Administratorhandbuch SAP BusinessObjects Data Services 4.1 Support Package 1 (14.1.1.0)



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Transkript:

Administratorhandbuch SAP BusinessObjects Data Services 4.1 Support Package 1 (14.1.1.0)

Copyright 2012 SAP AG. 2012 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. SAP, R/3, SAP NetWeaver, Duet, PartnerEdge, ByDesign, SAP BusinessObjects Explorer, StreamWork, SAP HANA und weitere im Text erwähnte SAP-Produkte und Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und anderen Ländern. Business Objects und das Business-Objects-Logo, BusinessObjects, Crystal Reports, Crystal Decisions, Web Intelligence, celsius und andere im Text erwähnte Business-Objects-Produkte und Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der Business Objects Software Ltd. Business Objects ist ein Unternehmen der SAP AG. Sybase und Adaptive Server, ianywhere, Sybase 365, SQL Anywhere und weitere im Text erwähnte Sybase-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der Sybase Inc. Sybase ist ein Unternehmen der SAP AG. Crossgate, m@gic EDDY, B2B 360, B2B 360 Services sind eingetragene Marken der Crossgate AG in Deutschland und anderen Ländern. Crossgate ist ein Unternehmen der SAP AG. Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen. Die Angaben im Text sind unverbindlich und dienen lediglich zu Informationszwecken. Produkte können länderspezifische Unterschiede aufweisen. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die vorliegenden Angaben werden von SAP AG und ihren Konzernunternehmen ( SAP-Konzern ) bereitgestellt und dienen ausschließlich Informationszwecken. Der SAP-Konzern übernimmt keinerlei Haftung oder Garantie für Fehler oder Unvollständigkeiten in dieser Publikation. Der SAP-Konzern steht lediglich für Produkte und Dienstleistungen nach der Maßgabe ein, die in der Vereinbarung über die jeweiligen Produkte und Dienstleistungen ausdrücklich geregelt ist. Aus den in dieser Publikation enthaltenen Informationen ergibt sich keine weiterführende Haftung.

Inhalt Kapitel 1 1.1 1.1.1 1.1.2 1.1.3 1.1.4 1.2 Erste Schritte...9 Übersicht über SAP BusinessObjects Data Services...9 SAP BusinessObjects Data Services und das SAP-BusinessObjects-Lösungsportfolio...9 Die Vorteile der Software...10 Zugehörige Software...11 Schnittstellen...12 Namenskonventionen...12 Kapitel 2 2.1 2.2 2.2.1 2.2.2 2.2.3 2.2.4 2.2.5 2.2.6 2.2.7 2.3 2.3.1 2.3.2 2.3.3 2.4 2.5 2.5.1 2.5.2 2.6 Data-Services-Architektur...17 Überblick über die Architektur...17 Standardkomponenten...18 Designer...19 Repository...19 Jobserver...20 Zugriffsserver...21 Management Console...21 SNMP-Agent...24 Adapter-SDK...24 Management-Tools...24 Lizenzmanager...24 Repository-Manager...25 Servermanager...25 Betriebssystemplattformen...25 Verteilte Architektur...26 Hostnamen und Portnummern...27 DSN-lose und TNS-lose Verbindungen...27 SAP-Integration...28 Kapitel 3 3.1 3.2 3.3 Sicherheit...31 Sichern von Verwaltungsfunktionen...31 Message-Clientbibliothek...31 Temporäre Cachedateien...32 3

