Neue Fragen für die Module C, D, E und F. Übersicht

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Transkript:

Neue Fragen für die Module C, D, E und F Übersicht

Agenda Ausgangslage: Anzahl der Fahrprüfungen Module C1, C, D1, D, BE, E und F Mengengerüst der Fragen der Module C1, C, D1, D, BE, E und F Festgestellte Defizite bei den Fragen 2

Agenda Neu zu erstellende Fragen: Grundsätze Einbeziehung der Vorgaben des Anhangs II der 3. EU- Führerscheinrichtlinie Spezialfall: Modul F 3

MODULE C1, C, D1, D, BE, E UND F - AUSGANGSLAGE 4

Ausgangslage Anzahl der bei der Theorie geprüften Module (2015): Modul 01.01.2015 bis 31.12.2015 C1 40 (Schätzung) C 6.308 D1 8 (Schätzung) D 978 BE 9500 (Schätzung) E 4.200 (Schätzung) F 9557 (Zum Vergleich: GW) 133.318 Für wenige Prüfungen (2015: ca. 30.000) müssen viele Module erstellt und verwaltet werden 5

Ausgangslage Mengengerüst: derzeit vorhandene Anzahl der Fragen: Modul Anzahl der Fragen C1 474 C 606 inkl. C1 D1 198 D 334 inkl. D1 BE 106 E 262 Inkl. BE F 162 Die Anzahl der Fragen ist extrem unterschiedlich Daher ist auch die Prüfungsgerechtigkeit sehr unterschiedlich 6

Ausgangslage Es ist fast unmöglich, Fragen zu erstellen, die nur für C Gültigkeit haben, aber nicht auch für C1 detto: D / D1 Deshalb werden die Module C1 und C sowie D1 und D zu jeweils einem Modul C bzw. D zusammengefasst So wie derzeit schon beim Modul A, das A1 und A2 mit umfasst 7

Ausgangslage Evidente Mängel bei den Fragen der Module C1/C, D1/D Die Fragen stammen zum großen Teil aus den 1980-iger Jahren und davor Der Fokus ist vor allem auf eine Fahrzeugtechnik gerichtet, die heute nicht mehr vorhanden bzw. für Lenkerinnen und Lenker nicht mehr relevant ist Es gibt kaum Bilder zur Unterstützung der Fragestellungen Spezifische fahrdynamische Probleme von LKW, Autobussen und Fahrzeugkombinationen kommen nur rudimentär vor 8

Ausgangslage Evidente Mängel bei den Fragen Modul E: Die Anzahl der Fragen ist mit 262 zu gering Noch dazu gehören 106 davon zum integrierten Modul BE Die Fragen stammen zum großen Teil aus den 1980-iger Jahren und davor Der Fokus ist vor allem auf eine Fahrzeugtechnik gerichtet, die heute nicht mehr vorhanden bzw. für Lenkerinnen und Lenker nicht mehr relevant ist Es gibt kaum Bilder zur Unterstützung der Fragestellungen 9

Ausgangslage Evidente Mängel bei den Fragen Modul F: Die Anzahl der Fragen ist mit 162 zu gering Die Fragen stammen zum großen Teil aus den 1980-iger Jahren und davor Dazu ein besonderes Schmankerl: 10

Wie groß muss der Abstand zwischen der Lehne eines Beifahrersitzes und der Anhängerstirnwand sein? 1476 Mindestens 1,70 m Mindestens 1,00 m Höchstens 1,00 m Höchstens 1,70 m Frage ohne Bild KDV 61 Abs. 6: Mit Zugmaschinen, an denen hinten zusätzliche Sitze angebracht sind, dürfen Anhänger nur gezogen werden, wenn zwischen den hintersten Punkten der Sitze, auf denen Personen befördert werden, oder den zu diesen Sitzen gehörigen Anhaltevorrichtungen oder Fußstützen und dem vordersten Punkt des Anhängers, die Anhängerdeichsel nicht mitgerechnet, oder der über den Anhänger hinausragenden Ladung, parallel zur Längsmittelebene des Fahrzeuges gemessen, ein Abstand von mindestens 170 cm besteht.

