Analyse der Wissenskommunikation in einer Matrixorganisation
Alexander Wohlwender Analyse der Wissenskommunikation in einer Matrixorganisation
Alexander Wohlwender München, Deutschland Dissertation Ludwig-Maximilians-Universität München, 2014 ISBN 978-3-658-07517-0 DOI 10.1007/978-3-658-07518-7 ISBN 978-3-658-07518-7 (ebook) Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS Springer Fachmedien Wiesbaden 2015 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.springer-vs.de
Danksagung Als Erstes möchte ich meinem Doktorvater, Herrn Prof. Dr. Heinz Mandl, für seine Bereitschaft, meine Dissertation zu betreuen, danken. Durch seinen Rat, seine Hilfestellung, manch kritische Anmerkung und vor allem auch seine Geduld hat er wesentlich zum Gelingen der Arbeit beigetragen. Herrn Prof. Dr. Rudolf Tippelt danke ich für das große Interesse an meiner Arbeit und die Bereitschaft das Zweitgutachten zu erstellen. Für die Möglichkeit, mein Thema im Rahmen eines Doktorandenvertrages zu bearbeiten, danke ich AIRBUS Helicopters. Mein besonderer Dank gilt dabei Herrn Dr. Hans Bartosch, der sich für das Thema begeisterte und die Rahmenbedingungen für die Umsetzung des Forschungsprojekts schuf. Ebenso danken möchte ich Herrn Dr. Dirk Petry, der mich ebenso in jeder Situation vorbehaltlos unterstützte. Herrn Professor Dr. Jan Hense möchte ich ebenso wie Frau Dr. Melanie Germ für die vielen konstruktiven und kritischen Diskussionen danken, die wesentlich den Charakter dieser Arbeit geprägt und mich vor vielen Fallgruben bewahrt haben. Dr. Matthias Ganninger hat mir bei methodischen und statistischen Fragen immer wieder geduldig geholfen. Dr. Laura Gunkel und Dr. Sandra Niedermeier haben mir durch inhaltliche Diskussionen neue Impulse und Ideen vermittelt, danke dafür. Frau Sabine Schöller danke ich für die zahlreichen Hilfestellungen bei der Erstellung der Druckvorlage.
Inhaltsverzeichnis 1 Problemstellung 13 2 Wissenskommunikation in Organisationen 17 2.1 Wissen, Wissensmanagement und Wissenskommunikation... 18 2.2 Wissenskommunikation und -integration als organisationale Aufgabe... 49 2.3 Bedingungsfaktoren der Wissenskommunikation... 73 3 Wissenskommunikation in der Matrixorganisation 95 3.1 Grundlagen zur Matrixorganisation... 95 3.2 Spezifische Bedingungen der Wissenskommunikation in der Matrixorganisation... 111 3.3 Zusammenfassung... 121 4 Kontext und Gegenstand der Untersuchung 123 4.1 Einordnung des untersuchten Bereichs in den Gesamtkonzern... 123 4.2 Strukturelle Aspekte... 123 4.3 Der Entwicklungsprozess im Luftfahrtbereich... 126 5 Untersuchungsmodell und Fragestellungen 129 5.1 Untersuchungsmodell... 129 5.2 Fragestellungen der Untersuchung... 135 6 Methodik 143 6.1 Zur Durchführung als Feldstudie... 143 6.2 Durchführung der Befragung... 143 6.3 Merkmale der Stichprobe... 144 6.4 Untersuchungsinstrumente und Skalen... 146 6.5 Vorgehen und Auswertungsmethoden... 149 7 Ergebnisse und Diskussion 155 7.1 Untersuchungsteil A - Einschätzung der organisationalen, technischen und individuellen Bedingungsfaktoren... 155