Inhalt 3.3.1 3.4 3.4.1 3.4.2 3.4.3 3.4.4 3.5 3.6 3.6.1 3.6.2 3.7 3.7.1 3.7.2 3.8 3.8.1 Verschlüsseln bestimmter temporärer Cachedateien...32 Konfigurieren von SSL für Data-Services-Komponenten...33 Kopieren von Zertifikaten in einer verteilten Installation...35 Aktivieren oder Deaktivieren von SSL in Kommunikationspfaden...36 Verwenden benutzerdefinierter Zertifikate...37 Generieren von Schlüsseln und Signieren von Zertifikaten...38 Konfigurieren von SSL für die CMS-Verbindung...39 Konfigurieren von SSL für Metadata-Browsing- und View-Data-Services...40 Konfiguration von SSL für den Metadaten-Suchdienst und Datenanzeigedienst...40 Anlegen von Keystore-Dateien und Zertifikaten mithilfe des Data-Services-Tools...42 Kennwortverschlüsselung...42 Speicherorte für Kryptografieschlüssel...43 Manuelles Verschlüsseln von Kennwörtern...43 Kennwortschutz für ein Data-Services-Repository...44 Festlegen von Data-Services-Repository-Berechtigungen in der CMC...44 Kapitel 4 4.1 4.2 4.2.1 Benutzer- und Rechteverwaltung...47 Benutzerverwaltung...47 Gruppenverwaltung...47 Rechte im Detail...48 Kapitel 5 5.1 5.2 5.2.1 5.2.2 Repository-Verwaltung...53 Registrieren eines Repositorys in der CMC...53 Verwalten von Sicherheitseinstellungen für Repositorys in der CMC...54 Anzeigen von Rechten von Benutzern oder Gruppen für ein Repository...55 Zuweisen von Benutzern und Gruppen zu einer Zugriffskontrollliste für ein Repository...55 Kapitel 6 6.1 6.1.1 6.2 6.3 6.4 6.4.1 6.5 6.5.1 6.5.2 6.6 6.6.1 Serververwaltung...57 Festlegen von UNI-Umgebungsvariablen...57 Konfigurieren zusätzlicher Datenbankkonnektivität...58 Automatisches Starten von Diensten...59 Festlegen der Protokollaufbewahrungsfrist...60 Festlegen der Aufbewahrungsfrist des Verlaufs...61 Von USPS benötigte Protokolldateien und -berichte...62 Verwenden des Verbindungs-Managers auf UNI-Systemen...63 Konfigurieren von ODBC-Datenquellen unter UNI bei Verwendung von DSN-Verbindungen.63 Konfigurieren von ODBC-Datenquellen unter UNI bei Verwendung von DSN-losen Verbindungen...72 Konfigurieren anderer ODBC-Datenquellen...75 Konfigurieren von DataDirect-ODBC...76 4

Inhalt 6.6.2 6.6.3 6.7 6.8 6.9 6.9.1 6.9.2 6.9.3 6.9.4 6.9.5 6.10 6.10.1 6.10.2 6.10.3 6.10.4 6.10.5 6.11 6.11.1 6.11.2 6.11.3 6.11.4 6.11.5 6.11.6 6.12 6.12.1 6.12.2 6.13 Treibermanagerkonfigurationsdatei für DSN-Verbindungen...77 Konfigurieren von Neoview-ODBC...81 Verwenden der ODBC-Treiberauswahl unter Windows für Servernamenverbindungen...82 Verwenden des Repository-Managers...83 Verwenden des Lizenzmanagers...84 Konfiguration des Lizenzmanagers unter UNI...85 Starten des Lizenzmanagers...85 Anzeigen von Schlüsselcodes zur Produktaktivierung...86 Hinzufügen von Schlüsselcodes für die Produktaktivierung...86 Entfernen der Produktaktivierungs-Schlüsselcodes...87 Verwenden des Servermanagers unter Windows...87 Konfigurieren von Jobservern...87 Konfigurieren von Laufzeitressourcen...91 Konfigurieren von Zugriffsservern...92 Konfigurieren von SSL-Pfaden...93 Prüfen der Ausführung von Job- und Zugriffsservern...94 Verwenden des Server Manager in UNI-Systemen...95 Konfigurieren von Jobservern unter UNI...97 Konfigurieren von Laufzeitressourcen...100 Konfigurieren von Zugriffsservern...101 Konfigurieren von SSL-Pfaden...102 Starten oder Stoppen des Diensts...103 Konfigurieren von SMTP-E-Mail...104 Konfigurieren des Metadaten-Suchdiensts und des View-Data-Diensts...104 Konfigurationsparameter des Metadaten-Suchdiensts...105 Konfigurationsparameter der View-Data-Dienste...107 CMC-Einstellungen für die Data-Services-Anwendung...108 Kapitel 7 7.1 7.1.1 7.1.2 7.1.3 7.1.4 7.1.5 7.1.6 Überwachung...111 Überwachen von Jobs...111 Anzeigen des Gesamtstatus von ausgeführten Jobs...111 Statistik...112 Ignorieren des Fehlerstatus...115 Löschen von Verlaufsdaten für Batch-Jobs...115 Stoppen von Jobs...115 Löschen von Trace-, Überwachungs- und Fehlerprotokollen für einen Batch-Job...115 Kapitel 8 8.1 8.1.1 Lifecycle Management...117 Grundlagen der Migration...117 Entwicklungsphasen...117 5

