Der Jura-Forstbetrieb

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Transkript:

Der Jura-Forstbetrieb Kelheim Einführung in das Exkursionsgebiet anlässlich der Lärchentagung am 20. Oktober 2012 Erwin Engeßer

Jura - Forstbetrieb Kelheim - Wuchsgebiete 2

Standortkarte des Exkursionsgebietes 4

Jura-Forstbetrieb Kelheim - Lage der Waldflächen 5

Jura-Forstbetrieb Kelheim Einige große Kennzahlen des Forstbetriebs Kelheim: * Gesamtfläche: 18.000 ha, Holzbodenfläche: 17.317 ha, Die Waldflächen liegen in den 4 Landkreisen Kelheim (Niederbayern) 12.000 ha, Regensburg 500 ha und Neumarkt 4000 ha (Oberpfalz) und Eichstätt (Oberbayern) 1500 ha. Der südöstlichste Distrikt bei Mintraching ist in Luftlinie ca. 75 km vom nordwestlichsten Distrikt bei Burggriesbach entfernt. Klimatische und Zuwachsverhältnisse entsprechen in etwa dem bayerischen Durchschnitt: h ca. 750 mm jährlicher h Niederschlag und Jahresdurchschnittstemperatur von ca. 7,5 C; Die durchschnittliche Bodenmächtigkeit schätzen wir auf ca. 30 cm! Der Durchschnittliche Holzzuwachs liegt bei ca. 10 Efm pro ha und Jahr. 6

Jura-Forstbetrieb Kelheim Nach dem Grobüberblick: Die Menschen im Forstbetrieb Kelheim FE-Daten Naturschutzthemen /-auflagen Zur Wirtschaftlichkeit des Forstbetriebs Zukunftsthemen / Ausblick 7

Die Menschen im Forstbetrieb t b Kelheim 8

Jura-Forstbetrieb Kelheim - Daten zum Personal Aktuell arbeiten am Forstbetrieb Kelheim 57 Personen, davon 36 Waldarbeiter (2 Kulturfrauen, 31 Forstwirte und 3 Forstwirtschaftsmeister), 11 Revierleiter /-innen, 7 Damen im Büro und 1 Reinigungskraft, 3 Personen in der Betriebsleitung (Neu: Servicestellenleiter); Zum Vergleich: 1950 (8 Forstämter alter Ordnung) arbeiteten ca. 800 900 Personen auf der Fläche, davon ca. 400 Kulturfrauen! 9

Forstbetrieb Kelheim Ergebnisse der laufenden Forstinventur / Forsteinrichtung 10

Inventur: Flächenanteile der Baumarten Alt-Inv. (17.290 ha) FB Kelheim 2011 (17.317 ha) 6% 5% 3% Fi Kie 7% 5% 4% Ta 24% 50% Lä Dgl Bu 44% Ei SLbh 28% 1% 3% 1% 7% ELbh 1% 3% 2% 6%

Vergleich der Altinventuren mit der Inventur 2011 Altinventuren (2114 ha) 20% 6% 34% I. Altersklasse (<= 20 Jahre) Fi 12% Inventur 2011 (1.216 ha) Kie 32% Ta Lä 17% Dgl 13% 24% 0% 1% 1% 1% Bu Ei SLbh ELbh 4% 30% 1% 2% 1% 1% 12

Gesamter Holzvorrat des FB Kelheim - 2011 rd. 5.454.000 Efm 315 Efm/ha HoBo Vorratsänderung: - 120.000 000 Efm -7 Efm/ha HoBo Fichte: - 345.000 Efm Buche: + 150.000 Efm Kiefer: - 80.000 Efm Alle anderen Baumarten haben an Vorrat zugenommen, Das Starkholz (BHD > 48 cm BHD) hat um 315.000 Efm zugelegt. 13

Gesamtvorrat des FB Kelheim Inventur 2000 und 2011 1.200.000 000 Efm 1.000.000 800.000 Inventur 2000 u.ä. 2011 Differenz 600.000 400.000 200.000 0 bis 11 12-17 18-23 24-29 30-35 36-41 42-47 48-53 54-59 ab 60 BHD-Stufe (cm ) -200.000 Stärkeklasse I Stärkeklasse II Stärkeklasse III Stärkeklasse IV 14

