Wasser & Technik Herzlich Willkommen! Salzburg Graz

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Transkript:

Wasser & Technik Herzlich Willkommen! Salzburg 9.5. Graz 10.5.

Detailprogramm Seminar Begrüßung, Einleitung Geberit Trinkwasserhygiene, Normen, Systeme Kaffeepause Produktlösungen F. Singer Kemper - Schutz Trinkwasser vor Verunreinigungen I. Sanft Kaffeepause Wilo Systemtechnik und Produktlösungen - Druckerhöhungsanlagen, Anschlüsse Feuerlöschanlagen, Produktelösungen T. Almer Zusammenfassung und Diskussion Gemütlicher Ausklang beim Abendessen

Betreuung Geberit Team Mitte Kurt Frey Teamleiter Johann Schrank Johannes Leo Mario Menhart Gerhard Ebner Alexander Leeb Florian Patsch Richard Rampetsreiter Technischer Berater OÖ Technischer Berater Salzburg / Steiermark Technischer Berater NÖ / OÖ Technischer Berater Salzburg Technischer Berater OÖ / NÖ Technischer Berater OÖ / Salzburg Technischer Berater OÖ

Download Referate Die Präsentationen zum Seminar stehen unter www.geberit.at/trinkwasserseminar Seminar Wasser & Technik zum download bereit!

Philosophisches Das Prinzip aller Dinge ist das Wasser; aus Wasser ist alles, und in Wasser kehrt alles zurück Wasser ist Leben! Thales von Milet Wer zu mehr als 65% aus Wasser besteht, sollte sich damit beschäftigen! Kein Leben ohne Wasser - kein Wasser ohne Leben!

Wasser Definition Trinkwasser ist Wasser, das in nativem Zustand oder nach Aufbereitung geeignet ist, vom Menschen ohne Gefährdung seiner Gesundheit genossen zu werden, und das geruchlich, geschmacklich und dem Aussehen nach einwandfrei ist. (Österreichisches Lebensmittelbuch, Kapitel B1 Trinkwasser) Wasser, das gemäß 1 Abs. 2 LMG 1975 in Verkehr gebracht wird. (Verordnung BGBL. II Nr. 304/ 2001 "Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch [Trinkwasserverordnung TWV]")

Trinkwasserverordnung Geltungsbereich Geltungsbereich TrinkwV 2001 Gewinnung bis Entnahmestelle Verantwortlich WVU von Wassergewinnung zur Anlieferung bis Übergabe Verantwortlich Hauseigentümer, Betreiber, Installateur, Planer erstellen der Anlage und Inbetriebnahme, Informationspflicht zum Betrieb an den Bauherrn

Rahmenbedingungen Anforderungen der Trinkwasserverordnung 3 Wasser muss geeignet sein, ohne Gesundheitsgefährdung getrunken oder verwendet zu werden Anzahl von Mikroorganismen oder Parasiten 4 die im Anhang I festgelegten Anforderungen gelten an den Entnahmestellen eines Verteilungsnetzes, die üblicherweise der Wasserentnahme dienen 5 Eigenkontrolle der Betreiber einer Wasserversorgungsanlage hat die Wasserversorgungsanlage dem Stand der Technik entsprechend, von geschultem Personal errichten zulassen, in ordnungsgemäßem Zustand zu halten und vorzusorgen, dass eine negative Beeinflussung des Wassers hinten angehalten wird. Über diese Maßnahmen sind Aufzeichnungen zu führen Planungsunterlagen, Baupläne, Wartungsarbeiten, Schulungen der eingesetzten Personen. Baupläne und Planungsunterlagen unbegrenzt aufzubewahren, Nachweise mind. 5 Jahre

Rahmenbedingungen HYGIENE TECHNIK

Rahmenbedingungen Schutz vor Gefahren nach TWV Chemische Parameter Grenzwerte für: Nickel, Blei, Kupfer, Nitrat etc. Mikrobiologische Parameter Krankheitserreger: KBE (koloniebildende Einheiten, coliforme Bakterien, Pseudomonas, Legionellen Indikator- Parameter chemische und physikalische, Geruch, Geschmack, Leitfähigkeit, Oxidierbarkeit, organisch gebundener Kohlenstoff, Trübung

Rahmenbedingungen Normen für hygienische und toxiologische Prüfungen ÖN B 5014-1 ÖN B 5018 LMG 75 W 270 Sensorische und chemische Anforderungen und Prüfungen von Werkstoffen im TW Bereich, organische Werkstoffe Prüfung der Verkeimungsneigung von Trinkwassersystemen Beurteilung der verwendeten Inhaltsstoffe nach dem österreichischen Lebensmittelgesetz Vermehrung von Mikroorganismen auf Werkstoffen im Trinkwasserbereich QS- W 200 Metallische Bauteile in Kontakt mit Trinkwasser, Nov. 2014 Anforderungen und Prüfungen für die Zuerkennung der ÖVGW- Qualitätsmarke ÖN B 5014-3 ÖN B 5024-3 Sensorische und chemische Anforderungen und Prüfungen von Werkstoffen im TW Bereich, metallische Werkstoffe, Bewertungsgrundlagen für Werkstoffe im TW Bereich Metalle Teil 3, Organsische Werkstoffe Teil 1, 2016

