STATISTIK AKTUELL TOURISMUS 2016

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Transkript:

Stadt Karlsruhe Amt für Stadtentwicklung Statistikstelle STATISTIK AKTUELL TOURISMUS 216 Karlsruher Betriebe wiederholen das Rekordergebnis vom letzten Jahr

2 STATISTIK AKTUELL TOURISMUS 216 IMPRESSUM Stadt Karlsruhe Amt für Stadtentwicklung Zähringerstraße 61 76133 Karlsruhe Leiterin: Dr. Edith Wiegelmann-Uhlig Bereich: Statistikstelle Andrea Rosemeier Bearbeitung: Alexander Süss Layout: Stefanie Groß Bildnachweis: Titelfoto: www.pixabay.com Telefon: 721 133-123 Fax: 721 133-1239 E-Mail: statistik@karlsruhe.de Internet: statistik.karlsruhe.de Stand: Februar 217 Stadt Karlsruhe Alle Rechte vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Herausgebers ist es nicht gestattet, diese Veröffentlichung oder Teile daraus zu vervielfältigen oder in elektronischen Systemen anzubieten.

AMT FÜR STADTENTWICKLUNG 3 KARLSRUHE EMPFING 216 EINE HALBE MILLION GÄSTE AUS DEUTSCHLAND In Baden-Württemberg setzte sich der steigende Trend in der Tourismusbranche aus den vergangenen Jahren auch 216 fort. Die Zahl der Gäste im Land erreichte einen neuen Höchstwert von knapp 21 Millionen und lag damit 3, % über dem Vorjahreswert. Auch die Zahl der Übernachtungen stieg auf Landesebene um 2,5 % und überschritt die Marke von 52 Millionen. Der auf Landesebene seit 21 zu beobachtende rasante Zuwachs von Gästen aus dem Ausland verlangsamte sich im Jahr 216 erstmals wieder. Obwohl diese Gäste mehr Übernachtungen als in den Vorjahren buchten und damit für ein hervorragendes Resultat sorgten, verringerte sich ihr Anteil am gesamten Gästeaufkommen leicht. In Baden-Württemberg betraf dies unter anderem Gäste aus Russland, aus Asien (insbesondere aus China) oder auch aus Großbritannien. Damit waren es 216 vorrangig die inländischen Gäste, die für ein kräftiges Wachstum in der Branche sorgten. Tabelle 1 ANKÜNFTE UND ÜBERNACHTUNGEN SOWIE ÜBERNACHTUNGSDICHTE IN DEN STADTKREISEN BADEN-WÜRTTEMBERGS 216 Stadtkreis Angekommene Gäste 216 Veränderung zu 215 216 Übernachtungen Veränderung zu 215 Übernachtungen je 1. Einwohner 1 Anzahl % Anzahl % Anzahl Stuttgart 1.998.477 5,4 3.76.17 4,1 5.942 Freiburg im Breisgau 761.166,8 1.438.319 -,7 6.353 Heidelberg 715.551-1,1 1.412.887 1,7 9.41 Mannheim 589.563 3,9 1.3.255 4,7 4.252 Karlsruhe 638.846 2,9 1.11.223,4 3.578 Baden-Baden 393.629 3,3 922.326 1,6 17.3 Ulm 379.715 2,2 611.466 1, 4.986 Heilbronn 173.72 2,3 346.311 4,4 2.825 Pforzheim 11.697 -,3 247.784 3,3 2.27 Baden-Württemberg 2.982.153 3, 52.42.955 2,5 4.784 216 1 Bevölkerung zum Stand 31. Dezember 215. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg. Abbildung 1 ÜBERNACHTUNGEN IN KARLSRUHER BEHERBERGUNGSBETRIEBEN SEIT 24 1 Anzahl 1.2. 1.. 8. 6. 4. 2. 24 25 26 27 28 29 21 211 212 213 214 215 216 Übernachtungen Prognose des Übernachtungsaufkommens in Karlsruhe 1 Hochrechnungen Statistisches Landesamt Baden-Württemberg bis 27, ggh consult 28 bis 216.

