Bibliotheken in Zahlen Auszüge aus der Deutschen Bibliotheksstatistik Berichtsjahr 2008

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Transkript:

Kontakt: Deutsche Bibliotheksstatistik Jülicher Straße 6 50674 Köln Telefon: 0221-400 75-132/-213 Telefax: 0221-400 75-180 dbs@hbz-nrw.de www.hbz-nrw.de Impressum: Herausgeber Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen, Köln Redaktion Deutsche Bibliotheksstatistik, hbz Köln Foto Ronald Schmidt, Göttingen Stand Oktober 2009 in Zahlen Auszüge aus der Deutschen Bibliotheksstatistik Berichtsjahr 2008 SUB Göttingen

in Zahlen sind die am stärksten genutzten Kultur- und Bildungseinrichtungen in Deutschland. Die wurden im Jahr 2008 mehr als 200 Millionen mal besucht. Jeden Werktag kommen mehr als 670.000 Leser in. Allein 2008 entliehen 11,3 Millionen registrierte Leser 465 Millionen Medien. Diese drei Kernaussagen umreißen die wichtige Aufgabe und Arbeit von Öffentlichen und Wissenschaftlichen in Deutschland. Wie lässt sich diese Arbeit an konkreten Beispielen belegen? Die Deutsche Bibliotheksstatistik (DBS) gibt hier Antworten und beschreibt die Bibliothekslandschaft anhand von Kerndaten. Im Jahr 2009 haben sich 84 % aller Öffentlichen und 72 % aller Wissenschaftlichen beteiligt und meldeten die Daten des Berichtsjahres 2008. Die Variable Auswertung als Rechercheinstrument erlaubt den Online-Zugriff auf sämtliche statistische Daten der DBS seit 1999. Die Deutsche Bibliotheksstatistik (DBS) ist die einzige Statistik, die alle wichtigen Kennzahlen der Öffentlichen und Wissenschaftlichen Deutschlands enthält. Sie folgt der ISO 2789 (Internationale Bibliotheksstatistik). Die Erstellung der DBS wird durch die Kultusministerkonferenz (KMK) finanziert und ist Aufgabe des Kompetenznetzwerkes für (knb). Die technische und redaktionelle Betreuung wird durch das Hochschulbibliothekszentrum Nordrhein- Westfalen (hbz) geleistet. Das Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen ist eine zentrale Dienstleistungs- und Entwicklungseinrichtung für innerhalb und außerhalb von Nordrhein-Westfalen. Seit über 35 Jahren ist das hbz Partner der und entwickelt innovative Angebote im Rahmen der Informationsvermittlung. www.hbz-nrw.de Das Kompetenznetzwerk für (knb) erfüllt seit 2004 überregionale Aufgaben des Bibliothekswesens in dezentraler Form. Ein Hauptziel ist das Innovations- und Entwicklungspotenzial der zu unterstützen. Das KNB wird gemeinschaftlich finanziert von allen Bundesländern. Es berichtet an den Hochschulausschuss der Kultusministerkonferenz (KMK). www.bibliotheksportal.de Im Deutschen Bibliotheksverband e.v. (dbv) sind die aller Sparten und Größenklassen Deutschlands zusammengeschlossen. Der dbv ist der Institutionenverband für alle in Deutschland. Er ist Mitglied im Dachverband Bibliothek & Information Deutschland (BID). www.bibliotheksverband.de

Gesamtauswertung Gesamtauswertung Zahl der meldenden Zahl der Bestand Medien Entleihungen Stellen laut Entleiher Besuche* Ausgaben Ausgaben Berichtsjahr 2008 Institutionen (Standorte) insgesamt Medien insgesamt Stellenplan (aktive Benutzer) insgesamt für Erwerbung Mio. Mio. Mio. Mio. Mio. Mio. 8.548 10.201 125 369 11.678 8,54 123 848 99 ÖB hauptamtlich geleitet 2.138 3.488 97 332 11.382 6,33 110 807 85 ÖB neben-/ehrenamtlich geleitet 6.410 6.713 27 37 295 2,22 12 41 14 Wissenschaftliche 236 780 233 96 11.754 2,79-808 319 National-/Zentrale Fachbibliotheken 5 8 44 5 2.178 0,16-135 45 Regionalbibliotheken 27 33 20 9 1.149 0,29-82 12 Universitätsbibliotheken 79 498 153 66 7.321 1,74-526 210 Hochschul-/Fachhochschulbibliotheken 125 241 16 16 1.105 0,59-65 53 insgesamt 8.784 10.981 358 465 23.432 11,33-1.655 419 *) Besuche werden in Wissenschaftlichen nur teilweise erhoben und in der Gesamtauswertung nicht ausgewiesen. Stand 26.10.2009 Die DBS erhebt trotz der hohen Beteiligungsquote keinen Anspruch auf Vollständigkeit, da die Teilnahme freiwillig erfolgt.

