wettbewerbs ist der städtebauliche Rahmenplan, die Planung eines touristischen Servicegebäudes sowie die Freianlagenplanung für exemplarische Teilbereiche.

3 DAS WETTBEWERBSGEBIET Klosteranlage Der Kreuzberg Ausblick vom Kreuzberg

4 DIE WETTBEWERBSAUFGABE Verkehrsplanerische Zielsetzung der städtebaulichen Entwicklung des Klosters Kreuzberg ist es, eine Entflechtung der Verkehrsströme (Parkplatznutzer, Zufahrtsberechtigte zum Kloster, Anwohner und ÖPNV) zu erreichen. Die Betrachtung sollte am Nordende des Parkplatzes beginnen und auf der konzeptionellen Ebene die grundsätzliche verkehrstechnische Erschließung des Klosterareals mit Entflechtung der Verkehre und die Parkplatzbewirtschaftung mit einbeziehen. Dabei könnte beispielsweise die verkehrliche Erschliessung von Norden kommend zukünftig auch über den Parkplatz geführt werden. Ruhender Verkehr: Der wenig attraktive und auch funktional veraltete Großparkplatz soll gestalterisch aufgewertet werden. Das vorhandene Parkplatzhäuschen soll abgebrochen werden. Es wird eine Verringerung der versiegelten Flächen und eine stärkere Durchgrünung angestrebt. Öffentlicher Nahverkehr: An geeigneter Stelle, idealerweise in Nähe des Schaufensters der Region ist eine Haltestelle für den regionalen ÖPNV-Busverkehr und einen für mobilitätseingeschränkte Personen geplanten Shuttle-Bus-Verkehr zum Kloster vorzusehen. Schaufenster der Region: Hochbaulicher Schwerpunkt der Aufgabe ist die Planung eines Gebäudes zur Präsentation der Region. Hier soll sowohl Touristen-Information als auch Vermarktung regionaler Produkte stattfinden. Durch die Lage in Parkplatznähe kann von der hohen Besucherfrequenz profitiert werden. Neben den touristischen Versorgungsfunktionen ist das Gebäude, von dem aus auch die Parkplatzbewirtschaftung organisiert werden soll, das weltliche Tor zur Klosteranlage. Konzeptabhängig ist die Positionierung vorzugsweise im Bereich des Großparkplatzes oder am Beginn des Aufstiegweges zu wählen. Die Einfügung in die topographische und landschaftsräumliche Situation ist hierbei von großer Bedeutung. In Anlehnung an die Lebenshaltung der Franziskaner sollten in Bezug auf die Eingriffe in die Natur und Landschaft und den architektonischen Duktus des Gebäudes Reduktion und Einfachheit im Vordergrund stehen. Nicht nur im Hinblick auf die touristische Attraktivität soll das Gebäude auch energieeffizient und im Einsatz regenerativer Energien zukunftsweisendes Vorbild sein. Wegeführung: Der nördliche Fußgängerweg zum Kloster (Erdenweg) soll vom Parkplatz kommend neu konzipiert werden. Durch die Verlegung des Andienungsverkehrs auf die geplante Umfahrungsstraße soll die Wegstrecke zwischen Großparkplatz und Klosterareal als attraktive Fußgängerverbindung gestaltet werden. Das Ziel ist es, den Weg zum Kloster würdig zu inszenieren. Das heißt, ihn über seine funktionale Bedeutung hinaus zu betrachten. Die Befahrbarkeit für Einsatz- und Servicefahrzeuge sowie den Malzlaster soll jedoch möglich sein. Es ist ein Oberflächenbelag zu wählen, der den gestalterischen und technischen Anforderungen gerecht wird. Großparkplatz Weg zum Kloster Kreuzberg

5 Wettbewerbsart Der Wettbewerbs ist als Nicht offener Wettbewerb nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe, RPW 2008, ausgelobt. Die Verfasser bleiben bis zum Abschluss der Preisgerichtssitzung anonym. Die We t t b e w e r b s s p r a c h e i s t Deutsch. zulassungsbereich Der Zulassungsbereich umfasst die EWR / WTO / GPA Staaten. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristiteilnahmeberechtigung Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten oder Architekten,Stadtplanern und Landschaftsarchitekten. Die Hinzuziehung von Fachberatern aus dem Bereich Verkehr wird dringend empfohlen. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn Sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung im Zulassungsbereich die Berufsbezeichnung Architekt, Stadtplaner oder Landschaftsarchitekt zu führen. Ist in dem jeweiligen Herkunftsland die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß Artikel 46 bis 49 - bei Architekten - bzw. Artikel 12 und 13 - bei Landschaftsarchitekten- der Richtlinie 2005/36/EG - Berufsanerkennungsrichtlinie - gewährleistet ist, und der die entsprechende Tätigkeit gemäß Richtlinie und Auslobung nachweisen kann. schen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Mehrfachbewerbungen oder Mehrfachteilnahmen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern einer Arbeitsgemeinschaft führen zum Ausschluss aller Beteiligten. Teilnahmehindernisse sind in den RPW 2008 4 (2) beschrieben. Sachverständige, Fachplaner oder andere Berater müssen nicht teilnahmeberechtigt sein, wenn sie keine Planungsleistungen erbringen, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen, und wenn sie überwiegend und ständig auf ihrem Fachgebiet tätig sind.

