Eignungstest Winter Stand: 11/2008
Auszug aus der Prüfungsordnung der Bergwacht Bayern (Stand: 11/2008) Zulassung zum Eignungstest Sommer/Winter Für die Zulassung zum jeweiligen Eignungstest ist allgemein erforderlich: 1. Vollendung des 16. Lebensjahres; 2. Nachweis der physischen und psychischen Eignung durch den Verantwortlichen für die Ausbildung im Rettungsdienst der Bergwachtbereitschaft und durch einen Arzt; 3. Nachweis durch den Verantwortlichen für die Ausbildung im Rettungsdienst der zuständigen Bergwachtbereitschaft, dass der Prüfungsteilnehmer über ausreichend Erfahrung verfügt und den Anforderungen der einzelnen Prüfungsaufgaben gewachsen ist; 4. Kein Eignungstest der Bergwacht Bayern wurde endgültig nicht bestanden. Ausnahmeregelung: Mit dem Nachweis über die erfolgreiche Ablegung der Prüfungen zum staatl. gepr. Berg- und Skiführer, oder Heeresbergführer oder Polizeibergführer, wird der Eignungstest Sommer und Winter erlassen. Staatl. gepr. Skilehrer/In wird der Prüfungsteil Skitechnik auf der Piste erlassen. Ziel des Eignungstests Winter ist es, alle erforderlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten aus dem Bereich Bergsteigen Winter festzustellen und die grundsätzliche Eignung für die Bergrettungsausbildung und den Bergrettungseinsatz im Winter bzw. Rettungseinsatz auf der Skipiste nachzuweisen. Zur Feststellung der erfolgreichen Teilnahme am sind die zwei nachfolgend aufgeführten Prüfungsteile mit den jeweiligen Prüfungsaufgaben zu absolvieren. Prüfungsteil: Skitechnik auf der Piste - Parallele Skiführung im gesamten Kurvenverlauf - Situativ hohe Steuerqualität - Der Situation angepasste, bewegungsbereite Körperposition - Dem Gelände angepasster Radienwechsel - Ruhige, regulative Arm- und Stockführung - Würdigung der FIS-Regeln
Prüfungsteil: Bewegen im winterlichen, ungesicherten Skigelände - Bewertung der konditionellen Fähigkeiten (kann wahlweise auch im Eignungstest Sommer geprüft werden) - Bergsteigen Winter - Skitechnik im freien Skigelände - Verschüttetensuche - Beurteilung Lawinengefahr - Verhalten bei Lawinengefahr
Prüfungsblatt Prüfungsteil: Skitechnik auf der Piste Prüfling:. Ort:..... Datum: Prüfer: bestanden: Ja nein Prüfungsaufgabe 1. Parallele Skiführung im gesamten Kurvenverlauf 1 2 3 Begründung 2. Situativ hohe Steuerqualität 3. Der Situation angepasste, bewegungsbereite Körperposition 4. Dem Gelände angepasster Radienwechsel 5. Ruhige, regulative Arm und Stockführung 6. Würdigung der FIS Regeln Unterschrift Prüfer:
Prüfungsblatt Prüfungsteil: Bewegen im winterlichen, ungesicherten Skigelände Prüfling:. Ort:..... Datum: Prüfer: bestanden: Ja nein Prüfungsaufgabe 1 Bewertung der konditionellen Fähigkeiten Ca. zweistündige Belastung bei einem 400Hm/h-Schnittes 1 2 3 Gesamtnote Begründung 2 Bergsteigen Winter Gesamtnote Handhabung/Kontrolle LVS-Gerät Ökonomische Aufstiegstechnik Situativer Steigeiseneinsatz 3 Skitechnik im freien Skigelände Gesamtnote Situativ richtige Technik Bewegungsbereite Körperposition Steuerqualität 4 Verschüttetensuche Gesamtnote Punktortung in 5 Min. bei 30 m Entfernung, ca. 1 m tief Strategie und Systematik Sondieren 5 Beurteilung der Lawinengefahr Gesamtnote Interpretation LLB im Gelände Beurteilung Kritische Neuschneemenge Beurteilung Schneedeckenfundament Beurteilung des Temperatureinflusses Beurteilung der Neigung Beurteilung der Exposition Beurteilung der Geländeform 6 Verhalten bei Lawinengefahr Gesamtnote Spurwahl Alarmzeichen und ihre Bedeutung Schonung der Schneedecke Unterschrift Prüfer: