historischen Person LehrerInneninfo 3. Anwendungen 3.1 3.3 Erstellt von Fachbezug Schulstufe Handlungsdimension Relevante(r) Deskriptor(en) Helene Swaton Geschichte und Sozialkunde, Informatik, Deutsch, Englisch ab der 7. Schulstufe Anwenden, Reflektieren 1 Informationstechnologie, Mensch und Gesellschaft 1.2 Verantwortung bei der Nutzung von IT Ich kenne meine grundlegenden Rechte und Pflichten im Umgang mit eigenen und fremden Daten: Urheberrecht (Musik, Filme, Bilder, Texte, Software) Recht auf Schutz personenbezogener Daten insbesondere das Recht am eigenen Bild 2 Informatiksysteme 2.1 Technische Bestandteile und deren Einsatz Ich kann gängige Eingabegeräte zügig bedienen Ich kann verschiedene Arten von Speichermedien und Speichersystemen nennen und nutzen. 2.2 Gestaltung und Nutzung persönlicher Informatiksysteme Ich kann Informationstechnologien zum (vernetzten) Lernen einsetzen. Ich kann Daten zwischen verschiedenen elektronischen Geräten austauschen Ich kann eine Lernplattform in den Grundzügen aktiv nutzen. 2.3 Datenaustausch in Netzwerken Ich kann grundlegende Dienste im Internet benennen und nutzen. 2.4 Mensch-Maschine-Schnittstelle Ich kann verschiedene Möglichkeiten der Interaktion mit digitalen Geräten nutzen. Ich kann grundlegende Funktionen einer grafischen Benutzeroberfläche bedienen. 3 Anwendungen 3.1 Dokumentation, Publikation und Präsentation Ich kann digitale Texte, Bilder, Audio- und Videodaten in aktuellen Formaten mit verschiedenen Geräten und Anwendungen nutzen und gestalten. 3.3 Suche, Auswahl und Organisation von Information Ich kann Informationen und Medien im Internet unter Verwendung unterschiedlicher Dienste und Angebote durch die Wahl geeigneter Suchbegriffe gezielt recherchieren. Ich kann Kriterien für die Zuverlässigkeit von Informationsquellen nennen und diese anwenden. S e i t e 1
historischen Person LehrerInneninfo 3. Anwendungen 3.1 3.3 Ich kann Informationen im Internet unter Beachtung von Quellenangabe und Urheberrecht anderen zur Verfügung stellen Ich kann Daten aus dem Internet in anderen Anwendungsprogrammen nutzen und weiterbearbeiten. Zeitbedarf Material- und Medienbedarf Anmerkungen 3 UE Geeignete Websites, Smartphone oder Tablet Die Interviews können in deutscher Sprache aber natürlich auch in Englisch oder jeder beliebigen anderen Sprache erstellt werden. S e i t e 2
Aufgabenstellung 3. Anwendungen 3.1 3.3 Im Geschichtsunterricht habt ihr viele interessante Persönlichkeiten kennen gelernt. Stellt euch vor, ihr würdet mit einer solchen Person ein Interview machen! Zuerst müsst ihr im Team klären, welche Person dies sein soll. Recherchiert im Internet wichtige Informationen zu dieser Persönlichkeit, ihren Leben, ihren Aufgaben, ihrer Zeit! Formuliert Fragen und Antworten für das Interview! Was will die Reporterin/ der Reporter wissen? Welche Antworten könnte die/ der Interviewte geben? Wenn ihr alle Fragen und Antworten vorbereitet habt, klärt, wer in die Rollen von Interviewer und Interviewtem schlüpft! Übt das Interview einige Male mit verteilten Rollen und probt auch den Umgang mit eurem Aufnahmegerät! Ihr könnt dazu ein Handy, Tablet oder einen PC mit einem Audioprogramm verwenden. Nehmt das Interview auf! Wiederholt die Aufnahme, bis ihr mit dem Ergebnis zufrieden seid! Ladet sie auf eure Lernplattform hoch oder gebt sie in anderer Form ab! Präsentiert euer Interview der Klasse! Anregungen: Wie wäre es mit Schönheitstipps von Cleopatra oder Tipps zur Kindererziehung von Maria Theresia? S e i t e 3