Rahmenbedingungen Normenserie EN 806 Trinkwasserinstallationen ÖN EN 806-1 ÖN EN 806-2 ÖN EN 806-3 ÖN EN 806-4 ÖN EN 806-5 ÖN B2531 Technische Regeln für Trinkwasserinstallationen Allgemeines, Ausgabe 2001 Technische Regeln für Trinkwasserinstallationen Planung, Ausgabe 2005 Technische Regeln für Trinkwasserinstallationen Berechnung der Rohrinnendurchmesser, Ausgabe 2007 Technische Regeln für Installationen innerhalb von Gebäuden für Trinkwasser für den menschlichen Gebrauch, Installationen, Ausgabe 7/2010 Technische Regeln für Installationen innerhalb von Gebäuden für Trinkwasser für den menschlichen Gebrauch, Betrieb und Wartung, Ausgabe 2012 Technische Regeln für Trinkwasser Installationen, Nationale Ergänzungen zu den ÖN EN806-1-5, 1.9.2012 derzeit in Überarbeitun

Rahmenbedingungen Normen für Planung und Ausführung ÖN B 5019 ÖN B 5019 ÖN B 2531 Hygienerelevante Planung, Ausführung, Betrieb, Wartung, Überwachung und Sanierung von zentralen Trinkwassererwärmungsanlagen Überarbeitete Norm, Anpassungen, Änderungen und Konkretisierungen -2011, Achtung Berichtigung 15.2. Technische Regeln für TW installationen, nationale Ergänzungen, Neuausgabe September 2012 ÖN EN 806-3 DIN 1988-300 neu Dimensionierung von Trinkwasseranlagen VDI 6023 DVGW W553 Hygienebewusste Planung, Errichtung, Betrieb und Instandhaltung von Trinkwasseranlagen, Anforderungen an die Hygieneschulung Bemessung von Zirkulationssystemen

Rahmenbedingungen Wasserversorgung und Hygiene TRVB 128 ÖVGW W77 ÖN EN 1717 ÖN H5155 OIB Richtline 6 ONR 22531 Steigleitungen und Wandhydranten Bereitstellung von Löschwasser durch Wasserversorgungsunternehmen Schutz des TW vor Verunreinigungen in TW Installationen und allg. Anforderungen an Sicherungseinrichtungen zur Verhütung von TW Verunreinigungen durch Rückfließen Wärmedämmung von Rohrleitungen und Komponenten in haustechnischen Anlagen, 2013 Energieeinsparung und Wärmeschutz Wärmeverteilung Wasserversorgung Rohrleitungssysteme innerhalb von Gebäuden Zusammenfassung und Erläuterung zu den Normen Techische Regel, 2015

Normvorhaben Hygiene- und TW Installationen Überarbeitung ÖN B 2531 Technische Regeln für TW Installationen, nationale Ergänzungen, Überarbeitung und praxisgerechtere Anpassungen, Entwurfsstadium Entwurf ÖN B 5021 Normentwurf Hygienerelevante Planung, Ausführung, Betrieb, Überwachung und Sanierung von Erwärmungsanlagen für nicht zirkulierendes Trinkwasser Hygienerelevante Aspekte von dezentralen (nicht zentralen) TW Erwärmungsanlagen Anlagen/Teile mit Wasserinhalt von bis zu 3 l in der WW Verteilung nach dem WWB, ohne Zirkulation Gefährdungsgruppen gem. ÖN B 5019 Dezentrale WWB (Durchfluss, Elektro,Gas, Frischwassermodul, Wohnungsstation, Speichersysteme ), Auslauftemp.55 C Betriebskontrollen, Prüfpläne, Probenahmen

Trinkwasserinstallationen - Voraussetzungen Ruhe Wärme Nahrung Werkstoffauswahl, Verbindungstechnik Systemtechnik richtige, Bedarfsgrechte Auslegung Durchfluss / Entnahme - Nutzung Temperaturhaltung Wartung und Betrieb Installation und Inbetriebnahme

Auslegungsgerechte Nutzung?

Achtung Neuausgabe 15.2. Konkretisierung Anwendungsbereiche Begriffsdefinition Betreiber, provisorischer Betrieb Werkstoff Präzisierung(ÖVGW) Druckprüfung Änderungen bei Druckprobe mit Luft Inbetriebnahme Vereinfachungen Wiederkehrende Prüfungen Vereinfachungen Chemische Desinfektion, Angaben zu CLO2 Desinfektion Legionellen im Kaltwasser

Kernpunkte neu! Gemäß ÖLMB ist TW nativ und unbehandelt abzugeben daher bei erwärmten TW, Vorzug für die thermische Desinfektion Temperaturen dieser Norm führen zu ausreichender Sicherheit und Minimierung der Gesundheitsgefährdung Energieeffizienz- ist der höchsten Priorität Gesundheitsschutz unter zuordnen, diese Norm ermöglicht nicht immer Energieeffizienz! Bei Einhaltung der Norm kommen die Beteiligten Ihrer Verpflichtung nach das Risiko von Gesundheitsgefährdung zu minimieren Anlagen zur Versorgung mit erwärmten TW ohne Zirkulation und/oder mit Leitungslängen unter 6 m sind dezentrale TW Erwärmungsanlagen- für die kein direkter Bezug zur ÖN B5019 möglich ist!