Ausgangslage Evidente Mängel bei den Fragen Modul F: Die Anzahl der Fragen ist mit 162 zu gering Die Fragen stammen zum großen Teil aus den 1980-iger Jahren und davor Der Fokus ist vor allem auf eine Fahrzeugtechnik gerichtet, die heute nicht mehr vorhanden bzw. für Lenkerinnen und Lenker nicht mehr relevant ist Es gibt keine Bilder zur Unterstützung der Fragestellungen 12

Ausgangslage Evidente Mängel bei den Fragen Modul F: Ladungssicherung kommt nicht vor Spezifische fahrdynamische Probleme von Zugmaschinen, Fahrzeugkombinationen und Arbeitsmaschinen kommen nicht vor 13

NEU ZU ERSTELLENDE FRAGEN 14

Neu zu erstellende Fragen - grundsätzliches Pro Modul sollten zumindest 300 Fragen erstellt werden BE als Teil der Fragenmenge des Moduls E sollte in der bisherigen Größenordnung von ca. 120 Fragen belassen werden Die bei der Neuerstellung der Fragen und Antworten für die Module GW, B und A festgelegten Regeln haben sich bewährt Die Fragen und Antworten sind geschlechtsneutral zu formulieren 15

Neu zu erstellende Fragen - grundsätzliches Exkurs dazu: Anforderungen an Fragen Die Situation ist zu beschreiben und nach dem Verhalten ist zu fragen Sind zum Beschreiben einer Situation mehr als 3 bis 4 Angaben notwendig, so ist zur Situationsbeschreibung in der Regel ein Bild oder eine Grafik erforderlich 16

Neu zu erstellende Fragen - grundsätzliches Exkurs dazu: Anforderungen an Fragen Ungeeignet sind Prüfungsfragen die ein bestimmtes Verhalten vorgeben und nach Situationen fragen, in denen dieses Verhalten richtig ist Beispiel: Welche Verbote können sich aufgrund des Immissionsschutzgesetz-Luft für Sie als LKW-Lenker ergeben? Eine solche Problematik hat man beim Lenken von Kraftfahrzeugen nicht! 17

Neu zu erstellende Fragen - grundsätzliches Jede Frage muss so formuliert sein, dass sie eigenständig (und damit ohne Bezug auf eine andere Vorfrage) verstanden werden kann Die Fragen sollten nur Themen behandeln, welche den Besitzer der angestrebten Lenkberechtigung betreffen Es gibt derzeit im Modul C Fragen, welche Vorschriften abfragen, die ausschließlich die Klasse E betreffen: Langgutfuhre bei Nachläufern, usw. 18

Neu zu erstellende Fragen - grundsätzliches Es sind die die korrekten Termini anzuwenden Zulassungsbescheinigung statt Zulassungsschein höchstes zulässiges Gesamtgewicht statt höchste zulässige Gesamtmasse Der Inhalt der Fragen sollte Praxisrelevanz für Lenkerinnen und Lenker haben Einschränkung: Fixe Vorgaben der EU-Führerscheinrichtlinie und der FSG-PV 19

Neu zu erstellende Fragen - grundsätzliches Anhang II zur 3. EU-FS-Richtlinie verlangt für die Klassen C, CE, C1, C1E, D, DE, D1 und D1E zwingend folgende Inhalte der Theorieprüfung: Vorschriften über die Ruhe- und Lenkzeiten Vorschriften für die Transportart: Güter oder Personen Kenntnis der Fahrzeug- und Beförderungsdokumente, die für den innerstaatlichen und grenzüberschreitenden Waren- und Personenverkehr vorgeschrieben sind Verhalten bei Unfällen 20

Neu zu erstellende Fragen - grundsätzliches Anhang II zur 3. EU-FS-Richtlinie verlangt für die Klassen C, CE, C1, C1E, D, DE, D1 und D1E zwingend folgende Inhalte der Theorieprüfung: Kenntnis der Vorsichtsmaßregeln beim Demontieren von Rädern und beim Radwechsel Vorschriften über Gewichte und Abmessungen von Fahrzeugen; Vorschriften über Geschwindigkeitsbegrenzer Behinderung der Sicht des Fahrers aufgrund der Bauart des Fahrzeugs 21

