Bilanzmedienkonferenz Geschäftsjahr 2015

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Transkript:

Bilanzmedienkonferenz Geschäftsjahr 2015 BMK

Traktanden 1. Einleitung & Politisches Umfeld Dr. Reto Dubach, Verwaltungsratspräsident EKS AG 2. Geschäftsgang Thomas Fischer CEO - Jahresabschluss Thomas Fischer CEO / Christian Bigler CFO - wichtige Projekte Thomas Fischer CEO 3. Herausforderungen Thomas Fischer CEO 4. Diverses alle BMK 2

1. Einleitung & Politisches Umfeld Die Schweiz erfüllt die Rolle einer Stromdrehscheibe. Über das Netz der Schweiz fliesst jährlich doppelt so viel Strom, wie sie selbst verbraucht. Es gibt noch keinen Termin für die Liberalisierung des Strommarktes in der Schweiz. Auf Bundesebene müssen die Rahmenbedingungen für die Energiezukunft festgelegt werden (Stichwort: Energiestrategie 2050 und Stromhandelsabkommen). Das Netz der EKS AG steht für Versorgungssicherheit eine klare Forderung des Kantons und somit des Eigentümers. Der Anteil der erneuerbaren Energie ist um rund 14 % gestiegen. Er beträgt jetzt knapp 80 Mio. kwh pro Jahr und deckt damit rund 14 % des Energiebedarfs der EKS AG. BMK 3

Wichtigste Zahlen & Fakten Das Geschäftsjahr 2015 der EKS AG Finanzen 2015 TCHF 2014 TCHF Gesamtleistung (Umsatz) 100 482 106 272 Unternehmensergebnis 5 895 5 627 Energieabsatz 2015 GWh 2014 GWh Insgesamt 576 575 + 0,1 - davon Schweiz 300 301-0,3 - davon Deutschland 276 274 + 0,6 % BMK 4

1. Einleitung & Politisches Umfeld Der Antrag an die Generalversammlung der EKS AG am 16. Juni 2016 für die Verwendung des Bilanzgewinns lautet: 31.12.2015 31.12.2014 CHF CHF Bilanzgewinn 15 558 505 15 635 481 Dividendenausschüttung - 4 924 525-4 927 219 Vortrag auf neue Rechnung 10 633 980 10 708 262 BMK 5

2. Geschäftsgang Die leichte Zunahme im Energieabsatz lässt sich durch den etwas kälteren Winter 2015 erklären (Zunahme der Heizgradtage um 10 %). Vor allem im Haushaltskundensegment (D + CH) wurde mehr Strom verbraucht (Heizung). Dies wirkte sich positiv auf den EBIT aus. Der Umsatzrückgang um rund 6 Mio. CHF resultierte aus der konjunkturell bedingten schwächeren Nachfrage der Industriekunden (D + CH) sowie aus Preisanpassungen. Verteilung: Rund 1 Mio. CHF fielen dabei auf Netzentgelte und rund 5 Mio. CHF auf die Energie. BMK 6

Gewinn- und Verlustrechnung EKS AG steigert Gewinn um rund 5 Prozent. Bezeichnung 2015 TCHF 2014 TCHF Gesamtleistung (Umsatz) 100 482 106 272 EBITDA 15 666 15 327 EBIT 6 967 5 814 Unternehmensergebnis 5 895 5 627 Gesamtleistung sinkt um rund 5 Prozent wegen Umsatzrückgang im Industriesegment und wegen Preisanpassungen. Trotzdem kann EBIT gesteigert werden. Zunahme im Haushaltskundensegment und Kosteneinsparungen machen sich positiv bemerkbar. Finanzergebnis wird durch starken Franken belastet. Trotzdem kann EKS AG Gewinn um rund 5 Prozent steigern. BMK 7

Bilanz EKS AG ist weiterhin solide finanziert Bilanz 2015 TCHF 2014 TCHF Umlaufvermögen 76 645 78 601 Anlagevermögen 152 353 154 848 Aktiven 228 998 233 449 Kurzfr. Fremdkapital 28 619 33 072 Langfr. Fremdkapital 13 403 14 368 Eigenkapital 186 976 186 009 Passiven 228 998 233 449 Eigenkapitalquote liegt bei rund 82 Prozent. BMK 8