Geltungsbereich ÖN B 5019

ÖN B5019 wesentliche technische Rahmenbedingungen TW Anlagen so klein wie möglich so groß wie nötig (richtige Dimensionierung) zentrale Trinkwassererwärmer Durchfluss TWE Speicherladesystem Speicher mit eingebautem Wärmetauscher oder Wärmequelle dezentrale Durchfluss TWE Einhaltung von Temperaturniveaus, mind. 60 Grad Boilerausgang, mind. 55 Grad Zirkulationsrücklauf Anforderungen an Verteilsysteme, Werkstoffe, Ausführungen, Isolationen Dichtheits- und Druckprobe Zirkulationsberechnung und Einregulierung der Zirkulation mikrobiologische Untersuchungen, Probennahme, Bewertung Inbetriebnahme der Anlage Vorgehen bei Verkeimung

Innovative Warmwasserbereitung- Durchfluss-System 25

Innovative Warmwasserbereitung- Durchfluss-System Praxisbeispiel: Bettentrakt Krankenhaus

ÖN B 5019 dezentrale Warmwasserbereitung

przepływ podgrzewacza Durchfluss-TW Erwärmer

Rohrsystem Varianten T- Installation Durchgeschliffen- WW zirkulierend KW Ring- Installation WW Zirk.

ÖN B5019 Anforderung an Verteilungen für erwärmtes Trinkwasser Temperaturverlust im gesamten Verteilsystem (inkl. Zirkulation) max. 5 K Sicherstellung von mind. 55 C im gesamten Zirkulationssystem 60 C 55 C Das Abschalten der Zirkulationspumpe ist nicht zulässig! Berücksichtigung Verbrühungsschutz für sensible Gebäude Thermostatarmaturen, temperaturbegrenzte EH Mischer max. Entfernung 6 m bis zur letzten Entnahmestelle Zentralmischer zulässig nur für Risikogruppe 1 und 2 (Änderung mit Ausgabe 2011) Überbrückungsmöglichkeit für therm. Desinfektion

ÖN B5019 Anforderung an Anlagen mit Zirkulation Zirkulationssysteme nach DVGW W553 dimensionieren (auch DIN 1988-300 möglich) Zirkulationsltg. müssen an der Einmündung in den Sammler ein Regulierventil (fixer hydraulischer Widerstand oder thermostatisch gesteuert) aufweisen Regulierventile so einstellen, dass geforderte Temperatur am Ventil und am Zirkulationsrücklauf (55 C)in den TWE sichergestellt ist Thermische Ventile müssen Spülungen mit mind. 70 C zulassen Energieeinsparung gegenüber Zirkulation mit konstantem Volumenstrom, bei Drehzahlregelung Pumpe und Einsatz thermostatischen Regulierventilen möglich keine Abschaltung der Zirkulationspumpe Zirkulation möglichst nahe an Entnahmestelle, max. 6 m von der Abzweigung bis zur weitest entfernten Entnahmestelle (6 m versus 3 L Regel Deutschland!!) Rohr 6 m 3 l Diff. Mepla 16 0,11 l/m 0,66 l 27,2 m 21,2 m Mepla 20 0,177 l/m 1,06 l 16,9 m 10,9 m Mepla 26 0,314 l/m 1,88 l 9,55 m 3,55 m

Rohrsystem - Zirkulation o. Wasserzählung Erwärmung von stagnierenden KW Leitungen beachten!

Einregulierung von Zirkulationssystemen Nennweiten nach DIN 1988-300 In einem nicht einregulierten System befinden sich ein Großteil der Teilstrecken nicht im geforderten Temperaturbereich!

Einregulierung von Zirkulationssystemen Nennweiten nach DVGW W553, vereinfachtes Verfahren, einreguliert 60 600 Temperatur in C 55 50 45 40 35 30 25 20 500 400 300 200 100 0 Volumenstrom in l/h 0 15 23 31 39 47 55 63 71 79 87 95 103 St 1 St 2 St 3 St 4 St 5 St 6 St 7 St 8 St 9 St 10 St 11 St 12 Th Th Th Th Th Th Th Th Th Th Th Thermostatisches oder manuelles Regelventil in jedem Zirku-Strang Möglichkeit der thermischen Desinfektion mind. 70 C sicherstellen

Neue Rohrsystemkonzepte Verbesserungspotenziale? bessere Temperaturhaltung durch Entnahme oder Zirkulation weniger Rohrleitungen im Schacht -- Reduktion Wärmeeintrag Kleinere Leitungsquerschnitte in der Etage bei gleicher Versorgungssicherheit Reduktion Reguliertechnik und Verbesserung Regulierbarkeit der Zirkulation

