Mykorrhiza: Symbiose von Pflanzenwurzeln und Pilzen

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Transkript:

Geheimnisse einer Partnerschaft Bertold Hock, Technische Universität München Mykorrhiza: Symbiose von Pflanzenwurzeln und Pilzen Ektomykorrhiza Arbuskuläre Mykorrhiza Orchideen-Mykorrhiza

Von der Trüffelzucht zur Mykorrhiza-Forschung Hirschtrüffel Elaphomyces granulatus Copyright 2007 Peter Widmann 2

Viele Baumarten ernähren sich ganz regelmäßig im Boden nicht selbständig, sondern stehen überall in ihrem gesamten Wurzelsystem mit einem Pilzmyzel in Symbiose, welches ihnen Ammendienste leistet und die ganze Ernährung des Baumes aus dem Boden übernimmt. Bernhard Frank (1839 1900) Kaiserlicher Geheimer Regierungsrat, ab 1881 Professor der Pflanzenphysiologie an der Kgl. landw. Hochschule in Berlin 3

Die häufigsten Mykorrhizatypen Wurzelquerschnitt, schematisch (nach Deacon 1980) 4

Pilzhyphen Größenvergleich menschliches Haar - Pilzhyphen Pilzmyzel (Flammulina velutipes) 5

Geheimnisse einer Partnerschaft Bertold Hock, Technische Universität München Mykorrhiza: Symbiose von Pflanzenwurzeln und Pilzen Ektomykorrhiza Arbuskuläre Mykorrhiza Orchideen-Mykorrhiza

Ektomykorrhiza 7

Mykorrhizierte Kiefernwurzel Foto: G.D. Bending University of Warwick UK 8

Ektomykorrhiza der Fichte Pisolithus tinctorius als Mykorrhizapilz Kontrollfichte, nicht mykorrhiziert 9

Hartigsches Netz Hyphen des Hartigschen Netzes Cortexzelle Querschnitt durch Cortexgewebe Mykorrhizierte Lärchenwurzel (Querschnitt). Eigenfluoreszenz unter UV-Beleuchtung (Aufnahme Mark Brundrett) 10

Leistungen der Ektomykorrhiza Gegenseitige Nährstoffversorgung Stoffspeicherung zu versetzten Jahreszeiten Förderung des Wurzelwachstums Schutz vor Stress und Wurzelpathogenen Bildung von Mykorrhiza-Netzwerken Voraussetzung für Fruchtkörperbildung 11

Ektomykorrhiza Phytobiont Mykobiont über 5.000 Arten ca. 2.000 Arten Familie Beispiel Abteilung Ordnung Beispiel Pinaceae Kiefer, Fichte, Tanne Basidiomycota Agaricales Amanita, Boletus, Suillus Fagaceae Eiche, Buche Tricholoma, Russula, Lactarius Betulaceae Birke Sclerodermatales Scleroderma, Rhizopogon Fabaceae Akazie Ascomycota Pezizales Tuber, Gyromitra Fungi imperfecti Cenococcum graniforme 12

Boletus edulis (Steinpilz) 13

Amanita phalloides (Grüner Knollenblätterpilz) 14

Ektomykorrhiza Phytobiont Mykobiont über 5.000 Arten ca. 2.000 Arten Familie Beispiel Abteilung Ordnung Beispiel Pinaceae Kiefer, Fichte, Tanne Basidiomycota Agaricales Amanita, Boletus, Suillus Fagaceae Eiche, Buche Tricholoma, Russula, Lactarius Betulaceae Birke Sclerodermatales Scleroderma, Rhizopogon Fabaceae Akazie Ascomycota Pezizales Tuber, Gyromitra Fungi imperfecti Cenococcum graniforme 15

Anordnung der ribosomalen DNA-Abschnitte 18S Untereinheit ITS1 Internal transcribed spacer 5,8S Untereinheit ITS2 Internal transcribed spacer 28S Untereinheit Hybridisierungsposition der Oligonukleotid-Primer 16

Genom-Merkmale von Laccaria bicolor und weiteren Basidiomyceten Genome characteristics L. bicolor C. cinerea P. chrysosporium C. neoformans U. maydis Sequencing institution JGI Broad JGI Broad Broad Genome assembly (Mb) 64.9 37.5 35.1 19.5 19.7 Number of protein-coding genes Coding sequence <300 bp 20,614 13,544 10,048 7,302 6,522 2,191 838 163 313 58 (Martin et. al., Nature 452, 2008) 17

In vitro-mykorrhizierung Ektomykorrhiza Melin, E. (1922): Untersuchungen über die Larix-Mykorrhiza. Synthese der Mykorrhiza in Reinkultur. Svensk Bot. Tidskr. 16, 161 196. Elias Melin (1889 1979) Ab 1930 Professor für Botanik an der Universität Uppsala 18

Massenproduktion von Suillus-Myzel zur Beimpfung von Arvensämlingen Meinhard Moser (1924 2002) Ab 1968 Professor für Mikrobiologie an der Universität Innsbruck Moser, M., 1956: Die Bedeutung der Mykorrhiza für Aufforstungen in Hochlagen. Forstwiss. Centralblatt 75, 32 40. Moser, M., 1958: Die künstliche Mykorrhizaimpfung an Forstpflanzen. Forstwiss. Centralblatt 77, 32 40 19