Inhalt 8.1.2 8.2 8.2.1 8.2.2 8.2.3 8.3 8.3.1 8.3.2 8.3.3 8.4 8.4.1 8.4.2 8.4.3 8.4.4 8.4.5 8.4.6 Migrationsmechanismen und -tools...119 Vorbereitungen für die Migration...122 Benennungskonventionen für die Migration...123 Datastore- und Systemkonfigurationen...126 Anmelden am Designer über die Befehlszeile...129 Exportieren und Importieren...130 Exportieren/Importieren von Objekten...130 Sichern von Repositorys...138 Verwalten der Jobserverleistung...138 Enhanced Change and Transport System...139 Transportieren von Änderungen: Geschäftskontext...139 Hintergrundinformationen...140 Einrichten Ihrer Data-Services-Änderungsdateien...141 Konfigurieren der Transport Organizer Web UI...142 Vornehmen von Änderungen am CTS+-Transportsystem...145 Transport in der Systemlandschaft...146 Kapitel 9 9.1 9.2 9.3 9.3.1 9.3.2 9.3.3 9.4 9.4.1 9.4.2 9.4.3 9.4.4 9.4.5 9.4.6 9.4.7 Integration mit SAP und SAP Solution Manager...149 Überblick über die Integration...149 Integrationscheckliste für SLD und SAP Solution Manager...149 Verwalten der Registrierung des System Landscape Directorys...150 Registrierung von Data Services in der Systemlandschaft...150 Anlegen einer slddest.cfg.key-datei für SLDReg...151 Wann wird die SLD-Registrierung ausgelöst?...152 Leistungs- und Verfügbarkeitsüberwachung...152 Solution Manager Diagnostics (SMD) Überblick...152 SMD-Agent Richtlinien...153 Konfigurieren Ihres Systems für SMD...153 Aktivieren der Leistungsinstrumentation unter Windows...154 Aktivieren der Leistungsinstrumentation unter UNI und Linux...155 Heartbeat-Überwachung...155 Alert-Überwachung...156 Kapitel 10 10.1 10.2 10.3 10.4 10.5 10.5.1 Befehlszeilenverwaltung...157 Überblick über die Befehlszeilenoptionen...157 Lizenzmanager...157 Repository-Manager (Windows)...158 Repository-Manager (Unix)...160 Servermanager (Windows)...161 Hinzufügen eines Zugriffsservers...162 6

Inhalt 10.5.2 10.5.3 10.6 10.6.1 10.6.2 10.6.3 10.7 10.8 10.8.1 Hinzufügen von Jobservern...163 Hinzufügen von Laufzeitressourcen...165 Servermanager (Unix)...166 Hinzufügen eines Zugriffsservers...167 Hinzufügen eines Jobservers...168 Hinzufügen von Laufzeitressourcen...170 Kennwortverschlüsselung...171 al_engine...172 Export- und Importoptionen...173 Index 177 7

Inhalt 8

Erste Schritte Erste Schritte 1.1 Übersicht über SAP BusinessObjects Data Services Informationen zu diesem Abschnitt Dieser Abschnitt enthält eine Einführung in SAP BusinessObjects Data Services und erläutert, wie die Software sich in das SAP-BusinessObjects-Lösungsportfolio einfügt. 1.1.1 SAP BusinessObjects Data Services und das SAP-BusinessObjects-Lösungsportfolio Das SAP-BusinessObjects-Lösungsportfolio ermöglicht tiefe Einblicke mittels spezialisierter Endbenutzertools auf einer einzigen, bewährten Business-Intelligence-Plattform. SAP BusinessObjects Data Services unterstützt diese Plattform vollständig. Das SAP-BusinessObjects-Lösungsportfolio setzt mit seiner höchst zuverlässigen, skalierbaren, flexiblen und verwaltbaren Business-Intelligence-Plattform (BI-Plattform) auf SAP BusinessObjects Data Services auf und bietet die in der Branche am besten integrierten Endbenutzerschnittstellen: Berichtserstellung, Abfragen und Analysen, Leistungsverwaltungs-Dashboards, Scorecards und Anwendungen. Dank echter Datenintegration wird Batch-ETL-Technologie (Extraktion, Transformation und Laden) mit bidirektionalen Echtzeitdatenflüssen über mehrere Anwendungen hinweg für das erweiterte Unternehmen kombiniert. Durch den Aufbau eines relationalen Datastores und die intelligente Einbindung direkter Echtzeit- und Batch-Datenzugriffsmethoden für Daten aus Enterprise-Resource-Planning-Systemen (ERP-Systemen) und anderen Quellen hat SAP ein leistungsstarkes Datenintegrationsprodukt höchster Qualität entwickelt, das Ihnen die Möglichkeit gibt, das Potenzial Ihrer ERP- und Unternehmensanwendungsinfrastruktur für verschiedene Verwendungszwecke voll auszuschöpfen. SAP bietet ein Batch- und Echtzeit-Datenintegrationssystem, um die neue Generation der Analyseund Supply-Chain-Management-Anwendungen von heute zu unterstützen. Mithilfe der hochskalierbaren Datenintegrationslösung von SAP kann Ihr Unternehmen einen Onlinedialog in Echtzeit mit Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern und Partnern aufrechterhalten und diesen die wichtigen Informationen bereitstellen, die sie für Transaktionen und Geschäftsanalysen benötigen. 9