Bundesweit Zahl der Zahl der Jahres- Entleiher Besuche Besuche Bestand Entleihungen Veranstal- Personal- Gesamt- Ausgaben Berichtsjahr 2008 meldenden öffnungs- (aktive auf der Medien Medien tungen kapazität ausgaben für Erwerbung Institutionen (Standorte) stunden Nutzer) Homepage insgesamt insgesamt Vollzeit- Tsd. Tsd. Tsd. Tsd. Tsd. Tsd. Tsd. äquivalente Tsd. Tsd. ÖB mit hauptamtlicher Leitung 2.138 3.488 3.200 6.325 110.190 36.048 97.262 332.060 219,3 11.619 806.635 85.107 Öffentliche Hand 1.988 3.230 2.982 5.872 101.012 33.674 91.776 306.520 203,0 10.501 745.032 78.547 Evangelische Kirche 28 37 20 13 11 0 205 313 0,7 16 671 88 Katholische Kirche 97 141 103 203 2.975 389 2.366 7.756 6,4 495 15.095 1.970 Sonstige Träger 25 80 95 237 6.191 1.985 2.915 17.471 9,2 607 45.835 4.503 ÖB mit neben-/ehrenamtlicher Leitung 6.410 6.713 1.423 2.216 12.422 381 27.444 37.042 71,7 493 41.120 14.129 Öffentliche Hand 2.133 2.250 506 619 4.009 160 10.344 12.278 18,8 291 21.200 4.046 Evangelische Kirche 812 834 203 171 430 0 2.442 2.775 8,2 30 1.677 1.002 Katholische Kirche 3.435 3.599 698 1.403 7.912 220 14.540 21.832 44,4 162 18.077 9.018 Sonstige Träger 30 30 16 23 71 0,4 118 157 0,3 10 166 62 insgesamt 8.548 10.201 4.623 8.541 122.612 36.429 124.707 369.102 291,0 12.112 847.755 99.235 Stand 26.10.2009

Die Basis: Aktive Fans Das Angebot: Medien in jeder Form sind so populär wie die Fußball- Bundesliga verkaufte Tages-/Dauerkarten Fußballbundesliga 2007/2008 (11.926.395) aktive Bibliotheksnutzer (11.329.846) Sport ist wichtig Kultur auch! erreichen Menschen: 60% aller Bundesbürger haben schon einmal eine Bibliothek genutzt. Neue Medien: Computer- und Internetnutzer sind dreimal häufiger Bibliotheksnutzer (30%) als Menschen, die neue Medien wenig nutzen (11%). Lebenslanges Lernen und Unterhaltung: 36 % aller Bibliotheksnutzer kommt zur Weiterbildung, zum Studium, im Zuge von Ausbildung oder Beruf in die Bibliothek, 22% informieren sich zu Sach- und Fachthemen, 58 % versorgen sich mit Unterhaltungsmedien. (Quelle: Lesen in Deutschland 2008: Eine Studie der Stiftung Lesen gefördert vom BMBF, Mainz, Stiftung Lesen 2009, www.stiftung-lesen.de) in der DBS 10.201 Wissenschaftliche in der DBS 780 Gesamt 10.981 Öffentliche Wissenschaftliche insgesamt Besuche Besuche Besuche* 201.635.489 122.614.285 79.021.204 *Teilerhebung 11,9 11,3 0 4 8 12 Millionen (Quelle: DBS, Bundesliga.de zitiert nach http://de.statista.com/ statistik/daten/studie/5979/ umfrage/anteil-von-tages-unddauerkarten-in-der-fussballbundesliga/ Aufruf am 26.10.2009) Es gibt in Deutschland rund 11.000 ; darüber hinaus mehrere tausend Spezial- und Forschungsbibliotheken in öffentlicher und privater Trägerschaft. Die Öffentlichen und Wissenschaftlichen haben deutlich über 200 Millionen Besuche. Öffentliche Medienbestand Buchbestand Bestand Zeitschriften- Sonstige Bibliotheksbestände insgesamt Non-Book Abonnements (z.b. Noten, Spiele, Bilder, Datenbanken) Das Besondere: Service 124.706.712 99.183.455 16.601.064 130.719 8.791.474 Wissenschaftliche Medienbestand Buchbestand Bestand Digitaler Bestand Bestand gedruck- Bestand digitaler insgesamt sonst. ohne digitale ter Zeitschriften- Zeitschriften- Mio. Druckwerke Zeitschriften Abonnements Abonnements Fachhochschul-/Hochschulbibliotheken 22.247.950 16.227.953 4.964.238 479.298 41.537 534.924 National-/Zentrale Fachbibliotheken 53.187.465 43.577.075 8.467.313 914.144 184.451 44.482 Regionalbibliotheken 22.549.654 20.185.539 