Perspektive für einen studentischen Dachverband. 30. November 02. Dezember Studierendenhaus der Universität Frankfurt/Main

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Transkript:

Wöhlertstraße 19 10115 Berlin T: +49 (0) 30 / 27 87 40 94 F: +49 (0) 30 / 27 87 40 96 www.fzs.de info@fzs.de Perspektive für einen studentischen Dachverband Informationen zu den Arbeitsgruppen 30. November 02. Dezember 2007 Studierendenhaus der Universität Frankfurt/Main Der freie zusammenschluss von studentinnenschaften (fzs) ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenvertretungen in Deutschland. Mit rund 90 Mitgliedshochschulen vertritt der fzs über eine Million Studierende in Deutschland. Der fzs ist Mitglied in der European Students Union (ESU) und in der International Union of Students (IUS).

Informationen zu den Arbeitsgruppen Samstag, 10.00h-13.00h Grundfragen der studentischen Interessenvertretung I Neue Kompetenzen Staat/Länder/Hochschulen und Auswirkungen auf Studierendenvertretungen Durch die Föderalismusreform und die immer stärkere Hochschulautonomie werden auch neue Herausforderungen an Studierendenschaften gestellt. Politische Debatten finden mehr im Hintergrund statt, gesetzliche Vorgaben werden immer mehr von Zielvereinbarungen abgelöst oder den Hochschulen selbst überlassen. Eine Spitze stellt auch die Umwandlung der Hochschulen in Stiftungen dar, in dessen Rahmen die Mitbestimmung insbesondere der Studierenden völlig in Frage gestellt wird. Im Workshop soll diskutiert werden, wie der fzs mit diesen Veränderungen umgehen kann und wie die Mitglieder durch Vernetzung und gegenseitige Unterstützung auch unter den veränderten Bedingungen eine starke studentische Stimme herausbilden können. Jonas Bens, Ausschuss Hochschulfinanzierung David Malcharczyk, AStA Uni Frankfurt II Mandat und Aufgaben der Studierendenvertretungen Welche Aufgaben sollen Studierendenschaften haben? Welche Herausforderungen ergeben sich aus den rechtlichen Rahmenbedingungen bzgl. des politischen Mandats? Welche Aufgaben soll der fzs als bundesweiter Dachverband erfüllen? Welche Schwerpunkte soll er in seiner Arbeit setzen? Diese Fragen sollen in dem Workshop diskutiert werden und Perspektiven für die Arbeit des fzs entwickelt werden. Sven Gödde, Uni Bielefeld III Ressourcen und Arbeitsfähigkeit, Bachelor/Master- Auswirkungen, Studiengebühren Mit den Veränderungen der Rahmenbedingungen im Studium durch die Einführung von Studiengebühren und der Umstellung auf Bachelor/Masterstudiengängen hat sich auch die Partizipation von Studierenden an ihrer Vertretung verändert. In diesem Workshop werden die Auswirkungen auf die Beteiligung der Studierenden diskutiert. Weiter sollen Antworten auf die Frage gesucht werden, wie sich das auf die Strukturen des fzs auswirkt und welche Handlungsmöglichkeiten es hier geben könnte. Tino Bargel, AG Hochschulforschung Uni Konstanz. 2

IV Ressourcen und Handlungsfähigkeit: Finanzielle Ressourcen und Handlungsfähigkeit, Fundraising Politische Arbeit braucht entsprechende finanzielle Handlungsspielräume. Derzeit finanziert sich der fzs in erster Linie durch Mitgliedsbeiträge. Im Workshop soll diskutiert werden, welche finanzielle Handlungsspielräume der fzs braucht und welche Möglichkeiten es zur zukünftigen Finanzierung gibt. Ebenfalls sollen Anforderungen des fzs an Bedingungen zur externe Mittelaquise diskutiert werden und Astrid Marxen, ehem. Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeitdes fzs Christian Berg, Ausschuss Finanzen des fzs Samstag, 15.00-17.30h Einzelfragen zu Struktur und Arbeitsweise I Nationale Studierendenvertretungen in anderen föderalen Ländern In der Schweiz ist das Hochschulwesen ebenfalls föderal organisiert, die Hoheiten der Länder gehen in einigen Punkten deutlich weiter als in der BRD. Der Verband Schweizer StudentInnenschaften (VSS) arbeitet als bundesweiter Verband der Studierendenvertretungen seit langem in diesen Rahmenbedingungen. Im Workshop werden die Arbeit und die Lösungen, die dort auf Probleme dieser föderalen Struktur gefunden worden sind, vorgestellt. Darauf aufbauend ist Zeit zu diskutieren, was der fzs daraus lernen kann. Christian Schneijderberg, Geschäftsführer und Urs Baumgartner, Co-Präsident, VSS-UNES (Schweiz) II Der fzs und seine Mitglieder: Anforderungen, Partizipation, Kontrollgremien, etc. Der fzs will ein Verband seiner Mitglieder sein, lässt jedoch oft eine dauerhafte Einbindung in die alltägliche Arbeit vermissen. Der Ausschuss der StudentInnenschaften (AS) soll einen regelmäßigen Kontakt und den Einfluss der Mitglieder in die tägliche Arbeit sicherstellen, stand jedoch in der Vergangenheit häufig in der Kritik, dies nicht mehr leisten zu können. In diesem Workshop soll diskutiert werden, wie die Mitglieder im fzs aktiv werden können, was sie hier erwarten und wie die Einbindung auch angesichts von vorhandenen Kapazitäten in Zukunft aussehen könnte. Thomas Honesz, LMU München 3