Dynamischer Strömungsteiler Venturi Prinzip zur Sicherstellung einer Ringzirkulation Zirkulationsfall z.b. 30 l/h Verbrauchsfall z.b. 360 l/h Zapfen im Ring

Dynamischer Strömungsteiler

Dynamischer Strömungsteiler Trinkwassersystem warm Armaturenanschluss Neu auch in Mepla 26! Durchgeschliffene Systeme ohne Stagnationsstrecken Wasseraustausch auch bei Nichtentnahme in der Sanitäreinheit Permanente Durchströmung durch Zirkulation oder Entnahme im Hauptstrang

Dynamischer Strömungsteiler Trinkwassersystem kalt Kleine Dimension Anschlussleitungen (Ringleitungssysteme) Keine Regeltechnik, nur Absperrungen Sicherstellung der Temperaturhaltung bei Anschlussleitungen

Wärmeübertragung Armaturen Durchgeschliffenes WW System Dauertemperatur durch Zirkulation Wärmeübertragung über Wandarmatur bei KW Stagnation Vergleich von unterschiedlichen Anschlussvarianten Durchschleifanschluss Mepla Fixadapter Anschluss Armaturenanschluss mit Rohrstrecke Überwärmung vom WW auf KW

Wärmeübertragung Armaturen

Wärmeübertragung Armaturen

Wärmeübertragung Armaturen

Hygienespülung neu Kurzübersicht * individuelle Spülleistung 4, 10, 15 l/min * externe Sensoren Temperatur / Volumenstrom Zeitschaltuhr integriert * interner Volumenstromsensor Bedienung via Geberit SetApp Überlaufsensor * Optional

Eigenschaften- Spülprogramme Bedienung und Erstinbetriebnahme mit Geberit SetApp Protokoll für Spülzeiten und Spülmenge mit Geberit SetApp auslesbar Externer Temperatur- und Volumenstromsensor anschliessbar Spülprogramme wählbar Standard Funktionen mit integrierten Bestandteilen Intervall z.b. alle 72 h Zeit z.b. Montag 7 Uhr Optional Funktionen mit Zusatzbauteilen Temperatur Spülen bei Erreichen einer Grenztemp. Volumen Spülen eines wählbaren Volumens Verbrauch Spülen der Differenz tatsächlicher Verbrauch zu bestimmungsgemäßen Verbrauch

Grundeinstellung & Spülprogramme Konfiguration Anzahl Ventile Angeschlossene Sensoren Grundeinstellungen Datum und Uhrzeit Ventil Start-Temperatur Stopp-Temperatur Max. Spülzeit Wochentage Freigabezeitraum

Produktlösung Geberit Automatikspülungen Folgende Geberit Produkte verfügen über voreinstellbare Hygienespülfunktionen Geberit HyTronic 85 berührungslose Waschtischarmatur Geberit Armaturensystem Piave / Brenta Geberit Urinale Preva / Selda Geberit Infrarot Urinalelektronik Geberit WC Infrarotsteuerung 1-168 h / 1 Spülung 1-168 h / 3-180 sec 1-168 h / 3-15 sec 47

Rohrsystem Varianten Hygienisch optimierte Verrohrung am Beispiel Huter Register- Krankenzimmerbad 1 2 Durchgeschliffenes System 1- Dusche 2- WT 3- WC Hauptverbraucher KW- WC am Ende des Systems Einbindung Zirkulation Sicherstellung Wasseraustausch im System auch bei Nichtnutzung Dusche 3

Rohrsystem Varianten Thermisch begrenzte Zumischung Stagnations WW zu Spülwasser beim Hauptverbraucher WC Räumliche Trennung KW / WW KW kurze Anschlussvariante von oben WW durchgeschliffen

Legionellen Über Legionellen weiß nur einer, alles der Pathologe dann ist es allerdings zu spät! Die Legionärskrankheit gehört zu den anzeigenpflichtigen übertragbaren Krankheiten nach BGBL II/166/2001, Labormeldungen seit 2002 Nachverfolgung durch die nationale Referenzzentrale für Legionella Infektionen am AGES Institut Wien Meldungen von reiseassoziierten Erkrankungsfällen in die internationale Datenbank EWGLINET

Legionellen Auszug Jahresbericht 2014 AGES über in Österreich gemeldeten Legionella- Infektionen 12 tödlich verlaufende Infekte (9 %) 100 von 133 nicht zuordenbar (75%) 33 zuordenbar 32 davon über TWE (4 Gesundheitseinrichtungen, 22 urlaubsbedingt, 5 Haushalte, 2 Arbeitsplätze davon 1 Sprühnebelanlage 28 fremd-gemeldete, 14 belegte Fälle mit ausländischen Touristen- Ansteckung in Hotels, Campingplatz, Donauschiffen Inzidenzsteigerung (Fall/EW) 9%/J 2,5 fach höhere Wahrscheinlichkeit für die Erkrankung von Männern (70%) 55 + sind die häufigst erkrankten Männergruppen (65%) Tirol/ Vlbg./Wien mit höchster Inzident 2000 Fälle als wahrscheinliche Dunkelziffer ín Österreich (180 Tote)