6 7. Auswahl der Teilnehmer Dem Wettbewerb ist ein Bewerbungs- und Auswahlverfahren vorgeschaltet. Zur Bewerbung zugelassen sind nur Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten oder Arbeitsgemeinschaften aus Architekten, Stadtplanern und Landschaftsarchitekten. Ein Auswahlgremium wird aus allen Bewerbern, die die Zulassungskriterien erfüllen, insgesamt 15 Teilnehmer nach qualitativen Kriterien auswählen. Es ist eine schriftliche Bewerbung unter Verwendung eines formalisierten Bewerbungsbogens mit separaten Nachweisen und 3 Referenzprojekten einzureichen. Die Formblätter zur Bewerbungkönnen von der Homepage des wettbewerbsbetreuenden Büros unter www.baeumlearchitekten.de heruntergeladen werden. In der Bewerbererklärung und den dargestellten Projekten belegt der Bewerber seine Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit, vor allem seine Eignung und Kompetenz für die anstehende Wettbewerbsaufgabe unter dem Aspekt zeitgemäßes Bauen im ländlichen Raum. Die Bewerbungsunterlagen sind bis spätestens 17.08.2009, 17:00Uhr (Eingang im wettbewerbsbetreuenden Büro) einzureichen. Zum Auswahlverfahren wird nur zugelassen, wer die formalisierten Bewerbungsunterlagen abgefragt und fristgerecht eingereicht hat. Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinaus gehen, werden nicht berücksichtigt. Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss des Bewerbers. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben. Zulassungskriterien: Die Bewerbungen werden nach folgenden Gesichtspunkten überprüft: - Fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung - Erklärung, dass die Ausschlusskriterien des 11 VOF nicht zutreffen - Erklärung zur Teilnahme am Wettbewerb mit eigenhändiger Unterschrift des bevollmächtigten Vertreters der Arbeitsgemeinschaft - Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikationen (z.b. durch Eintragungsurkunde, Kammerstempel) - Zusätzlich bei Berufsanfängern/- innen: Nachweis, dass das Diplom nicht weiter als 7 Jahre zurückliegt (durch Diplomurkunde) - Einordnung in eine der Kategorien: A: Berufsanfänger (Diplomurkunde aller Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft nicht älter als sieben Jahre, Stichtag: Tag der Bekanntmachung) B: kleine Büroorganisationen (pro ARGE-Partner max. 4 Dipl.-Ing. incl. Inhaber) C: Sonstige - Nachweis der geforderten Referenzen Referenzen: - Referenz 1: Ein Wettbewerbserfolg (Preis oder Ankauf/Anerkennung) in einem Regelverfahren nach GRW, RPW oder RAW (keine Mehrfachbeauftragung oder Gutachten) aus dem Bereich Architektur, Stadtplanung oder Landschaftsarchitektur (z.b. durch Kopie der Veröffentlichung Wettbewerbe Aktuell, Preisgerichtsprotokoll, Bescheinigung Auslober) Bei Berufsanfängern ist auch der Nachweis eines Wettbewerbserfolges zulässig, der aus einem Studentenwettbewerb stammt. Geeigneter Nachweis z.b. durch Kopie einer Veröffentlichung Wettbewerbe Aktuell, Preisgerichtsprotokoll, Bescheinigung Auslober), etc.. Die Bewertung (max. 5 Punkte) erfolgt entsprechend der Platzierung im Wettbewerb: 1. Preis: 5 Pkt., 2. Preis: 4 Pkt., 3. Preis: 3 Pkt., 4. Preis: 2 Pkt., ab 5. Preis oder Ankauf/ Anerkennung: 1 Pkt., kein Nachweis 0 Pkt.

