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Transkript:

in Kooperation mit Nr.03 29. April 2011 Strukturierte Produkte & ETFs www.istockphotos.com Heute in die Märkte von morgen investieren. Die volkswirtschaftlichen Gewichte verschieben sich global mehr und mehr. Aufstrebende Länder, im Fachjargon Emerging Markets genannt, stehen an der Schwelle zwischen Entwicklungsland und Industriestaat und bieten attraktive Investmentchancen. Dieser Sonderbund informiert Sie über Finanzanlagen, die Ihnen echten Mehrwert bieten. Profitieren Sie jetzt gekonnt von der ungebremsten Dynamik der Märkte von morgen. am steigenden Ölpreis partizipieren Wie Anleger vom Preisanstieg profitieren können. Seite 06 ETF: Indexverfolgung leicht gemacht Was Investoren darüber wissen sollten. Seite 08 Dr. Pierin Vincenz, CEO der Raiffeisen-Gruppe, über Expansion, gute Beratung und steigende Zinsen. Seite 09 Thomas Merz, Leiter Credit Suisse ETFs Schweiz und Liechtenstein, über den richtigen Einsatz von ETFs. Seite 10 Anzeige Pauschalcourtage an der CH-Börse Für 30. an die Börse. Jetzt handeln. BKB-EasyTrading: Telefon 061 266 31 31, www.bkb-easytrading.ch

Investieren Sie vorausschauend. 5 Gründe für CS ETF (IE) on Credit Suisse Global Alternative Energy. Traditionelle Ressourcen werden knapp. Umweltfreundliche und erneuerbare Energien sind schon heute gefragter denn je. Profitieren Sie von diesem Megatrend: mit dem CS ETF (IE) on Credit Suisse Global Alternative Energy. Sie setzen auf gute Wachstumsperspektiven und nutzen zugleich die langjährige Erfahrung der Credit Suisse im ETF-Geschäft für ein nachhaltiges Investment. 1. Kosteneffizienter Zugang zum Wachstumsmarkt Alternative Energien 2. Nur eine Transaktion für 30 nachhaltig wirtschaftende Unternehmen 3. Alle fünf nachhaltigen Energie-Sektoren im Index 4. Anlage in unerschöpfliche Energieressourcen 5. Partizipation mit nur einem ETF Für mehr Informationen kontaktieren Sie uns unter +41 44 333 68 68* oder besuchen Sie uns auf csetf.com funds europe awards 2010 European ETF Provider of the Year Dieses Dokument wurde von der Credit Suisse AG mit grösster Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Die Credit Suisse gibt jedoch keine Gewähr hinsichtlich dessen Inhalt und Vollständigkeit und lehnt jede Haftung für Verluste ab, die sich aus der Verwendung dieser Informationen ergeben. Es stellt weder ein Angebot noch eine Empfehlung zum Erwerb oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder Bankdienstleistungen dar und entbindet den Empfänger nicht von seiner eigenen Beurteilung. CS ETF (IE) on Credit Suisse Global Alternative Energy ist in Irland aufgelegt worden. Vertreter in der Schweiz ist die Credit Suisse Asset Management Funds AG, Zürich. Zahlstelle in der Schweiz ist die Credit Suisse AG, Zürich. Zeichnungen sind nur auf Basis des aktuellen Verkaufsprospekts und des letzten Jahresberichts (bzw. Halbjahresberichts, falls dieser aktueller ist) gültig. Der Prospekt, der vereinfachte Prospekt, die Vertragsbedingungen bzw. Statuten sowie die Jahres- und Halbjahresberichte können bei der Credit Suisse Asset Management Funds AG, Zürich, und bei allen Banken der Credit Suisse Group AG in der Schweiz kostenlos bezogen werden. * Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass Gespräche auf unseren Linien aufgezeichnet werden können. Bei hrem Anruf gehen wir davon aus, dass Sie mit dieser Geschäftspraxis einverstanden sind. Copyright 2011 Credit Suisse Group AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten.