1.728.012 517.784 60.599 57.720 Universitätsbibliotheken 207.320.833 153.001.403 32.418.870 20.156.109 279.569 1.464.882 Summe 305.305.902 232.991.970 47.578.433 22.067.335 566.156 2.102.008 Die Öffentlichen und Wissenschaftlichen verfügen über mehr als 430 Millionen Medien. Entleiher Entleihungen 8.537.448 369.094.940 Öffentliche Aktive (gebende) Passive (nehmende) Fernleihen an Fernleihen von andere anderen 257.078 459.590 Wissenschaftliche Entleiher Entleihungen 2.788.570 96.223.486 Wissenschaftliche Positiv erledigte aktive Positiv erledigte passive (gebende) Fernleihen (nehmende) Fernleihen an andere von anderen 3.189.704 2.202.469 Jede Öffentliche und jede Wissenschaftliche Bibliothek orientiert sich an den besonderen Bedürfnissen ihrer Nutzergruppen und ist daher ein Unikat. Bestand und Entleihungen Bestand Wissenschaftliche Medienbestand Entleihungen Medien insgesamt/tsd. insgesamt/tsd. insgesamt 124.706 369.102 ÖB mit hauptamtlicher Leitung 97.262 332.060 Öffentliche Hand 91.776 306.520 Kirchen und sonstige Träger 5.487 25.540 ÖB mit neben-/ehrenamtlicher Leitung 27.444 37.042 Öffentliche Hand 10.344 12.278 Kirchen und sonstige Träger 17.101 24.763 Jeder Bundesbürger hat aus Öffentlichen durchschnittlich 4,48 Medien pro Jahr ausgeliehen. Wissenschaftliche Fachhochschul-/Hoch- National-/Zentrale Regional- Universitäts- schulbibliotheken Fachbibliotheken bibliotheken bibliotheken Buchbestand 16.227.953 43.577.075 20.185.539 153.001.403 Bestand sonst. Druckwerke 4.964.238 8.467.313 1.728.012 32.418.870 Bestand nichtelektronischer Materialien 608.318 18.176.172 1.505.521 22.645.972 (analoge AV-Materialien; Tonträger, Dias, Filme, Videos, Kunstdrucke, Bilder etc.) Medien Buchbestand 99.183.455 Bestand Non-Book 16.601.064 Sonstige Bibliotheksbestände 8.922.193 Bestand insgesamt 124.706.712 Non-Book-Medien 20 % AV-Medien (Video) 9 % elektronische Medien (z. B. Lernsoftware) Bestand Handschriften 1.073 828.505 372.248 1.246.701 Digitaler Bestand ohne digitale Zeitschriften 479.298 914.144 517.784 20.156.109 Bestand gedruckter Zeitschriften-Abonnements 41.537 184.451 60.599 279.569 Bestand digitaler Zeitschriften-Abonnements 534.924 44.482 57.720 1.464.882 80 % des Bibliotheksbestandes sind Printmedien. 20 % sind Tonträger (CDs, Schallplatten, Kassetten, Tonbänder), AV-Medien (Videobänder, DVDs) Lernsoftware und Spiele auf CD-ROMs, Spiele, Bilder, Karten und Pläne sowie last, but not least Musiknoten. 3 % Spiele 3 % andere Medien (z. B. Bilder, Karten und Pläne) 5 % Musiknoten 60 % Tonträger Wissenschaftliche verfügen über einen Bestand von über 348 Millionen Bücher und Zeitschriften, analog und digital. Dazu kommen fast 2,5 Millionen Handschriften und Nachlässe. Digitale Medien in Wissenschaftlichen Veranstaltungen Veranstaltungen 291. 011 Einführungen 93.790 für Kinder und Jugendliche 124.154 für Erwachsene 34.373 Ausstellungen 22.724 sonst. Veranstaltungen 1 3.109 32 % Einführung Bibliotheksbenutzung 12 % Veranstaltungen für Erwachsene 8 % Ausstellungen 5 % sonstige Veranstaltungen 43 % Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche In Öffentlichen fanden mehr als 291.000 Veranstaltungen statt, das sind täglich bundesweit mehr als 790. 43 % der Veranstaltungen waren an Kinder und Jugendliche gerichtet. 