7 - Referenz 2: Ein realisiertes oder in Realisierung befindliches Objekt aus dem Bereich Architektur mit u.a. Kurzbeschreibung, Angabe der Jahreszahl, Auftraggeber, Lageplan, Grundriss und Fotos des realisierten Objekts Bei Berufsanfängern und kleinen Büroorganisationen kann dies auch ein Projekt sein, das sie als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro eigenständig abgewickelt haben, wenn dies der Büroinhaber des anderen Büros bestätigt und sich nicht mit dem gleichen Projekt bewirbt. Eine entsprechende Bestätigung ist in diesem Fall mit einzureichen. Darstellung auf max. einem A3 Blatt. Bewertung durch das Auswahlgremium max. 5 Pkt - Referenz 3: Ein realisiertes oder in Realisierung befindliches Objekt aus dem Bereich Landschaftsarchitektur mit u.a. Kurzbeschreibung, Angabe der Jahreszahl, Auftraggeber, Übersichtsplan, und Fotos des realisierten Objekts Bei Berufsanfängern und kleinen Büroorganisationen kann dies auch ein Projekt sein, das sie als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro eigenständig abgewickelt haben, wenn dies der Büroinhaber des anderen Büros bestätigt und sich nicht mit dem gleichen Projekt bewirbt. Eine entsprechende Bestätigung ist in diesem Fall mit einzureichen Darstellung auf max. einem A3 Blatt. Bewertung durch das Auswahlgremium max. 5 Pkt Qualifizierung: Die Bewertung der Referenz 1 ergibt sich aus der Platzierung im Wettbewerb. Die Referenzen 2 + 3 werden hinsichtlich der gestalterischen Qualitäten im Hinblick auf die Aufgabenstellung unter dem Aspekt zeitgemäßes Bauen im ländlichen Raum durch das Auswahlgremium bewertet. Es können max. 15 Punkte erreicht werden. Alle Bewerber (Arbeitsgemeinschaften), die in der Summe 9 oder mehr Punkte erzielen, haben sich qualifiziert. Auswahl: Aus dem Kreis der qualifizierten Bewerber (Arbeitsgemeinschaften) werden 3 Teilnehmer vom Auslober gesetzt. Sollten danach noch mehr als 12 weitere Bewerber die Anforderungen erfüllen, erfolgt die Auswahl der übrigen Teilnehmer und min. 3 Nachrücker durch Los. Dabei werden die Kategorien A, B und C entsprechend ihrem prozentualen Anteil an den Bewerbungen durch separate Losziehung ermittelt. Auswahlgremium: Für das Auswahlgremiums sind Vertreter des Auslobers sowie folgende unabhängige Fachleute vorgesehen: 1. Hr. Joachim Kaiser, Landschaftsarchitekt, Würzburg 2. Hr. Prof.Telian, Architekt und Stadtplaner, Karlsruhe Juristische Begleitung: Hr. Manfred Endres, Oberregierungsrat, Bad Neustadt Das Auswahlverfahren wird dokumentiert. Die Bewerber erhalten Nachricht über das Ergebnis des Auswahlverfahrens per E-Mail. Die ausgewählten Teilnehmer erhalten die Unterlagen zur Bearbeitung des Wettbewerbs.

8 8. Preisgericht Preisrichter 1. Udo Baumann, Erster Bürgermeister, Bischofsheim 2. Thomas Habermann, Landrat Rhön-Grabfeld, Bad Neustadt 3. Bruder Johannes Matthias, Franziskaner, Kloster Kreuzberg, Bischofsheim Preisrichtervertreter 1. Ulla Schröder, geschäftsführende Beamtin, Stadt Bischofsheim 2. Michael Pfaff Geschäftsführer Tourismus GmbH Bayerische Rhön, Bad Neustadt Sachverständige (ohne Stimmrecht) 1. Robert Bromma, Abteilungsleiter Amt für ländl. Entwicklung, Würzburg 2. Christian Heck, Baurat, Würzburg 3. N.N. Verkehrsplanung 4. Prof. Ingrid Burgstaller, Architektin, München 5. Prof. Hans-Peter Hebensperger-Hüther, Architekt, München 6. MR Armin Keller, Architekt und Stadtplaner, München 7. Thomas Wirth Landschaftsarchitekt, Kitzingen 3. Herbert Bötsch, Kreisbaumeister Rhön-Grabfeld, Bad Neustadt 4. Miriam Glanz, Landschaftsarchitektin, Hohenroth-Leutershausen 5. Manfred Grüner, Architekt, Ltd. Baudirektor, Würzburg Das Preisgericht wurde vor der endgültigen Abfassung der Auslobung gehört. Vorprüfung BÄUMLE Architekten I Stadtplaner Darmstadt + Freiburg vertreten durch: Gregor Bäumle Architekt/Stadtplaner

9 Prämierung Für die besten Arbeiten werden Preise und Anerkennungen ausgelobt. Als Wettbewerbssumme stellt der Auslober einen Gesamtbetrag in Höhe von 25.000,- Euro (zzgl. 19% MwSt.) zur Verfügung. Es werden folgende Preise und Anerkennungen ausgelobt (zzgl. 19% MwSt.): 1. Preis 10.000,- Euro 2. Preis 6.000,- Euro 3. Preis 4.000,- Euro Für Anerkennungen 5.000,- Euro. auftrag Bei der Umsetzung des Projektes wird unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einer oder mehrere Preisträger mit nachfolgenden Planungsleistungen beauftragt: 1. Städtebaulicher Rahmenplan gemäß 42 HOAI 2. Bauwerks- und Freianlagenplanung gemäß 15 HOAI für Gebäude und Gebäudeumfeld, mindestens bis zur abgeschlossenen Ausführungsplanung. Die Wettbewerbsteilnehmer verpflichten sich im Falle einer Beauftragung, die weitere Bearbeitung zu übernehmen und durchzuführen. Vorgesehene termine Veröffentlichung 01.08.2009 Ende Bewerbungsfrist 17.08.2009 Auswahlsitzung 26.08.2009 Versand der Wettbewerbsunterlagen ab 28.08.2009 Rückfragen bis 07.09.2009 Pflichtkolloquium 10.09.2009 Abgabetermin Pläne 26.10.2009 Preisgerichtssitzung 13.11.2009 Pressekonferenz 14.11.2009 Ausstellung 14.11. bis 22.11.2009

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