D-9282-2009 Gasversorgung auf einem Blick DRÄGER ALARM MANAGEMENT SYSTEM
02 Alarm Management System Die zentrale Gasversorgung im Krankenhaus gehört zu den lebenserhaltenden Systemen und unterliegt damit besonderen Sicherheitsanforderungen, die unter anderem in den internationalen Normen EN ISO 7396-1/-2 festgeschrieben sind. Redundante Systeme und komplexe Steuerungen sorgen dafür, dass eine unter brechungsfreie Versorgung mit medizinischen Gasen sichergestellt ist. Von entscheidender Bedeutung ist jedoch auch, dass das technische und klinische Personal jederzeit über den Betriebszustand der Gasversorgung informiert ist. Bereichskontrolleinheiten Dräger bietet mit dem Alarm Management System ein Überwachungssystem, das alle Informationen aus der medizinischen Gasversorgung klar und übersichtlich für das Personal aufbereitet. Das Dräger Alarm Management System nimmt in den Versorgungszentralen und an den neuralgischen Punkten des Verteilersystems die Betriebs- und Alarmmeldungen auf und ermöglicht deren Anzeige an beliebigen Stellen im Krankenhaus oder der Gebäudeleittechnik. Gebäudeleittechnik D-9281-2009
03 Information ST-6168-2007_1000 Vakuumanlagen Druckluftanlagen Medical Air Guard Gas Control Station
04 Intelligenz D-16865-2009 MT-2009-2006 MT-0019-2007 Intelligente Komponenten Das System besteht aus einer Reihe von eigenständigen Komponenten, die über eine Datenleitung miteinander kommunizieren. Jede Komponente hat ihre spezielle Aufgabe und kann die benötigten Meldungen aus dem System eigenständig verarbeiten. Datensammler Für die Aufnahme der Betriebs- und Alarmsignale aus den Versorgungs zentralen gibt es im Alarm Management System Datensammler-Bausteine, auf deren Eingangsklemmen die Signalaus gänge der Versorgungsanlagen direkt aufgeschaltet werden. Das System kann Signale beliebiger Geräte verarbeiten, die potentialfrei geschaltete Alarm kon takte zur Verfügung stellen. Ein Datensamm ler kann 16-64 Signale aufnehmen. Bereichskontrolleinheiten Die Bereichskontrolleinheiten über wachen die Gasversorgung in den einzelnen Bereichen des Kranken hauses. Ein spezielles Alarmsystem-Interface sammelt die Daten aus der Drucküberwachung und der optionalen Gasverbrauchsmessung und stellt sie im Alarm Management System zur Verfügung. So können die Alarm mel dun gen für zu niedrigen oder zu hohen Gasdruck auf zusätzlichen Signalen, zum Beispiel auf einem Monitor 6G im Stationszimmer, angezeigt oder die Alarm- und Messwerte an eine zentrale Gebäudeleittechnik übertragen werden. Betriebssignale Die Anzeige von beliebigen Alarm- oder Betriebsmeldungen aus dem System erfolgt mit dem Monitor LLT über ein Anzeigefeld mit 48 beschrifteten Leucht feldern oder über ein Textdisplay. Als einfache Leuchtanzeigen stehen da rüber hinaus der Monitor LL mit 46 und der Monitor L mit 22 Leuchtsignalen zur Verfügung. Über ein Konfigurationsprogramm können die Art des Alarms, z. B. Betriebsmeldung oder Notfallalarm, und die Belegung der Leuchtfelder frei bestimmt werden. Schnittstellen-Module Zur Übertragung aller Signale und Mess werte aus dem Alarm Management System an eine Gebäudeleittechnik steht ein GMS-Gateway zur Verfügung. Das Gateway übersetzt die Signale aus dem Alarm Management System in Sig nale nach dem LONWorks -Stan dard, die von den gängigen Leittechniken direkt verarbeitet werden können. Damit kön nen für die Alarmierung und Aus wertung der Signale alle Funktionen der Gebäudeleittechnik, wie Alarm be nach richtigungen per Telefon oder E-Mail, Alarmlisten oder Trendaus wertungen, genutzt werden. Für die Übertragung von Sammelmel dun gen über poten tial freie Kontakte an ex terne Alarmsysteme steht außerdem das Relaismodul Monitor R zur Ver fü gung. Auf acht Relaisausgängen kön nen bei diesem Modul je bis zu 200 Meldungen konfi guriert und unabhängig von einem Datenübertragungsprotokoll weiter geleitet werden.
