Quartiersnahe Unterstützung
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- Rolf Koch
- vor 5 Jahren
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1 Städtische Seniorenheime Krefeld gemeinnützige GmbH Quartiersnahe Unterstützung Das Gesamtversorgungskonzept mit Hilfe sektorenverbindender (Gesamt-)Versorgungsverträgen umsetzen Esslingen, am 05. Juli 2018
2 Entwicklung Städtische Altenheime, Sachgebiet des Sozialamtes (Regiebetrieb) 1996 Gründung der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung 2003 Aufspaltung in die ggmbh 2006 Gründung der zusätzlichen
3 Ausgangsbedingungen Beispiel: Krefeld-Linn Seniorenheim liegt mitten im Quartier Anwohner haben Kontakt zu der Einrichtung und verbringen Zeit dort Bei Bedarf, Anfrage nach Versorgung daheim man kennt sich ja Der Bitte kann nicht entsprochen werden Versorgungssettings werden durch andere aufgebaut Keine eigene nachfragegerechte Versorgungsstruktur Layout: vdbk 3
4 Unternehmerische Veränderung Die Idee: Gesamtversorgungskonzept Vielfältige, auch pflegerische Dienstleistungen durch die stationären Einrichtungen in deren Umfeld (Quartier) erbringen Fragestellung: Wie müssen (Versorgungs-)Verträge gestaltet sein, damit Kunden barrierefrei die angefragten Leistungen durch uns erhalten können?
5 Die sektorenverbindenden (Gesamt-)Versorgungsverträge Konzeptgebunden Quartiersnahe Angebote in einem definierten Raum Organisation der Leistungen aus den Einrichtungen ein Team, alle Leistungen Keine klassischen Gesamtversorgungsverträge sondern sektorenverbindende Versorgungsverträge ( Leistungen: SGB XI & SGB V) Transparenz / Besondere Kostenstruktur Wissenschaftliche Begleitung (Evaluation d. DZNE, gefördert d. Stiftung Wohfahrtspflege) Regelversorgung
6 Dienstleistungen im Quartier Lokale Vielfalt aus einer Hand Hauswirtschaftliche Leistungen (Einkaufen/Putzen/Rasenmähen) Barrierefreie Wohnungen Rückkehr ins häusliche Umfeld Hausnotrufdienst (Organisation) Spezialisierungen ( Geschlossener Bereich ) Mahlzeitenservice Häuslichkeit im Umfeld der Einrichtungen Kurzzeitpflege ( eingestreut ) Stationäre Pflegeleistungen Case Management (beratend/lenkend) Niedrigschwellige Angebote (Beisammensein/ 45 a SGB XI) Tagespflege Allgemeine Pflegeleistungen gemäß SGB XI und/oder Behandlungspflege gemäß SGB V Spezielle ambulante Versorgung Kooperationsverträge mit Ärzten, Fach-und Zahnärzten sowie Apotheken und Krankenhäusern
7 Dienstleistungen im Quartier Lokale Vielfalt aus einer Hand Netzwerkleistungen Kooperationen mit Haus- und Fachärzten Apotheken Sanitätshäuser Physiotherapie Geriatrischer Versorgungsverbund (KH) Reha-Sport Hausnotruf Schulen, Kindergärten
8 Erfahrungen und Wirkungen Kundenbezogen Bedeutung niedrigschwelliger Leistungen Nähe, Sicherheit Positive Resonanz: Vielfältige Leistungen aus einer Hand Vertraute und bekannte Ansprechpartner mehr Leistung fürs Geld Mitarbeiter/Organisation Unsicherheiten, Ängste (bedingt durch stationäre versäulte-prägung) Entwicklungschancen (Bildung, Qualifikation, Arbeitszeiten, Verdienst) Anforderungen an die DP-Organisation Bedeutung der Lenkungsebenen (Dialog, Begleitung, Sicherheit)
9 Erfahrungen & Auswirkungen Unternehmensbezogen Unterschiedliche Entwicklungen an den Standorten u.a. auch abhängig von: Struktur des Stadtteils, Leitungsebene Selbstverständnis = Entwicklung zum Quartiers -Dienstleister vielfältiger sozialer Angebote; Schaffung eines durchlässigen und nicht abgestuften Systems Knackpunkt: Gewohnheit der Kunden (Unternehmen ist bekannt als Anbieter stationärer Pflege) Organisations-und Leistungsstrukturen werden in Frage gestellt Konsequenz in der Veränderung & Balance halten
10 Was folgt. Eigenständiger Vertrag (Sektorenverbindender Versorgungsvertrag) Verwaltungen / Kontrollorgane sektorenverbindende Strukturen Versäulung hinterfragen Sicherheit für weitere Interessenten / Anbieter (nachfolgender Verweis auf Drucksache 18/9959)
11 Was folgt.. Variable Organisationsstrukturen Weiterentwicklung leicht zugänglicher Angebote Verändern des stationären Profils (Bestand und Neuplanungen; Option des Wyhler-Modells) Leitungsstrukturen, Professionen, Aufgabenbilder ( Wie organisieren wir uns, damit..bedarfe/kunde?) Budgets!?!? Städtische und ländliche Dimensionen Vertrauen und Bereitschaft aller Beteiligten (weniger Misstrauen und geringere Regulierung)
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