8 Inhaltsverzeichnis 7.2 Untersuchungsteil B - Einschätzung der Qualität der Kommunikation... 163 7.3 Untersuchungsteil C - Zusammenhang der Bedingungsfaktoren mit der Angemessenheit der Kommunikation... 167 7.4 Untersuchungsteil D - Zusammenhang der Angemessenheit der Kommunikation mit dem empfundenen Nutzen der Kommunikation... 188 7.5 Untersuchungsteil E - Zusammenhang des empfundenen Nutzens der Kommunikation und der Wissensnutzung... 202 8 Zusammenfassung und Gesamtdiskussion 207 8.1 Zusammenfassung und Diskussion der zentralen Befunde... 207 8.2 Implikationen für Forschung und Praxis... 217 A Anhang 221 A.1 Skalenzusammensetzung... 221 A.2 Q-Q-Plots zur Überprüfung der Normalverteilung... 226 A.3 Residuenanalyse - Q-Q Plots... 228 A.4 Korrelationstabelle der Skalen... 230 Literaturverzeichnis 231
Abbildungsverzeichnis 2.1 Kommunikationsmodell nach Shannon&Weaver... 35 2.2 Prozessbereiche des Münchener Modells des Wissensmanagements 44 2.3 Kommunikationsmedien in Abhängigkeit des Komplexitätsgrades von Informationen... 48 2.4 Aufgabe, Individuum, Gruppe, Organisation... 53 2.5 Das Zeit-Kosten-Qualitätsdreieck... 60 2.6 Informationsflüsse im Produktentstehungsprozess... 63 2.7 Kommunikationsmuster in einer Entwicklungsabteilung... 64 2.8 Geschäfts- und Wissensintegrationsprozesse... 70 2.9 Wissensintegrationsprozesse zwischen Projekten... 71 2.10 Kommunikationsstrukturen und ihre Wirkungen... 79 2.11 Allen-Kurve - Zusammenhang zwischen räumlicher Nähe und Kommunikationshäufigkeit... 81 3.1 Grundtyp der Matrixorganisation... 97 3.2 Funktionale Organisation... 99 3.3 Objektorganisation... 100 3.4 Projektorganisation... 102 3.5 Entwicklungsphasen der Matrixorganisation... 105 3.6 BMW Projekthaus als Beispiel für eine gebaute Matrixorganisation... 117 4.1 Organisationsstruktur auf Center-Ebene... 124 4.2 Organisationsstruktur Entwicklungsbereich mit Matrixeinfluss.. 125 4.3 Entwicklungsprozess in der Luftfahrtindustrie... 127 5.1 Untersuchungsmodell... 130 7.1 Boxplots der Bedingungsfaktoren der Wissenskommunikation.. 157 7.2 Boxplots der Skalen der Angemessenheit und des empfundenen Nutzens der Kommunikation... 164
10 Abbildungsverzeichnis 7.3 Graphische Darstellung der Regressionskoeffizienten für die Angemessenheit der formellen synchronen Kommunikation in der Abteilung... 181 7.4 Graphische Darstellung der Regressionskoeffizienten für die Angemessenheit der der formellen synchronen Kommunikation im Programm... 181 7.5 Graphische Darstellung der Regressionskoeffizienten für die Angemessenheit der der formellen asynchronen Kommunikation... 183 7.6 Graphische Darstellung der Regressionskoeffizienten für die Angemessenheit der informellen Kommunikation... 185 7.7 Graphische Darstellung der Regressionskoeffizienten auf den empfundenen Nutzen der Kommunikation in der Abteilung... 199 7.8 Graphische Darstellung der Regressionskoeffizienten auf den empfundenen Nutzen der Kommunikation im Programm... 199 7.9 Graphische Darstellung der Regressionskoeffizienten auf die Wissensnutzung... 204 A.1 QQ-Normalverteilungsplots der Skalen - 1... 226 A.2 QQ-Normalverteilungsplots der Skalen - 2... 227 A.3 Residuenanalyse Untersuchungsteil C... 228 A.4 Residuenanalyse Untersuchungsteil D und E... 229