Beimpfung von Kiefernsämlingen mit Pisolithus-Sporen Marx, D.H., 1975: Mycorrhizae and establishment of trees on strip-mined land. Ohio J. Sci. 75, 288-297. Foto:D. Hoekstra (Gainesville State College, Oakwood, Georgia, USA) 20

Nutzung von Pisolithus tinctorius- Sporen Färbung von Stoffen Gewinnung von Pisosterol, einem Antitumor-Triterpen 21

Geheimnisse einer Partnerschaft Bertold Hock, Technische Universität München Mykorrhiza: Symbiose von Pflanzenwurzeln und Pilzen Ektomykorrhiza Arbuskuläre Mykorrhiza Orchideen-Mykorrhiza

Die häufigsten Mykorrhizatypen Wurzelquerschnitt, schematisch (nach Deacon 1980)

Arbuskuläre Mykorrhiza Arbuskeln Glomus Vesikel 24

Arbuskel Aufnahme: Maja Hilber-Bodmer und Rosmarie Honegger 25

Sporen und Sporokarpe aus B. Kendrick (2001): The Fifth Kingdom,3rd. ed. M. Bundrett Einzelne extramatricale Spore von Glomus mosseae Schnitt durch ein Sporocarp von Glomus 26

Spore und Hyphen von Glomus intraradices Kernfärbung mit DRAQ5 Aufnahme: A. Brachmann (LMU) 27

Strigolacton 5-Deoxystrigol als branching factor (Akiyama et al. 2005). 28

Interaktionen zwischen AM-Pilzen und Rhizobakterien Anheftung von R. leguminosarum (Pfeile) an die Oberfläche einer Gigaspora-Hyphe. Messstrich: 5µm Keimende G.-Hyphe, bedeckt mit Zellen von P. fluorescens Bianciotto et al., Protoplasma 193,123-131 (1996) 29

Fossile arbuskuläre Mykorrhiza Cortex-Zelle mit Stamm (Pfeil) eines Arbuskels, das sich in das Zell-Lumen ausdehnt (1500 x) Remy et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA, 91, 11841-11843 (1994) 30

Arbuskuläre Mykorrhiza Phytobiont Mykobiont über 200.000 Arten (krautige Pflanzen und Holzgewächse nicht vertreten bei: Brassicaceae, Caryophyllaceae, Cyperaceae ca. 200 Arten Abteilung Ordnung Gattung Glomeromycota Glomales Glomus Acaulospora Entrophospora Scutellospora Gigaspora Ektomykorrhiza Phytobiont Mykobiont über 5.000 Arten ca. 2.000 Arten 31

Mykorrhizierte Gehölze Ektomykorrhiza Gymnospermen Angiospermen Arbuskuläre Mykorrhiza Beide Mykorrhizatypen Pinus, Picea, Abies, Larix, Pseudotsuga Tsuga, Cedrus, Juniperus Sequoiadendron, Metasequoia, Taxus, Thuja, Chamaecyparis, Podocarpus, Ginkgo (überwiegend AM: Cupressus) Quercus, Fagus, Castanaea, Betula, Carpinus, Corylus, Alnus, Populus, Acacia, Sambucus Malus, Pyrus, Prunus, Sorbus, Amelancher, Juglans, Robinia, Acer, Platanus, Aesculus, Fraxinus, Magnolia, Catalpa, Citrus Tilia, Ulmus, Salix (überwiegend AM: Eucalyptus, Vitis) 32

Leistungen der arbuskulären Mykorrhiza Gegenseitige Nährstoffversorgung Förderung des Wurzelwachstums Schutz vor Stress und Wurzelpathogenen Bildung von Mykorrhiza-Netzwerken Bodenstabilisierung Austausch von Zellkernen Hyphenwachstum und Sporenbildung nur in Gegenwart von Wurzeln 33

Blähton-Granulat mit Sporen und Hyphen von arbuskulärer Mykorrhiza Rasterelektronen-mikroskopische Aufnahme von Dr. Schmidt-Brücken (TU Dresden, IWW) 34

1L-Bioreaktor zur Massenproduktion von AM-Sporen Begasung (2% CO 2 ) ein aus Behälter mit mykorrhizierten Wurzeln (1% Saccharose) Behälter zur Sporenproduktion (ohne Saccharose) Fortin et al. (1996): US Patent Nr. 5,554,530 35

Geheimnisse einer Partnerschaft Bertold Hock, Technische Universität München Mykorrhiza: Symbiose von Pflanzenwurzeln und Pilzen Ektomykorrhiza Arbuskuläre Mykorrhiza Orchideen-Mykorrhiza

Die häufigsten Mykorrhizatypen Wurzelquerschnitt, schematisch (nach Deacon 1980)

Rhizoctonia als Mykorrhizapilz 38

Orchideensamen D. ericetorum Samen von Cypripedium calceolus. Länge des kleinen Samens: 1,3 mm Embryo von Dactylorhiza majalis aus Philipp Kasper: Orchideenmykorrhiza-Online 39

Protokorm, mykorrhiziert D. ericetorum 40

Symbiotische Protokormentwicklung Dactylorhiza -Protokorme Blattaustrieb 5 Wochen nach Aussaat Entwicklung nach 4 Monaten Photos: Frank Meissner, Lengenbostel Frisch getopfte Sämlinge von Anacamptis morio (Kleines Knabenkraut) 41

Dactylorhiza incarnata (Photo: Dr. H. Beyrle) 42

Ende! 43