Index - Strukturanalysen DAX Performance Index Dow Jones Industrial Index Rolf Schumacher Ausgabe: KW 27-2017
Sehr geehrte Damen und Herren. Zu unserer Wochenausgabe - KW 27 2017 für den Dax Performance Index sowie - Dow Jones Index - begrüßen wir Sie ganz herzlich. In der heutigen Ausgabe diskutieren wir zwei Varianten im übergeordneten Dax Bild, die wir für möglich halten. Diese Varianten nennen wir 1a und 1b. Variante 1a ist die von uns bevorzugte Variante. 1b ist aber möglicherweise die Variante, die die Masse sehen will. Wie sich der Markt entscheidet, ist indes ungewiss. Dax Variante 1a - Y = fertig Nur der Ordnung halber: Oben am Hoch gehört noch ein (c) zwischen die 5 und das Y. Variante 1a ist die von uns bevorzugte und seit vielen Monaten fortgeschriebene Struktur. Wenn es nach den Regeln geht und es geht nach den Regeln, dann folgt auf ein fertiges Pattern (hier Y ) mindestens eine 38,2% Korrektur. Das alles erfolgt nicht gradlinig, sondern immer mit eingeschobenen Korrekturerholungen. Vom Grundsatz her sofern 1a zutreffen sollte kann man den Zielbereich leicht unter dem 38,2% FIBO vermuten, also ca. 11.500 11.400 und an der Stelle würde dann ein X2 zu notieren sein. Das X2 setzt wiederum voraus, dass es von dieser Position eine weitere UP Bewegung als Z geben wird. Das Z kann dann etwa so lang werden, wie das W und der Dax würde ungefähr im Kursbereich 13.200 ein neues ATH setzen. (Danach werden die Märkte aus einem Grund, den wir heute noch nicht kennen, kollabieren) 2
Variante 1a Y = fertig - Zoom Korrekturen bestehend aus Kombinationen, sind extrem schwierig zu lesen und es ergeben sich fast immer alternative Beurteilungsmöglichkeiten. Hier zum Beispiel, wissen wir nicht mit Sicherheit wo das x zu setzen ist. Genauso wenig ist klar, ob nicht doch noch ein tieferes Tief kommt und dann erst die (a) fertig ist. In der Nachbörse am Freitag, schloss der Dax schon wieder bei 12.419, was hoffen lässt, jedoch ist auch das noch nicht überzeugend. Gehen wir nun davon aus, dass die (a) fertig sein könnte, dann sind wir in der (b) und die wird in der Regel idealtypisch ca. 50% korrigieren. Jetzt sehen Sie hier im Chart diese roten Striche an den FIBO Marken. Den unteren roten wollen wir so verstanden wissen, dass dort am 38,2% FIBO die letzte Chance besteht, doch noch ein x2 mit folgendem z down einzuleiten. Schafft der Dax es hingegen, die 50% Marke zu erklimmen und geht er sogar über das 61,8% FIBO, bestehen wiederum Chancen neue Jahreshochs zu generieren und das würde den Wechsel von Variante 1a zu 1b bedeuten. Da Montage normalerweise nicht dazu angetan sind, die Bäume in den Himmel zu heben, sollte darüber nachgedacht werden, Rücksetzer zu kaufen. Ein vorläufiges Stopp Loss Limit gehört an 12.310. 3
Variante 1b = A, B, C = (b-x) fertig. Diese Variante sehen wir unter dem Aspekt der möglichen Marktmeinung. Wenn der Markt hier nach dem A, B eine 1 anstatt der a:y aus Variante 1a sieht, dann war das bisherige Hoch vermutlich eine 3 und der Index steckt in der Korrektur der 4. Auch in dieser Variante haben wir nun ein a mit angenommenem b und anschließendem c um die 4 zu beenden. ABER! 1. Wir haben hier zwar unten an der Korrektur ein a vermerkt, tatsächlich war das ganze aber eine Kombination w, x, y. 2. Wenn oben Welle 3 fertig sein sollte, muss diese nur 23,6% ihrer eigenen Strecke korrigieren, also gemessen von der 2 aus. Wie man im Bild rechts sieht, wurde die Strecke schon fast 23,6% korrigiert. Ungenauigkeiten können aber auch an der Übermittlung von Daten oder am Chart-Tool liegen. Fakt ist, dass nach der 4 ein Impuls entstehen müsste. Was sich aktuell aufwärts bewegt, ist aber kein klassischer Impuls. 4