Tages-Anzeiger 29. April 2011 03 Inhalt I Editorial 09 Mit StrukturiertenProdukten am steigenden Ölpreis partizipieren I 05 Emerging Markets: Jetzt clever in die Wachstumsmärkte investieren I 06 ETF: Indexverfolgung leicht gemacht I 08 «Raiffeisen will für die gesamte Schweizer Bevölkerung präsent sein» Interview mit Dr. Pierin Vincenz, CEO der Raiffeisen-Gruppe I 09 06 Sichern Sie sich die Anlageperlen «Es ist kein Anlagebetrag zu klein für ETFs» Interview mit Thomas Merz, Leiter Credit Suisse ETFs I 10 Lichttechnologie 2.0 Pedram Payami, EFG Financial Products I 11 Finanzanlagen Die Beilage des Tages-Anzeigers vom Freitag, 29. April 2011 Auflage 203'636 (WEMF 2010) Leser 477'000 Leser (MACH Basic 2011-1) Herausgeberin Tamedia AG (vorm. Tages-Anzeiger für Stadt und Kanton Zürich AG) Werdstrasse 21, 8004 Zürich Verleger Pietro Supino Redaktion und Produktion Dieter Haas, Andreas Hausheer, Daniel Manser, Matthias Niklowitz, Martin Raab Verlagsleitung Marcel Tappeiner Anzeigen Telefon +44 (0)44 248 40 30 E-Mail inserate@tages-anzeiger.ch Jana Schultze, Andy Bürki, Oliver Pargätzi, Carole Pochon, Oscar Yuezyil 08 Wie schön waren doch die 90er-Jahre. Man konnte sich einen Aktienfonds kaufen und war sich ziemlich sicher, dass dieser Ende Jahr 5% bis 15% mehr wert sein wird. Doch diese Zeiten sind seit der Jahrtausendwende vorbei. Der Schweizer Aktienindex SMI notiert aktuell tiefer als im Jahr 2000. Man spricht von einem verlorenen Jahrzehnt für Aktienanleger. Und auch die Zukunft sieht nicht gerade rosig aus. Die Wachstumsraten der westlichen Volkswirtschaften sind schmächtig. Die Verschuldungskrise wirft ihre dunklen Schatten voraus. Und auch die Zinsen geben nach wie vor nicht viel her. Kurzum viel Schatten bei wenig Sonnenschein. Doch wie immer im Leben gibt es Lichtblicke. Die Schwellenländer strahlen eine grosse Dynamik aus, hauptsächlich getrieben von einer erwachenden Konsumlust und vom anhaltenden Rohstoffboom. Es gibt sie also noch, die Anlageperlen, man muss allerdings tiefer nach ihnen tauchen. Einige dieser Perlen stellen wir Ihnen in diesem Special vor. Investieren Sie etwas Lesezeit, es wird sich lohnen. Sie haben Fragen zu Strukturierten Produkten und ETFs? Schicken Sie uns diese an info@payoff.ch, wir helfen Ihnen gerne weiter, selbstverständlich unabhängig und kostenlos. dp Media Daniel Manser Chefredaktor payoff PS: Strukturierte Produkte sind auch bei der Raiffeisenbank ein grosses Thema, doch dazu mehr im Interview mit Dr. Pierin Vincenz.

DERIVATE UND STRUKTURIERTE PRODUKTE KAPITALSCHUTZ RENDITEOPTIMIERUNG PARTIZIPATION HEBEL Single BRC BKB-Barrier Reverse Convertibles Emittentin Garantin Rating der Garantin Garantien der Garantin Produktkategorie Produkttyp Ihre Markteinschätzung BKB Finance Ltd, Guernsey Basler Kantonalbank, Basel-Stadt AA+ (Standard and Poor s) Staatsgarantie des Kantons Basel-Stadt Renditeoptimierung Barrier Reverse Convertibles (SVSP Kategorie 1230) Zeichnungsfrist bis 3. Mai 2011, 16 Uhr Telefon +41 (0)43 817 78 00 www.bkb.ch/products, derivatives@bkb.ch Basiswert Richemont 8.20 % UBS N 7.15 % CS Group N 6.40 % Novartis N 5.05 % Coupon Ausübungspreis p. a. 1 Barriere 1 1 80 % CHF 43.52 80 % CHF 14.04 80 % CHF 31.80 85 % CHF 43.18 100 % CHF 54.40 100 % CHF 17.55 100 % CHF 39.75 100 % CHF 50.80 Rückzahlungstag Rückzahlung 2 Valor Symbol 10. Mai 2012 physisch 11263451 BFCFRC 10. Mai 2012 physisch 11263594 BFUBSF 10. Mai 2012 physisch 11263468 BFCSGJ 10. Mai 2012 physisch 11263522 BFNOVD 1 Angaben sind indikativ und werden am Festlegungstag fi xiert. 2 «physisch»: Lieferung der Aktie, falls der Basiswert die Barriere während der Laufzeit berührt oder unterschreitet und der Schlusskurs am Verfalltag bei oder unter dem entsprechenden Anfangslevel notiert, ansonsten Zahlung des Nominals in bar. Produktspezifische Risiken: Die Instrumente sind nicht kapitalgeschützt. Bei Erwerb der Instrumente zum Emissionspreis ist ein möglicher Gewinn auf die Couponzahlung beschränkt. Tritt ein Barriere Ereignis ein, ist das mit einer Investition in die Instrumente verbundene Verlustrisiko vergleichbar mit demjenigen einer Direktanlage in den Basiswert. Dies kann zu einem vollständigen Verlust des eingesetzten Kapitals führen. Weitere Informationen zu den produktspezifi schen