Straßenbau Aktuell Einbau- und Verdichtungstechnik TU Braunschweig, 18.01.2010 Dipl.-Ing. Ronald Utterodt
Einbau und Verdichtung von Walzasphalt 2
Einbau und Verdichtung von Walzasphalt 7,50 m x 800 m = 6.000 m 2 2 BK = 0,035 m 2 Prüffläche / BK = 1 / 170.000 10
ökonomische Zukunftschancen abhängig von Leistungsfähigkeit des Verkehrssystems und Wettbewerbsfähigkeit der Mobilitätswirtschaft 11
ökonomische Zukunftschancen 12
ökonomische Zukunftschancen Entlastung der Haushalte mittelfristig nur über Verbesserung der Qualität Ziel: lange Lebensdauer bei gleichzeitigem Minimum an Reparaturen Qualität kann nur erreicht werden, wenn konsequent Homogenität angestrebt wird 13
mittelfristige Ziele Vertiefung und Umsetzung des Prozeßgedankens Entwicklung, Einführung und Anwendung spezieller Technologien 14
Prozeßgedanke Prozeßsicherer, automatisierter Straßenbau (PAST) 15
Prozeßgedanke 16
Prozeßgedanke 17
Prozeßgedanke Mischgutabgabeeinheit Entmischungen während Ladevorgang 18
-Lkw-Lademulde mit Temperaturmeß- und Kommunikationseinheit Mischgut-Informationssystem Baustofflogistik Mischanlage Lkw Fertiger Mischgut-Informationssystem Temperatur für kpl. Prozeß - Meß- und Kommunikationseinrichtung zur Mischgutaufnahme - Andockeinrichtung mit Stoßabsorber Prozeßregeleinrichtung Mischgutförderung und verteilung im Fertiger - optimierter Mischgutaufnahmebunker Entmischung Abkühlung - thermoisolierte Mischgutförder- und -verteileinrichtung - Tendenzbestimmung der Verdichtungsarbeit Bohle - Ablegeautomat für metallische Gegenpole Trägermaterial für intelligente Sensoren -Schichtdickenbestimmung während des Einbaus - Nivelliereinrichtung mit integrierter Schichtdickeneinstellung und -regelung Anfahrautomatik Vermeidung von Anfahrunebenheiten - Schichtdickenbestimmung während des Walzens
mittelfristige Ziele Vertiefung und Umsetzung des Prozeßgedankens Entwicklung, Einführung und Anwendung spezieller Technologien 20
Materialzuführung 21
Materialzuführung 4% Bereich unmittelbar hinter der Bohle 8% Bohle 2% Schneckenraum 18% 8% 4% Well compacted Cool mix Well compacted 22
Materialzuführung 4% Bereich unmittelbar hinter der Bohle 8% Bohle 2% Schneckenraum 18% 8% 4% Alterungen: Zunahme EP RuK in K/a Well compacted Cool mix 1,6 3,2 0,8 7,2 3,2 1,6 Well compacted 24
Materialzuführung Z W G F A 25
Beschicker Vorteile Einbau ohne ablaufbedingte Stopps gleichbleibender Materialfluß höhere durchschnittliche Einbaugeschwindigkeit besserer Wirkungsgrad des Einbauzuges homogenere Mischguttemperatur Vermeidung des Kontaktes Fertiger/LKW Verdichtung, Hohlraumgehalt, Ebenflächigkeit keine Traktionsprobleme des Fertigers Einsatz eines kleineren Fertigers möglich Nachteile Gefahr der Entmischung durch eine weitere Übergabestelle 26
Beschicker Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen! volkswirtschaftlich betriebswirtschaftlich 27
FDAV FGSV / Arbeitsausschuß 7.4 Bautechnologie Bearbeitergruppe Flächendeckende Asphaltverdichtung (FDAV) Gruppenleiter: Hr. Hennrich Mitglieder: TU Braunschweig (Prof. Dr.-Ing. habil. Renken) AMMANN Schweiz AG BOMAG GmbH DYNAPAC GmbH HAMM GmbH 28
FDAV Entwicklung und Anwendung des ACD-Systems (GEODYNAMIK AB) 29
FDAV 1996 1998 1998 30
FDAV BAB A 20, 1999 31
FDAV Bohrkern Station Verdichtungsgrad ACV-Farbe System aufgeblendet 1733 A 13 030 98,1 % grün 1733 B Standspur 97,9 % grün System abgeblendet 1732 A 12 925 99,4 % gelb 1732 B Standspur 99,5 % gelb 1734 A 13 020 100,2 % rot 1734 B Überholspur 101,0 % rot 32
Dynapac Compaction Analyzer - Asphalt (DCA-A) 33
Weiterbildung 35
Weiterbildung Modell 79 der Barber-Greene Company aus dem Jahr 1934 36
Weiterbildung 37
P ci à venez sans 39
kamerales Haushaltsrecht Dünne Deckschichten aus verformungsresistentem Mischgut sind nur unter günstigen Bedingungen anforderungsgemäß auf kalter Unterlage verdichtbar. 22 % der DS, die in 10-12 gebaut wurden, erfüllten die geforderten 97 % nicht 20 % DS in 97/98 wiesen Mängel im Hohlraumgehalt auf weil die Einbau- und Verdichtungstechnologien von zu vielen, kaum beeinflußbaren äußeren Bedingungen abhängig sind 40
kamerales Haushaltsrecht Abschaffung bzw. Ergänzung durch Doppik (doppelte Buchführung in Konten umfaßt auch Ergebnisrechnung (GuV) 41
P ci à = G a venez sans 42