Aktuelle Situation unterster Wellengrad Der rote Strich bei 12.466 entspricht einer 23,6% Korrektur vom Zwischentief aus gesehen. Alles darunter kann sofort wieder zusammenbrechen. Selbst wenn der Dax in der Nachbörse einen Erholungsansatz bis 12.419 gezeigt hat, bedeutet das noch lange nicht, dass es jetzt Richtung 12.633 geht. Es sind immer noch Zwischentiefs bis ca. 12.250 möglich bevor es mal entschieden hoch geht. Dass das Gap bis 12.075 geschlossen wird, worauf viele spekulieren, ist zwar möglich, nicht aber unsere erste Wahl. Fazit Dax: Wir halten an der (a), (b) Variante innerhalb der übergeordneten X2 Korrektur (Bild Seite 2) solange fest, bis das negiert wird. Selbst wenn es in einer z noch tiefer gehen sollte, bleibt es für uns vorerst bei dem (a), wobei dann die FIBO Marken wieder anzupassen wären. Die Korrekturen (a), (b) und (c) sind ähnlicher Natur in beiden Varianten, nur dass es in der 1a tiefer geht. 5
Bild 1) Dow Jones Index - Rückblick (Label unter Vorbehalt) Bild 2) Was sein könnte - Rückblick 6
Bild 3) Dow Jones aktuell Vermutlich war die gesamte Aufwärtswelle kein überschießendes Triangel, so wie in Bild 1 angenommen. Sie hätte eins sein können, hätte der Dow nicht wieder ein neues ATH gesetzt. Insofern haben wir die Bezeichnungen im Chart geändert und oben am (vorletzten) Hoch eine 3 vermerkt. Das neue ATH könnte jedoch eine überschießende untergeordnete Welle sein, entsprechend der b aus Bild 2. Wie es weiter gehen könnte, zeigen die Pfeile nur idealtypisch auf. Auch die Ausbildung eines EDT wäre möglich. Da der Dow nicht zu durchschauen ist, halten wir uns raus. Das war`s für heute. Ihnen allen ein schönes Wochenende Herzlichst Ihr Rolf Schumacher 7
Strategie - Wellen - Handel Basiswissen Kursstrukturen kann man auch als Wellen bezeichnen, die immer wiederkehrende Muster hervorrufen. Diese Muster nennt man Fraktale. Die Fraktale gliedern wir in a, b und c oder w, x und y Wellen. a Wellen sind immer Startwellen einer Gegenbewegung egal in welchem Zeitraum man es betrachtet. Sie können Impulse beinhalten und 5-teilig sein oder auch normale 3-teilige Muster sein. b Wellen korrigieren stets die vorangegangene a Welle und sind dann 3-teilig wenn sie aus a, b, c entstehen oder mehrteilig, wenn sie aus Kombinationen wie z.b. w, x, y, x, z entstehen. c Wellen sind sogenannte Antriebs- oder Impulswellen und immer 5-teilig. (1,2,3,4,5) Die Grundlage jeder Kursstruktur, egal ob in einem Aktien-Chart oder in einem Index-Chart, basiert auf dieser Erkenntnis, die bereits in den 1930er Jahren durch den Mathematiker R. N. Elliott erkannt wurde. R.N. Elliott entwickelte daraus ein Regelwerk was gewissermaßen einem Qualitätsmanagement gleicht und Kursvorhersagen möglich macht, wird es konsequent angewendet. Diese Analysemethode ist für Investmentprofis unerlässlich. Es ist die einzige Methode, die einem wie ein GPS System den Standpunkt im Kurschaos aufzeigt und verlässlich den Anfang und das Ende jeder Kursstruktur ankündigt. END-OF-WAVE STRATEGIE Wenn Sie Kursstrukturen in Charts betrachten, sehen Sie in Abhängigkeit der vom Analysten gewählten Zeiteinheit, Tages, Stunden oder Minutenkerzen im Chart. Darstellungen mit Tageskerzen sind sehr grob wenn man bedenkt, dass in einer einzigen Tageskerze 8,5 Stundenkerzen (Börsenstunden) enthalten sind und in einer Stundenkerze weitere 60 Minutenkerzen vorhanden sind. Aus diesen Zeitunterschieden ergeben sich unterschiedliche Wellenstrukturen die wir Wellengrade nennen. Da der Börsendienst einmal wöchentlich erscheint, sind für uns die Strukturen wichtig, die aufgrund von Stunden- und Minuten Kerzen entstehen, denn wenn man bedenkt, dass eine Handelswoche nur 5 Tageskerzen hat, kann man daraus schlecht eine Struktur zur Beurteilung ablesen. Aus der Analyse dieser kurzen Zeiteinheiten gewinnen wir die Erkenntnisse für jedes Wellenende was gleichbedeutend mit Ein- oder Ausstiegssignal ist. Insofern ist auch über die Betrachtung von Kursstrukturen mit Minutenkerzen, die Vorhersage über mehrere Tage wenn nicht Wochen möglich. www.finanzverlag24.de 8