Erste Schritte 1.1.2 Die Vorteile der Software Mithilfe von SAP BusinessObjects Data Services können Sie die Integration von Unternehmensdaten für Batch- und Echtzeitanwendungen entwickeln. Mit der Software können Sie Folgendes tun: Sie können eine einzige Infrastruktur für Batch- und Echtzeit-Datenverschiebungen anlegen, um eine schnellere und preisgünstigere Implementierung zu ermöglichen. Ihr Unternehmen kann Daten als Unternehmensanlagen unabhängig von jedem einzelnen System verwalten. Sie können Daten in zahlreiche Systeme integrieren und diese für viele Zwecke wiederverwenden. Sie haben die Möglichkeit, vorgefertigte Datenlösungen für ein schnelles Deployment und eine schnelle ROI zu verwenden. Diese Lösungen extrahieren Verlaufs- und tägliche Daten von operativen Systemen und speichern diese Daten in offenen relationalen Datenbanken zwischen. Die Software passt den Datenzugriff an und verwaltet ihn. Außerdem kombiniert sie auf einzigartige Weise branchenführende Technologien, für die ein Patent beantragt wurde, für die Bereitstellung von Daten für analytische Lieferkettenverwaltung, Kundenbeziehungsverwaltung und Web-Anwendungen. 1.1.2.1 Vereinheitlichung mit der Plattform SAP BusinessObjects Data Services bietet verschiedene Punkte einer Plattformvereinheitlichung: Rufen Sie eine End-to-End-Datenherkunft und Auswirkungsanalyse ab. Legen Sie die semantische Ebene (Universum) an, und verwalten Sie Änderungen in der ETL-Entwurfsumgebung. SAP integriert den gesamten ETL-Prozess voll und ganz in die Business-Intelligence-Plattform, damit Sie von folgenden Vorteilen profitieren können: Einfache Metadatenverwaltung Vereinfachte und vereinheitlichte Administration Lebenszyklusverwaltung Vertrauenswürdige Informationen 1.1.2.2 Benutzerfreundlichkeit und hohe Produktivität 10

Erste Schritte SAP BusinessObjects Data Services kombiniert sowohl Batch- als auch Echtzeit-Datenverschiebung und -verwaltung, um eine einzige Datenintegrationsplattform für die Informationsverwaltung von einer beliebigen Informationsquelle und für jede beliebige Verwendung der Informationen zu bieten. Mithilfe der Software können Sie Folgendes ausführen: Daten in einem operativen Datastore, Data Warehouse oder in einer Data Mart bereitstellen. Bereitgestellte Daten im Batch- oder Echtzeitmodus aktualisieren. Eine einzige grafische Entwicklungsumgebung zum Entwickeln, Testen und Implementieren der gesamten Datenintegrationsplattform anlegen. Ein einziges Metadaten-Repository verwalten, um die Beziehungen zwischen verschiedenen Extraktions- und Zugriffsmethoden zu erfassen und eine integrierte Datenherkunft und Auswirkungsanalyse bereitstellen. 1.1.2.3 Hohe Verfügbarkeit und Leistung Die leistungsstarke Engine sowie die bewährten Datenverschiebungs- und -verwaltungsfunktionen von SAP BusinessObjects Data Services umfassen Folgendes: Skalierbare Datenverschiebung auf mehreren Instanzen für eine schnelle Ausführung Lastausgleich Datenänderungserfassung Parallele Verarbeitung 1.1.3 Zugehörige Software Sie können mit zusätzlichen Softwareoptionen des SAP-BusinessObjects-Lösungsportfolios Ihre SAP-BusinessObjects-Data-Services-Software weiter unterstützten und ergänzen. 1.1.3.1 SAP BusinessObjects Metadata Management SAP BusinessObjects Metadata Management bietet eine integrierte Sicht auf Metadaten und deren vielen Beziehungen für vollständige Business-Intelligence-Projekte, die verschiedene oder alle Produkte des SAP-BusinessObjects-Lösungsportfolios umfassen. Verwenden Sie die Software für folgende Zwecke: 11