4 STATISTIK AKTUELL TOURISMUS 216 Karlsruhe partizipierte teilweise am Landestrend. Die hiesigen Betriebe konnten 216 deutlich mehr Gäste als im Vorjahr begrüßen. Insgesamt knapp 639. Übernachtungsgäste entschieden sich für einen Aufenthalt in der Fächerstadt (215: 621.). Dieser Zuwachs von 2,9 % entspricht nahezu dem Landeswert und betont die Attraktivität der Fächerstadt für den nationalen und internationalen Reiseverkehr. Die Zahl der Übernachtungen belief sich auf rund 1,1 Millionen und erreichte damit zur Freude der hiesigen Hoteliers einen neuen Höchstwert. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der Buchungen allerdings nur leicht um,4 % beziehungsweise 4.262 zusätzliche Übernachtungen und konnte dem durchschnittlichen landesweiten Wachstumstrend damit nicht folgen (siehe Tabelle 1). Ein Grund hierfür dürfte sein, dass die Fächerstadt 215 bereits in Zusammenhang mit den Feierlichkeiten rund um den 3. Stadtgeburtstag ein Rekordergebnis im Tourismusbereich verbuchen konnte und mit einem Plus von rund 5. Übernachtungen gegenüber 214 abgeschlossen hatte. So gesehen konnte dieses hohe Niveau im Folgejahr 216 nicht nur gehalten, sondern sogar noch leicht übertroffen werden (siehe Abbildung 1). Tabelle 2 GÄSTE UND ÜBERNACHTUNGEN IN KARLSRUHER BEHERBERGUNGSBETRIEBEN 212 BIS 216 Ankommende Gäste 1 Übernachtungen 1 Jahr Insgesamt davon aus davon aus dem Ausland Insgesamt von Gästen aus von Gästen aus dem Ausland dem Inland Anzahl % dem Inland Anzahl % 212 548.859 427.949 12.91 22, 1.7.217 754.81 252.416 25,1 213 571.39 436.843 134.196 23,5 1.24.275 756.73 267.545 26,1 214 596.689 46.81 136.68 22,9 1.47.422 773.168 274.254 26,2 215 621.128 482.739 138.389 22,3 1.96.961 827.34 269.621 24,6 216 638.846 498.69 14.777 22, 1.11.223 832.346 268.877 24,4 Jahr Durchschnittliche Verweildauer in Tagen 1 Insgesamt von Gästen aus dem... Inland Ausland Schlafgelegenheiten insgesamt 2 Auslastung der Schlafgelegenheiten in % 212 1,8 1,8 2,1 6.297 47, 213 1,8 1,7 2, 6.491 46,4 214 1,8 1,7 2, 6.486 46, 215 1,8 1,7 1,9 6.662 47,4 216 1,7 1,7 1,9 6.698 46, 1 Gäste aus dem Ausland seit 215 einschließlich Ohne Angabe. Bis 214 erfolgte die Zuordnung zu den inländischen Gästen. 2 Stand jeweils im Juli. Analog zum Landestrend sind auch in Karlsruhe besonders die inländischen Gäste für den Gästezuwachs im Jahr 216 verantwortlich gewesen. Knapp eine halbe Million Besucherinnen und Besucher aus Deutschland kamen zwischen Januar und Dezember nach Karlsruhe und haben rund 5. zusätzliche Übernachtungen gebucht (insgesamt 832.346). Demgegenüber sank die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus anderen Nationen leicht unter das Resultat von 215 (268.877 oder,3 %, siehe Tabelle 2). Auch wenn damit zum zweiten Mal in Folge ein leichtes Minus bei Gästen aus dem Ausland zu verspüren war, so zeigt der Trend der vergangenen 15 Jahre dennoch einen kontinuierlichen Zuwachs in diesem wichtigen Gästesegment. Hatte deren Anteil an allen Übernachtungen in Karlsruhe zwischen 2 und 25 noch bei durchschnittlich rund 2 % gelegen, so erhöhte sich dieser in den darauffolgenden Jahren auf rund ein Viertel und lag 216 bei 24,4 %. VERWEILDAUER GEHT WEITER ZURÜCK Die Verweildauer hat sich in Karlsruhe im Betriebsjahr 216 leicht verringert, da die Gästeankünfte stärker gestiegen sind als die Zahl der Übernachtungen. Reisende aus dem Ausland (1,9 Tage) blieben im Durchschnitt etwas länger in Karlsruhe als Personen aus Deutschland (1,7 Tage). In der Summe lag die Verweildauer bei 1,7 Tagen, was im Besonderen der Gästestruktur der ankommenden Besucherinnen und Besucher geschuldet ist. Diese setzen sich zu großen Teilen aus Geschäftsreisenden sowie aus Tagungs- und Kongressteilnehmenden zusammen, die sich häufig nur kurz in Karlsruhe aufhalten (siehe Tabelle 2).