Neu zu erstellende Fragen - grundsätzliches Anhang II zur 3. EU-FS-Richtlinie verlangt für die Klassen C, CE, C1, C1E, D, DE, D1 und D1E zwingend folgende Inhalte der Theorieprüfung: nur bei den Klassen C, CE, C1 und C1E: Sicherheitsfaktoren im Zusammenhang mit der Beladung des Fahrzeugs: Kontrolle des Ladeguts (verstauen und verzurren) Beherrschen von Schwierigkeiten mit verschiedenen Arten von Ladegut (z.b. flüssiges, hängendes Ladegut, ) Be- und Entladen von Gütern und dafür erforderliche Verwendung von Ladevorrichtungen 22

Neu zu erstellende Fragen - grundsätzliches Anhang II zur 3. EU-FS-Richtlinie verlangt für die Klassen C, CE, C1, C1E, D, DE, D1 und D1E zwingend folgende Inhalte der Theorieprüfung: Nur bei den Klassen D, DE, D1 und D1E: Kenntnis der Verantwortung des Fahrers bei der Personenbeförderung; Komfort und Sicherheit der Passagiere Beförderung von Kindern; notwendige Kontrolle vor dem Abfahren alle Bustypen sollten Teil der Prüfung der Kenntnisse sein (öffentliche Busse und Reisebusse, Busse mit speziellen Abmessungen, ) 23

Neu zu erstellende Fragen - grundsätzliches EU-Richtlinie: zwingend vorgeschriebene Kontrolle der allgemeinen Kenntnisse der nachstehenden zusätzlichen Bestimmungen für die Klassen C, CE, D und DE: Kenntnis der Prinzipien der Bauart und Funktionsweise folgender Aggregate und Systeme: Verbrennungsmaschine Flüssigkeiten (z.b. Motoröl, Kühlmittel, Waschflüssigkeit) Kraftstoffsystem elektrische Anlage, Zündung Kraftübertragung (Kupplung, Getriebe usw.) 24

Neu zu erstellende Fragen - grundsätzliches EU-Richtlinie: zwingend vorgeschriebene Kontrolle der allgemeinen Kenntnisse der nachstehenden zusätzlichen Bestimmungen für die Klassen C, CE, D und DE: Kenntnis der Schmier- und Frostschutzmittel Kenntnis der Prinzipien der Bauweise sowie der Montage, der richtigen Verwendung und Wartung von Reifen Kenntnis der Prinzipien der verschiedenen Arten von Bremsanlagen und Geschwindigkeitsreglern, deren Arbeitsweise Hauptbestandteile, Anschlüsse, Bedienung und tägliche Wartung sowie die Verwendung des Antiblockiersystems 25

Neu zu erstellende Fragen - grundsätzliches EU-Richtlinie: zwingend vorgeschriebene Kontrolle der allgemeinen Kenntnisse der nachstehenden zusätzlichen Bestimmungen für die Klassen C, CE, D und DE: Kenntnis der Prinzipien der verschiedenen Arten von Anhängerkupplungssystemen, deren Arbeitsweise, Hauptbestandteile Verbindung, Verwendung und tägliche Wartung (nur für die Klassen CE und DE) Kenntnis von Methoden zur Lokalisierung von Störungen am Kraftfahrzeug 26

Neu zu erstellende Fragen - grundsätzliches EU-Richtlinie: zwingend vorgeschriebene Kontrolle der allgemeinen Kenntnisse der nachstehenden zusätzlichen Bestimmungen für die Klassen C, CE, D und DE: Kenntnisse über vorbeugende Wartung von Kraftfahrzeugen und rechtzeitige Veranlassung von notwendigen betriebsbedingten Reparaturen Kenntnis der Verantwortung des Fahrers während der Entgegennahme, des Transports und der Ablieferung der Güter im Rahmen der vereinbarten Bedingungen (nur für die Klassen C und CE) 27