Risiken entnehmen Sie bitte der relevanten Produktdokumentation. Wichtige Informationen: Die in diesem Inserat erwähnten Produkte gelten in der Schweiz als Strukturierte Produkte. Sie gelten nicht als kollektive Kapitalanlagen im Sinne des Kollektivanlagegesetzes und unterstehen deshalb weder der Bewilligung noch der Aufsicht der Eidg. Finanzmarktaufsicht. Anleger sind dem Kredit- und Ausfallrisiko der Emittentin bzw. der allfälligen Garantin ausgesetzt. Dieses Inserat stellt keinen Emissionsprospekt im Sinne von Art. 652a resp. 1156 OR und keinen vereinfachten Prospekt im Sinne von Art. 5 KAG dar und dient ausschliesslich Informations- und Marketingzwecken. Die vollständigen und rechtlich verbindlichen Bedingungen dieser Produkte sind im Offering Circular der Basler Kantonalbank / BKB Finance Ltd und den jeweiligen Final Terms der Produkte enthalten. Die Programmdokumentation ist bei der Basler Kantonalbank kostenlos erhältlich. Dieses Inserat stellt kein Angebot, keine Empfehlung und keine Aufforderung zum Abschluss einer Transaktion bezüglich dieser Produkte oder eines Basiswertes dar und ist nicht als Anlageberatung zu verstehen. Anleger müssen sich beim Anlageentscheid eine eigene Meinung zur Entwicklung des Basiswertes und des Marktes generell machen und sollten vor dem Kauf eines Produktes die in der Programmdokumentation enthaltenen Informationen und Risikohinweise sorgfältig gelesen und überdacht haben und sich über die Risiken einer Investition in ein Produkt informiert haben. Verkaufsrestriktionen: USA, US-Personen, Guernsey, EWR, UK gemäss den jeweiligen Bedingungen. Telefonanrufe auf der angegebenen Linie werden aufgezeichnet. Ihre Zustimmung zu einer solchen Aufzeichnung gilt mit dem Anruf als erteilt.

Tages-Anzeiger 29. April 2011 05 Shell Media Library Mit Strukturierten Produkten am steigenden Ölpreis partizipieren Wertentwicklung Rohöl USD 140 120 100 80 Quelle: Bloomberg ab 01.01.2009 Befeuert durch die Unruhen in Nordafrika und Nahost hat sich Rohöl massiv verteuert. Anleger und Verbraucher müssen dem Preisanstieg jedoch nicht tatenlos zusehen. In Öl kann dank Strukturierter Produkte einfach und bequem investiert werden. 60 40 20 0 Jan. Jan. 2009 2010 Jan. 2011 Dieter Haas Jede Tankstelle ist ein plakativer Preismesser: Benzin und Diesel tendieren aktuell wieder auf neuen Rekordhochs. Beide Energiestoffe werden aus Rohöl gewonnen, inzwischen einem der begehrtesten Rohstoffe der Erde. Nach einer Preiserholung zwischen Februar und Juni 2009 bis auf rund USD 70 pro Barrel (entspricht einem Fass Rohöl bzw. 159 Liter) tendierte das «schwarze Gold» bis August 2010 seitwärts. Danach ging es zuerst langsam und seit dem Jahreswechsel immer schneller aufwärts. Libyen & Co. sorgen für Nervosität Auslöser für den Tempowechsel waren die Aufstände in den muslimischen Ländern am Mittelmeer sowie aufkeimende Unruhen im arabischen Raum. Während die Umstürze in Tunesien und Ägypten geringe Auswirkungen Neuerliche Unruhen im Iran oder in Saudi- Arabien könnten die Ölnotierungen in luftige Höhen katapultieren. zeitigten, da diese Länder keine Rohölproduzenten sind, verursachte das Ringen um eine Machtablösung in Libyen, dem wichtigsten Erdöllieferanten Afrikas, grössere Spannungen. Wegen der aufgestauten Unzufriedenheit der Bevölkerung in vielen Ländern im nördlichen Afrika und im Nahen Osten müssen weitere Regierungen um ihre Pfründe fürchten. Neuerliche Unruhen im Iran oder in Saudi-Arabien könnten den wichtigsten Rohstoff unserer Erde in luftige Höhen katapultieren. Experten befürchten in diesem Fall Preise von USD 200 pro Barrel. Besonders Saudi-Arabien, welches rund 12% der Weltproduktion liefert und als einziges Land in der Lage ist, seine Ausfuhrmenge kurzfristig deutlich hochzufahren, hält im Energiepuzzle die Schlüsselposition inne. Atomenergie im Abseits Die massiven Störfälle im japanischen Atomkraftwerk Fukushima, bedingt durch das Erdbeben und den anschliessenden Tsunami, brachten den als Übergangs-Energieform gepriesenen Atomstrom in Verruf. Das sogenannte Restrisiko muss politisch neu beurteilt werden. Bis auf Weiteres müssen neue Projekte zumindest auf die lange Bank geschoben werden und etliche ältere AKWs werden wohl vorzeitig und dauerhaft vom Netz genommen. Während alternative