AMT FÜR STADTENTWICKLUNG 5 Abbildung 2 VERÄNDERUNG DER ÜBERNACHTUNGEN VON GÄSTEN AUS DEM IN- UND AUSLAND IN KARLSRUHER BEHERBERGUNGSBETRIEBEN GEGENÜBER DEM JEWEILIGEN VORJAHR Anzahl 6. 54.172 4. 26.534 2. 15.129 16.438-6.177 1.929 6.79-4.633 5.6-744 -2. 212 213 214 215 216 aus dem Inland aus dem Ausland Abbildung 3 VERÄNDERUNG VON ANKÜNFTEN UND ÜBERNACHTUNGEN IN KARLSRUHER BEHERBERGUNGSBETRIEBEN GEGENÜBER DEM JEWEILIGEN VORJAHR Anzahl 6. 49.539 4. 2. 2.357 22.18 17.58 25.65 23.147 24.439 17.718 9.849 4.262 212 213 214 215 216 Ankünfte Übernachtungen

6 STATISTIK AKTUELL TOURISMUS 216 Abbildung 4 ENTWICKLUNG DER ÜBERNACHTUNGEN (MESSZIFFER 211 = 1) Index 13 12 11 1 9 Ausland Insgesamt Deutschland 8 211 212 213 214 215 216 WIEDER MEHR GÄSTE AUS DEN USA Das Übernachtungsergebnis betrachtet nach Kontinenten und Nationen folgte teilweise der landesweiten Entwicklung, es zeigten sich jedoch auch Besonderheiten des Karlsruher Marktes. Analog zum Landesergebnis haben Besucherinnen und Besucher aus Amerika (Anteil 216: 1,9 %), vorwiegend dabei aus den USA, sowie europäische Gäste (Anteil 216: 7,1 %) im Jahr 216 wieder häufiger in Karlsruhe übernachtet. Dagegen sank die Zahl der Buchungen asiatischer Gäste um 2,4 Prozentpunkte auf 16,8 % (siehe Abbildung 6). Rückgänge bei der Buchung von Übernachtungen konnten besonders bei den für Karlsruhe wichtigsten asiatischen Gästegruppen aus China, Israel und Indien beobachtet werden. Zu berücksichtigen ist, dass gerade diese Märkte in den letzten Jahren große Zuwächse erfahren haben und sich aktuell auf einem sehr hohen Niveau befinden, weshalb sie noch immer zu den Stützen des internationalen Tourismus in Karlsruhe zu rechnen sind. Darüber hinaus hatte sich die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der asiatischen Gäste gegenüber 215 auf 2,5 Tage leicht verringert. So hat sich beispielsweise die durchschnittliche Verweildauer bei Gästen aus Indien von 5,7 Tagen auf 3,4 Tage verringert und zu dem bereits angesprochenen Rückgang von rund 19 % bei den Übernachtungsbuchungen geführt. Wieder erholt haben sich im Betriebsjahr 216 die Gäste- und Übernachtungszahlen aus den USA (22.97 Übernachtungen), deren Buchungen 215 eingebrochen waren ( 28,1 % bei den Übernachtungen). 216 konnte wieder ein Plus von 4.72 Übernachtungen (+ 27, %) verbucht werden, der zahlenmäßig größte Anstieg bei den Übernachtungen ausländischer Gästegruppen (siehe Abbildung 7). Unter unseren europäischen Nachbarn haben die Niederlande ihren langjährigen Spitzenplatz wieder zurückerobert, welchen sie 215 an die Schweiz abgeben mussten. Mit einem Plus von 3.934 Übernachtungen beziehungsweise 17,4 % führten die Niederlande die Nationenrangliste 216 mit insgesamt 26.519 Übernachtungen wieder an. An zweiter Stelle stand die Schweiz mit 24.882 Übernachtungen ( 1, %), gefolgt von den USA (22.97, + 27, %) sowie von Frankreich (18.617, + 3,1 %) und dem Vereinigten Königreich (14.383, 22,6 %). Der Rückgang an Übernachtungen von britischen Besucherinnen und Besuchern, welcher in Baden-Württemberg bei 5,4 % lag, war folglich in Karlsruhe besonders ausgeprägt. Weitere Rückgänge wurden von Besucherinnen und Besuchern aus Italien, Lettland, der Tschechischen Republik sowie aus Portugal vermeldet (siehe Abbildung 7). Demgegenüber wurden 216 mehr Übernachtungen von Gästen aus Belgien, Spanien, Schweden und Finnland sowie aus zahlreichen osteuropäischen Staaten getätigt, darunter Rumänien, Russland, Bulgarien, Kroatien und die Slowakei mit Zuwächsen von jeweils bis zu 3 %. Der auf Landesebene zu verspürende Übernachtungsrückgang russischer Gäste ( 15 %) war in der Fächerstadt nicht erkennbar. Bei den Gästen aus Rumänien dürfte es sich zu großen Teilen um Saisonarbeitskräfte beziehungsweise Monteure handeln, welche aus beruflichen Gründen nach Karlsruhe gekommen sind. In den Jahren 21 bis 213 wurden in Karlsruhe zwischen 2.5 und 3.5 Übernachtungen pro Jahr von ihnen gebucht. Im vergangenen Jahr 216 wurden dagegen 1.821 Übernachtungen (215: 9.541) registriert. Auch die stark gestiegene Aufenthaltsdauer von inzwischen 5,6 Tagen (215: 4,2) spricht dafür. Der europäische Durchschnitt (ohne Inlandsgäste) liegt aktuell bei nur 1,7 Tagen (siehe Abbildung 5). Gäste aus Afrika (2.485 Übernachtungen) und Australien (1.561 Übernachtungen) stellten jeweils einen Anteil von unter 1 % am Übernachtungsaufkommen (siehe Abbildungen 5, 6 und 7).