III Geschlechterpolitik und geschlechtergerechte Partizipation In diesem Workshop soll diskutiert werden, wie Geschlechterpolitik und geschlechtergerechte Partizipation strukturell in die Arbeit de fzs integriert werden kann. Dabei sollen sowohl die bisherigen Mechanismen des fzs zur Diskussion gestellt werden, als auch neue Ideen und Beispiele aus anderen Organisationen auf ihre Tauglichkeit für den fzs besprochen werden. Christine Göhde (Gleistellungsbüro der Uni Bielefeld), Sandra Schniederkötter IV Offene Arbeitsgruppe für aktuelle Diskussionen Die Arbeitsgruppe steht zur Verfügung, um Themen zu diskutieren, die erst im Verlauf der Tagung auftauchen und für die der Platz zum diskutieren fehlt. Eine Moderation wird die Diskussion versuchen zu bündeln. Andreas Brockmann Samstag, 19.00-21.00h Kooperationen und strukturelle Zusammenarbeit I Landesvertretungen und der fzs Fragen, die in diesem Workshop zur Diskussion stehen, werden sein: Wie kann der fzs mit den Landesvertretungen zusammen arbeiten? Soll es eine strukturelle Einbeziehung in den fzs geben und wie könnte sie aussehen? Welche Herausforderungen entstehen durch die Föderalismusreform für die Zusammenarbeit der Landesvertretungen untereinander und für den fzs? Oliver Maschino (LAK Rheinland-Pfalz), Andreas Haslbeck (LAK Bayern) II Kleine Hochschulen im fzs Studierendenschaften an kleinen Hochschulen, insbesondere an nicht-universitären Hochschulen haben mit wesentlich größeren Hürden zu kämpfen, wenn es um politische Beteiligung der Studierenden geht. Auch die Beteiligung an überregionaler Zusammenarbeit ist durch eine dünnere Personendecke und weniger finanzielle Mittel oft schwer. Im Workshop soll diskutiert werden, welche Möglichkeiten der fzs hat, dies aufzufangen und welche Änderungen in der aktuellen Arbeitsweise dazu nötig wären. Norman Noel, AStA FH Nürnberg, Mareike Bechberger, FH Düsseldorf III Bundesfachschaftentagungen und der fzs In diesem Workshop soll die Perspektive der Zusammenarbeit von Bundesfachschaftentagungen und dem fzs diskutiert werden. Welche Möglichkeiten gibt es? Wo kann man gegenseitiges knowhow und Wissen nutzen? 4

Martin Peters (BuFaK WiSo) IV Vernetzung von Fachreferaten im fzs Der Workshop beschäftigt sich mit verschieden Formen von Vernetzung und ihren Anwendungsbereichen. Dabei soll grundsätzlich diskutiert werden, welche Themen insbesondere bundesweite Relevanz haben und damit der bundesweiten Vernetzung dienen können, aber auch wie sich die Referate gegenseitig in ihrer Arbeit unterstützen können. Weiterhin sollen bisherige Beispiele für Vernetzungsarbeit wie der BuksS vorgestellt werden. Ebenfalls soll der Blick auf fachreferatsspezifische Bedingungen gerichtet werden, die sich auf die Möglichkeiten und die Arten der Vernetzung auswirken können, ein Beispiel dafür sind die unterschiedlichen personellen und finanziellen Ressourcen der einzelnen Referate. Janett Schmiedgen, Referentin für Frauen- und Geschlechterpolitik des fzs. 5