Neu zu erstellende Fragen - grundsätzliches Schlussfolgerung aus den Vorgaben der EU-Richtlinie: Die bei den Modulen A und B gewählte Vorgangsweise, Inhalte des Teiles A der praktischen Fahrprüfung ( Überprüfung am Fahrzeug ) aus der Theorie auszulagern, ist bei den Modulen C, D und E nicht regelkomform! Die Fragen für die Module C1/C, D1/D und E sind daraufhin zu überprüfen, ob die Inhalte den Vorgaben des Anhangs II entsprechen 28

Neu zu erstellende Fragen - grundsätzliches Bei den Fragen und Antworten ist auch darauf zu achten, dass die Formulierung der Fragen und Antworten genderneutral erfolgt und auch von Laien klar verstanden wird Fachtermini sind auf das absolut notwendige Ausmaß zu beschränken Es ist auf eine klare Abgrenzung zu den Fragen der Grundqualifikationsprüfung C95 / D95 zu achten Fahrprüfung und Grundqualifikationsprüfung haben weder denselben Umfang, noch dieselben Inhalte! 29

Neu zu erstellende Fragen - grundsätzliches Bei Fragen zu Prinzipien, Arten, Bauweisen und Wartung technischer Bauteile: Nur jene berücksichtigen, die bei zumindest bei 2/3 der derzeit zugelassenen Fahrzeuge anzutreffen sind Daher: EBS ja, Hybrid-LKW nein 30

Neu zu erstellende Fragen Modul F Da die Klasse F nicht vom Regime der EU-FS-Richtlinie umfasst ist, sind nur die nationalen Bestimmungen des FSG bzw. der FSG-PV anzuwenden 6 Zif. 6 FSG-PV lautet: (6) Hinsichtlich der Klasse F haben sich die Fragen zusätzlich auf folgende Themenbereiche zu erstrecken: 1. die für die Klasse F maßgeblichen Rechtsvorschriften 2. die für die Zugmaschine wesentliche Fahrzeugtechnik (Bremse, Elektrische Anlage, Fahrwerk, Motor, Kraftübertragung) 3. die für die Bremse des Anhängers erforderlichen Kenntnisse 4. Fahrtechnik 5. Beladung und Ladungssicherung 6. Gefahrenlehre 31

Neu zu erstellende Fragen Modul F Auch hier sollten die vorher angesprochenen Grundsätze eingehalten werden Es ist geplant, bei der Erstellung der Fragen die Expertise der Landwirtschaftskammer bzw. des Lehrund Forschungszentrums Francisco-Josephinum in Wieselburg einzubinden 32

Neu zu erstellende Fragen Modul F Da in letzter Zeit in der gewerblichen Güterbeförderung ein Trend zum Ersatz von LKW bzw. LKW mit Anhängern durch Zugmaschinen mit Anhängern festzustellen ist, bzw. im landwirtschaftlichen Bereich ebenfalls größere Fahrzeugkombinationen im Einsatz sind, sollte dieser Aspekt besonderes berücksichtigt werden 33

MUSTER FÜR NEUE FRAGEN 34

In einigen Regionen Österreichs gelten Fahrverbote nach dem Immissionsschutzgesetz-Luft (IG-L). Wie können Sie sich sichere Informationen darüber beschaffen, ob in einer Region das Fahren mit LKW eingeschränkt ist? Durch Nachfragen bei der Wirtschaftskammer Durch Recherche im Internet Durch Nachfragen bei Autofahrerclubs Durch Nachfragen bei Gemeindeverbänden

Ihr LKW hat eine solche Plakette auf der rechten Seite der Windschutzscheibe angebracht. Was zeigt diese Plakette an? Die Abgasklasse des LKW Ob der LKW mit einem Diesel- oder Benzinmotor angetrieben wird Ob der LKW mit einem alternativen Antriebssystem (Gas, Elektro) angetrieben wird Ob der LKW mit einem Rußpartikelfilter ausgerüstet ist