Erste Schritte Anzeigen von Metadaten zu Berichten, Dokumenten und Datenquellen aus einem einzigen Repository Analysieren der Datenherkunft zur Bestimmung der Datenquellen von Dokumenten und Berichten Analysieren der Auswirkung von Änderungen an Quelltabellen, Spalten, Elementen oder Feldern von vorhandenen Dokumenten und Berichten Verfolgen verschiedener Versionen (Änderungen) von einzelnen Objekten im Zeitverlauf Anzeigen von operativen Metadaten (wie die Anzahl der verarbeiteten Zeilen und die CPU-Auslastung) als Verlaufsdaten mit Datum und Uhrzeit Anzeigen von Metadaten in verschiedenen Sprachen Weitere Informationen zu SAP BusinessObjects Metadata Management erhalten Sie von Ihrem SAP-Vertriebsmitarbeiter. 1.1.4 Schnittstellen SAP BusinessObjects Data Services stellt viele Arten von Schnittstellenkomponenten bereit. Ihre Softwareversion enthält einige oder alle dieser Komponenten. Sie können mit dem Softwareentwicklungskit Adapter entwickeln, die einen Datenaustausch mit anderen Anwendungen ermöglichen. Zusätzlich zu den oben aufgeführten Schnittstellen können Sie mit dem Nested Relational Data Model (NRDM) die ganze Leistungskraft von SQL-Transformationen zur Geltung bringen und hierarchisch aufgebaute Geschäftsdokumente manipulieren, verarbeiten und verbessern. Eine detaillierte Liste der unterstützten Umgebungen und Hardwareanforderungen finden Sie in der Product Availability Matrix unter https://service.sap.com/pam. Dieses Dokument enthält spezifische Versions- und Patch-Level-Anforderungen für Datenbanken, Anwendungen, Webanwendungsserver, Webbrowser und Betriebssysteme. 1.2 Namenskonventionen In dieser Dokumentation gelten die folgenden Namenskonventionen: Terminologie Data-Services-System bezieht sich auf SAP BusinessObjects Data Services. BI-Plattform ist kurz für SAP BusinessObjects Business Intelligence. Anmerkung: Die für Data Services erforderlichen BI-Plattform-Komponenten werden unter Umständen auch von den SAP-BusinessObjects-Informationsplattformdiensten (IPS) bereitgestellt. 12

Erste Schritte CMC bezieht sich auf die Central Management Console, die von der BI- oder IPS-Plattform bereitgestellt wird. CMS steht für den Central Management Server, der von der BI- oder IPS-Plattform bereitgestellt wird. 13

Erste Schritte Variablen Variablen <INSTALL_VERZ> Beschreibung Das Installationsverzeichnis für die SAP-BusinessObjects-Software. Standardspeicherort: Windows-Plattformen C:\Programme (x86)\sap BusinessObjects UNI-Plattformen $HOME/businessobjects <BIP_IN STALL_VERZ> Das Root-Verzeichnis der BI- oder IPS-Plattform. Standardspeicherort: Windows-Plattformen <INSTALL_VERZ>/SAP BusinessObjects Enterprise I 4.0 UNI-Plattformen <INSTALL_VERZ>/enterprise_xi40 Anmerkung: Diese Pfade sind für die SAP-BusinessObjects-BI-Plattform und SAP-BusinessObjects-Informationsplattformdienste identisch. <VERKNÜPFUNGS VERZ> Das Root-Verzeichnis des Data-Services-Systems. Standardspeicherort: Alle Plattformen <INSTALL_VERZ>/Data Services Diese Systemumgebungsvariable wird automatisch während der Installation angelegt. <DS_GEMEINSA MES_VERZ> 14