AMT FÜR STADTENTWICKLUNG 7 Abbildung 5 VERWEILDAUER IM JAHR 216 NACH HERKUNFTSLAND DER GÄSTE (AUSWAHL) Herkunftsland Belgien 1,3 Bulgarien 2,1 Bundesrepublik Deutschland Frankreich 1,6 1,7 Griechenland 2,9 Großbritannien Italien 1,8 1,8 Kroatien 2,4 Niederlande 1,3 Norwegen 1,6 Österreich 2, Polen 1,6 Portugal 2,5 Rumänien 5,6 Russland 2,4 Schweden 1,7 Schweiz 1,5 Spanien 2,2 Türkei 2,5 Ungarn 2,2 Arabische Golfstaaten 3, China, Volksrepublik/Hongkong 2,5 Indien 3,4 Israel Japan 2,2 2,2 Sonstige asiatische Länder 2,6 Brasilien 2,3 Kanada Sonstige südamerikanische Länder USA Sonstige afrikanische Länder 2,7 2,6 2,7 2,7 Australien 1,9 1, 2, 3, 4, 5, 6, Verweildauer in Tagen

8 STATISTIK AKTUELL TOURISMUS 216 Abbildung 6 ÜBERNACHTUNGEN IN KARLSRUHER BEHERBERGUNGSBETRIEBEN NACH HERKUNFTSGEBIETEN 216 Herkunftsland Niederlande Schweiz und Liechtenstein Frankreich Großbritannien Österreich Belgien Rumänien Italien Spanien Polen Türkei Russland Sonstiges Europa Schweden Dänemark Republik Irland Tschechische Republik Ungarn Luxemburg Griechenland Bulgarien Finnland Kroatien Ukraine Norwegen Portugal Slowakische Republik Slowenien Litauen Malta Lettland Estland Island Zypern Volksrepublik China/Hongkong Israel Indien Sonstiges Asien Arabische Golfstaaten Japan Südkorea Taiwan USA Brasilien Kanada Sonstiges Südamerika Mittelamerika und Karibik Sonstiges Nordamerika Sonstiges Afrika Republik Südafrika Australien Neuseeland / Ozeanien Ohne Angaben 5.72 4.67 4.567 3.532 3.147 3.65 3. 2.534 2.46 2.42 1.788 1.757 1.695 1.549 1.532 1.3 1.244 1.223 688 629 547 423 28 22 16 1.512 1.28 2.848 1.885 1.478 92 137 2.2 483 1.192 369 1.856 5.32 4.118 3.819 7.169 14.383 12.422 1.913 1.821 1.87 9.513 12.184 1.126 Afrika,9 % Asien 16,8 % 18.617 22.97 26.519 24.882 5. 1. 15. 2. 25. 3. Anzahl Übernachtungen Australien/ Neuseeland/ Ozeanien,6 % Ohne Angaben,7% Amerika 1,9 % Europa insgesamt: 188.442 (7,1 %) Europa 7,1 % Asien insgesamt: 45.168 (16,8 %) Amerika insgesamt: 29.365 (1,9 %) Afrika insgesamt: 2.485 (,9 %) Australien, Neuseeland, Ozeanien insgesamt: 1.561 (,6 %)