Vorrat Fichte Inventuren 2000 und 2011 1.000.000 Efm Fichte Inventur 800.000 600.000 2000 u.ä. 2011 Differenz 400.000 200.000 0 bis 11 12-17 18-23 24-29 30-35 36-41 42-47 48-53 54-59 ab 60 BHD-Stufe (cm ) -200.000 Stärkeklasse I Stärkeklasse II Stärkeklasse III Stärkeklasse IV 15

Vorrat Buche Inventuren 2000 und 2011 250.000 Efm Buche 200.000 Inventur 2000 u.ä. 2011 Differenz 150.000 100.000 50.000 0 bis 11 12-17 18-23 24-29 30-35 36-41 42-47 48-53 54-59 ab 60 BHD-Stufe (cm ) -50.000 Stärkeklasse I Stärkeklasse II Stärkeklasse III Stärkeklasse IV 16

Vorrat Eiche Inventuren 2000 und 2011 100.000 Efm Eiche Inventur 80.000 60.000 2000 u.ä. 2011 Differenz 40.000 20.000 0 bis 11 12-17 18-23 24-29 30-35 36-41 42-47 48-53 54-59 ab 60 BHD-Stufe (cm) -20.000 Stärkeklasse I Stärkeklasse II Stärkeklasse III Stärkeklasse IV 17

FB Kelheim Inventurdaten Lärche 180 160 140 120 100 80 Lärche Fläche Gesamt: 560 ha 35000 30000 25000 Lärche Vorrat Gesamt: 119.000 Efm 60 20000 40 20 0 I II III IV V VI VII VIII IX Lärche Fläche 15000 10000 5000 Lärche Vorrat Efm 0 I II III IV V VI VII VIII IX 18

Forstbetrieb Kelheim Naturschutzaufgaben 19

Fülliger Mischwald im Jura - Dauerwald Buche Fichte Tanne Eiche Kiefer Lärche Esche Ahorn Douglasie Biotopbäume Unter und Zwischenstand Stehendes Totholz Mischbaumartenreiche Verjüngung g Liegendes Totholz Tief-, Flach- und Herzwurzler 20

21

Natura 2000 aus Sicht des FB Kelheim 22

Naturschutzkonzept der Bayer. Staatsforsten Klasse 1 Wälder: sehr alt, naturnah, selten: Perlen Buche: > 180 J. Eiche: > 300 J. : Hiebsruhe Klasse 2 Wälder: Ältere, naturnahe Waldbestände: Buche, Eiche: > 140 J. : Ziel: 40 Vfm Totholz/ha Klasse 3-Wälder: Jüngere, naturnahe Waldbestände: z.b. Buche, Eiche: > 100 J. : Ziel: 20 Vfm Totholz/ha In Klasse 2 und 3 Wäldern : dauerhaft 10 Biotopbäume bzw. Methusalembäume pro ha. 23

FFH Gebiete im Raum Kelheim Insgesamt : 3886 ha FFH-Gebiete, d.s. 22,5 % der Holzbodenfläche des Forstbetriebes, sowie 1080 ha SPA-Flächen (zu 99% Teil der FFH-Gebiete) 330ha Ca. 600 ha 1194 ha 744 ha 24

Natura 2000 aus Sicht des FB Kelheim Im Forstbetrieb Kelheim zu schützende. Lebensräume Waldmeister - Buchenwald Hainsimsen - Buchenwald Orchideen - Kalk - Buchenwald Labkraut - Ei - Hainbuchenwald Schlucht - und Hangmischwälder Arten Schwarzspecht Grauspecht Hohltaube Bechstein-Fledermaus Gelbbauchunke Frauenschuh Eremit Mittelspecht Uhu Wanderfalke Auenwälder mit Erle und Esche Nicht touristisch erschlossene Höhlen Natürliche eutrophe Seen Magere Flachland-Mähwiesen Kalktuffquellen Großes Mausohr Mopsfledermaus Grünes Koboldsmoos Spanische Flagge 25

