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Transkript:

Satzung der hr-invitrust Satzung.doc INVITRUST Stiftung zur Förderung des Stiftungsgedankens nebst Änderungen vom 07.09.2001 1 Name, Rechtsform, Sitz Die Stiftung führt den Namen I N V I T R U S T. Stiftung zur Förderung des Stiftungsgedankens Sie ist eine rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts und hat ihren Sitz in Berlin. 2 Zweck (1) Zweck der Stiftung ist die Volks- und Berufsbildung. Die Stiftung soll dazu beitragen, daß künftige Generationen trotz knapper Mittel des Staates gemeinnützige Aufgaben durch freiwillige Stiftungen und die Verwendung der daraus resultierenden Einkünfte erfüllen können. (2) Der Stiftungszweck wird insbesondere verwirklicht durch die 1. verständliche Information der Öffentlichkeit durch die Herausgabe von schriftlichen und/oder elektronischen Informationen (z.b. E-Mail-Service etc.), in denen über den Stand des gemeinnützigen Stiftungswesens mit dem Schwerpunkt in Berlin-Brandenburg berichtet wird (Volksbildung), 2. Durchführung von Seminaren, Kolloquien etc. auf den Gebieten des Stiftungsrechts, der Stiftungsorganisation und -verwaltung für Stiftungswillige und die mit der Gründung, der laufenden Betreuung von gemeinnützigen Stiftungen oder vergleichbaren Einrichtungen und Organisationen beschäftigten Personen. Die Arbeitser-

- 2 - gebnisse sind zu dokumentieren und, soweit der Vertrauens- und Datenschutz dem nicht entgegensteht, zu veröffentlichen (Berufsbildung). (3) Ein Rechtsanspruch auf die Zuwendung von Stiftungsmitteln besteht nicht. (4) Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung. (5) Die Stiftung ist selbstlos tätig; sie verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. 3 Vermögen, Erträge, Verwendung der Mittel (1) Das Stiftungsvermögen besteht im Zeitpunkt der Genehmigung aus einem Anspruch auf Übertragung a) einer Forderung des Herrn Simon Behrens über 31.905,14 DM an die LBD-Steuerberatungsgesellschaft mbh, Berlin (verzeichnet im Handelsregister des Amtsgerichts Charlottenburg zu HRB 49110), zu verzinsen mit 6,5 % p.a., also 2.073,83 DM p.a.; b) einer Forderung des Herrn Alexander Behrens über 31.905,14 DM an die LBD-Steuerberatungsgesellschaft mbh, Berlin (verzeichnet im Handelsregister des Amtsgerichts Charlottenburg zu HRB 49110), zu verzinsen mit 6,5 % p.a., also 2.073,83 DM p.a.; c) einer Forderung des Herrn Gert Behrens über 150.000,00 DM an die LBD-Steuerberatungsgesellschaft mbh, Berlin (verzeichnet im Handelsregister des Amtsgerichts Charlottenburg zu HRB 49110), zu verzinsen mit 6,5 % p.a., also 9.750,00 DM p.a. ; d) des Eigentums an dem Wohnungseigentum Nr. 23 im Hause Berlin-Neukölln, Schinkestraße 14, verzeichnet im Grundbuch des Amtsgerichts Neukölln von Neukölln Blatt 14040 durch Herrn Gert Behrens, wobei die Lastenfreiheit bis zum 30.06.2001 herzustellen ist. Die Wohnung hat einen Verkehrswert von ca. 65.000,00 DM und erbringt einen jährlichen Nettoertrag von ca. 2.000,00 DM. e) des Geschäftsanteils des Gert Behrens in Höhe von 24.750,00 an der INVITRUST Beratungsgesellschaft mbh, derzeit noch unter der Firma Neues Wohnen - Projekte für ökologisches und soziales Wohnen mbh, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Bochum zu HRB 5328, mit der Verpflichtung des Gesellschafters Gert Behrens,