AMT FÜR STADTENTWICKLUNG 9 Abbildung 7 VERÄNDERUNG DER ZAHL DER ÜBERNACHTUNGEN 216 GEGENÜBER 215 Herkunftsland Niederlande Schweiz und Liechtenstein Frankreich Großbritannien Österreich Belgien Rumänien Italien Spanien Polen Türkei Russland Sonstiges Europa Schweden Dänemark Republik Irland Tschechische Republik Ungarn Luxemburg Griechenland Bulgarien Finnland Kroatien Ukraine Norwegen Portugal Slowakische Republik Slowenien Litauen Malta Lettland Estland Island Zypern Volksrepublik China/Hongkong Israel Indien Sonstiges Asien Arabische Golfstaaten Japan Südkorea Taiwan USA Brasilien Kanada Sonstiges Südamerika Mittelamerika und Karibik Sonstiges Nordamerika Sonstiges Afrika Republik Südafrika Australien Neuseeland / Ozeanien Ohne Angaben -4.199-2.96-2.56-1.624-1.729-1.352-911 -253-323 -479-163 -375-633 -724-187 -321-397 -515-7 -64-55 -19-9 564 9 297 534 414 92 26 134 396 258 359 128 14 279 141 184 55 86 135 551 69 3 71 27 17 1.254 1.28-5. -3. -1. 1. 3. 5. Anzahl Übernachtungen 1.311 3.934 4.72