Legionellen Untersuchungen an Objekten Legionellen - Untersuchung bei zentralen W arm w asseranlagen in W ohnhäusern, Büros Temperaturbereich: 55 C (60 C) bei Auslässen untersuchte Anlagen 149 Zahl der Proben 385 höchste Legionellenzahlen pro Anlage < 1 KBE / 100 ml 109 (72% ) 1-10 KBE / 100 ml 14 (9% ) > 10 100 KBE / 100 ml 8 (6% ) >100 1.000 KBE / 100 ml 7 (5% ) >1.000 10.000 KBE / 100 ml 8 (6% ) 13% > 10.000 KBE / 100 ml 3 (2% ) Prof.Dr. G. W ewalka AGES - M ED Wien Oktober 2006 36

Legionellen Untersuchungen an Objekten Le g io n e llen - U n te rsu ch u n g b e i ze n tra len W a rm w a ssera n la g en in H o te ls Tem peraturbereich: 12 C - 74 C bei Auslässen untersuchte Anlagen 37 Zahl der Proben 161 höchste Legionellenzahlen pro Anlage < 1 KBE / 100 m l 9 (24% ) 1-10 KBE / 100 m l 4 (11% ) > 10 100 KBE / 100 m l 2 (5% ) > 100 1.000 KBE / 100 m l 11 (30% ) > 1.000 10.000 KBE / 100 m l 7 (19% ) 60% > 10.001 KBE / 100 m l 4 (11% ) P rof.d r. G. W ew alka A G ES - M ED W ien O ktober 20 06 3 7

Hygienischer Betrieb von Trinkwasserinstallationen Legionellen und Pseudomonaden ÖN B5019/6.4 Betrieb Die TWE Anlage sollte mit möglichst konstanter Temperatur betrieben werden. Periodisches Aufheizen des Wassers im WW Bereiter (Legionellenschaltung) ist bei Auslegung nach der B5019 nicht erforderlich und nicht zielführend! Ein Aufheizen darf nur im Sanierungsfall als unterstützende Maßnahme angewendet werden. 70 60 50 40 30 20 ab 70 C: Sicheres Absterben (100 %) ab 60 C: Rasches Absterben (90 % in 2 Minuten) 50-60 C: Langsames Absterben (90 % in 2 Stunden) 45-50 C: Langsames Wachstum 40-45 C: Rasches Wachstum 30-40 C: Optimales Wachstums 25-30 C: Rasches Wachstum 20-25 C: Langsames Wachstum bis 20 C: Schlafend, aber lebend

Rückverkeimung - retrograd Wasserstrahl direkt auf Ventilsieb wirbelt keimhaltige Aerosole (z.b. Pseudomonaden) auf, die über Luftwalze am Perlator rückgesaugt werden und sich dort ablagern. Rückverkeimung ins System (retrograd) gegen die Fließrichtung! Wasserstrahl nicht direkt auf Ventilsieb ausrichten, WT Form beachten oder einstellbarer Strahlregler!

Rohrverlegesysteme dimensioniert- strukturiert- verwirrt?

Schutz vor Bauteilverschmutzung Die Anlagenteile sind so zu transportieren und zu lagern, dass Innenverschmutzungen vermieden werden!

Wartung von Trinkwasseranlagen Bei Nichteinhaltung geltender Vorschriften kommt es immer wieder zu gravierenden Schäden oder Störungen. Bild: Enthärtungsanlage, viele Jahre im Betrieb, aber keine Wartung. Gesundheitsgefährdende Verkeimung!! Bild: Dr. Georg-Joachim Tuschewitzki, Hygiene-Institut des Ruhrgebiets, Gelsenkirchen Der Betreiber der Anlage ist für einen ordnungsgemäßen Betrieb und Wartung verantwortlich! EN 806-5

Wartung von Trinkwasseranlagen Der Betreiber der Anlage ist für einen ordnungsgemäßen Betrieb und Wartung verantwortlich! EN 806-5

Wartung von Trinkwasseranlagen Um Schäden zu vermeiden bzw. rechtzeitig zu erkennen, sind die Trinkwasser Installationen und die dort eingebauten und angeschlossenen Apparate und Armaturen nach EN 806-5 fristgerecht zu inspizieren und zu warten.

Vorgaben für Druckprüfungen ÖN EN 806-4 ÖN B 2531 Bei Trinkwasseranlagen die nicht sofort (unmittelbar) nach Fertigstellung in Betrieb genommen werden, kann eine Prüfung mit ölfreier / trockener Luft oder Innertgas durchgeführt werden. Diese Prüfung ersetzt nicht die Druckprüfung mit Wasser! Fertiggestellte Leitungen* sind in jedem Fall einer Druckprüfung mit TW zu unterziehen.nach erfolgter Druckprüfung ist nach einer max.stillstandszeit von 7 Tagen ein regelmäßiger Wasseraustausch (Normal- prov. Betrieb) sicherzustellen. ist dies nicht möglich, ist eine Druckprobe mit Luft oder inertem Gas durchzuführen. ÖN B 5019 Die Druckprüfung der TW Anlage hat mit TW unmittelbar vor der Inbetriebnahme zu erfolgen! Ergänzend Zusatztext wörtlich wie in ÖN EN 806_4