- 3 - die Stiftung von allen Einzahlungsverpflichtungen auf das Stammkapital freizustellen und die Einzahlung der noch offenen Beträge auf das Stammkapital bis spätestens 30.09.2001 vorzunehmen. Die Beteiligung erbringt einen jährlichen Nettoertrag von voraussichtlich 5.000,00 DM. f) eines Geschäftsanteils von 26.000,00 an der STATTBAU Stadtentwicklungsgesellschaft mbh, Treuhänderischer Sanierungsträger Berlins (verzeichnet im Handelsregister des Amtsgerichts Charlottenburg zu HRB 19917). Die Beteiligung hat einen Wert von 146.900,00 oder 287.312,89 DM. Die Beteiligung erbringt einen jährlichen Nettoertrag von voraussichtlich 10.000,00 DM. Das gesamte Stiftungskapital hat also einen Wert von ca. 610.000,00 DM. Die jährlichen Stiftungserträge betragen ca. 30.000,00 DM. (2) Das Stiftungsvermögen ist in seinem Bestand ungeschmälert zu erhalten. Zur Erfüllung des Stiftungszwecks dürfen nur dessen Erträge sowie etwaige Zuwendungen herangezogen werden, soweit diese nicht als Zustiftungen zur Erhöhung des Stiftungsvermögens bestimmt sind. (3) Mittel dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck der Stiftung fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden. 4 Kuratorium (1) Ein Organ der Stiftung ist das Kuratorium. (2) Das Kuratorium besteht aus mindestens fünf, höchstens sieben Mitgliedern. (3) Die ersten 5 Kuratoriumsmitglieder werden auf Lebenszeit bestellt. (4) Das zunächst nur aus 5 Personen bestehende Kuratorium kann bis zu zwei weitere Kuratoriumsmitglieder bestellen (Erstwahl), von denen eines rechtskundig sein und das andere betriebswirtschaftliche Erfahrung haben soll. Diese Kuratoriumsmitglieder haben eine Amtszeit von 5 Jahren. Ihre Wiederwahl (Neuwahl) nach Ablauf der Amtszeit ist zulässig. Die Wahl erfolgt geheim. Die Erstwahl dieser weiteren Kuratoriumsmitglieder muß auf Antrag

- 4 - eines Kuratoriumsmitgliedes durchgeführt werden. Jedes Kuratoriumsmitglied kann soviel Wahlvorschläge machen, wie Mitglieder erstzuwählen sind. (5) Die Kuratoriumsmitglieder können nur aus wichtigem Grund abgewählt werden. (6) Im Falle des Ausscheidens eines Kuratoriumsmitgliedes durch Abwahl, Tod, Rücktritt oder Entzug der Geschäftsfähigkeit tritt, sofern kein Fall des Absatz 7 vorliegt, an seine Stelle ein vom Kuratorium gewählter Nachfolger (Nachwahl). Die Nachwahl erfolgt geheim. Jedes Kuratoriumsmitglied kann soviel Wahlvorschläge machen, wie Mitglieder nachzuwählen sind. Das aus Anlaß des Ausscheidens eines auf Lebenszeit bestellten Kuratoriumsmitgliedes gewählte Mitglied hat eine Amtszeit von 5 Jahren. Wiederwahl nach Ablauf der Amtszeit ist zulässig. (7) Das Kuratorium kann beschließen, daß die Zahl der Kuratoriumsmitglieder auf 5 Personen zurückgeführt wird. Diesen Beschluß müssen bei 7 Kuratoriumsmitgliedern 6, bei 6 Kuratoriumsmitgliedern 5 und bei 5 Kuratoriumsmitgliedern 4 Mitglieder zustimmen. Die Abstimmung erfolgt geheim. Der Beschluß ist nur gültig, wenn entweder infolge Ausscheidens die Zahl der im Amt befindlichen Kuratoriumsmitglieder weniger als 6 beträgt oder beim Vorhandensein von mehr als 5 Kuratoriumsmitgliedern zugleich die Abwahl von so vielen Kuratoriumsmitgliedern beschlossen wird wie sie die Zahl 5 übersteigen. (8) Die Mitglieder des Kuratoriums, deren Amtszeit abgelaufen ist, führen ihr Amt bis zum Amtsantritt ihrer Nachfolger weiter. Eine Neuwahl nach Ablauf der Amtszeit oder eine Nachwahl für ein aus anderen Gründen ausgeschiedenes Kuratoriumsmitglied hat unverzüglich nach Ablauf der Amtszeit bzw. des Ausscheidens zu erfolgen. Bis dahin führen die verbliebenen Kuratoriumsmitglieder die unaufschiebbaren Aufgaben allein weiter. 5 Vorsitz, Beschlußfassung (1) Das Kuratorium Wählt aus seiner Mitte einen Vorsitzenden und einen stellvertretenden Vorsitzenden. Der Vorsitzende vertritt die Stiftung bei Rechtsgeschäften, die zwischen der Stiftung und deren Vorstand vorzunehmen sind. (2) Das Kuratorium faßt seine Beschlüsse in Sitzungen oder im Wege schriftlicher Abstimmung. Der Vorsitzende oder im Fall seiner Verhinderung der stellvertretende Vorsitzende lädt alle Kuratoriumsmitglieder schriftlich unter Mitteilung der Tagesordnung und einer Einladungsfrist von 14 Kalendertagen zur Sitzung ein oder fordert sie zur schriftlichen Abstimmung auf.