1 STATISTIK AKTUELL TOURISMUS 216 KATEGORIENWECHSEL STÄRKT DIE GRUPPE DER HOTELS GARNIS In Karlsruhe nähern sich die Jahresergebnisse von Hotels und Hotels garnis weiter einander an. Während die als Hotels geführten Betriebe in den vergangenen Jahren aufgrund der höheren Betten- und Zimmerkapazitäten bis zu doppelt so viele Gäste zählten wie die Hotels garnis, hat sich dieser Abstand besonders im Betriebsjahr 216 deutlich verringert (siehe Abbildung 8). Auf beide Betriebsarten zusammen entfallen seit Jahren knapp 9 % aller Ankünfte und Übernachtungen; etwa 3,5 % stellen die Gasthöfe und rund 6,5 % die sonstigen Betriebe der Parahotellerie (Jugendherberge und anderes). Während im Jahr 214 noch 58 % der Übernachtungen in Hotels und rund 3 % in Hotels garnis gebucht wurden, betrugen die Anteile im Jahr 216 für Hotels 49 % und knapp 4 % für die Hotels garnis. Diese Veränderung hatte hauptsächlich strukturelle Gründe, da im Laufe des Betriebsjahres 216 drei Betriebe aufgrund Inhaberwechsels oder sonstiger Veränderungen der Betriebsvoraussetzungen von der Betriebsart Hotel zu Hotel garni gewechselt waren. Weiterhin hat ein weiteres Hotel seinen Geschäftsbetrieb aufgegeben und ein neues Hotel garni feierte seine Neueröffnung in Karlsruhe. Als Folge dieser Veränderungen haben sich auch die Betten- beziehungsweise Zimmerkapazitäten gegenüber den letzten Jahren verschoben. Die Auslastung der Schlafgelegenheiten lag in beiden Kategorien jeweils rund 2 Prozentpunkte unter dem Ergebnis von 215. Auf die Hotels entfielen mit 54.532 Übernachtungen damit knapp 12,8 % weniger als im Vorjahr. Im Gegenzug zählten die als Hotels garnis geführten Betriebe 441.665 Übernachtungen, was einem Zuwachs von rund 23,2 % entspricht, wobei sich diese Anteile in absoluten Zahlen fast gegenseitig aufheben (siehe Abbildung 8, Veränderungen gegenüber Vorjahreswert ). Die Karlsruher Betriebe haben besonders im 3. Quartal 216 mit 316.462 Übernachtungen (+ 3,6 %) ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Dies ist umso bemerkenswerter, da die Vergleichsmonate Juli bis September 215 von dem Gästezuwachs im Rahmen des Karlsruher Stadtgeburtstages profitiert hatten. Insbesondere die Gasthöfe verdanken ihr positives Jahresergebnis von 37.884 Übernachtungen (+ 6,5 %) dem Übernachtungszuwachs von über 38 % von 8.9 auf über 12.2 Übernachtungen im 3. Quartal. Das 1. und 4. Quartal schlossen etwa auf dem Vorjahresstand ab (,6 % beziehungsweise +,6 %). Im zweiten Quartal musste bei gleichem Gästeaufkommen gegenüber 215 ein Übernachtungsrückgang von 2,4 % in Kauf genommen werden, der alle Betriebsartenklassen umfasste; wenngleich die Hotels garnis aufgrund der neu zugeordneten Betriebe letztlich trotzdem ein besseres Ergebnis vorweisen konnten (siehe Tabelle 3). Die meisten Übernachtungen wurden 216 in den Monaten Juli, September und Oktober mit jeweils über 1. Übernachtungen gebucht. Im Juli profitierten die Betriebe von einem großen Zuwachs an Gästen aus dem Ausland, im September waren es dagegen inländische Gäste, die über 11 % mehr Übernachtungen buchten (September 216: 83.196 Übernachtungen) als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Damit erzielten sie das bisher beste Monatsergebnis von deutschen Besucherinnen und Besuchern (siehe Abbildung 9). Auch im Januar 216 haben Inlandsgäste deutlich häufiger in Karlsruhe übernachtet als 215. Im März, Mai und Juni blieben sie dagegen hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Die internationalen Gäste haben neben dem Monat Juli auch den Februar und den Dezember häufiger als 215 für einen Aufenthalt in Karlsruhe genutzt. In den Monaten März bis Mai buchten sie dagegen rund 8. Übernachtungen weniger als im selben Zeitraum des Vorjahres und haben damit zu dem insgesamt schwächeren 1. Halbjahresresultat beigetragen. Die Auslastung der Karlsruher Betriebe der Hotellerie und Parahotellerie bewegte sich in den letzten Jahren zwischen 46 % und 47 % und lag 216 bei 46, %. Darüber hinaus wird eine separate Auslastungsquote für große Hotelleriebetriebe ab 25 Zimmer ausgewiesen, die einmal jährlich zum Stichtag 31. Juli bei den Betrieben erhoben wird. Nach dem Rekordwert von 64, % im Jahr 215 hat sich die Zimmerauslastung in Betrieben ab 25 Zimmern auf 62,7 % leicht verringert. Parallel dazu sank auch die Bettenauslastung dieser Betriebe um 2 Prozentpunkte auf 48,1 % (siehe Abbildung 1).

AMT FÜR STADTENTWICKLUNG 11 Abbildung 8 ANKÜNFTE UND ÜBERNACHTUNGEN IN KARLSRUHER BEHERBERGUNGSBETRIEBEN NACH KATEGORIEN 1 Anzahl Ankünfte 4. 35. 3. 25. 2. 15. 1. 5. 313.995 331.642 364.796 364.176 324.492 168.666 23.39 42.88 175.34 21.756 42.67 169.473 21.941 4.479 194.887 19.961 42.14 253.869 19.921 4.564 212 213 214 215 216 Hotels Hotels garnis Gasthöfe Sonstige Betriebe Anzahl 7. Übernachtungen 6. 5. 4. 3. 2. 1. 529.37 343.673 51.699 82.538 542.16 345.913 5.567 85.689 66.474 317.997 42.689 8.262 619.945 358.637 35.557 82.822 54.532 441.665 37.884 81.142 212 213 214 215 216 Hotels Hotels garnis Gasthöfe Sonstige Betriebe Anzahl 9. Veränderungen der Übernachtungen gegenüber dem Vorjahreswert 6. 3. 2.697 1.628 935 12.799 2.24 3.151 64.368 13.471 4.64 2.56 83.28 2.327-3. -6. -9. -2.93-1.132-27.916-7.878-5.427-7.132-79.413 212 213 214 215 216 Hotels Hotels garnis Gasthöfe Sonstige Betriebe -1.68 1 Aufgrund des Kategoriewechsels von Betrieben in den Berichtsjahren 214 und 216 ist die Vergleichbarkeit mit vorangegangenen Jahren beeinträchtigt.