Energieformen wie Solar- oder Windenergie von dieser Entwicklung langfristig profitieren, dürften Erdöl oder Erdgas kurzfristig Nutzen ziehen. Das verschärft allerdings die Versorgungslage beim schwarzen Gold. Trotz der akuten Probleme in Japan bleibt die Weltwirtschaft bisweilen auf Kurs und der Energiehunger gross. Maximale Rohölförderung am Gipfel Wäre Rohöl in ausreichendem Masse vorhanden, bestünde kein unmittelbares Versorgungsrisiko. Leider ist dem nicht so. In den vergangenen Jahren wurden nur wenige neue Ölquellen gefunden. Zudem werden die grössten Felder schon seit Längerem ausgebeutet. Es droht daher in Bälde das Anleger können die Gunst der Stunde nutzen und am steigenden Ölpreis profitieren. Erreichen eines jährlichen Fördermaximums («Peak Oil»). Wann der Höhepunkt überschritten ist, lässt sich erst im Nachhinein feststellen. Weit entfernt scheint er jedoch nicht zu sein, wie die Entwicklung der vergangenen sechs Jahre zeigt. Aktuell beläuft sich der tägliche Ausstoss um 87 Millionen Barrel. Gekonnt an steigenden Rohölpreisen profitieren Anleger können die Gunst der Stunde nutzen und am steigenden Ölpreis profitieren. An der Schweizer Börse sind beispielsweise die beiden Exchange Traded Funds OILCHA und OILCHI eine gute Möglichkeit, um am Rohölpreis zu partizipieren. Die Produkte zeichnen sich durch sehr Barrel 90 000 85 000 80 000 75 000 70 000 65 000 60 000 55 000 50 000 Rohöl (Sorte Brent) Rohöl-Angebot (in Tausend Barrels pro Tag) 1980 Quelle: U.S. Energy Information Administration 1985 1990 1995 2000 2005 2010 geringe Gebühren aus. Nicht weniger attraktiv sind die klassischen Tracker-Zertifikate auf den Ölpreis. Hier schneidet das in CHF gehandelte OILQC im Quervergleich sehr gut ab. Die Produkte eignen sich grundsätzlich als Absicherung gegen steigende Ölpreise. Anleger erhalten beim Verkauf den Differenzbetrag zwischen Kaufkurs und dem jeweiligem Rohölpreis. Sollte der Rohölpreis um 20% steigen, gewinnt das oben genannte Produkt in etwa 20% an Wert. Spekulative Investoren könnten an CBLSO4, einem vierfach gehebelten Faktorzertifikat, Gefallen finden. Dieses Produkt wirft dem Anleger beim obigen Beispiel statt «nur» 20% sogar rund 80% Ertrag ab. Trotz der Chancen gilt es zu beachten, dass der Ölpreis durchaus schwanken kann. Es sind also auch Durststrecken möglich. Mittelfristig hält der Preistrend nach oben aber unverändert an. Aktuelle Produktinformationen finden Sie auf www.payoff.ch

06 Tages-Anzeiger 29. April 2011 Emerging Markets: Jetzt clever in die Wachstumsmärkte investieren Aufstrebende Länder, im Fachjargon Emerging Markets genannt, weisen überdurchschnittliches Wachstum auf. Doch bei der Investmentauswahl gilt es genau hinzusehen, welche Finanzprodukte den besten Zugang zu diesen Märkten bieten und echten Mehrwert liefern. Matthias Niklowitz und Martin Raab Wenn Tran Dac Sinh, der CEO der Börse von Ho Chi Minh-Stadt, vom Balkon seines Gebäudes an einem Seitenarm des Saigon River schaut, sieht er Glanz und Elend seines Landes: Gleich nebenan baut die Stadt eine neue Brücke, die den rapide wachsenden motorisierten Verkehr am südlichen Innenstadtrand kanalisieren soll. Und gegenüber haben sich Slumbewohner in Blechhütten eingerichtet. Ihre Hütten sollen abgerissen werden, weil sie der modernen Verkehrsinfrastruktur im Weg stehen und weil sich die Regierung im 2 000 Kilometer entfernten Hanoi erhofft, dass für die Slumbewohner auch etwas vom Aufschwung übrig bleibt. Blechhütten weichen moderner Verkehrsinfrastruktur. Unberechenbare Kontrollen Allerdings konkurriert die Macht des Regierungsapparates in Vietnam mit der der Partei, und auch die Provinzund Stadtregierungen haben eigene Pläne. So können jederzeit Kapitalverkehrskontrollen verhängt werden, aber auf einem Gebiet, wo Nachholbedarf besteht, wie beispielsweise bei einem Unternehmensreporting, das westlichen Standards genügt, ist der Rückstand gross. Hinzu kommen die üblichen Probleme, mit denen die europäischen Investoren an vielen Börsenplätzen aus aufstrebenden Ländern konfrontiert sind: Die Handelszeiten an der lokalen Börse sind kurz, die Liquidität konzentriert sich auf 20 der 170 gehandelten Aktien, das vor zwei Jahren eingeführte neue Handelssystem funktioniert nicht richtig, und die durch den