Ihr LKW der Fahrzeugklasse N2 ist an einem 13. Oktober erstmals zum Verkehr zugelassen worden. In welchem Zeitraum muss dieser LKW einer wiederkehrenden Begutachtung ("Pickerlüberprüfung") unterzogen werden? Frühestens am Beginn des 3. Monats vor dem Monat der ersten Zulassung. Bei diesem LKW frühestens ab dem 1. Juli Frühestens am Beginn des 1. Monats vor dem Monat der ersten Zulassung. Bei diesem LKW frühestens ab dem 1. September Spätestens am Jahrestag der ersten Zulassung. Bei diesem LKW spätestens am 13. Oktober Spätestens am Ende des 4. Monats nach dem Monat er ersten Zulassung. Bei diesem LKW spätestens am 28. oder 29. Februar

Sie lenken auf einer Autobahn einen LKW der fahrzeugklasse N2 mit 2 Achsen und ziehen einen einachsigen Anhänger der Fahrzeugklasse O1. Sie bemerken, dass die Achsenzahl der GO-Box zu gering eingestellt ist. Wie verhalten Sie sich? Ich habe 96 Stunden Zeit, telefonisch das Servicecenter der ASFINAG wegen der Nachzahlung der Maut zu kontaktieren Ich suche innerhalb einer Fahrtstrecke von 100 km eine Vertriebsstelle auf, um die Maut nachzuzahlen Ich habe 96 Stunden Zeit, eine Vertriebsstelle zur Nachzahlung der Maut aufzusuchen Ich suche innerhalb von 5 Stunden eine Vertriebsstelle auf, um die Maut nachzuzahlen

Ihr LKW ist 12 m lang. Die Ladung ragt um 2,5 m über den hintersten Punkt des LKW hinaus. Wie schnell dürfen Sie höchstens fahren? (Ortsgebiet - Freiland - Autostraße - Autobahn) 50 km/h - 70 km/h - 80 km/h - 80 km/h 50 km/h - 50 km/h - 70 km/h - 70 km/h 50 km/h - 60 km/h - 70 km/h - 80 km/h 50 km/h - 80 km/h - 80 km/h - 100 km/h

Ihr LKW ist mit einer GO-Box zur Entrichtung der Maut ausgerüstet. Müssen Sie die zum LKW gehörende Fahrzeugdeklaration der ASFINAG mitführen? Nein Ja, auf jeden Fall Ja, wenn der LKW mit einem Motor der Abgasklasse EURO 4 oder höher angetrieben wird Ja, wenn der LKW mit einem Motor der Abgasklasse EURO 1, 2 oder 3 angetrieben wird

Sie lenken einen LKW der Fahrzeugklasse N3 mit 3 Achsen. Wie groß ist das höchstmögliche zulässige Gesamtgewicht solcher Fahrzeuge? 25 t im Normalfall 26 t, wenn der LKW straßenschonend ausgeführt ist 29 t bei Saug-Druck-Tankfahrzeugen 32 t

Sie haben vor 12 Tagen einem Urlaub beendet und lenken einen LKW der Fahrzeugklasse N3 mit analogem Kontrollgerät. Wie können Sie diese lenkfreien Tage nachweisen? Durch ein EU-Formblatt über lenkfreie Tage, das von der Firma ausgestellt wird und im Original mitzuführen ist Dadurch, dass ein Schaublatt während des Urlaubs im analogen Kontrollgerät eingelegt bleibt und eine Ruhezeit eingestellt wird Durch eine mündliche Zeugenaussage bei der Polizei Durch eine handschriftliche Eigenbestätigung

Welchen Zweck hat ein Geschwindigkeitsbegrenzer? Er verhindert bei LKW der Fahrzeugklasse N2 oder N3, dass durch Motorkraft eine Geschwindigkeit von 90 km/h überschritten werden kann Er verhindert bei LKW der Fahrzeugklasse N2 oder N3, dass durch Motorkraft eine Geschwindigkeit von 80 km/h überschritten werden kann Er verhindert bei allen Fahrzeugen mit mehr als 3,5 t höchstem zulässigem Gesamtgewicht, dass durch Motorkraft eine Geschwindigkeit von 90 km/h überschritten werden kann Er verhindert bei allen LKW, dass eine Geschwindigkeit von 90 km/h überschritten werden kann

