Alt werden im Quartier. Förderliche institutionelle Bedingungen in der Diakonie Düsseldorf
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- Cathrin Morgenstern
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1 Alt werden im Quartier Förderliche institutionelle Bedingungen in der Diakonie Düsseldorf
2 Förderliche Bedingungen sind 1. Differenzierte bedarfsbezogene Angebotspalette der Diakonie für den Stadtteil 2. Gemeinwesenbezogene Arbeit im Stadtbezirk Seite 2
3 Altenarbeit der Diakonie linksrheinisch Beratungsstelle Häusliche Pflege Zwei Wohnparks: Heerdt (90 Whg) und Oberkassel (47 Whg) Zwei zentren plus : Heerdt und Oberkassel Eine Tagespflege (12 Plätze) Eine Kurzzeitpflege (14 Plätze) Eine stationäre Einrichtung (78 Plätze) Eine zweite Tagespflege in Heerdt ist in Planung Zwei Wohngemeinschaften für demenziell erkrankte Menschen in Heerdt sind in Planung Seite 3
4 zentren plus Sozialräumlich orientierte Einführung 2007 Zielgruppen: - Menschen in Vorbereitung auf den Ruhestand und mit ungenutzten Handlungsressourcen (55 75) - Menschen im eigenen Haushalt (ab 75) Strategische Ziele: - Förderung der Eigeninitiative und der selbstbestimmten Lebensführung - Förderung sozialer Netzwerke - Erhalt der eigenen Häuslichkeit Insges. 31 zentren plus, davon 12 Dependancen Je zp 1,2 VB bzw. 0,5 VB Sozialarbeit Ausgebildete Fallmanager/innne Förderung durch pauschale Betriebskosten Regelmäßiges Wirkungscontrolling (monatl.) und Zielvereinbarungen mit der Stadt Einrichtung einer Stadtbezirkskonferenz Seite 4
5 zentren plus linksrheinisch Schwerpunkte: Ein Seniorensportverein (400 Mitglieder) und Zwei japan. Vereine wir stellen Räume für Beratung und Sitzungen Je ein niedrigschwelliges Angebot für demenziell Erkrankte Computer- und Internetangebote Kultur- Freizeit und Kreativangebote; Keywork Atelier Kooperationen mit KiTas und Schulen (deutsch & japan.) Begleitung von stadtteilbezogenen Projekten, Älter werden in Heerdt ; generationenfreundl. Einkaufen; Demenzfreundlicher Stadtteil und sehr viel Beratung Seite 5
6 Was ist die Stadtbezirkskonferenz? Mit der Neuausrichtung der gemeinwesenorientierten Altenarbeit in Düsseldorf entstanden zentren plus. Eine Aufgabe ist die Einberufung und Moderation von Stadtbezirkskonferenzen: Teilnehmer: alle Akteure des Bezirks, Ziel: Informationsaustausch, Bewertung seniorenrelevanter Bedarfe und der Versorgungssituation, wenn möglich Entwicklung gemeinsamer Projekte. Eine zwischen Stadt und Verbänden abgestimmte Geschäftsordnung bietet den Rahmen und Verbindlichkeit für alle Beteiligten. Seite 6
7 Generationenfreundliches Einkaufsquartier Auslöser: AG Wohnen der Stadtbezirkskonferenz (SBK): Einkaufsmöglichkeiten im Wohnquartier Ziel: Sensibilisierung von Geschäften, Stadtteilpolitik und verwaltung, Initiierung einer öffentlichen Diskussion Beteiligte Akteure: IHK, FH D, Seniorenbeirat, Vereine, Bez.vertretung und verwaltung, weitere Einrichtungsträger Maßnahmen: Projekt entwickeln und Kontaktaufnahme zu allen Akteuren durch AG, frühe Einbindung der IHK und FH; Schulung Ehrenamtlicher; Durchführung der 3 Erhebungen: Befragung, Begehung Quartier, Begehung Geschäfte; Auswertung; Veröffentlichung und Bericht in Presse, Bezirksvorsteher, SBK, Seniorenbeirat Ergebnis und Nachhaltigkeit: Geschäfte wurden auf die Zielgruppen sensibilisiert; Stadtverwaltung hat sich den Themen angenommen; wir müssen mit den Themen am Ball bleiben. Seite 7
8 Demenzfreundlicher Stadtbezirk Auslöser: Ergebnis aus der Befragung; Informationen und Beobachtungen aus dem Stadtteil Ziel: Sensibilisierung und Information im Stadtteil, Erstellung von Informationen aus dem Stadtteil, Schulungen, Aufbau eines abgestimmten Hilfenetzes Beteiligte Akteure in erster Phase: Krankenhaus, Seniorenbeirat, Demenznetz D dorf, Interessierte aus SBK, Polizist, Einrichtungsträger; in zweiter Phase: plus Geschäftsleute, Ärzte, Apotheken,., Bildung eines Runden Tisch Demenz Maßnahmen: erste Schulung für Krankenhaus MA, weitere in Planung; Seniorentag zum Thema; Flyer mit Kontaktdaten linksrheinisch ; Schulung von Kontaktpersonen ; Ergebnis und Nachhaltigkeit: Schulungen und Flyer führen zu mehr Sensibilität, ein gemeinsames Hilfenetz wird aufgebaut. Seite 8
9 Was lässt Quartiersarbeit gelingen Es braucht einen Koordinator und Antreiber für das gemeinsame Ziel Aktive Vernetzungsarbeit mit möglichst allen Akteuren Gemeinsame Aktionen und Projekte Beteiligte mit ihren eigenen Interessen mitnehmen Konkurrenzen aus dem Spiel lassen Vernetzung braucht Zeit und personelle Ressourcen, Aufbau vertrauensvoller Arbeitsbeziehungen Mit dem Sozialamt entwickelte und getragene SB-Konferenz Seite 9
10 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Seite 10
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