Studienfahrt der Jgst. Q1 nach Rom

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Transkript:

Studienfahrt der Jgst. Q1 nach Rom Seite 1 Freitag, den 06.05.16 Abfahrt in Werl: Um 15 Uhr, mit einer halben Stunde Verspätung, konnten wir bei schönstem Wetter in unseren zwei komfortablen Reisebussen der Firma Höffmann Richtung Rom starten. Nach Hessen und Bayern überquerten wir gegen Mitternacht die österreichische Grenze, wo ein Fahrerwechsel stattfand. Bis jetzt ist sich noch niemand sicher, um welche genaue Uhrzeit wir die italienische Grenze erreichten, da viele bereits fest schliefen. Samstag, den 07.05.16 Bei einer kurzen Rast überraschten uns aus heiterem Himmel zwei adrett gekleidete italienische Autobahnpolizisten, die in kniehohen Stiefeln und mit weißem Waffengürtel nicht ganz ernst genommen werden konnten. Trotzdem hielten sie uns weit über 30 min auf, weil sie aus unerklärlichen Gründen alles am Fahrtenschreiber kontrollieren wollten, was zu kontrollieren möglich war. Mit einem gebrochenen Mix aus Englisch und Italienisch haben es die Busfahrer gemeinsam mit unserem Reiseleiter Bruno geschafft, die Polizisten zufrieden zu stellen, wonach wir unsere Reise endlich fortsetzen konnten. Wir freuen uns schon auf weitere interessante Begegnungen mit der Polizei. Um 13 Uhr erreichten wir nach 22-stündiger Fahrt das Campinggelände "Fabulous", welches wir im Sturm eroberten, getreu dem Motto "veni, vidi, vici!" Die Bungalows sind zwar klein und rudimentär, dennoch mit allem Nötigen ausgestattet. Die Veranda und der Vorgarten, sowie die mediterranen Pinienbäume schaffen ein gemütliches Ambiente.

Seite 2 Abends mussten wir uns das Essen selber kochen, und alle haben sich ohne Absprache für Spaghetti mit Tomatensoße entschieden. Wir freuen uns auf die nächsten spannenden Tage in Rom und auf die gemeinsame Zeit, fernab von Werl und den Anstrengungen des schulischen Alltags. Sonntag, den 08.05.16 Nach einer relativ kurzen Nacht besichtigten wir die Sankt Pauls Kirche vor den Mauern, die eine der vier

Seite 3 Hauptkirchen Roms darstellt. Erst etwas unscheinbar, sah die Kirche auf den ersten Blick aus wie eine Gartenanlage. Nach der Kontrolle kamen wir in den wundervoll gestalteten Innenhof. Doch als wir durch die großen Tore gegangen waren und die Kirche von innen sahen, verschlug es uns abrupt die Sprache. Die Kirche war riesig, die Decke atemberaubend verziert, ebenso wie die Wände und der Boden. Das Besondere war, dass es von jedem Papst ein Mosaik-Portrait gibt, welche sich in langen Reihen über den Köpfen die Wände entlang winden. Nach dem Besuch der Sankt Pauls Kirche ging es weiter zum Kolosseum. Noch im Bus warnte uns unser Reiseleiter Bruno eindringlich von den gerissenen Straßendieben. Dies hat er uns so gut nahe gebracht, dass kein einziger seine Tasche auch nur eine einzige Sekunde aus den Augen ließ. Obwohl das Kolosseum sich über die Jahrhunderte stark verändert hat, konnten wir uns alle sehr gut vorstellen, wie es damals ausgesehen haben muss. Danach stand die Führung durch das Forum Romanum an, die eigentlich ein gewaltiges Ruinenfeld ist. Nach einer Erholungspause in unserem Campingplatz, die jeder individuell verbrachte, ging es in das alte und sympathische Künstlerviertel Trastevere. Dort genossen wir in kleinen Gruppen den Sonntagabend, den die Italiener im Gegensatz zu uns Deutschen gerne draußen an öffentlichen Orten verbringen. La Dolce Vita!

Montag, den 09.05.2016 Seite 4 Stadtrundgang durch Rom: Heute starteten wir bei wunderschönsten Sonnenschein unseren Stadtrundgang an der Villa Borguesa. In Kleingruppen mit je einem Lehrer gingen wir zu Fuß von der Spanischen Treppe zum Trevibrunnen, wo wir natürlich alle eine Münze mit der rechten Hand über die linke Schulter warfen, denn wir wollen ja alle wieder zurück nach Rom kommen. Nachdem wir den letzten Verlorenen aufgesammelt hatten, der gerade kurz davor war, seinen Loserpass zu benutzen, machten wir Stop beim Pantheon, wo wir alle ein leckeres italienisches Eis essen und den "besten Kaffee Roms" trinken konnten. Das Pantheon war früher ein Göttertempel, wurde aber später zur Gedenkstätte für die Märthyrer der ersten Stunde. Heute ist es die älteste Kirche Roms mit einer offenen Kuppel, in die es jedoch nicht reinregnen kann, da die Luft aufströmt und den Regen herausträgt. Später sahen wir noch die Piazza Navona mit einem Obelisken mit Brunnen. Der Brunnen zeigt vier Männer, die vier große Flüsse der damals bekannten Kontinenten repräsentieren.

Seite 5 Wir beendeten den Stadtrundgang an der Engelsburg und hatten Freizeit, die einige mit Shopping, andere damit verbrachten, Rom auf eigene Faust zu entdecken. Dank unserer Kartenlesefähigkeiten und unserem Orientierungssinn trafen wir uns pünktlich um 15.00, um den Höhepunkt des Tages, wenn nicht der Fahrt zu erleben. Die 800 m von der Engelsburg zur Heiligen Pforte pilgerten wir, geführt vom Kreuz, entlang der Via Conziliazione um dann nach 20 min auf dem Petersplatz anzukommen. Dabei sprachen wir Gebete und Psalme. Nach einer Taschenkontrolle, ähnlich die eines Flughafens, betraten wir das Zentrum der Christenheit und waren von den atemberaubenden Eindrücken überwältigt. Wir sprachen vor dem Grab Petri noch ein letzten gemeinsames Vater Unser, bevor wir dann auf eigene Faust den heiligen Ort erkundeten und uns von seiner besonderen Atmosphäre in den Bann schlagen ließen. Nach einer weiteren freien Zeit, die wir mit Stadtbummeln verbrachten, fuhren wir wieder gen Campingplatz, wo wir mit einem Wein den Abend ausklingen ließen.

Dienstag, den 10.05.2016 Seite 6 Was kann für Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer des Ursulinengymnasiums bedeutsamer sein, als den Heiligen Vater persönlich zu treffen? Uns ist es gelungen. Es war ein erhabener Moment, Papst Franziskus aus nächster Nähe zu sehen und von ihm gesegnet zu werden. Jubelschreie brachen aus uns heraus, als der Name unserer Schule öffentlich auf dem Petersplatz genannt wurde. Nach diesem bewegenden Ereignis war jedem klar: Das werden wir nie vergessen! Am Nachmittag besichtigten wir die Vatikanischen Museen und konnten die Sixtinische Kapelle, den Ort, an dem die Papstwahlen stattfinden, bewundern. Den letzten Abend ließen wir schließlich in Trastevere ausklingen.

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