Sie wollen die Reibungskraft der Ladung auf der Ladefläche Ihres LKW ausrechnen. Mit welchem Reibbeiwert μ müssen Sie rechnen, wenn auf einer Ladefläche aus Holz eine Palette aus Holz geladen wird? 0,3 0,4 0,5 0,2

Die Druckluftbremsanlage Ihres LKW ist mit einer Forstschutzpumpe ausgerüstet. Wie oft müssen Sie das Kondenswasser aus den Vorratsbehältern ablassen? Bei Außentemperaturen von 5 oder darunter täglich Bei Außentemperaturen über 5 wöchentlich Bei Außentemperaturen von 5 oder darunter nach jeder Fahrt Jeweils einmal im Frühjahr und im Herbst

Wie funktioniert ein ABS-Bremssystem bei einem LKW grundsätzlich? Drehzahlsensoren liefern beim Bremsen den Drehzahlwert für jedes einzelne Rad an ein Steuergerät Drehzahlsensoren liefern beim Bremsen den Drehzahlwert für jedes einzelne Rad an ein Steuergerät Wenn ein Rad beim Bremsen zu blockieren beginnt, vermindert das ABS- Steuergerät den Bremsdruck beim betroffenen Rad Wenn ein Rad beim Bremsen zu blockieren beginnt, erhöht das ABS- Steuergerät den Bremsdruck beim betroffenen Rad

Sie fahren mit Ihrem LKW. Diese Kontrollleuchte leuchtet auf. Was bedeutet das? Das Elektronische Bremssystem (EBS) ist gestört Das Elektronische Bremssystem (EBS) ist vollständig ausgefallen Regelfunktionen des Elektronische Bremssystems (EBS) - zum Beispiel ABS - sind abgeschaltet Die Bremsleistung ist auf jeden Fall beeinträchtigt

Sie fahren mit Ihrem LKW. Diese Kontrollleuchte leuchtet auf. Wie verhalten sie sich? Ich halte so rasch wie möglich an einer geeigneten Stelle an. Dabei kann ich mit derselben Bremsleitung wie im normalen Fahrbetrieb rechnen Ich rechne damit, dass beim Bremsen Räder blockieren könnten Ich lese nach dem Anhalten in der Betriebsanleitung des LKW nach, welche Verhaltensregeln für diesen Fall vorgesehen sind Ich halte so rasch wie möglich an einer geeigneten Stelle an. Dabei muss ich auf jeden Fall mit einer verminderten Bremsleistung rechnen

Sie fahren mit Ihrem LKW. Diese Kontrollleuchte leuchtet auf. Wie verhalten sie sich? Ich halte so rasch wie möglich halte an einer geeigneten Stelle an. Dabei rechne ich mit einer verminderten Bremsleistung Ich rechne damit, dass beim Bremsen Räder blockieren könnten Ich lese nach dem Anhalten in der Betriebsanleitung des LKW nach, welche Verhaltensregeln für diesen Fall vorgesehen sind Ich verständige den Zulassungsbesitzer des LKW

Sie wollen Ihren LKW mit Bio-Dieseltreibstoff betanken. Dürfen Sie das? Ja, wenn der LKW-Motor dafür freigegeben ist Nein, auf keinen Fall Ja, wenn der LKW nicht älter als 10 Jahre ist Ja, wenn der LKW-Motor auch für AdBlue geeignet ist

Sie fahren mit Ihrem LKW auf dieser Autobahn mit 60 km/h. Wie sollten sie sich in dieser Situation verhalten? Ich vergrößere den Sicherheitsabstand zum vor mir fahrenden LKW Ich schalte die Alarmblinkanlage ein Ich lenke sofort nach rechts auf den Pannenstreifen Ich lenke sofort auf den linken Fahrstreifen