12 STATISTIK AKTUELL TOURISMUS 216 Tabelle 3 GÄSTE UND ÜBERNACHTUNGEN IN KARLSRUHER BEHERBERGUNGSBETRIEBEN 216 IM VERGLEICH ZU 215 NACH KATEGORIEN 1 Betriebskategorie 216 215 Veränd. 215/16 216 215 Veränd. 215/16 216 215 216 215 Anzahl in % Anzahl in % Tage % I. Vierteljahr 136.578 13.473 4,7 235.784 237.32 -,6 1,7 1,8 41,6 43,7 davon in Ankommende Gäste Übernachtungen Durchschnittliche Verweildauer Auslastung der Schlafgelegenheiten Hotels 77.914 81.19-4, 129.229 139.347-7,3 1,7 1,7 4,9 44,3 Hotels garnis 47.283 37.45 26,4 83.177 73.847 12,6 1,8 2, 45,5 46,2 Gasthöfen 4.45 4.545-3,1 7.52 8.561-12,4 1,7 1,9 27,6 31,3 sonstigen Betrieben 2 6.976 7.333-4,9 15.876 15.565 2, 2,3 2,1 38,6 38,2 II. Vierteljahr 161.197 161.367 -,1 274.645 281.473-2,4 1,7 1,7 45,4 47,9 davon in Hotels 85.96 95.538-1,9 14.623 16.88-12,6 1,7 1,7 46,6 5,5 Hotels garnis 59.996 48.217 24,4 13.616 88.459 17,1 1,7 1,8 51,3 53,8 Gasthöfen 5.252 5.249,1 8.616 9.418-8,5 1,6 1,8 31,4 34, sonstigen Betrieben 2 1.853 12.363-12,2 21.79 22.788-4,4 2, 1,8 29,4 29,4 III. Vierteljahr 181.497 172.418 5,3 316.462 35.431 3,6 1,7 1,8 5,6 5,2 davon in Hotels 82.688 96.347-14,2 143.41 167.519-14,6 1,7 1,7 52,4 52,2 Hotels garnis 78.614 57.179 37,5 133.682 12.396 3,6 1,7 1,8 54,4 56,1 Gasthöfen 5.841 5.311 1, 12.238 8.852 38,3 2,1 1,7 43,5 32,9 sonstigen Betrieben 2 14.354 13.581 5,7 27.51 26.664 3,1 1,9 2, 35, 34,2 IV. Vierteljahr 159.574 156.87 1,7 274.332 272.737,6 1,7 1,7 45,8 47,3 davon in Hotels 78.794 91.11-13,5 127.639 152.271-16,2 1,6 1,7 46,3 48, Hotels garnis 67.976 52.86 3,5 121.19 93.935 29, 1,8 1,8 48,9 52,7 Gasthöfen 4.423 4.856-8,9 9.528 8.726 9,2 2,2 1,8 35, 31,7 sonstigen Betrieben 2 8.381 8.827-5,1 15.975 17.85-1,3 1,9 2, 33,2 33,3 Gesamtjahr 638.846 621.128 2,9 1.11.223 1.96.961,4 1,7 1,8 46, 47,4 davon in Hotels 324.492 364.176-1,9 54.532 619.945-12,8 1,7 1,7 46,3 48,7 Hotels garnis 253.869 194.887 3,3 441.665 358.637 23,2 1,7 1,8 5,3 52,4 Gasthöfen 19.921 19.961 -,2 37.884 35.557 6,5 1,9 1,8 34,4 32,5 sonstigen Betrieben 2 4.564 42.14-3,7 81.142 82.822-2, 2, 2, 33,6 33,2 1 Aufgrund des Kategoriewechsels von Betrieben in den Berichtsjahren 214 und 216 ist die Vergleichbarkeit mit vorangegangenen Jahren beeinträchtigt. 2 Erholungsheim, Sportschule, Jugendherberge, Naturfreundehaus und Campingplatz.