Beispiellösung 3. Anwendungen 3.1 3.3 Interview mit Ihrer Majestät Kaiserin Elisabeth von Österreich Reporterin: Majestät, im Namen unserer Leser/ Hörer aber vor allem unserer Leserinnen/Hörerinnen bedanken wir uns ganz herzlich, dass Sie sich bereit erklärt haben, uns ein Interview zu geben. Damit gleich zu meiner ersten Frage: Wie gelingt es Ihnen seit Jahren ihr Körpergewicht- man spricht von 50kg bei einer Körpergröße von 1,72 Metern zu bewahren? Kaiserin Elisabeth: Mir sind mein Aussehen und meine Fitness große Anliegen. Das Halten des Körpergewichts erfordert strenge Disziplin. R: Wie darf man sich das vorstellen? K: Ich beginne jeden Tag mit einer kalten Dusche und absolviere täglich Gymnastikübungen mit Keulen, Hanteln und an den Ringen. Natürlich halte ich auch strenge Diät. Manchmal nehme ich nur Milch zu mir, obwohl ich mich sportlich betätige. R: Es gibt nur wenige Frauen- vor allem Adelige, die sich ähnlich sportliche betätigen wie Sie. Woran liegt das? K: Sporttreibende Frauen werden in unserer Gesellschaft nicht gerne gesehen. Man sieht ihre Rolle ausschließlich im Kreise der Familie. Das lässt sich mit meinem Freiheitssinn nur schwer vereinbaren. Für mich ist der Sport auch Ausdruck meiner Freiheitsliebe. R: Welche Sportarten außer Turnen und Gymnastik betreiben Sie noch? K: Ich reite leidenschaftlich gerne- natürlich im Damensattel, meine Turnübungen an Schwingel, Reck, Barren, Klettergerüsten im eigens eingerichteten Turnsaal nehmen mindestens 2 Stunden pro Tag in Anspruch, außerdem übe ich mich regemäßig im Fechten. R: Wo reiten Sie? K: In Wien reite ich besonders gerne in den Praterauen. Aber ich bin oft in anderen Teilen der Monarchie unterwegs. In Gödöllö habe ich mir eine eigene Arena bauen lassen, in der ich mit Zirkuspferden arbeite.. Gustav Hüttemann, ein ehemaliger Zirkusdirektor, unterrichtet mich dort im Dressurreiten. R: Langweilt Sie diese Art des Reitens nicht auch manchmal? K: Gelegentlich kommt das vor. Dann verreise ich inkognito etwa nach England auf die Isle of Wight und reite abends mindestens 3 Stunden. Da mich Springreiten fasziniert, trainiere ich auch in Wien in der Freudenau. Oft werde ich dabei von vielen Zuschauern beobachtet. R: Es ist bekannt, dass Sie zu Ihrem eigenen Schutz ständig beobachtet werden- auch von der Geheimpolizei. S e i t e 4
Beispiellösung 3. Anwendungen 3.1 3.3 K: Das ist richtig. Allerdings haben die Herren meist Probleme meinem Tempo zu folgen. Strecken, die ich leicht zu Fuß zurücklege, müssen sie mit dem Auto fahren, weil sie mit mir nicht Schritt halten können. R: Wie kamen Sie eigentlich dazu so viel Sport zu betreiben? K: Mein Vater, Erzherzog Max von Bayern, erzog uns Kinder ohne Druck zu sozialer Verantwortung und Offenheit und gewöhnte uns schon früh an sportliche Betätigungen. Wir konnten alle reiten, fechten, schwimmen, wanderten gern und konnten dies auch ohne Rücksicht auf das Protokoll tun unsere Familie hatte mit dem Hofleben kaum etwas zu schaffen. Deshalb fiel mir die Umstellung am Wiener Hof mit seinem strengen Zeremoniell auch so schwer. R: Gibt es noch einen Rat, den Sie unseren Lesern/ Hörern und Leserinnen/Hörerinnen zum Abschluss geben wollen? K: Sport ist für Fitness und Schönheit unerlässlich. Dies gilt für Männer aber vor allem auch für die Frauen. Gutes Aussehen und eine sportliche Figur verleihen Selbstbewusstsein und sorgen dafür, dass sie von vielen geachtet und geliebt werden. Und das wollen doch alle. R: Wir bedanken uns für das Interview. Quellen: Sisi und der Sport: http://www.sportswire.de/sissi-und-der-sport/ Schattenwürfe in die Zukunft: Kaiserin Elisabeth und die Frauen ihrer Zeit http://books.google.at/books?id=0m0vpcgzafec&pg=pa69&lpg=pa69&dq=kaiser+elisabeth+turnen&so urce=bl&ots=c2aihhmm2n&sig=jhl5e5qib8vmjyhy3gu3- q_mrio&hl=de&sa=x&ei=98bmvmpemirraktdgpaf&ved=0ccuq6aewaq#v=onepage&q=kaiser%20elisa beth%20turnen&f=false S e i t e 5