Teleki László Alapítvány KIRCHEN IM NOT IN SERBIEN Im Juni 2014 eine unerwartete und unglaubliche Nachricht ist an der Website der Diözese von Großbetschkerek (auf ungarisch: Nagybecskerek, auf serbisch: Zrenjanin) erschien: einige Kirchen, die schon unnötigen sind, müssen abgebauen werden. In dem Fall weiteren Kirchen gibt es noch keine endgültige Entscheidung. Die Kirchen gehören zu solchen Dörfen und Kleinstädten, wo bis zum zweiten Weltkrieg meistens deutsche Bevölkerung lebte. Heute gibt es in diesen Siedlungen schon wirklich wenig römischkatolische Gläubiger, in einigen Dörfen kaum ein paar Dutzend oder noch weniger, in den anderen noch mehr als ein Hundert. Es ging konkreterweise um drei Kirchen: Deutsch-Zerne (ung. Németcsernye, serbisch: Srpska-Cernja), Pardan (ung.: Párdány, serbisch: Meda) und Glogau (ung.: Galagonyás, serbisch: Glogonj). Im Fall von Modosch (ung.: Módos, serbisch: Jasa Tomic) gab es grosse Diskussion, aber eindeutige Entscheidung ist nicht getroffen worden. Zwei Kirchen in Deutsch-Zerne und in Pardan haben Denkmalwert. Sie sind im schlechten Zustand, das Dach hat Fehlstellen über dem Schiff, über den Sakristei schwer beschädigt, die Mauern sind wegen der Bodenfeuchtigkeit naβ, usw, aber ihr Zustand verursacht einen Abbau gar nicht. In Deutsch-Zerne leben noch aktive Gläubiger, die die Kirche benutzen wollen. Sie haben die Nachricht vom Abriss mit grosser Empörung empfangen. Die Kirche in Modosch rechnet sich offiziell Denkmal, also in ihrem Fall kann ein Abbau nicht in die Rede kommen. Die Nachricht über den Wille des Abbaus hat grosse Interesse in der Medien ausgelöst. Eine Delegation aus Budapest (aus verschiedenen Ministerien und aus der Stiftung Teleki László) war bei Herr Bischof László Német in Großbetschkerek, und hat mit ihm vereinbart: wenn mit Hilfe von ausländischer Unterstützung die Kirchen erneuert werden, die Diözese verzichtet auf den Abbau. In diesem Sinn ist mit der Unsterstützung des Ungarischen Staates die Organisierung der Erneuerung von der Teleki László Stiftung begonnen: bis jetzt sind in Pardan und in Deutsch-Zerne die architektonische Aufnahmen, die zur Sanierungsarbeiten nötig sind, angefertigt, und die statische Gutachten hergestellt. Am Ende des Jahres waren auch kleinere Dachreparaturen in einigen Stellen ausgeführt um die Durchnassungen zu verhindern. Diese Arbeiten werden nur weitere Beschädigungen vermeiden, sie sind noch keine richtige Sanierungmaβnahmen. 1
Einige ausstehende Werte dieser Kirchen müssen erwähnt werden um die wichtigkeit der weiteren arbeiten besser zu verstehen: die sog. de l Orme- System der Holzkonstruktion der Gewölbe aus Deutsch-Zerne, sowie der Meisterwerk der Dachkonstruktion und der romantischer Hauptaltar in der selben Kirche. Die teilweise schon ruinierte Glassfenster der Kirche in Modosch vertreten auch ein bedeutendes Wert. Die Arbeiten müssen in 2015 unbedingt fortgesetzt werden für die Rettung der Kirchen. Die bisherige Untersuchungen an der Gebäuden haben schwere Strukturelle Beschädinungen festgelegt, weshalb die Eingriffe sind nicht mehr zu verschieben. Mehrere Elemente der Hölzerne Dachkonstruktion müssen ersetzt bzw. befestigt werden. Die ungewöhnlich starke Bodenfeuchtigkeit beschädigt schwer die Wänder. Der ausstehend wertvoller Altar aus Deusch-Zerne muss auch koserviert werden. Dei Arbeiten werden weiter von der Teleki László Stiftung organisiert. Laut der Pläne wird die Ungarische Regierung die Kirche in Deutsch-Zerne mit 10 millionen HUF unterstützen. Diese Summe ist aber leider nicht genug um alle nötige Arbeiten zu finalisieren und auch die Anfang der Arbeiten bei der Kirche aus Pardan und Modosch wäre sehr wichtig, aber dafür gibt es noch keine Finanzierung. Das Ziel ist: die kirchliche Benutzung der Gebäuden zu ermöglichen, deshalb den sicheren und würdigen Zustand der Kirchen wiederherzustellen und ihren Vorbehalt in den nächsten Jahrzehnten mit wenigem Aufwand zu gewährleisten. Dazu ist es nötig weiteren Ressoursen aufzutreiben um den finanziellen Grund zu fundieren. Man sucht deshalb Partner nicht nur in Ungarn sondern überall im Ausland. Die Arbeiten werden weiter von der Stiftung Teleki László organisiert. www.telekialapitvany.hu, telekialapitvany@gmail.com Konto Nr. 10409015-00018995-00000002 Kereskedelmi és Hitelbank Zrt. IBAN HU40 10409015-00018995-00000002 SWIFT kód: OKHBHUHB Laszló Diószegi PhD direktor 2
Bildanhang Deutsch-Zerne 3
Deutsch-Zerne, 2014. Die nötige Erhaltungsarbeiten waren seit langem nicht mehr ausgeführt. Der Turmhelm ist in der 1970-er Jahren untergegangen und seitdem provisorischerweise abgedacht. 4
Die Wände sind vom Bodenfeuchtigkeit schwer beschädigt, die Abflussrinnen sind alle kaputt, die Zinnränder beschädigt, der Putz zerbröckelt. 5
Das Innere ist geordnet, die Kirche wird regelmässig gereinigt. 6
A Wegen Bodenfeichtigkeit und Durchnässungen Beschädigungen sind auch im Inneren festzustellen 7
Einer der Zierden der Kirche ist der romantische Hauptaltar. Die Ornamenten am Rückwand des Altarraumes waren sehr wahrscheinlich von einem gelehrten Architekt geplant. 8
Der Altar war nicht vom Vandalismus beschädigt. Die eiserne Bindeglieder der Skultpurenkonsolen waren vom Bodenfeuchtigkeit zerstört und abgestürzt, fortschwemmend auch die Altarsäulen. 9
Der Dach der ursprünglichen Sakristei ist eingestürzt. Dieser Teil des Daches musste neugebaut werden, es konnte nicht repariert werden. 10
Die Dachkonstruktion oberhalb des Kirchenraumes ist wunderbarerweise nicht unrettbar. Die Hölzerne Gewölbe in sogenannte de l' Orme -System und die Bravurartige Dachkonstruktion sind beide Wertvolle Teile der Kirche. 11
Bei der Anschluss des Turmes und des Schiffes waren seit langer Zeit Durchnässungen, hier ist auch die Gewölbe eingestürzt. 12
Die beschädigte Hölzerne Gewölbe muss befestigt werden, seine Tragkonstruktion muss Teilweise ersätzt werden. 13
Die bemalte Oberfläche der beschädigte Gewölbekappe. Die Malerei kann durch restauratorische Eingriff gerettet werden. 14