Geberit Druckprüfungsvorgabe Sanitär mit Wasser Dichtheitsprüfung mit Wasser Hygienisch einwandfreies Wasser verwenden (flitriert) Temperaturausgleich beachten (Delta T > 10 Ausgleich 30 min) Variante 1: Prüfdruck 3,0bar, Prüfdauer 30 Minuten Anzeigegenauigkeit Manometer 0,2bar Kein Druckabfall am Manometer Belastungsprüfung mit Wasser Prüfdruck mind. 1,1-facher Systembetriebsdruck, jedoch mind. 11bar nach ÖN EN 806-4 Prüfdauer 10 Minuten Anzeigegenauigkeit Manometer 0,2bar Kein Druckabfall am Manometer Druckprobenprotokolle: www.geberit.at/download/druckprobenprotokolle * ÖN B2531 : Bei der Prüfung von Pressverbindern mit unverpresst undicht Funktion kann es notwendig sein, zusätzliche Prüfungen nach Herstellerangaben durchzuführen.

Geberit Druckprobenvorgabe Sanitär mit Luft Dichtheitsprüfung mit Luft oder inertem Gas Temperaturausgleich beachten (Delta T > 10 Ausgleich 30 min) Variante 1: Dim DN50, Prüfdruck 150mbar, Prüfdauer 60 Minuten Dim > DN50, Prüfdruck 150mbar, Prüfdauer 90 Minuten Anzeigegenauigkeit Manometer 1mbar Kein Druckabfall am Manometer Variante 2: Dim DN50, Prüfdruck 1,0bar, Prüfdauer 60 Minuten Anzeigegenauigkeit Manometer 50mbar Kein Druckabfall am Manometer Alle Verbindungen mit blasenbildenden Mitteln kontrollieren Belastungsprüfung mit Luft oder inertem Gas Dim.<DN50, Prüfdruck 3,0bar, Prüfdauer 10 Minuten Anzeigegenauigkeit Manometer 100 mbar Kein Druckabfall am Manometer

ÖN H5155 Wärmedämmung von Rohrleitungen und Komponenten in haustechnischen Anlagen Quelle: DI Erich Draxler

ÖN B5019 Anforderung an Dämmungen Kaltwasserleitungen sind ausreichend vor Erwärmung zu schützen. Maßnahmen abhängig vom Montageort und der Nähe zu warmgehenden Leitungen Dämmschichtdicken gemäß M7580 (Ersatz ÖN H5155!) Verteilsysteme für erwärmtes TW sind vor Wärmeverlust zu schützen Dämmschichtdicken gemäß M7580 (Ersatz ÖN H5155!) Kaltwasserhausanschluss nicht in Räumen mit mehr als 25 Grad Raumtemperatur Trennung von KW und WW Leitungen in den Schächten Bei Stagnation kann Dämmung eine Temperaturveränderungen nur verzögern nicht verhindern Temperaturhaltung dauerhaft nur bei durchströmten Systemen möglich

Anforderungen an Dämmungen Hygienisch, ist kaltes Warmwasser genau so schlimm, wie warmes Kaltwasser! Temperaturhaltung nur bei durchströmten Systemen sichergestellt

ÖN B5019 Anforderung an Dämmungen

ÖN B5019 Anforderung an Dämmungen

ÖN H5155 Wärmedämmung von Rohrleitungen und Komponenten in haustechnischen Anlagen Anwendungsbereich: Dämmung von Heizungs- Warmwasserbereitungssysteme Solaranlagen Kaltwasser- und Kälteleitungen Luftleitungssysteme Nicht für Fernwärmeleitungen, geprüfte Speicher nach ÖN EN 15332, 12897 Kältemittelkreisläufe, Feuerlöschleitungen Neu : Korrosionsschutz bei Kälteleitungen Vorgaben für die unterschiedlichen metallischen Werkstoffe Verfahren zur Vorbereitung und Beschichtung Überprüfung Korrosionsschutz 3-5 Jahre, neuralgische Stellen Festlegung von Mindestdämmstärken, Abständen Nach Einbausitutationen Beheizte oder nicht beheizte Bereiche warm- oder kaltgehenden Leitungssystemen (Verteilung, Stockwerks- Einzelanbindung)

ÖN H5155 Wärmedämmung von Rohrleitungen und Komponenten Heizungs-, Warmwasser- und Zirkulationssysteme

ÖN H5155 Korrosionsschutz bei Kälteleitungen Beachtung Korrosionsschutz bei metallischen Werkstoffen Beschichtungen nur durch qualifizierte Unternehmen vorzunehmen Grundbeschichtung vor Montage Tabelle 11 in ÖN H5155 über notwendige Korrosionsschutz- Massnahmen Geberit Rohrsysteme: Keine Korrosionschutzvorgaben bei Kälteleitungen für das Geberit ES Sortiment 1.4401 und 1.4521! C Stahl verzinkt bei Kälteleitungen ist gemäß der Norm zu schützen! C Stahl KU ummantelt bei Kälteleitungen ist bis -10 verwendbar, Formstücke mit Geberit Korrosionsschutzbandage schützen! Die Vorgaben der Systemhersteller können von den Normvorgaben abweichen und sind einzu- halten!