Erste Schritte Variablen Beschreibung Das allgemeine Konfigurationsverzeichnis des Data-Services-Systems. Standardspeicherort: Windows (Vista und höher) %SYSTEMDRIVE%\ProgramData\SAP BusinessObjects\Data Services Windows (ältere Versionen) %SYSTEMDRIVE%\Dokumente und Einstellungen\All Users\Anwendungsdaten\SAP BusinessObjects\Data Services UNI-Systeme (für Kompatibilität) <VERKNÜPFUNGSVERZ> Diese Systemumgebungsvariable wird während der Installation automatisch angelegt. <DS_BENUTZERVERZ> Das benutzerspezifische Konfigurationsverzeichnis des Data-Services-Systems. Standardspeicherort: Windows (Vista und höher) %SYSTEMDRIVE%\Benutzer\Benutzername\AppData\Local\SAP BusinessObjects\Data Services Windows (ältere Versionen) %SYSTEMDRIVE%\Dokumente und Einstellungen\Benutzerna me\anwendungsdaten Diese Benutzerumgebungsvariable wird während der Installation automatisch angelegt. Anmerkung: Diese Variable wird nur für Data-Services-Clientanwendungen unter Windows verwendet, beispielsweise für den Designer. DS_BENUTZERVERZ kommt auf UNI-Plattformen nicht zum Einsatz. 15

Erste Schritte 16

Data-Services-Architektur Data-Services-Architektur 2.1 Überblick über die Architektur Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über die Gesamtarchitektur der Plattform, das System und die Dienstkomponenten, aus denen sich die SAP-BusinessObjects-Data-Services-Plattform zusammensetzt. Anhand dieser Informationen lernen Administratoren die Systemgrundlagen kennen und können die Systementwicklung, -verwaltung und -wartung besser planen. SAP BusinessObjects Data Services ist darauf ausgelegt, für ein breites Spektrum an Benutzern und Bereitstellungsszenarios höchste Leistung zu bieten. Beispiele: Entwickler können SAP BusinessObjects Data Services mithilfe von Web-Services, Java- oder.net-apis (Application Programming Interfaces) in andere Technologiesysteme des Unternehmens integrieren. Endbenutzer können mit speziellen Tools und Anwendungen auf Data-Services-Projekte und -Berichte zugreifen, diese anlegen und bearbeiten sowie damit interagieren. Zu diesen Tools und Anwendungen gehören: Designer Management Console Administrator Auswirkungs- und Herkunftsanalyse Operatives Dashboard Automatische Dokumentation Datenvalidierung Datenqualität IT-Abteilungen stehen unter anderem folgende Daten- und Systemverwaltungstools zur Verfügung: Central Management Console (CMC) Management Console Servermanager Repository-Manager Um Flexibilität, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit zu gewährleisten, können SAP-BusinessObjects-Data-Services-Komponenten auf einem oder über mehrere Rechner verteilt installiert werden. Serverprozesse lassen sich vertikal skalieren (ein Rechner führt mehrere oder alle serverseitigen Prozesse aus), um die Kosten zu senken, oder horizontal (Serverprozesse sind auf zwei oder mehr vernetzte Rechner verteilt), um die Leistung zu verbessern. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, mehrere 17

Data-Services-Architektur redundante Versionen desselben Serverprozesses auf mehreren Rechnern auszuführen, sodass die Verarbeitung fortgesetzt werden kann, falls der primäre Prozess auf ein Problem stößt. 2.2 Standardkomponenten Das folgende Diagramm zeigt, wie sich Komponenten von SAP BusinessObjects Data Services in andere Software des SAP-BusinessObjects-Portfolios einfügen. Anmerkung: Wenn bei Ihnen keine vollständige SAP-BusinessObjects-BI-Plattform installiert ist, können die grundlegenden von Data Services benötigten Komponenten auch von den SAP-BusinessObjects-Informationsplattformdiensten bereitgestellt werden. Eine ausführliche Liste der unterstützten Umgebungen und der Hardwareanforderungen enthält die Product Availablility Matrix, die unter folgender Adresse verfügbar ist: http://service.sap.com/pam. Diese Informationen enthalten spezifische Versions- und Patch-Level-Anforderungen für Datenbank, Anwendungen, Webanwendungsserver, Webbrowser und Betriebssysteme. 18