illiquiden Handel entstehenden hohen Ausschläge machen jede Absicherung unmöglich. Dennoch hatten 2007 viele Anleger aus dem deutschsprachigen Raum in Vietnam- Fonds und -Produkte investiert. Weil viel Liquidität auf wenige verfügbare Aktien traf, stiegen die Kurse bis zur Finanzkrise steil an. Danach trennten sich die Anleger wieder von ihren Papieren, die Banken und Fonds mussten ihre Aktien wieder ausladen, und jetzt dümpelt der Index 60% unter den alten Höchstständen. Makro-Wachstum ist nicht gleich Börsenwachstum Dieses Muster wiederholt sich in vielen grossen aufstrebenden Märkten. Ghana gilt als ein Land, wo laut den Analysten der Société Générale derzeit hohe Renditen bei vertretbaren Risiken winken. Und es gibt auch erste Produkte auf Aktien von Firmen mit Minen und Förderanlagen in der Mongolei zu kaufen einem Land, das laut Anlegerguru Marc Faber aufgrund des Rohstoffreichtums zu einem «Saudi-Arabien Asiens» werden könnte. Aber selbst stabiles Wirtschaftswachstum bietet in aufstrebenden Märkten nicht immer eine Garantie für hohe Aktiengewinne. Beispiel China. In den letzten zehn Jahren ist das Land hinsichtlich der Wirtschaftsleistung von der achten Stelle zur Nummer zwei weltweit geworden. Der russische Aktienmarkt gilt dank hoher Rohölpreise als aussichtsreichster Kandidat. Die Börse widerspiegelt das nicht. Der Shanghai-B-Index, der die Aktien umfasst, die von Nichtchinesen gekauft werden dürften, hat sich zwar seit 2002 verdreifacht. Aber der Index liegt trotz kontinuierlichem Wachstum noch 20% unter dem Höchststand von 2007, und die Talfahrt während der Finanzkrise war viel brutaler als am Schweizerischen Aktienmarkt. Der russische Aktienmarkt steht 40% unter dem Hoch, gilt aber dank hoher Rohölpreise als aussichtsreichster Kandidat. Trügerisch ist das Hoch in Brasilien: Der führende Bovespa-Index steht zwar knapp unter dem Allzeithoch, aber hier galoppiert die Inflation und der Stand von heute ist 25% weniger wert als der Höchstwert von 2007. Gemischte Bilanz, aber gute Aussichten Ferner gilt es ein spezifisches Währungsrisiko je Land zu beachten. Doch dies kann auch zugunsten des Anlegers wirken nämlich dann, wenn die Währungen gegenüber dem Franken aufwerten. Ferner haben etliche aufstrebende Länder ihre Landeswährungen an den US-Dollar gekoppelt. Auch dies kann die Wertentwicklung positiv, aber auch negativ beeinflussen. Und die politischen Risiken erfuhren einige Anleger in den letzten Monaten erst, als ihre Produkte auf ägyptische oder tunesische Aktien nicht mehr gehandelt werden konnten, weil die Börsen wochenlang geschlossen waren. Trotz der gemischten Langzeit-Erfolgsbilanz haben Anlagen bei aufstrebenden Ländern durchaus ihre Reize, sagen die Analysten der Deutschen Bank. Die Wachstumsprognosen liegen weit über denen in Europa und den USA. Hinzu kommen eine vorteilhafte Entwicklung der Bevölkerungsstruktur, die aufstrebende und immer kaufkräftigere Mittelschicht und aufgrund der Handelsüberschüsse wachsende Währungsreserven. Ein massiver Einbruch des Wachstums wie 1997/1998, als Anleger aus dem Westen ihre Gelder abzogen und so viele aufstrebende Märkte in eine kurze und heftige Rezession stürzten, dürfte sich laut den Analysten deshalb nicht mehr wiederholen. Doppelte Profiteure Auch die hohen Rohölpreise machen den aufstrebenden Märkten weniger zu schaffen als noch 2007 und in der ersten Hälfte 2008. Laut den Analysten der Citigroup liegt das auch daran, dass viele aufstrebende Märkte vom Preisboom bei einigen Agrarrohstoffen und Industriemetallerzen profitieren. Gerade gegenüber den Rohöl exportierenden Ländern haben viele aufstrebende Volkswirtschaften wie die Türkei, Thailand, Indien, Korea und China substanzielle Exporte von Agrar- und Industriegütern. In einigen Bereichen wie im globalen Fluggeschäft sind Firmen aus aufstrebenden Märkten auch auf dem westlichen Die Wachstumsprognosen für die Emerging Markets liegen weit über denen in Europa und den USA. Parkett wettbewerbsfähig. Golf-Airlines wie Emirates und Etihad, die indische Kingfisher Airways oder die Turkish Airlines setzen heute hinsichtlich moderner Flotte, Service und Komfort die Standards, welche vor 50 Jahren noch die längst untergegangenen Gesellschaften wie PanAm, TWA oder Swissair vorgegeben hatten.