- 5 - Das Kuratorium ist beschlußfähig, wenn mindestens die Hälfte seiner Mitglieder in der Sitzung anwesend sind. An einer schriftlichen Abstimmung müssen sich mindestens 2/3 der Kuratoriumsmitglieder beteiligen. (3) Die Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit der anwesenden oder der sich an einer schriftlichen Abstimmung beteiligenden Mitglieder gefaßt, soweit die Satzung nichts anderes bestimmt. (4) Die Aufhebung der Stiftung, die Zusammenlegung mit einer anderen Stiftung oder die Änderung des Zwecks kann nur in einer Sitzung bei Anwesenheit sämtlicher Kuratoriumsmitglieder und mit Mehrheit von 3/4 der Stimmen beschlossen werden. Solche Beschlüsse sind nur bei wesentlicher Änderung der Verhältnisse der Stiftung (z.b. Unmöglichkeit, den Stiftungszweck zu realisieren) zulässig. (5) Über die Sitzungen des Kuratoriums ist eine Niederschrift anzufertigen, die vom Sitzungsleiter und vom Vorsitzenden bzw. dem Stellvertreter zu unterzeichnen ist. Beschlüsse sind im Wortlaut festzuhalten. 6 Aufgaben des Kuratoriums (1) Das Kuratorium kontrolliert die Verwaltung der Stiftung nach Maßgabe der Satzung durch die Genehmigung eines vom Vorstand aufgestellten Wirtschaftsplanes, die Genehmigung des Jahresberichts und der Jahresabrechnung. Es hat dabei den Willen der Stifter so wirksam und nachhaltig wie möglich zu erfüllen. Die Kuratoriumsmitglieder sind zur gewissenhaften und sparsamen Verwaltung des Stiftungsvermögens und der sonstigen Mittel verpflichtet. Das Kuratorium bestellt den Vorstand ( 7) und entscheidet über dessen Entlastung. Ferner beschließt das Kuratorium über Satzungsänderungen, die Aufhebung der Stiftung oder ihre Zusammenlegung mit einer anderen Stiftung, wobei 5 Abs. 4 zu beachten ist. (2) Die Mitglieder des Kuratoriums üben ihre Tätigkeit ehrenamtlich und unentgeltlich aus. Sie haben jedoch Anspruch auf Ersatz ihrer notwendigen Auslagen (Reisekosten, Übernachtungen, Verpflegung etc.).

- 6-7 Vollmacht auf den Stifter Gert Behrens Solange Gert Behrens einem Organ der Stiftung angehört, kann dieser durch Satzungsänderung den Stiftungszweck auf den Verbraucherschutz und die Verbraucherberatung erweitern, sofern die Steuerbegünstigung der Stiftung hierdurch nicht gefährdet wird. 8 Vertretung, Geschäftsführung (1) Die Stiftung hat einen Stiftungsvorstand. Er ist das Vertretungsorgan der Stiftung. Der Vorstand vertritt die Stiftung gerichtlich und außergerichtlich. Der erste zu bestellende Vorstand soll auf Lebenszeit bestellt werden. Er soll Allein-Vorstand sein. Seine Abberufung ist nur aus wichtigem Grund möglich. (2) Der erste Vorstand wird vom Kuratorium bestellt. Wird ein Kuratoriumsmitglied zum Vorstand bestellt, scheidet es aus seinem Amt als Kuratoriumsmitglied mit der Annahme der Wahl aus. (3) Scheidet der Stiftungsvorstand zu Absatz 1 durch Tod, Rücktritt, Entzug der Geschäftsfähigkeit aus, hat die Stiftung zwei Vorstandsmitglieder, die die Stiftung gemeinschaftlich vertreten und vom Kuratorium gewählt werden. (4) Der Vorstand verwaltet die Stiftung nach Maßgabe dieser Satzung in eigener Verantwortung. Er hat dabei den Willen der Stifter so wirksam und nachhaltig wie möglich zu erfüllen. Der Vorstand ist zur gewissenhaften und sparsamen Verwaltung des Stiftungsvermögens und der sonstigen Mittel verpflichtet. Zum Ende eines jeden Geschäftsjahres sind Aufstellungen über die Einnahmen und Ausgaben der Stiftung und über ihr Vermögen sowie ein Bericht über die Erfüllung des Stiftungszwecks zu fertigen. Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. (5) Die Mitglieder des Vorstands erhalten zusammen eine jährliche Vergütung von insgesamt 0,5 % des Bruttovermögens der Stiftung. Sie haben darüber hinaus den Anspruch auf Ersatz ihrer Auslagen. (6) Das Kuratorium kann durch Mehrheitsbeschluß anordnen, daß die gemäß Absatz 4 gefertigten Aufstellungen durch einen Wirtschaftsprüfer oder eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft werden. Der Prüfungsauftrag muß sich auch auf die Erhaltung des Stiftungsvermögens sowie die satzungsgemäße Verwendung der Erträge und etwaiger Zuwendun-