Ausspeisung elektrische Energie Schweiz Ausspeisung sinkt um 0,3 Prozent. Schweiz 2015 Mio. kwh 2014 Mio. kwh Änderung in % Haushalt & Gewerbe 198,4 196,1 + 1,2 Weiterverteiler 11,7 11,6 + 0,6 Industrie 89,9 93,3-3,6 Total 300,0 301,0-0,3 Schweizer Haushalte haben rund 2,6 Mio. kwh (+1,5%) mehr Strom verbraucht. Dies ist auf den kälteren Winter zurückzuführen. Die Schweizer Industriekunden haben konjunkturell rund 4 % weniger Strom verbraucht. Hier machte sich neben den Preisanpassungen auch die Frankenstärke bemerkbar. BMK 9

Ausspeisung elektrische Energie Deutschland Ausspeisung steigt um 0,6 Prozent. Deutschland 2015 Mio. kwh 2014 Mio. kwh Änderung in % Haushalt & Gewerbe 46,5 41,9 + 11 Weiterverteiler 100,0 105,7-5,4 Industrie 129,1 126,5 + 2,1 Total 275,6 274,1 + 0,6 Haushaltskundenbereich steigt um 4,5 Mio. kwh bzw. 12,1 Prozent wegen dem kälteren Winter (Heizung). Bei den Weiterverteilern macht sich die steigende Anzahl von Einspeisungen von erneuerbaren Energiequellen bemerkbar. BMK 10

Ein- und Ausspeisung nach Segmenten 52 % Schweiz und 48 % Deutschland identisch zum Vorjahr Vorjahr Vorjahr BMK 11

Die Highlights 2015 Im Berichtsjahr wurden über 1 000 Strassenleuchten auf LED umgerüstet. 435 Kunden setzen tiko für das Steuern ihrer elektrischen Heizanlagen ein. Baueingabe IG Hegau für «Windpark Verenaforen» auf den Gemarkungen der Gemeinde Wichs am Randen ist erfolgt. Vorgesehen sind 3 Windkraftanlagen zu je 3 MW installierte Leistung. Für das Projekt «Windpark Chroobach» (Projektgemeinschaft mit SH Power) wurde Nachweis erbracht, dass ein wirtschaftlicher Betrieb am Standort gegeben ist. Geplant sind 4 Windkraftanlagen mit insgesamt 10 14 MW installierter Leistung. Es wurden neue regionale und zertifizierte Naturstromprodukte in den Markt eingeführt. Die Kundenverluste bei den Schweizer Grosskunden beliefen sich mengenmässig auf weniger als 1 %. BMK 12

Einspeisung von Erneuerbarer Energie Geschäftsjahr 2015 Zusammensetzung für das gesamte Versorgungsgebiet der EKS AG (CH + D) Biogas: 14 Mio. kwh (12) Photovoltaik: 16 Mio. kwh (15) Wasser: 49 Mio. kwh (42) Summe : 79 Mio. kwh (69) Biogas Photovoltaik Wasser KWK/Sonstige Zahlen in Klammern sind Vorjahreswerte. BMK 13

Nachhaltigkeit Dezentrale Einspeisung aus Photovoltaik Ende des Geschäftsjahres waren im Versorgungsgebiet der EKS AG 1 363 (1 243) Photovoltaikanlagen installiert. Davon 585 (481) in der Schweiz und 778 (762) in Deutschland. (Vorjahreszahlen) Die Anlagen produzierten im Geschäftsjahr 2015 rund 16 Mio. kwh. BMK 14

EKS Strommix Schweiz und Deutschland Im Versorgungsgebiet der EKS AG CH Strommix 2014 D Strommix 2014 BMK 15

3. Ausblick für 2016 Herausforderungen/Schwerpunkte Das Projekt Fernwärme Neuhausen am Rheinfall umsetzen. Das Windparkprojekt Chroobach entscheidungsreif bringen. Weitere Netze in D und CH kaufen wo wirtschaftlich sinnvoll. Vorbereitung auf die Herausforderung der vollständigen Liberalisierung in der Schweiz. Konsequenzen aus Wettbewerb erkennen: Kantonswerke und auch Axpo sind unsere Konkurrenz und nehmen uns Kunden weg. Die Fokussierung auf Kundenorientierung und Bürgernähe, um Kundenbindung hoch zu halten. Umfangreicher Kostenreduzierungsplan wird weiterhin umgesetzt. Turnusmässige Überprüfung unserer Strategie zur Ableitung von ggf. vorhandenem Anpassungsbedarf. Personalkosten/Headcount weiter senken. BMK 16

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit BMK