Tabellenverzeichnis 2.1 Anzahl wissenschaftlicher Artikel zu Wissensmanagement 1993-2012... 33 2.2 Zeit- und Planbarkeitsdimension in der Wissenskommunikation. 40 2.3 Effekte räumlicher und organisatorischer Trennung... 82 3.1 Matrix-Formen und ihre Eigenschaften... 106 5.1 Berücksichtigte Kommunikationsformen bei der Einschätzung der Angemessenheit der Kommunikation... 133 6.1 Verteilung nach Abteilungen... 145 6.2 Verteilung nach Programmzugehörigkeit... 145 6.3 Häufigkeit nach Anstellungsverhältnis... 146 6.4 Itemanzahl und Reliabilitätskoeffizienten der genutzten Skalen und Indikatoren... 147 6.5 Kolmogoroff-Smirnov-Test... 150 6.6 Richtwerte zur Interpretation der Korrelationen... 152 7.1 Deskriptive Werte zu den Bedingungsfaktoren der Kommunikation 156 7.2 Häufigkeitsverteilung für die räumliche Nähe... 157 7.3 Häufigkeitsverteilung zur Erfahrung in Abteilung und Programm. 159 7.4 Verteilung nach Anzahl der Programmmitgliedschaften... 160 7.5 t-test- Anzahl der Programmmitgliedschaften und organisationale, technische und individuelle Bedingungsfaktoren... 160 7.6 Deskriptive Werte der Angemessenheit und des wahrgenommenen Nutzens der Kommunikation... 163 7.7 Korrelation - Organisationale Bedingungsfaktoren mit der Angemessenheit der Kommunikation... 168 7.8 Korrelation - Technische Bedingungsfaktoren mit der Angemessenheit der Kommunikation... 173 7.9 Korrelation - Individuelle Bedingungsfaktoren mit der Angemessenheit der Kommunikation... 175
12 Tabellenverzeichnis 7.10 Zusammenfassung der bivariaten Ergebnisse für die Angemessenheit der Kommunikation... 178 7.11 Organisatorische, technische und individuelle Bedingungsfaktoren mit der Angemessenheit der formellen synchronen Kommunikation in der Abteilung... 179 7.12 Organisatorische, technische und individuelle Bedingungsfaktoren mit der Angemessenheit der formellen synchronen Kommunikation im Programm... 180 7.13 Organisatorische, technische und individuelle Bedingungsfaktoren mit der Angemessenheit der formellen asynchronen Kommunikation182 7.14 Organisatorische, technische und individuelle Bedingungsfaktoren mit der Angemessenheit der informellen Kommunikation... 184 7.15 Korrelationen - Angemessenheit der Kommunikation mit dem empfundenen Nutzen der Kommunikation... 189 7.16 Angemessenheit der Kommunikation und empfundener Nutzen der Kommunikation in der Abteilung... 192 7.17 Angemessenheit der Kommunikation, Häufigkeit der informellen Kommunikation und empfundener Nutzen der Kommunikation in der Abteilung... 193 7.18 Angemessenheit der Kommunikation und empfundener Nutzen der Kommunikation im Programm - 1... 194 7.19 Angemessenheit der Kommunikation und empfundener Nutzen der Kommunikation im Programm - 2... 195 7.20 Modell der organisationalen, technischen und individuellen Bedingungsfaktoren, der Angemessenheit der Kommunikation und des empfundenen Nutzens der Kommunikation in der Abteilung... 197 7.21 Modell der organisationalen, technischen und individuellen Bedingungsfaktoren, der Angemessenheit der Kommunikation und des empfundenen Nutzens der Kommunikation im Programm... 198 7.22 Modell der organisationalen, technischen und individuellen Bedingungsfaktoren, des empfundenen Nutzens der Kommunikation und der Wissensnutzung... 203 A.1 Skalenzusammenstellung... 221 A.2 Korrelationstabelle... 230