ÖN B5019 - Stillstandzeiten 5.10 Maßnahmen bei stark reduzierter Wasserentnahme

ÖN B5019 Stillstandszeiten 6.6 Maßnahmen bei stark reduzierter Wasserentnahme 4 Tage - 10 Wochen Dauerbetrieb Zirkulation und Wärmebereitstellung Vollständiger Wasseraustausch durch Öffnen aller WW/ KW Armaturen Nur bei Risikogruppe 4, Erstuntersuchung nach 7.2.1 Unterbrochener Betrieb Zirkulation sowie unterbrochene WW Erwärmung Vollständiger Wasseraustausch durch Öffnen aller Warm/ Kaltwasserarmaturen Nur bei Risikogruppe 4, Erstuntersuchung nach 7.2.1 6.6 Maßnahmen bei stark reduzierter Wasserentnahme über 10 Wochen Dauerbetrieb Zirkulation und Wärmebereitstellung Spülen WW /KW mit Betriebstemperatur Erstuntersuchung bei Risikogruppe 2, 3, 4 Unterbrochener Betrieb Zirkulation sowie unterbrochene WW Erwärmung Anlage vollständig entleeren Füllen mit Stickstoff 1,5 bar oder Desinfektion bei Wiederinbetriebnahme Spülen der Anlage (KW + WW) mit Betriebstemperatur Erstuntersuchung bei Risikogruppe 2, 3, 4

Kontamination Trinkwasserinstallation Vorortbegehung Betriebstechnische Analyse NEIN i.o.? JA Bautechnische Analyse 1. Betriebstechnische Massnahmen Wartung, Stagnationseliminierung,Temperaturüberprüfung, Hydraulik i.o.? JA NEIN 2. Bautechnische Massnahmen Totleitungen, Überdimensionierung,Isolierung 3. Verfahrenstechnische Massnahmen i.o.? NEIN Spülung, Chemisch und/oder thermisch Desinfektion JA Betrieb mit Kontrolluntersuchung

Sanierung nach ÖN B 5019 Pkt. 8.5 Installationstechnische Maßnahmen Sind Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Sanierung, nicht ersetzbar gegen verfahrenstechnische Maßnahmen Unbedingt durchzuführen Totleitungen eliminieren oder in Spülprogramm integrieren Temperaturniveaus einstellen und Zirkulation einregulieren Reinigung von Brauseköpfen Strahlreglern etc. Einsatz von dezentralen TWE prüfen Darüber hinausgehende Anforderungen nach Abschnitt 5 (Planung & Ausführung)

Sanierung nach ÖN B 5019 Pkt.7 Verfahrenstechnische Maßnahmen (Systemeignung vorausgesetzt) Thermische Desinfektion 70 Grad /3 Minuten / jede Entnahmestelle oder 65 Grad/ 10 Minuten, Dauerbetrieb Zirkulation bis die Temperatur am Boilereingang 70 Grad beträgt erst danach Öffnen der Zapfstellen und Halten Temperatur Nach thermischer Desinfektion ist auch das KW Netz zu spülen (Temperaturabbau) Thermische- ist gegenüber chemischer Desinfektion zu bevorzugen Chemische Desinfektion mittels definierten Desinfektionsmitteln, bis zu einer Wassertemperatur von 30 Grad C. Anzahl ist über die gesamte Nutzungsdauer auf ein Minimum zu beschränken. Desinfektionen detailliert dokumentieren Endständige Filter (0,2 µm) als vorübergehende Maßnahme, gilt nicht als Sanierung UV Desinfektion gilt nicht als Sanierungsmaßnahme, wirkt nur auf Mikroorganismen

Sanierung nach ÖN B 5019 Pkt.10.1 Verhinderung Aufkeimung Bei nach Stand der Technik errichteten neuen TWE Anlagen und/oder Anlagen wo es keine Überschreitung der Vorgaben gibt, ist eine Zudosierung von Chemikalien zur Desinfektion nicht erforderlich! Wenn trotz mehrmaliger Sanierung gem. Vorgaben keine dauerhafte Unterschreitung erreicht wird, darf unter Sachaufsicht eine zeitlich befristete, kontinuierliche Zudosierung erfolgen. Empfehlung Rücksprache mit Rohrsystemanbieter wegen Beständigkeiten Kontinuierliche Zudosierung zielführend bei biofilmarmen Systemen Im Rahmen des vom Systemherstellers angegebenen Maximalzeitraumes Diese Maßnahme kann eine hydraulische Sanierung nicht ersetzen, und ist eine unterstützende, zeitlich befristetet Maßnahme bis zur Sanierung. Wissenschaftlicher Stand: Zudosierdauer max. 6 Monate bei bis zu 60 Grad und Einhaltung der Höchstkonzentrationen lt. Tab.9 Während der Maßnahme ist der bestimmungsgemäße Betrieb sicherzustellen