AMT FÜR STADTENTWICKLUNG 13 Abbildung 9 ÜBERNACHTUNGEN IN KARLSRUHER BEHERBERGUNGSBETRIEBEN 216 NACH MONATEN Anzahl 9. 8. 7. 6. 5. 4. 54.229 6.149 7.576 71.166 66.896 71.62 76.665 63.18 83.196 78.58 74.422 62.27 3. 2. 1. 13.627 18.946 18.257 2.893 19.572 24.516 36.477 32.265 24.679 22.71 19.512 17.432 Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember aus dem Inland aus dem Ausland Abbildung 1 AUSLASTUNG DER BEHERBERGUNGSBETRIEBE 216 ZU 215 1 % 7 6 5 4 3 2 5,1 48,1 215 216 64, 62,7 215 216 1 Bettenauslastung Zimmerauslastung 1 Nur Betriebe mit 25 und mehr Zimmern. Ohne sonstige Betriebe.

14 STATISTIK AKTUELL TOURISMUS 216 GROSSE ÜBERNACHTUNGSZUWÄCHSE BEI BETRIEBEN MIT BIS ZU ZWEI STERNEN Im Betriebsjahr 216 gab es bei den Sternekategorien im Gegensatz zur Statistik nach Betriebsarten keine großen strukturellen Veränderungen. Im 2-Sterne-Segment ersetzte ein neuer Betrieb einen ausscheidenden anderen, wodurch sich die Kapazitäten leicht erhöhten. Ein 3-Sterne-Betrieb stellte den Betrieb ein. Somit verfügte Karlsruhe 216 über jeweils 24 Betriebe im 2-Sterne- und im 3-Sterne-Bereich. Bei den neun 4-Sterne-Betrieben gab es keine Veränderungen. Im Jahr 216 konnten sich die 2-Sterne-Betriebe über ein sehr gutes Ergebnis freuen (siehe Abbildung 11). Ein Übernachtungszuwachs um 41.87 (+ 17 %) auf 282.61 konnte sich sehen lassen und führte trotz einer gleichzeitigen Kapazitätserhöhung zu einer Steigerung der Bettenauslastung von 44,2 % (im Jahr 215) auf 46,2 %. Dagegen konnten die 3- und 4-Sterne-Betriebe trotz eines guten Geschäftsjahres nicht an das Vorjahresergebnis anknüpfen. Bei etwa gleicher Bettenkapazität wie 215 wurden in den 4-Sterne- Betrieben 3,3 % weniger Übernachtungen gebucht als im Vorjahr, was deren Auslastung leicht zurückgehen ließ. Die 3-Sterne-Betriebe, sieht man von dem Jahr 215 mit seinem hervorragenden Ergebnis einmal ab, konnten trotz des Rückgangs der Übernachtungen im Betriebsjahr 216 um 5,8 % und einer etwas niedrigeren Auslastung besser abschließen als in den vorangegangenen Jahren (siehe Abbildung 12). Abbildung 11 ÜBERNACHTUNGEN IN KARLSRUHER BEHERBERGUNGSBETRIEBEN NACH STERNEKATEGORIEN 1 Anzahl 45. 4. 35. 3. 25. 2. 15. 1. 5. 362.59 291.13 271.76 377.434 337.958 223.194 35.73 388.267 228.19 352.953 42.446 24.74 341.26 396.211 282.61 212 213 214 215 216 4 und mehr Sterne 3 Sterne bis zu 2 Sterne 1 Sterneklassifizierung nach Vorgabe der DEHOGA. Ohne sonstige Betriebe. Aufgrund des Kategorienwechsels von Betrieben im Berichtsjahr 214 ist die Vergleichbarkeit mit vorangegangenen Jahren beeinträchtigt. Abbildung 12 BETTENAUSLASTUNG NACH STERNEKATEGORIEN 1 (MESSZIFFER 211 = 1) Index 13 12 11 4 und mehr Sterne 3 Sterne bis zu 2 Sterne 1 9 211 212 213 214 215 216 1 Sterneklassifizierung nach Vorgabe der DEHOGA. Ohne sonstige Betriebe. Aufgrund des Kategorienwechsels von Betrieben in den Berichtsjahren 214 und 216 ist die Vergleichbarkeit mit vorangegangenen Jahren beeinträchtigt.

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