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Transkript:

I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Wirtschafts- und Bildungs-Landesrat Viktor Sigl, Stadtrat Johann Mayr und Dr. Heinz Mossbauer Geschäftsführer der Sparte Industrie der WKOÖ am 31. März 2008 zum Thema "Internationales Bildungsangebot für ein internationales Oberösterreich" Weitere Gesprächsteilnehmer: LSI Mag. Franz Kappelmüller (AHS) LSI Rudolf Mattle (APS) DI. Klaus Hötzenecker, Direktor des Europagymnasiums Auhof Prof.Karl Mühlstein, Koordinator des Diplomaprogramms Gabriela Untersberger, Koordinatorin der Internationalen Volksschulen Gerald Kneidinger, Pressesprecher Borealis Central Europe

Internationales Bildungsangebot für Oberösterreich Das Bundesland Oberösterreich ist mit seinen international erfolgreich tätigen Industrieunternehmen ein wesentlicher Motor der heimischen Wirtschaft. Es ist davon auszugehen, dass die erfolgreiche Entwicklung der oberösterreichischen Wirtschaft, insbesondere der international tätigen Industrieunternehmen, speziell im Großraum Linz langfristig anhalten wird. Attraktiver Standort für Wirtschaft und Forschung Durch die steigende Internationalität dieser Unternehmen erhöht sich auch die Anzahl ausländischer Spitzenkräfte aus Management und Forschung, die sich mit ihren Familien im Großraum Linz niederlassen wollen. Weiters ist davon auszugehen, dass durch eine entsprechende wissenschaftliche Offensivstrategie der Johannes-Keppler- Universität der Universitätsstandort Linz für ausländische Wissenschaftler an Attraktivität gewinnen wird. Auch aus diesem Bereich muss mit einer vermehrten Nachfrage nach international anerkannten Schulabschlüssen gerechnet werden. Der problemlose Aus- und Einstieg von Kindern und Jugendlichen, die im Zuge der Programme des Internationalen Baccalaureats (IB) unterrichtet werden, soll die Attraktivität des Industrie- und Universitätsstandortes Linz weiter erhöhen. Dazu sind gemeinsame Anstrengungen seitens des Landes Oberösterreich, des Landesschulrates für Oberösterreich, der Stadt Linz und der Wirtschaft - vertreten durch die Industriellenvereinigung OÖ und der Wirtschaftskammer OÖ - im Bereich der schulischen Ausbildung notwendig. Aus den bisherigen Erfahrungen ist bekannt, dass sich viele internationale Spitzenkräfte deshalb für eine Tätigkeit in Oberösterreich entscheiden, weil sie hier ein Umfeld mit hoher Lebensqualität vorfinden. Dazu zählen die Liebenswürdigkeit der Orte und Städte ebenso wie eine intakte Umwelt, eine reizvolle Landschaft sowie ein attraktives Kulturangebot und ausgezeichnete Schulen für eine gute Zukunft der Kinder. 2

Internationales Baccalaureat Das Land Oberösterreich, der Landesschulrat für Oberösterreich, die Stadt Linz und die Wirtschaft sind übereingekommen, in Linz eine internationale Schule zu gründen, welche die Programme des Internationalen Baccaulareats anbietet. Die Unterrichtssprache ist Englisch, weiters hat die Sprachausbildung einen besonderen Stellenwert. Diese Schule startet bereits mit Beginn des Schuljahres 2008/09. Englisch als Unterrichtssprache Dies ist ein wichtiger Schritt, weil viele Manager und Forscher nach einigen Jahren ihrer Berufsausübung in Oberösterreich an andere Wirkungsstätten berufen werden. Die Schulkarrieren ihrer Kinder gestalten sich einfacher, wenn diese mit ihren Zeugnissen problemlos in andere Schulen mit internationalem Baccalaureat übertreten können und das bisher Geleistete automatisch anerkannt wird. Standort Linz Die Standorte jener Schulen, an denen das International Baccalaureate (IB) angeboten werden soll, bzw. teilweise bereits angeboten wird, sind Stadt Linz stellt Räumlichkeiten zur Verfügung die Volksschule 51 "Auhofschule", Aubrunnerweg 43, 4040 Linz die Hauptschule 24 "Auhofschule", Aubrunnerweg 43, 4040 Linz das Europagymnasium Auhof, Aubrunnerweg 4, 4040 Linz. Es ist geplant, Räumlichkeiten an der VS 51 und der HS 24 für die Internationale Schule zu nutzen. Nach den erforderlichen Raum- und Funktionsprogrammen wird mit den derzeit verfügbaren Räumlichkeiten an den Schulen das Auslangen gefunden. Sollten Investitionen notwendig sein, werden diese zwischen Land OÖ und der Stadt Linz abgestimmt. Die Finanzierung erfolgt gemeinsam durch das Land OÖ, die Stadt 3