Temperaturvorgaben nach ÖN B2531 /4.9.1 Warmwasserversorgungsanlagen die nur eine Wohnung versorgen ( dezentrale Durchfluss WWB, Durchlauferhitzer und in 1 und 2 Familienhäusern ( Wärmepumpe, Solar) sind geringere Temperaturen zulässig, wenn durch den Betrieb sichergestellt ist, das längere Stagnationen vermieden werden und die Gefahr von hygienischer Beeinträchtigung vermindert wird. Um 30 sec nach dem vollen Öffnen der WW Entnahmestelle ein Mindesttemperatur von 45 C zu erreichen, ist planerisch die Leitungslänge darauf abzustimmen oder eine WW Bereitung mit Zirkulation zu planen. Die Möglichkeit einer thermischen Desinfektion (70 /3 min) soll bestehen!

Neuheiten Normenänderungen Infos zu Normenänderungen ÖN B2531 Vorinformation Garten Garagenhahn ist kein Dauerverbraucher daher Möglichkeit der Berechnung mit EN 806-3 Löschwasserleitungen - Flüssigkeitskategorie 4 (nur in A) daher Rohrtrenner mit kontrollierbarer Mitteldruckzone zulässig! Wohnungen, Ein & Zweifamilienhäuser : nach 30 sec. mind. 55 C ohne Zirkulation Abweichung möglich nach 30 sec. mind. 45 C Risikogruppe 1 & 2 nach ÖN B5019 Aushebung 6 m Regel nach 30 sec. mind. 55 C bei Nichterfüllung Zirkulationsleitung näher heran führen Vereinfachte Vorgabe für Spülungen, Nennweite Leitung im Spülabschnitt definiert geöffnete Entnahmestellen Druckprüfung mit Trinkwasser nach erfolgter Druckprüfung mit Luft Systemprüfdruck 9 bar = entspricht 1,5 fachen Ansprechdruck des Sicherheitsventiles Norm noch nicht freigegeben! 92

Frisch gezapft!

Produktmanagement Neuheiten

Neuheiten Setaplano Duschfläche April Setaplano Duschfläche Produktmerkmale Schnelle und sichere Montage von oben Schnelle Feinjustage durch Spezial Montagefüße Einfacher Abwasseranschluss Exakte, vordefinierte Siphonposition Sichere Schnittstelle - Übergang Duschtasse/ Ablauf Für Neubau und Renovation Auch stockwerksdurchdringende Montage möglich («CrossFloor») Reinigungsfreundlichkeit Innenleben des Siphons kann entnommen werden Sichere Abdichtung Vormontiertes Abdichtvlies Saubere detaillierte Abdichtung der Eckbereiche 96

Neuheiten Piave/Brenta elektronische WT - Armaturen Piave/ Brenta Sicher integriert 97

Neuheiten Piave/Brenta elektronische WT - Armaturen April Armaturensystem Piave/ Brenta Produktmerkmale Modularer Aufbau / integrales Konzept Flexibilität - Komponenten können jederzeit variiert werden Schnelle und sichere Installation Passende Installationselemente im Duofix-Sortiment Einfacher Service/ einfache Wartung Absperreinheit integriert Schnelle, exakte Positionierung der Wandarmatur Energiequelle: Netz, Batterie oder mit Generator Hohe Vandalensicherheit Attraktives Design/ Optik Schlanker Armaturenkörper Attraktive Designs Gute Kombinationsmöglichkeiten mit allen gängigen Waschtischen 98

Neuheiten Sortimentsergänzungen April Duofix WC-Element für Kinder Stand-WC Produktmerkmale Ersetzt das bisherige Element 111.914.00.5 und 243.483.00.1 Ergänzung des Lieferumfanges des Elementes um das Anschluss-Set 243.483.00.1 Bestehend aus: Anschlussset für WC Anschlussbogen Rohrschelle Staueinsatz Befestigungsmaterial Neue Art.-Nr.: 111.915.00.5 99

Neuheiten Wandscheiben-Änderung Huter+Duofix Lösungsansatz Wandscheiben verlängert bei Huter & Geberit Beplankung Ohne Beilage Mit Beilage 1x6mm 12 8,5 14,5 20,5 15 5 11 17 18 2 8 14 2x12,5 (25) -5 1 7 Mit Beilage 2x6mm Zusätzlich Umstellung Duofixelemente mit 1.4. neue Traverse + Beilagen für Wandscheiben Erfüllung Vorgabe 5-12 mm Überstand 100

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Neuheiten Pluvia April Pluvia Dachwassereinläufe 12 Liter und 25 Liter Produktmerkmale Neue Dachwassereinläufe ersetzen das bisherige Sortiment der Dachwassereinläufe Verknüpfung von 12 l - und 25 l - Dachwassereinlauf durch Plattformstrategie Plattformstrategie Weniger Einzelteile Planung / Montage Leichtere Montage Geringere Komplexität Pricing 12 l wie bisher 25 l ca. 30 % günstiger Sortiment Mit weniger Teilen größere Anwendungsvielfalt 104

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