Sie lenken einen voll beladenen LKW der Fahrzeugklasse N3. Was müssen Sie beachten, wenn Sie die Autobahn hier verlassen wollen? Ich muss meine Fahrgeschwindigkeit der geringen Sichtweite in der Kurve anpassen Ich muss wegen der Leitbaken damit rechnen, dass die Ausfahrtskurve einen besonders engen Radius hat Ich muss meine Fahrgeschwindigkeit so anpassen, dass der LKW nicht umkippt Ich darf erst in der Ausfahrtskurve abbremsen, um den Verkehr auf der Autobahn nicht zu gefährden

Die Zahlen 156 / 150 in der Bezeichnung der Reifen Ihres LKW geben die Tragfähigkeit an. Wie können Sie feststellen, wie hoch die zulässige Belastung dieses Reifens ist? Das ergibt sich direkt aus der Zahl. 155 bedeutet eine höchste zulässige Belastung von 1550 kg Die Zahl gibt die Tragfähigkeit verschlüsselt an. Ich kann sie aus Tabellen entnehmen Die Zahl gibt die Tragfähigkeit verschlüsselt an. Ich kann sie aus dem Internet entnehmen Die Zahl gibt die Tragfähigkeit verschlüsselt an. Ich kann sie aus der Zulassungsbescheinigung meines LKW entnehmen

Sie wollen mit Ihrem LKW diese Eisenbahnkreuzung mit elektrischer Oberleitung überqueren. In welchen Fällen benötigen Sie dafür eine Sonderbewilligung des zuständigen Eisenbahnunternehmens? Wenn der LKW oder der LKW samt Ladung höher als 4 m ist Wenn der LKW breiter als 2,55 m ist Wenn der LKW oder der LKW samt Ladung samt Ladung länger als 20 m ist Wenn beim überqueren eine Geschwindigkeit von 10 km/h nicht erreicht werden kann

Dürfen Sie Ihren LKW hier auf dem Gehsteig abstellen, um eine Ladetätigkeit durchzuführen? Ja, wenn der LKW nicht mehr als 3,5 t Gesamtgewicht hat Nein, auf keinen Fall Ja, wenn eine behördliche Genehmigung dafür vorliegt Ja, auf jeden Fall, weil auf dem Gehsteig eine Bodenmarkierung für das Abstellen von Fahrzeugen vorhanden ist

Sie fahren mit einem LKW der Fahrzeugklasse N2. Wie sollten Sie sich verhalten? Ich halte noch vor der Haltestelle an und fahre erst weiter, wenn der weiße LKW an meinem LKW vorbeigefahren ist Ich halte erst in der Haltestelle an und lasse dort den weißen LKW passieren Ich fahre weiter und zwinge den weißen LKW zum Abbremsen Ich fahre weiter und riskiere, dem weißen LKW auf Höhe der Haltestelle zu begegnen

Sie lenken einen LKW der Fahrzeugklasse N2. Der Radfahrer fährt mit etwa 15 km/h. Wie sollten Sie sich in dieser Situation verhalten, wenn Sie den Radfahrer überholen wollen? Ich schaue in die linken Rückspiegel und setze dann den linken Blinker, wenn ich selbst nicht überholt werde Ich hupe bevor ich den Radfahrer überhole, weil er telefoniert Ich wechsle auf den linken Fahrstreifen, um genügend seitlichen Sicherheitsabstand zum Radfahrer einzuhalten Ich darf nicht überholen, sondern muss abwarten, bis der Radfahrer anhält oder in eine andere Straße einbiegt

Sie lenken einen LKW mit einem höchsten zulässigen Gesamtgewicht von 18 t. Wie verhalten sie sich? Ich fahre auf dem rechten Fahrtstreifen weiter Ich rechne damit, dass ich nach ca. 600 m auf einen Kontrollplatz ausgeleitet werde Ich rechne mit einem möglichen Rückstau von LKW vor der Ausleitung Ich schalte die Alarmblinkanlage ein und halte sofort an

Sie fahren mit 30 km/h und möchten rechts in den Feldweg einbiegen. Was beachten Sie dabei? Ob die nachfolgenden Motorradfahrer hinter mir bleiben Ob der Pflug beim Einbiegen an der Böschung streift Dass ich schon jetzt den rechten Blinker einschalten muss Ob der Pflug nach rechts ausschwenkt

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 60