- 7 - gen unter Erstellung eines Prüfungsberichtes im Sinne von 8 Abs. 2 des Berliner Stiftungsgesetzes erstrecken. 9 Beiräte Vorstand und Kuratorium können unabhängig voneinander oder gemeinsam Beiräte berufen und abberufen, die die Stiftung zu einzelnen Sachfragen und inhaltlichen Themen temporär oder auf Dauer beraten. Die Beiräte haben keine OrgansteIlung. Die Mitgliederzahl der Beiräte soll nicht mehr als 3 Personen umfassen. Die Mitglieder der Beiräte haben Anspruch auf Ersatz ihrer Auslagen, wenn diese durch Sitzungen entstanden sind, deren Einberufung mit dem Vorstand abgestimmt ist und die im Wirtschaftsplan der Stiftung dafür vorgesehenen Mittel ausreichen. Alles nähere regelt eine von Vorstand und Kuratorium gemeinsam zu beschließende Geschäftsordnung. 10 Staatsaufsicht (1) Die Stiftung unterliegt der Staatsaufsicht Berlins gemäß den Vorschriften des Berliner Stiftungsgesetzes (StiftG Bin). (2) Die Mitglieder des Vertretungsorgans sind nach 8 StiftG Bin verpflichtet, der Aufsichtsbehörde 1. unverzüglich die jeweilige Zusammensetzung des Vorstandes und des Kuratoriums einschließlich der Verteilung der Ämter anzuzeigen, zu belegen (Wahlniederschriften, Bestellungsurkunden, Annahme- bzw. Rücktrittserklärungen oder sonstige Beweisunterlagen) und die jeweiligen Anschriften der Stiftung und der Mitglieder des Vorstandes und des Kuratoriums mitzuteilen; 2. einen Jahresbericht (Bericht über die Erfüllung des Stiftungszwecks und Jahresabrechnung mit einer Vermögensübersicht) einzureichen, und zwar innerhalb von vier Monaten nach Schluß des Geschäftsjahres; der Kuratoriumsbeschluß über die Feststellung des Jahresberichts ist beizufügen. (3) Beschlüsse über Satzungsänderungen, Aufhebung der Stiftung oder ihre Zusammenlegung mit einer anderen Stiftung bedürfen der Genehmigung der Aufsichtsbehörde. Die Genehmigung ist von dem Vorstand bei der Aufsichtsbehörde zu beantragen.

- 8-11 Vermögensanfall und Gemeinnützigkeit Bei Aufhebung der Stiftung ist das Vermögen auf den Kirchenkreis Berlin-Mitte der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg oder eine von ihm benannte steuerbegünstigte Körperschaft mit der Auflage zu übertragen, es ausschließlich und unmittelbar für gemeinnützige Zwecke zu verwenden. Berlin, den 19.12.2000

,/ Hierdurch bescheinige ich, daß die geänderte Bestimmung der vorstehenden Satzung mit dem Beschluß über die Änderung der Satzung vom 07.09.2001 und die unveränderten Bestimmungen mit dem zuletzt der Senatsverwaltung für Justiz - Stiftungsaufsichtsamt - eingereichten Wortlaut der Satzung übereinstimmen. Berlin, den 10.09.2001 -------... ( Notar f)<rui 50~