Vorsicht: Schuldenfalle Beate Sander

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Transkript:

HOT 1/2005 Bildungsverlag EINS 53842 Troisdorf Seite 11 Vorsicht: Beate Sander Der Pleitegeier kreist über jungen Verbrauchern Fallbeispiel: Die Kehrseiten SMS, Klingeltöne und Handyfotos Was man doch alles für tolle Sachen mit dem Handy machen kann: immer neue Klingeltöne, SMS rund um den Globus, Schnappschüsse mit der eingebauten Kamera und telefonieren kann man schließlich auch damit von jedem Ort der Welt: in freudiger Stimmung wie auch in einer Notlage. Aber dieses schöne Vergnügen hat eine hässliche Kehrseite. Die vielen kleinen Beträge summieren sich. Längst reicht das Taschengeld nicht mehr aus, die hohen Gebühren zu bezahlen. Die Eltern streiken, wollen die Rechnung nicht begleichen. Die ersten beiden Schritte auf dem Weg zur Verschuldung sind Anpumpen und Vertrösten auf späteres Bezahlen. Sobald die Eltern nicht mehr für die Fehlbeträge aufkommen, der Nachwuchs volljährig wird, die Hausbank einen Dispokredit einräumt und auf Wunsch auch eine Kreditkarte ausstellt, beginnt das Dilemma der schleichenden Verschuldung bis es so richtig brennt: Überschuldung mit all ihren bitteren Folgen. Warum schnappt die schon bei jungen Leuten so häufig zu? Kinder, Jugendliche und Heranwachsende haben immer mehr Geld. Die 13- bis 24-Jährigen konnten im Jahr 2003 über gut 62 Milliarden verfügen. Das waren 10 Milliarden mehr als ein Jahr zuvor. Aber obwohl die Einnahmen gewachsen sind, leben viele jungen Leute über ihre finanziellen Verhältnisse und dies mit steigender Tendenz. Von den 13- bis 17-jährigen Kindern und Jugendlichen sind bereits 6 % verschuldet und zwar mit einem Durchschnittsbetrag von 370,00. Handygebühren und Markenklamotten lassen mehr als nur das Taschengeld wegschmelzen. Die Verschuldensquote bei den 18- bis 20-jährigen Heranwachsenden steigt bereits auf 13 % an und der Fehlbetrag schnellt auf durchschnittlich 1.430,00 hoch. Neben Handygebühren und teurer Markenkleidung ist es jetzt vor allem der fahrbare Untersatz, dessen Kaufpreis mit zur finanziellen Schieflage beiträgt. 13- bis 17-jährige Schuldner: 6 % 370,00 Handy, Klamotten 18- bis 20-jährige Schuldner: 13 % 1.430,00 Handy, Kleidung, Auto 21- bis 24-jährige Schuldner: 16 % 2.170,00 Handy, Kleidung, Auto, Wohnung Dabei werden die erheblichen Folgekosten wie Sprit, Reparaturen, Steuer und Versicherung oft gar nicht realistisch einkalkuliert. Bei den 21- bis 24-Jährigen steigt die Verschuldungsquote sogar auf 16 % und erreicht eine Höhe von durchschnittlich 2.170,00. Jeder Achte dieser Altersgruppe lebt über seine Verhältnisse nicht zuletzt auch wegen des Bedürfnisses, sich von zu Hause abzulösen, eine eigene Wohnung zu mieten und vielleicht mit dem Freund bzw. der Freundin zusammenzuleben.

HOT 1/2005 Bildungsverlag EINS 53842 Troisdorf Seite 12 Der eingeräumte Überziehungs- bzw. Dispositionskredit, die ausgestellte Kreditkarte lassen Wünsche wahr werden. Doch diese Träume werden mit wachsender Verschuldung zu Albträumen. Es gibt keine Rücklagen für Notfälle. Geschieht etwas Unvorhergesehenes, nimmt die Verschuldung dramatische Formen an. Wachsende finanzielle Sorgen trüben die Stimmung ein. Es macht kaum noch Freude, die tollen Klamotten anzuziehen, mit dem Auto eine Spritztour zu unternehmen, die eigene Wohnung zu präsentieren. Wo drückt der Schuh und wieso entwickelt sich eine schleichende Verschuldung zu einem existenzbedrohenden Problem? Schätzungsweise drei Millionen Privathaushalte in Deutschland stecken in der. Jeder bundesdeutsche Privathaushalt ist im Schnitt mit 40.000,00 verschuldet. Dabei sind Hypothekenschulden, also Baudarlehen, in dieser Berechnung ausgeklammert. Binnen zehn Jahren, von 1994 bis 2004 hat sich die Anzahl der überschuldeten Haushalte quasi verdoppelt und dies bei wachsenden Arbeitseinkommen und bei einem über diesen langen Zeitraum in etwa gleich gebliebenem Realeinkommen. In Westdeutschland dürfte der Gipfel mit 1,9 Millionen Haushalten in der annähernd erreicht sein, während in den neuen Ländern mit einem weiteren Schuldenanstieg zu rechnen ist. In wirtschaftlichen Krisenzeiten wächst die Verschuldungsgefahr insbesondere durch die hohe Arbeitslosenquote, aber auch als Folge von Kurzarbeit und zerrütteten Familienverhältnissen (Trennung und Scheidung). Kinder sind die unschuldigen Opfer. Sie leiden besonders unter der damit verbundenen sozialen Ausgrenzung und drohenden Familienzerrüttung. Vor diesem Hintergrund erscheint es mehr als nur verantwortungslos, als Reiseveranstalter Urlaub auf Pump anzubieten. Der hohe Zinssatz von ca. 10 % sollte abschrecken und zu mehr Vernunft anregen. Allein im 1. Halbjahr 2004 stieg die Zahl der privaten Insolvenzanträge auf 41.000 an. Warum lockt der Handel weiterhin Konsumenten mit Krediten und bequemen Ratenzahlungen, vernachlässigt dabei aber so oft, den finanziellen Spielraum der Kunden zu überprüfen? Wofür machen die jungen Leute vor allem Schulden? Auto, Mofa, Roller 28 % Essen und Trinken 12 % Möbel, Einrichtung 18 % Kleidung 11 % Handy, Telefonrechnung 18 % CDs, Musikkassetten 9 % Abendliches Ausgehen 17 % Urlaub, Reisen 8 %