Tages-Anzeiger 29. April 2011 07 www.istockphotos.com AUF EINEN BLICK: Attraktive Länderchancen Interessierte Anleger können dank Strukturierter Produkte bequem an den Investmentchancen in den Emerging Markets teilhaben. So zählt Russland zu den Ländern mit den grössten weltweiten Rohstoffvorkommen. Das in CHF gehandelte Tracker-Zertifikat RDEOP auf den RDX Russian Depositary Index eignet sich hervorragend für eine auf Energiewerte fokussierte Investition. Es bildet die Preisentwicklung des russischen Aktienindex RDX 1:1 ab. Das Produkt ist börsentäglich an der Schweizer Derivatbörse Scoach handelbar. Mit dem Partizipationsprodukt INDIA steht ein weiteres qualitativ und wertentwicklungsmässig ausgezeichnetes Anlageprodukt zur Verfügung. Es basiert auf Anleger können dank Strukturierter Produkte bequem an den Chancen in den Emerging Markets teilhaben. ausgewählten Aktientiteln aus Indien, das im Vergleich zu den aufstrebenden Märkten eine sehr autarke Binnenwirtschaft besitzt. Das Land ist deshalb weniger stark von weltwirtschaftlichen Strömungen beeinflusst. Auch dieses Tracker-Zertifikat ist in CHF an der Derivatbörse Scoach gehandelt. Beide genannten Produkte besitzen eine unendliche Laufzeit (Open-end) und können jederzeit von Anlegern ge- und verkauft werden. Es gibt von Anlegerseite keine Mindesthaltedauer oder Kündigungsfrist zu beachten. Nestlé, ABB & Co. als Alternativen Wer statt Länderinvestments lieber ausgewählte Industriebranchen bevorzugt, kann dies mit Unternehmen aus der Schweiz gut umsetzen. Banken, Technologiewerte sowie Versicherungen und Medienhäuser haben sich in den letzten zehn Jahren schlecht bis katastrophal schwach entwickelt. Wirklich gut lief der Nahrungsmittel- sektor (mit Nestlé und Linth), Rohstoffe (im Wesentlichen Xstrata), die Versorger und die zyklischen Industriewerte. Interessant sind wirkliche Global Player mit nennenswertem Umsatzanteil in aufstrebenden Märkten. Sie bilden die Emerging Markets ab und sind gerade auch kombiniert eine Alternative zu reinen Länderinvestments. Hierzu zählen in der Schweiz die Aktien von Nestlé, ABB und Holcim sowie die beiden Luxusgüterkonzerne Richemont und Swatch. Gerade Nestlé sowie die beiden Luxusgüterkonzerne haben auch eine erstklassige Langfrist-Bilanz an der Börse. Das Barrier-Reverse- Convertible VONASS bezieht sich auf Nestlé. Der Anleger erhält 5,32% p.a. Coupon in CHF, sofern die Nestlé- Aktie nicht unter ein Kursniveau von CHF 44.71 fällt. Laufzeitende dieses Produkts ist der 17.02.2012. Es kann während der Laufzeit stets an der Börse ge- und verkauft werden. Einfacher Zugang dank Strukis Egal ob Tracker-Zertifikat auf Russland, Indien oder einen anderen Emerging Market, Schweizer Anleger haben heutzutage den charmanten Vorteil, dass sie dank Strukturierter Produkte direkten Zugang zu den attraktiven Auslandsmärkten haben. Der Handel findet an der Schweizer Derivatbörse Scoach in Zürich statt. Die Abrechnungen erfolgen in CHF und die Transaktionen werden von der eidgenössischen Finanzaufsicht FINMA überwacht. Man kann somit von zu Hause aus am rasanten Wachstum in den aufstrebenden Ländern dieser Welt teilhaben, ohne auf der Jagd nach Rendite beispielsweise mühsam an die Börse in Ho Chi Minh- Stadt seine Wertschriften-Aufträge faxen zu müssen. Die Globalisierung der Finanzanlagen hat eben auch positive Seiten. Aktuelle Produktinformationen finden Sie auf www.payoff.ch Emerging markets: Die Aufsteiger der Zukunft Die grössten volkswirtschaften im jahr 2010 Nach Bruttoinlandsprodukt (In Milliarden USD) 15 000 12 000 9 000 6 000 3 000 0 30 000 25 000 20 000 15 000 10 000 5 000 0 Vereinigte Staaten China China Vereinigte Staaten Japan Deutschland Japan Frankreich Grossbritannien Italien Brasilien Deutschland Russland Die grössten volkswirtschaften im jahr 2032 Nach Bruttoinlandsprodukt (In Milliarden USD) Indien Brasilien Russland Quelle: Goldman Sachs Stand: 2010 bis 2032 Grossbritannien Indien Frankreich Spanien Mexiko Kanada Italien Mexiko Korea Türkei Türkei Korea Emerging Markets Unter dem Begriff Emerging Markets (EmMa) versteht man aufstrebende Volkswirtschaften wie Indien, China oder Brasilien. Dort zu investieren birgt ein erhöhtes Risiko, da die Börsenund Devisenkurse dieser Länder durch eine höhere Volatilität (Schwankungsbreite) gekennzeichnet sind. Der Anleger erhält aber überdurchschnittlich grosse Renditen für seine Investments. BRIC Diese Abkürzung steht für die Staatengruppe bestehend aus Brasilien, Russland, Indien und China und gilt in Finanzkreisen als Kürzel für die vier grössten Emerging Markets. Tracker-Zertifikat Diese Strukturierten Produkte folgen einem Index nahezu 1:1 und replizieren beispielsweise einen Korb von Aktien eines bestimmten Landes/Index oder Branche. Barrier-Reverse-Convertible (BRC) Der BRC bietet einen bedingten Kapitalschutz (Barrier Level). Solange der Kurs des Basiswertes während der Laufzeit den Barrier Level nie berührt, erhält der Anleger 100% des investierten Kapitals zurück. Notiert der Kurs des Basiswertes während der Laufzeit beim oder unter dem Barrier Level, entfällt der bedingte Kapitalschutz. Der Anleger nimmt dann an evtl. Verlusten teil. Der Coupon wird aber in jedem Fall ausbezahlt. Gebühren und Kosten Die wichtigsten Kosten bei Anlageprodukten auf EmMa sind die jährlich anfallenden Management- Gebühren (1-2% pro Jahr) und mögliche Gebühren für Fremdwährungsabsicherung (1-3% pro Jahr). Ferner gilt es die Differenz zwischen Ankaufskurs und Verkaufskurs (Spread) zu beachten. Die Spreads variieren je nach Marktlage.