Data-Services-Architektur 2.2.1 Designer Der Designer ist ein Entwicklungstool mit einer einfach zu bedienenden grafischen Benutzeroberfläche. Entwickler können damit Datenverwaltungsanwendungen definieren, die sich aus Datenzuordnungen, Transformationen und Kontrolllogik zusammensetzen. Mit dem Designer werden Anwendungen angelegt, die Workflows (Jobausführungsdefinitionen) und Datenflüsse (Datentransformationsdefinitionen) enthalten. Bei der Arbeit mit dem Designer legen Sie Objekte an, platzieren sie per Drag-und-Drop und konfigurieren sie, indem Sie Symbole in Flussdiagrammen, Tabellenlayouts und verschachtelten Arbeitsbereichsseiten auswählen. Die Objekte im Designer stellen Metadaten dar. Die Designer-Oberfläche ermöglicht Ihnen die Verwaltung von Metadaten, die in einem Repository gespeichert sind. Außerdem können Sie über den Designer den Jobserver anweisen, die Jobs für erste Anwendungstests auszuführen. Verwandte Themen Repository Jobserver 2.2.2 Repository Das Repository von SAP BusinessObjects Data Services besteht aus einem Satz von Tabellen, die vom Benutzer angelegte und vordefinierte Systemobjekte, Quell- und Zielmetadaten sowie Transformationsregeln enthalten. Richten Sie Repositorys auf einer offenen Client/Server-Plattform ein, um die Freigabe von Metadaten für andere Unternehmenstools zu ermöglichen. Alle Repositorys müssen auf einem vorhandenen RDBMS gespeichert und in der Central Management Console (CMC) registriert werden. Jedes Repository ist mit einem oder mehreren Jobservern verknüpft, die die von Ihnen angelegten Jobs ausführen. Es gibt zwei Typen von Repositorys: Lokales Repository Ein lokales Repository wird von einem Anwendungsdesigner verwendet, um De finitionen von Objekten (wie Projekte, Jobs, Workflows und Datenflüsse) sowie Quell- und Zielmetadaten zu speichern. Zentrales Repository Ein zentrales Repository ist eine optionale Komponente, die zur Unterstützung der Mehrbenutzerentwicklung verwendet werden kann. Das zentrale Repository bietet eine gemeinsame 19

Data-Services-Architektur Objektbibliothek, in der die Entwickler Objekte in die lokalen Repositorys ein- und wieder auschecken können. Während jeder Benutzer an seinen Anwendungen in einem einzelnen lokalen Repository arbeitet, verwendet das Team ein zentrales Repository, um die Masterkopie des gesamten Projekts zu speichern. Im zentralen Repository werden alle Versionen der Objekte einer Anwendung beibehalten, so dass Sie diese bei Bedarf auf eine vorherige Version zurücksetzen können. Die Mehrbenutzerentwicklung umfasst andere erweiterte Funktionen wie etwa Beschriftungs- und Filteroptionen, um Ihnen mehr Flexibilität und Kontrolle bei der Verwaltung von Anwendungsobjekten zu bieten. Weitere Informationen erhalten Sie im Management-Console-Handbuch und im Designer-Handbuch. 2.2.3 Jobserver Der Jobserver von SAP BusinessObjects Data Services startet die Datenverschiebungs-Engine, die Daten aus mehreren heterogenen Quellen integriert, komplexe Datentransformationen ausführt und Extraktionen sowie Transaktionen aus ERP-Systemen und anderen Quellen verwaltet. Der Jobserver kann Daten entweder im Batch- oder Echtzeitmodus verschieben und verwendet verteilte Abfrageoptimierung, Multithreading, In-Memory-Caching, In-Memory-Datentransformationen und parallele Verarbeitung, um einen hohen Datendurchsatz und Skalierbarkeit zu gewährleisten. Wenn Sie einen Job entwerfen, können Sie ihn über den Designer ausführen, der den Jobserver entsprechend anweist. Der Jobserver ruft den Job aus dem zugehörigen Repository ab und startet eine Engine zu seiner Verarbeitung. In der Produktionsumgebung führt der Jobserver Jobs aus, die von einem Scheduler oder einem vom Zugriffsserver verwalteten Echtzeitdienst angestoßen wurden. In Produktionsumgebungen können Sie für Jobs einen Lastausgleich erzielen, indem Sie eine Jobservergruppe (mehrere Jobserver) anlegen, die Jobs unter Berücksichtigung der Gesamtsystemlast ausführt. Engine Wenn Data-Services-Jobs ausgeführt werden, startet der Jobserver Engine-Prozesse, um die Datenextraktion, -transformation und -verschiebung abzuwickeln. Die Engine-Prozesse bedienen sich der parallelen Verarbeitung und In-Memory-Transformationen, um hohen Datendurchsatz und Skalierbarbeit zu gewährleisten. Dienst Der Data-Services-Dienst wird zusammen mit den Job- und Zugriffsservern installiert. Der Dienst startet Job- und Zugriffsserver, wenn Sie das System neu starten. Der Windows-Dienstname lautet Busines sobjects Data Services. Das UNI-Äquivalent ist ein Daemon namens AL_JobService. Verwandte Themen Zugriffsserver 20