Natura 2000 aus Sicht des FB Kelheim 26

Natura 2000 aus Sicht des FB Kelheim 27

Natura 2000 aus Sicht des FB Kelheim 28

Naturschutzaufgaben des FB Kelheim Am Forstbetrieb Kelheim ist mit insgesamt 941 ha (= 5,4 % der Holzbodenfläche) eine relativ hohe Ausstattung an Prozessschutzflächen gegeben: g 223 ha Naturwaldreservate, 375 ha felsdurchsetzte bzw. sehr steile Flächen a. r. B., häufig Seggen- oder Orchideen-Buchenwälder, 51 ha uralte Waldbestände, die als BaySF-Klasse 1-Wälder nicht mehr genutzt werden, sowie 156 ha überwiegend Waldrandbereiche mit sehr alten Bäumen, die wie Klasse 1-Wälder behandelt werden und 136 ha Feuchtflächen-Wälder Hinzu kommen über die gesamte Betriebsfläche verteilte Biotopbäume (akkumuliert: 165 ha - überwiegend starke Alt-Buchen, Eichen, Tannen sowie Kiefern- und Lärchen-Überhälter). 29

Forstbetrieb Kelheim Zur Wirtschaftlichkeit 30

Forstbetrieb Kelheim - der jährliche Holzeinschlag Jährlicher Zuwachs des FB Kelheim: ca.170.000 fm Normaljahr : Aktueller Hiebsatz: 150.000 fm davon Fi, Kie, Lä : 120.000 fm Bu, Ei : 30.000 fm Fi, Kie, Lä NH-Mengen: ca. 15% => 18.000 fm, davon 8.000 fm Brennholzselbstwerber (v.a. Okt bis März), 8.000 fm Hackschnitzel (v.a. April bis September), 2.000 fm Totholz; Bu, Ei NH Mengen: ca. 25% => 7000 fm, davon 3.500 fm Brennholzselbstwerber, 3.500 fm Totholz; 31

Holzerlöse am Forstbetrieb Kelheim Ø der Geschäftsjahre 2009-2012 Menge (fm) inkl. NH NH (%) Ø - Preis ( ) Erlös (Mio. ) Fichte 105.000 14 69 7,2 Kie, Lä 8.000 16 64 0,5 Buche 22.000 29 54 1,2 Eiche 2.000 45 98 0,2 137.000 66,4 ca. 9,1 Mio. Weitere Erlöse Jagd (Jagderlaubnisscheine, Verpachtung, Wildbret) 190.000 Immobilien (Vermietung, Verpachtung etc.) 180.000 32

Forstbetrieb Kelheim Kosten Holzproduktion Holzeinschlag: davon Aufarbeitung: 150.000 fm 125.000 fm 55.000 fm eigene Waldarbeiter á 11 /fm --> 605.000 70.000 fm Unternehmereinschlag á 13 /fm --> 910.000 Bringung: 55.000 fm á 7,30 /fm --> 400.000 Frachten: Ca. 60 % frei Werk 900.000 (Direktfracht, Vorfracht, Bahnfracht) 28Mio 2,8 Mio. 33

FB Kelheim Erlöse und Kosten i.d. der GJ 2009-2012 Holz 9.100.000 Erlöse Kosten Immobilien 210.000 Jagd 190.000 Holzernte und Fracht 2.800.000 Forst/Verwaltungspersonal 1.250.000 Kulturen 200.000 Waldarbeiter (ohne HE u.kulturen) 800.000 Material 100.000 Betriebskosten (Büro, Kfz, Telekom.) 150.000 Immobilien (Gebäude, Grundsteuer ) 200.000 Summe FB 9.500.000 5.500.000 Überschuss pro Jahr: ca. 4 Mio Euro 34

Forstbetrieb Kelheim Zukunftsthemen Herausforderungen 35

Forstbetrieb Kelheim Arbeitsplanung Zukunft der Forstwirte 36

Forsttechnik und naturnahe Waldwirtschaft 37

Forstbetrieb Kelheim - Windenergie 38

Klimawandel Klimaänderung die wichtigsten Aufgaben / Änderungen: *Derzeit verschieben wir ca. 800 bis 1200 ha pro Jahrzehnt von der Fichte zur Buche; *Anreicherung der Buchen-Naturverjüngung mit Tanne, Bergahorn, Spitzahorn, Eiche, Esche, Elsbeere, Lärche und Douglasie; *Weiterführen der traditionellen Eichen-Wirtschaft h im Hienheimer i Forst; *Frühzeitigster Tannen-Voranbau in fichtenreichen Beständen; *Stufig aufgebaute, gemischte DAUERWÄLDER! *Intensivierung der Pflege zur Förderung von Mischbaumarten in der Buche. 39

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Danke für Ihre Aufmerksamkeit! 41