08 Tages-Anzeiger 29. April 2011 Andreas Hausheer Der englische Begriff «Exchange Traded Fund» lässt sich mit «börsengehandelter Anlagefonds» übersetzen. Rechtlich betrachtet sind ETFs damit gewöhnliche Anlagefonds, die von der Finanzmarktaufsicht FINMA zum Vertrieb zugelassen werden und ein sogenanntes Sondervermögen darstellen. Dieses Sondervermögen ist im Konkursfall einer Fondsgesellschaft geschützt. Der Anleger geht also im Worst-Case nicht leer aus. Neben diesen Gemeinsamkeiten unterscheiden sich die ETFs von den klassischen Anlagefonds insbesondere darin, dass sie wie normale Aktien und Obligationen an einer Börse kotiert sind und dort permanent gehandelt werden können. Passiver oder aktiver Investitionsansatz? Ein ETF verfolgt den sogenannten «passiven» Investitionsansatz. Das heisst, dass Auswahl und Gewichtung der Titel, in die investiert wird, nicht vom Fondsmanager aktiv beeinflusst werden, sondern sich an der Zusammensetzung eines bestimmten Index orientieren. Erstes Ziel eines ETF ist es somit, einen Index möglichst exakt nachzubilden. Entsprechend folgt die Performance eines ETF grundsätzlich der Entwicklung des zugrunde liegenden Index: steigt beispielsweise der Ziel eines ETF ist es, einen Index möglichst exakt nachzubilden. Schweizer Aktienindex SMI in einem Jahr um 10%, steigt auch der ETF auf den SPI in dieser Grössenordnung. Im negativen Fall gilt selbstverständlich das Gleiche: sinkt der SMI 10%, sinkt auch der ETF in der Regel 10%. Aufgrund des passiven Investitionsansatzes ist eine Rendite, die besser ist als der zugrunde liegende Index, nicht möglich aber auch nicht gewünscht. Fokus ist das 1:1-Abbilden der Wertentwicklung des jeweiligen Index. Aktive Fonds meist teurer Eine bessere Rendite als mit dem Index kann nur mit einem «aktiven» Investitionsansatz erzielt werden. Hier kann der Fondsmanager die Titelauswahl aktiv beeinflussen. Bezogen auf den Schweizer Aktienmarkt heisst dies beispielsweise, die Aktien von Nestlé, Novartis und Roche schwächer und dafür die Aktien von ABB, Holcim und Adecco stärker zu gewichten als im Index vorgesehen. Die Kehrseite des aktiven Ansatzes ist, dass nicht nur eine bessere Rendite als der Index erzielt werden kann, sondern auch eine schlechtere. Die Bilanz der letzten Jahre zeigt, dass Letzteres leider öfter der Fall war. So zeigt der sogenannte Outperformance-Index für europäische Aktien- ETF: Indexverfolgung leicht gemacht Exchange Traded Funds (ETF) sind en vogue. Man partizipiert mit diesen Produkten 1:1 an einem Index. Geringe Gebühren und hoher Nutzwert begeistern immer mehr Anleger. Ein vertiefter Blick auf die beliebten Produkte lohnt sich. fonds, dass in den letzten sechs Jahren nur in kurzen Phasen mehr als 50% der klassischen Fonds besser als der Index abschnitten. Meist lag der Wert zwischen 30% und 40%. Joker in grossen, bekannten Märkten Ob aus diesem Grund ausschliesslich in ETFs investiert werden soll, ist letztlich eine Frage der persönlichen Präferenzen. Ganz allgemein kann aber sicherlich festgehalten werden, dass ETFs ihre Vorzüge vor allem in grossen, effizienten und transparenten Märkten ausspielen können. Auf diesem Grundsatz baut denn auch der sogenannte Einsteiger sollten sich am SMI für Erstanlagen orientieren. Core-Satellite-Ansatz auf. Bei diesem Ansatz werden die breit diversifizierten Kernanlagen («Coreanlagen») in ETFs auf grosse Indizes (S&P 500, Euro Stoxx 50, SMI etc.) vorgenommen. Aufbauend auf diesen Kernanlagen wird mit den «Satelliten»-Investments versucht, eine