Linz als Schulerhalter und die Industrie. Bildungsweg ab dem Kindergartenalter 1) Kindergarten / Pre School Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren werden in einem Kindergarten betreut. 2) Vorschule (optional) Die Vorschule steht 6-jährigen Kindern an der VS 51 nach den derzeitigen gesetzlichen Regelungen zur Verfügung und stellt gleichzeitig die 0. Schulstufe dar. 3) Volksschule / Primary Years Programme a) Das Primary Years Programme steht den 6 bis 10-jährigen Kindern an der VS 51 zur Verfügung und stellt gleichzeitig die 1. bis 4. Schulstufe dar. Mit Beginn des Schuljahres 2008/09 soll mit einer ersten Klasse begonnen werden. b) Die zu diesem Zeitpunkt angemeldeten Kinder, die nicht in die erste Klasse aufgenommen werden und das IB-Programm ab diesem Schuljahr absolvieren möchten, werden in den vorhandenen 2., 3. und 4. Volksschulklassen integriert oder jahrgangsübergreifend unterrichtet. 4) Sekundarstufe / Middle Years Programme Das Middle Years Programme steht den 10 bis 16-jährigen Kindern am Europagymnasium zur Verfügung und stellt gleichzeitig die 5. bis 10. Schulstufe dar. 5) Oberstufe / Diploma Programme a) Das Diploma Programme steht den 16 bis 18-jährigen Jugendlichen am Europagymnasium zur Verfügung und stellt gleichzeitig die 11.und 12. Schulstufe dar. b) Derzeit wird dieses Programm in der 7. und 8. Klasse des Europagymnasiums 2-zügig geführt. 4

Schüleraufnahme 1) Die Anmeldung an einer der Schulen mit gleichzeitiger Anmeldung zur Teilnahme an einem der IB-Programme für das Schuljahr 2008/09, erfolgt am Europagymnasium Auhof, 4020 Linz, Aubrunnerweg 4. Hier erhält man auch die allgemeinen Informationen zum IB-Programm. Ansprechpartner für Middle Years Programme und Diploma Programme ist OStR. Mag. Karl Mühlstein Tel. 0732/245867 Fax. 0732/245867-17 E-Mail: brg.auhof@mail.asn-linz.ac.at Internet: www.auhof.eduhi.at 2) Die Anmeldungen für das Primary Years Programme werden bis auf weiteres von der VOL Gabriele Untersberger (0664 8545062) entgegengenommen. 3) Für alle übrigen Anmeldungen für das normale Schulangebot oder für den Besuch des bereits jetzt bestehenden bilingualen Angebotes dieser Schulen ist die jeweilige Schule bzw. das Magistrat zuständig. Internationaler Kindergarten in OÖ startet im Herbst 2008 Englischsprachige Kindergartenplätze sind ein entscheidender Standortfaktor für Oberösterreich. Diese werden für die Knirpse unserer internationalen Forscher, Manager und Expatriates nunmehr bereit gestellt: Start für den 1. Internationalen Kindergarten in OÖ wird im Herbst 2008 sein. Die Kinder von Borealis-Mitarbeiter/innen werden zunächst in einem nahen Kindergarten am Hessenplatz betreut. Hier wird ab Herbst eine eigene Kindergartengruppe international geführt. In weiterer Folge ist angedacht und laufen bereits Gespräche, den Internationalen Kindergarten beim bestehenden Betriebskindergarten der voestalpine anzusiedeln. Entscheidender Faktor für Expatriates 5

Für den Wirtschafts- und Forschungsstandort OÖ ist der Know-how-Transfer internationaler Spitzenarbeitskräfte (Expatriates) von essentieller Bedeutung. Allein der Kunststoff-Konzern Borealis wird bis 2011 knapp 100 hochqualifizierte Forschungsstellen in Oberösterreich anbieten. Um ausländische Spitzenkräfte nach Oberösterreich zu holen, ist nicht nur der gute Arbeitsplatz entscheidend. Es gilt, auch für ihre Kinder ein optimales Umfeld aufbereiten. Mit der Einführung eines Internationalen Kindergartens wird dahingehend ein besonders wichtiger Meilenstein gesetzt. Der Kindergarten muss den Anforderungen der ausländischen Spitzenarbeitskräfte entsprechen. Damit das Projekt,Internationaler Kindergarten' schnellstmöglich umgesetzt werden kann, war es daher zweckmäßig, auf bestehende Kindergartenstrukturen zurückzugreifen. Gerade bei Forschern ist die Frage von Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein besonderer Wert. Kriterien für den Internationalen Kindergarten werden unter anderem sein: Örtliche Nähe zu Top-Unternehmen wie Borealis oder voestalpine; Öffnungszeiten der Wirtschaft bzw. den Firmen angepasst; Kindergarten wird bilingual geführt (Englisch Deutsch); speziell abgestimmtes pädagogisches Konzept; Native Speakerin (Englisch) begleitet die Kinder, die aber auch die deutsche Sprache lernen sollen; Einbeziehung der Eltern; österreichische Pädagog/innen müssen sehr gute Englisch-Kenntnisse haben; Vermittlung von Deutsch und Englisch in spielerischer Form; internationaler Kindergarten soll Kindern aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen einen Ort bieten, an dem sie sich heimisch fühlen können und schnell neue Freunde finden. Neben Borealis wird natürlich zudem der Bedarf an Plätzen im internationalen Kindergarten bei anderen Linzer Unternehmen erhoben. Dieses Ergebnis wird auch Basis für die weitere Entwicklung des Internationalen Kindergartens sein. Umfeld für internationale Spitzenarbeitskräfte entscheidend Start ab Herbst 2008 Borealis beschäftigt heute am Standort Linz bereits 25 verschiedene Nationalitäten in seinem internationalen Forschungszentrum. Rund ein Drittel aller am Standort Linz beschäftigten Mitarbeiter sind Nicht-Österreicher. Das Angebot eines englischsprachigen Kindergartens ist der erste wichtige Schritt um den internationalen Spitzenforschern das benötigte soziale Umfeld zu bieten. Die internationale Schule ist der passende zweite 6

Schritt dazu, um im Wettbewerb der Regionen einen Standortvorteil für Oberösterreich zu haben. 7