Data-Services-Architektur 2.2.4 Zugriffsserver Der Zugriffsserver von SAP BusinessObjects Data Services ist ein Echtzeit-Request-Reply-Message-Broker, der Anforderungen sammelt, sie an einen Echtzeitdienst weiterleitet und eine Antwort innerhalb eines benutzerdefinierten Zeitrahmens zurückgibt. Der Zugriffsserver stellt Meldungen in eine Warteschlange und sendet sie an den Echtzeitdienst, der gerade auf den vorhandenen Rechnerressourcen verfügbar ist. Dieser Ansatz bietet automatische Skalierbarkeit, da der Zugriffsserver zusätzliche Echtzeitdienste auf zusätzlichen Rechnerressourcen einbinden kann, wenn der Datenverkehr bei einem bestimmten Echtzeitdienst hoch ist. Sie können mehrere Zugriffsserver konfigurieren. Dienst Der Data-Services-Dienst wird zusammen mit den Job- und Zugriffsservern installiert. Der Dienst startet Job- und Zugriffsserver, wenn Sie das System neu starten. Der Windows-Dienstname lautet Busines sobjects Data Services. Das UNI-Äquivalent ist ein Daemon namens AL_JobService. 2.2.5 Management Console Administrator Der Administrator ermöglicht die browserbasierte Verwaltung von SAP-BusinessObjects-Data-Services-Ressourcen einschließlich: zeitgesteuerter Verarbeitung, Überwachung und Ausführung von Batch-Jobs. Konfiguration, Starten und Stoppen von Echtzeitdiensten. Konfiguration von Jobserver, Zugriffsserver und Repository-Verwendung. Konfiguration und Verwaltung von Adaptern. Verwaltung von Benutzern. Veröffentlichung von Batch-Jobs und Echtzeitdiensten über Web-Services. Metadatenberichtsanwendungen Die Metadatenberichtsanwendungen bieten browserbasierte Analyse- und Reporting-Funktionen für Metadaten, die: mit Ihren Jobs von SAP BusinessObjects Data Services verknüpft sind mit anderen Anwendungen aus dem SAP-BusinessObjects-Lösungsportfolio verknüpft sind, das zu Data Services gehört Metadatenberichte stellen mehrere Anwendungen zum Durchsuchen Ihrer Metadaten bereit: Auswirkungs- und Herkunftsanalyse Operative Dashboards 21

Data-Services-Architektur Automatische Dokumentation Datenvalidierung Datenqualität 2.2.5.1 Berichte zur Auswirkungs- und Herkunftsanalyse Berichte zur Auswirkungs- und Herkunftsanalyse enthalten folgende Informationen: Datastore-Analyse Zeigen Sie für jede Datastore-Verbindung Berichte mit Übersichten sowie Berichte zu Tabellen, Funktionen und Hierarchien an. SAP-BusinessObjects-Data-Services-Benutzer können Folgendes feststellen: Welche Datenquellen ihre Tabellen füllen Welche Zieltabellen von ihren Tabellen gefüllt werden Ob mindestens einer der folgenden Berichte des SAP-BusinessObjects-Lösungsportfolios Daten aus ihren Tabellen verwendet: Business Views Crystal Reports SAP BusinessObjects Universe Builder SAP-BusinessObjects-Web-Intelligence-Dokumente SAP-BusinessObjects-Desktop-Intelligence-Dokumente Universumsanalyse Zeigen Sie die Herkunft von Universen, Klassen und Objekten an. Universumsbenutzer können feststellen, welche Datenquellen ihre Universen füllen und welche Berichte ihre Universen verwenden. Business-View-Analyse Zeigen Sie die Datenquellen für Business Views im Central Management Server (CMS) an. Sie können Herkunftsberichte zu Business-Elementen und Business-Feldern für jede Business View anzeigen. Crystal-Business-View-Benutzer können feststellen, welche Datenquellen ihre Business Views füllen und welche Berichte ihre Sichten verwenden. Berichtsanalyse Zeigen Sie Datenquellen für Berichte im Central Management Server (CMS) an. Sie können Herkunftsbereichte zu Tabellen und Spalten für jedes Crystal-Reports- und Web-Intelligence-Dokument anzeigen, das vom CMS verwaltet wird. Berichtersteller können feststellen, welche Datenquellen ihre Berichte füllen. Abhängigkeitsanalyse Suchen Sie bestimmte Objekte im Repository und zeigen Sie Informationen darüber an, wie diese Objekte andere Objekte und Berichte von SAP BusinessObjects Data Services oder SAP BusinessObjects Universe Builder beeinflussen bzw. wie sie von diesen beeinflusst werden. Mit den 22