Outperformance zu erzielen, wobei neben ETFs auch Anlagen mit einem aktiven Investitionsansatz eingesetzt werden. ETF ist nicht gleich ETF Wer von den Vorzügen von ETFs überzeugt ist, darf nun aber nicht blind aus dem umfangreichen Angebot auswählen. Zu beachten sind zunächst einmal die Kosten. Auch wenn ETFs gemeinhin als günstige Anlagevariante gelten, gibt es doch beträchtliche Unterschiede. So betragen die Verwaltungsgebühren bei ETFs auf den bekannten US-Index S&P 500 zwischen 0,15% und 0,40%. Eine derart grosse Differenz erscheint nicht gerechtfertigt. Eine andere wichtige Grösse ist die Differenz zwischen dem Kaufkurs und dem Ver- 2 3 4 www.istockphotos.com kaufkurs an der Börse (sogenannter Spread). Je kleiner der Spread ist, umso besser. Auch hier zeigen sich deutliche Unterschiede. So ist bei den ETFs auf den SMI der grösste Spread doppelt so gross wie der kleinste Spread. Ein weiteres Kriterium für die ETF-Auswahl ist der sogenannte Tracking Error. Der Tracking Error ist ein Mass für die Abweichung eines ETFs von seinem Index. Je grösser der Tracking Error, desto stärker weichen die Renditen des ETFs von den Renditen des Index ab. Idealerweise ist die Abweichung so gering wie möglich, der Tracking Error also möglichst klein. Diese Punkte kennend, wird Anlegern mit EFTs die passive «Indexverfolgung» sehr bequem und kostengünstig ermöglicht. 7 6 8 5 AUF EINEN BLICK: Exchange Traded Funds (ETF) ETFs sind rechtlich gesehen Anlagefonds und haben eine Reihe von Vorteilen: breite Risikostreuung, hohe Flexibilität durch fortlaufenden Börsenhandel und sehr kostengünstig. Insbesondere bei grossen, effizienten und transparenten Märkten sind ETFs oft im Vorteil, schlagen doch längerfristig nur wenige klassische Anlagefonds den Vergleichsindex. Bevor in einen ETF investiert wird, sind zu prüfen: Kosten, Spread und Tracking Error. Das Anlageuniversum ist sehr breit. Einsteiger sollten sich daher am SMI oder anderen bekannten Indizes (DAX, EuroStoxx50 oder S&P500) für Erstanlagen orientieren. Einfacher Zugriff via Börse Wer in ETFs investieren möchte, benötigt lediglich ein Wertschriftenkonto bei einer Bank, Onlinebroker oder Post Finance. Der Handel an der Schweizer Börse ist fortlaufend möglich. Es bestehen keine Mindestordergrössen bei Kauf/Verkauf oder gar Kündigungsfristen beim Verkauf. 9 14 15 13 10 16 111 WelTWEITES ETF-Wachstum Quelle: BlackRock, Bloomberg Stand vom 28.02.2011 1 USD Mrd. 1 600 Anzahl 3 000 12 1 400 1 200 1 000 800 600 400 200 0 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 ETF auf Obligationen 7 ETF auf Aktien 2004 2005 2006 2007 2008 2009 ETF auf Rohstoffe 2010 Q1-11 2 500 2 000 1 500 1 000 500 0 Europa Europa Primärlisting Pri är alle alle AUM UM USD USD Land Land listing Listings Listings Anbieter nbieter Mrd.* Mrd 5 Schweiz Sch eiz 116 116 626 626 7 43.1 43 1 6 Frankreich Frankrei h 262 262 479 479 9 63.3 63 3 7 Grossbritannien Gr ssbritannien 225 225 733 733 10 10 72.6 72 6 8 Deutschland Deutschland 396 396 1,194 1 194 11 11 119.2 119 2 Amerika Primärlisting alle AUM USD Land Listings Anbieter Mrd.* 1 2 3 4 Brasilien Mexiko Kanada Vereinigte Staaten 7 19 171 949 7 348 202 949 2 3 4 29 1.8 8.3 42.8 950.0 Asien-Pazifik Land Primärlisting alle Listings Anbieter AUM USD Mrd.* 9 Thailand 4 4 3 0.1 10 Taiwan 14 17 3 3.0 11 Singapur 21 79 8 3.6 12 Australien 21 42 6 3.8 13 Südkorea 70 70 13 6.3 14 China 22 22 16 11.5 15 Hong Kong 43 72 10 27.5 16 Japan 84 88 8 29.6 *= Verwaltes Vermögen Quelle: BlackRock, Bloomberg Stand vom 28.02.2011