32 % aller Veranstaltungen waren Einführungen für neue Leser. Ausgaben für Erwerbung Ausgaben Ausgaben für digitale/ Anteil von den Gesamtinsgesamt elektronische Medien ausgaben für Erwerbung Mio Mio % Fachhochschul-/Hochschulbibliotheken 53 5,55 10 National-/Zentrale Fachbibliotheken 45 6,82 15 Regionalbibliotheken 12 0,83 7 Universitätsbibliotheken 210 60,72 29 23 % der Erwerbungsmittel wurden 2008 für digitale Medien verwendet. Deren Bestand steigt kontinuierlich. 77 % 23 % Ausgaben für digitale/ elektronische Medien Ausgaben für andere Medien Computer und Internet 2007 2008 Benutzerplätze 77.525 79.800 Computerplätze 10.769 10.922 Internetplätze 6.624 6.724 Computer- und Internetarbeitsplätze in gehören zum Standard. Jede zweite hauptamtlich geleitete Bibliothek bietet Informationen und Dienstleistungen im Internet an. Informationskompetenz Ausgaben Öffentliche Erwerbungsausgaben Gesamtausgaben Gesamtausgaben pro Besuch pro Bundesbürger in Tsd. 0,80 EUR 10,34 EUR 847.754 In Öffentlichen wurden für jeden Bundesbürger rund 10 ausgegeben. Wissenschaftliche Benutzerschulungen (Std.) Fachhochschul-/Hochschulbibliotheken 9.304 National-/Zentrale Fachbibliotheken 1.333 Regionalbibliotheken 3.759 Universitätsbibliotheken 30.400 Summe 44.796 In Wissenschaftlichen fanden mehr als 44.000 Stunden Schulungen zur Informationskompetenz statt. Die Einführung in die Nutzung einer Wissenschaftlichen Bibliothek ist in vielen Universitäten und Hochschulen in den Studienplänen verankert. Deutsche Nationalbibliothek Staats-, Landes- und Regionalbibliotheken Die Deutsche Nationalbibliothek ist die zentrale Archivbibliothek und das nationalbibliografische Zentrum der Bundesrepublik Deutschland. Der Gesamtbestand der Deutschen Nationalbibliothek beläuft sich zurzeit auf rund 24,1 Millionen Einheiten. www.d-nb.de Neben der Deutschen Nationalbibliothek erfüllen zwei weitere große Universalbibliotheken nationale bibliothekarische Aufgaben: die Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz (SBB-PK) und die Bayerische Staatsbibliothek in München. Im besonderen Maße erfüllen sie die zweite Teilaufgabe einer Nationalbibliothek, indem sie umfangreiche historische Bestände betreuen und die wichtigsten ausländischen Publikationen sammeln, verzeichnen, erschließen und den Nutzern verfügbar machen. staatsbibliothek-berlin.de/ www.bsb-muenchen.de/ Für die im Ausland erschienene Literatur gibt es zudem seit 1949 den Sondersammelgebietsplan (SSG) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Über die fachlichen Sammlungsschwerpunkte der beteiligten wird sichergestellt, dass jedes wissenschaftlich relevante Werk in Deutschland mindestens in einem Exemplar vorhanden und ggf. über die Fernleihe an jedem anderen Bibliotheksort verfügbar ist. In Abstimmung mit dem System der Zentralen Fachbibliotheken und zusammen mit der Sammlung Deutscher Drucke, der Deutschen Nationalbibliothek sowie der Bayerischen Staatsbibliothek München und der Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz bilden die Sondersammelgebiete gewissermaßen eine verteilte Nationalbibliothek für Deutschland. Aufgrund der föderalen Struktur der Bundesrepublik Deutschland spielen die vorhandenen rund 40 Landesund anderen Regionalbibliotheken in der wissenschaftlichen Literatur- und Informationsversorgung eine besondere Rolle. Sie dienen nicht der bibliothekarischen Versorgung einer Bildungseinrichtung oder sonstigen Institution, sondern auftragsgemäß vor allem einer bestimmten Region. Die Region umfasst häufig ein ganzes Bundesland oder einen Teil eines Bundeslandes, in einigen Fällen einen Regierungsbezirk oder gelegentlich eine Stadt mit ihrem Umland.