05 D-16851-2009 ST-586-98 ST-588-98 Mt-12-2003 Mt-26-2006 Notfallsignale Betriebssignale Alarm Management System Schnittstellen-Module Gebäudeleittechnik GLT MT-5126-2004 ST-606-2006 MT-5073-2004 MT-10946-2006 MT-7508-2004 Bereichskontrolleinheit und VoluCount MT-33-2003 MT-2091-2005 D-9273-2009 MT-947-2002 Flaschenbatterieanlagen Vakuumanlagen Druckluftanlagen Medical Air Guard
06 Maßgeschneiderte Konfiguration Durch seine Modularität kann das Alarm Management System genau an die ört lichen Gegebenheiten angepasst wer den. Je nach Anzahl der Signale werden einfach mehr oder weniger Datensammler bzw. Anzeigen verwendet. Durch einfaches Verbinden über eine zweiadrige Netzwerkleitung wird die Kommuni ka tion hergestellt. Mit einer Konfigura tions software wird festgelegt, wie die Kom ponenten zusammenspielen. Durch diesen dezentralen Aufbau können jederzeit neue Komponenten dazu kommen oder bestehende Konfigura tio nen umdefiniert werden. Auf diese Weise kann das System mit der über wachten Anlage mitwachsen. Sicherheit durch Eigenüberwachung In einer Überwachungsanlage darf keine Meldung verloren gehen. Damit wirklich jede Meldung angezeigt wird, wird das Alarm Management System als in sich abgeschlossenes Netzwerk betrieben, das keine anderen Meldun gen auf seinen Leitungen erlaubt. Zusätzlich überwachen sich die Komponenten im Alarm Management System gegenseitig, indem die Anzeigen zyklisch die Datensammler abfragen und einen Kommunikationsfehler melden, wenn sie keine korrekte Antwort bekommen. Auf dem Monitor LLT oder der Gebäudeleittechnik kann dann direkt abgelesen werden, von welchem Modul die Störung herrührt. D-9275-2009
07 Kontrolle D-9274-2009 Kostenvorteil Netzwerktechnik Der Einsatz von Netzwerktechnologie ermöglicht sehr flexible und leicht erweiterbare Lösungen. Besonders wo sehr viele Meldungen verarbeitet werden müssen, bietet ein Datennetz werk im Vergleich zu konventionell verdrahteten Systemen ein überragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Besonders jedoch wenn bestehende Anlagen geändert oder ergänzt werden sollen, zeigt ein programmierbares System seine besonderen Vorteile: Kleinere Änderungen können oft allein durch Umkonfigurieren der Kompo nen ten vorgenommen werden. Sollen neue Bereiche angefügt werden, werden neue Komponenten an die bestehende Anlage angebunden und die Konfiguration des Systems wird angepasst. Änderungen an der bestehenden Verkabelung sind nicht erforderlich! Gut investiert auch für die Zukunft Das Gas Management System wird bei Dräger ständig weiterentwickelt und durch das Alarm Management System können auch bestehende Anlagen davon profitieren. Weil ein standardisiertes Datenübertragungsprotokoll verwendet wird, werden auch neue oder weiterentwickelte Komponenten immer in der Lage sein, mit den bestehenden zu kommunizieren. Und da jede Kom ponente ihre eigene Funktionalität mitbringt, kann auch eine bestehende Anlage von den neuen Funktionen Ge brauch machen. Dadurch wird Ihr Gas Management System ohne große Um bauten immer auf dem neuesten Stand der Technik gehalten. MT-8775-2006
UNTERNEHMENSZENTRALE Drägerwerk AG & Co. KGaA Moislinger Allee 53 55 23558 Lübeck, Deutschland www.draeger.com Hersteller: Drägerwerk AG & Co. KGaA Moislinger Allee 53 55 23558 Lübeck, Deutschland Ihren Ansprechpartner vor Ort finden Sie unter: www.draeger.com/kontakt DEUTSCHLAND Dräger Medical Deutschland GmbH Moislinger Allee 53 55 23558 Lübeck Tel 0800 882 882 0 Fax 0451 882 720 02 dsc@draeger.com ÖSTERREICH Dräger Austria GmbH Perfektastraße 67 1230 Wien Tel +43 1 609 04 0 Fax +43 1 699 45 97 office.austria@draeger.com SCHWEIZ Dräger Schweiz AG Waldeggstrasse 30 3097 Liebefeld Tel +41 58 748 74 74 Fax +41 58 748 74 01 info.ch@draeger.com 90 48 789 15.06-3 Communications & Sales Marketing PP LE Printed in Germany Chlorfrei umweltfreundlich Änderungen vorbehalten 2015 Drägerwerk AG & Co. KGaA