HOT 1/2005 Bildungsverlag EINS 53842 Troisdorf Seite 13 Bild BWL - 279 Verschuldensquote nach Altersgruppen 13- bis 17-Jährige 18- bis 20-Jährige 21- bis 24-Jährige geschätzt tatsächlich geschätzt tatsächlich geschätzt tatsächlich Verschuldete in %... % 6 %... % 13 %... % 16 % Durchschnittl. Verschuldung in... 370,00... 1.430,00... 2.170,00 Wofür v. a. verschuldet? Handy Handy Auto Wohnung Auto Klamotten Kleidung Kleidung Handy 1 Viele Verführungen Einfluss der Werbung Orientierung am Zeitgeschmack (Mode, Trend) Mithalten mit anderen (Gruppenzwang) Konsumfreude Kaufrausch 2 Missachtung des Gebotes der kaufmännischen Vorsicht Einnahmen werden über-, Ausgaben unterschätzt über seine Verhältnisse leben Tipp: erwartete Einnahmen niedriger, Ausgaben höher ansetzen > Puffer für unerwartete finanzielle Belastungen Typisches Verlaufsmuster einer Verschuldung 3 Hauptgründe der Verschuldung Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit Trennung, Scheidung Krankheit, Unfall, Tod des Haupternährers Verdienstwegfall bei Geburt eines Kindes (Eltern-, Erziehungszeit) 4 Typisches Schuldnerverhalten Verdrängung der Realität Nichtöffnen von Rechnungen Zahlungsverzug bei Krediten Neue Kreditaufnahmen zu hohen Schuldzinsen (Kredithaie)

HOT 1/2005 Bildungsverlag EINS 53842 Troisdorf Seite 14 Kopiervorlage zu Bild BWL - 279 Verschuldensquote nach Altersgruppen 13- bis 17-Jährige 18- bis 20-Jährige 21- bis 24-Jährige geschätzt tatsächlich geschätzt tatsächlich geschätzt tatsächlich Verschuldete in %... %... %... %... %... %... % Durchschnittl. Verschuldung in.................. Wofür v. a. verschuldet?...... 1 Viele Verführungen 2 Missachtung des Gebotes der kaufmännischen Vorsicht Typisches Verlaufsmuster einer Verschuldung 3 Hauptgründe der Verschuldung 4 Typisches Schuldnerverhalten

HOT 1/2005 Bildungsverlag EINS 53842 Troisdorf Seite 15 Bild BWL - 280 Die Zahlungsmoral bei privaten Schuldnern Um die Zahlungsmoral ist es in Deutschland ziemlich schlecht bestellt. Dies ist das Ergebnis einer Repräsentativumfrage des Bundesverbandes Deutscher Inkasso-Unternehmen. Zwei Drittel der Befragten behaupten, dass sich die Zahlungsmoral der privaten Schuldner verschlechtert habe. Zum einen sei dies die Folge der Überschuldung wegen Arbeitslosigkeit oder Scheidung. Aber auch der Wertewandel und eine geringere Hemmschwelle seien ein Grund, dass viele Rechnungen ungelesen und unbezahlt in den Papierkorb wandern. Arbeitslosigkeit Überschuldung 88 % 79 % Liquiditätsengpass 45 % Hauptgründe für das Nichtbezahlen offener Rechnungen 44 % 5 % Vorsatz/Absicht Vergesslichkeit

HOT 1/2005 Bildungsverlag EINS 53842 Troisdorf Seite 16 Kopiervorlage zu Bild BWL - 280 Die Zahlungsmoral bei privaten Schuldnern Um die Zahlungsmoral ist es in Deutschland ziemlich schlecht bestellt. Dies ist das Ergebnis einer Repräsentativumfrage des Bundesverbandes Deutscher Inkasso-Unternehmen. Zwei Drittel der Befragten behaupten, dass sich die Zahlungsmoral der privaten Schuldner verschlechtert habe. Zum einen sei dies die Folge der Überschuldung wegen Arbeitslosigkeit oder Scheidung. Aber auch der Wertewandel und eine geringere Hemmschwelle seien ein Grund, dass viele Rechnungen ungelesen und unbezahlt in den Papierkorb wandern. 79 % 88 % 45 % Hauptgründe für das Nichtbezahlen offener Rechnungen 44 % 5 %