"Als Musiker muss man alles sein!" Vielleicht haben Sie beim Blick auf das Bild bereits gedacht: "Dieses Gesicht kenne ich irgendwoher"? Selten erfährt man etwas Persönliches über Models, die ihr Gesicht Broschüren, Plakaten oder Werbegeschenken leihen. Das möchte SINFONIMA ändern! Dario Karkovic ist Model für unsere Marke BELMOT, die Oldtimerversicherung der Mannheimer. Doch dies nur am Rande. Hauptberuflich ist er seit vielen Jahren professioneller Musiker. Eigentlich war der Gang zu seinem guten Bekannten und Mannheimer Fotografiekünstler, Thommy Mardo, für Dario rein privater Natur: 2011 benötigte er Fotos um sein Musikerportfolio neu aufzustellen. Seine Homepage, die Facebook-Fanpage, Visitenkarten, alles sollte überarbeitet werden. Nachdem Mardo die Fotos entwickelt hatte, rief dieser Dario mit den Worten an "Ich glaube, Du solltest Dich weiterhin mit dem Thema Modeln beschäftigen". Dario glaubte nicht recht daran, von Models wird eine bestimmte Größe erwartet, die er nicht erfüllen würde. Also blieben die Bilder erstmal liegen. Zwei Jahre später rief Mardo wieder an und meinte: "Ich habe da eventuell einen Job für Dich, bei der Mannheimer Versicherung". Darios erste Frage: "Wie groß soll die Band sein?" Doch war er diesmal nicht als Musiker gefragt. Die Mannheimer suchte für Ihre neue BELMOT -Kampagne ein neues Gesicht. Dario überlegte kurz "Ich bin grauhaarig, ich würde mir einen Oldtimer kaufen, wenn ich das Geld hätte. OK, das passt" und sagte zu. Das Ergebnis haben Sie unbewusst vielleicht schon auf Messen, in Broschüren oder auf www.belmot.de gesehen. Dies war also Darios erster offizieller Modeljob. Und gleich ein kalter. Bei nur 1 Celsius mehrere Stunden mit dünner Jacke und dünnem Schal zu posieren, gehört einfach zum Modelbusiness dazu, das hat Dario nun selbst erlebt. Doch zurück zu seiner eigentlichen Berufung: Schon als Kind in den "wilden Siebzigern in seiner Heimat Kroatien" hatte Dario Interesse an allem, was mit Musik zu tun hat, probierte verschiedene Instrumente aus und musste sich letztendlich für eines entscheiden. Sein eigentlicher Wunsch, Schlagzeug zu spielen, wurde gestrichen. Die Schlagzeuger "waren immer die Langhaarigen, die das Instrument gespielt haben." Kein guter Einfluss. Die Entscheidung fiel auf das Klavier, "weil es quasi die Basis für alles Weitere im Musikbusiness
bereitstellt." Parallel zur Realschule besuchte er sieben Jahre lang drei mal die Woche professionelle Musikschule, studierte anschließend Klavier in Dubrovnik. Nach dem Studium sammelte er Erfahrung als Musiker mit sämtlichen Bands in Kroatien und ging gemeinsam mit diesen auf Tour durch die Welt. Er lebte den Traum, den viele Musiker träumen: Mit einer Band auf Tour und hauptberuflich als Pianist, Keyboarder und Sänger in verschiedenen Projekten und auf Events tätig zu sein. Dies war damals auch Darios Traum, der sich durch die mittlerweile erlangte Reife im Business jedoch etwas gewandelt hat: "Früher war es mein Traum, die breite und weite Welt zu sehen. Dabei kam aber nach den ganzen Erfahrungen heraus, dass man nicht wirklich etwas von der Stadt oder dem Land sieht (außer den Stewardessen), weil man einfach nicht die Zeit hat. Heute muss ich nicht mehr nach Hamburg oder in die weite Welt. Hauptsache, das Auftreten selbst macht Spaß. Und das tut es nach wie vor." Einen weiteren - dieses Mal kulturellen- Reifeprozess hat er durchlaufen: Früher dachte er, dass unter den Europäern wenig Unterschiede hinsichtlich dem Fühlen und Erleben von Musik bestehen, dass eigene Wurzeln wenig Einfluss auf die Auslebung der eigenen Musik haben. "Ich merke aber jetzt, wo ich älter geworden bin, dass es sehr wohl Unterschiede gibt: Der Amerikaner spürt seine Wurzeln, ich spüre meine. Es sind kleine, individuell in der Musik einsetzbare Elemente. Natürlich, wenn man Stücke reproduziert, etwas covert, dann kann man die Elemente nicht so einbauen und sich in dieser Vielfalt zeigen. Wenn man sich aber vom covern freimacht, dann kann man kleine kulturelle Fragmente in seine Performance einsetzten und seinen eigenen Stil daraus schaffen." Natürlich hängt auch viel von der gewählten "Singsprache" ab. Dario singt meist auf englisch, ab und an auf kroatisch. Seit Anfang 2000 lebt er fest in Deutschland und wirbelt von Mannheim aus die Musikszene durcheinander. Ab und an, wenn er seine Rolle als Musiker ablegt und selbst Musik genießt, steht er bei Künstlern wie z.b. den "Dirty Loops" VOR der Bühne, z.b. in Frankfurt. Die Dirty Loops sind eine schwedische Band, die alle möglichen internationalen Top-Lieder auf ihre eigene Art und Weise soulig, gospelig, jazzig oder poppig gecovert hat. Wenn er selbst Musik hört, achtet er sowohl auf die Melodie als auch auf den Text, weil er den Text und dessen Message genau verstehen möchte. Wenn nötig, liest er sich dazu auch die Lyrics der Songs durch, die er mag. An seinen eigenen Songs schreibt er sowohl allein als auch gemeinsam mit anderen Musikern. Doch niemals zu Hause.
"Da lenkt mich zu vieles ab, die Wäsche, schmutzige Teller...". Wie denkt ein Musiker wie Dario über das private Musikhören und vor allem über die Charts? Auch dieses Denken hat sich weiterentwickelt: "Früher habe ich mich davon abgegrenzt, dachte: Mit den ganzen Charts möchte ich nichts zu tun haben." Jetzt sieht er die Beschäftigung mit aktueller Musik, die von den Radios gespielt wird, als äußerst wichtig an, um nicht den Anschluss zu verlieren und um immer up-to-date zu bleiben. Entgegen seiner bisherigen Überzeugung findet er jetzt sogar, dass trotz der heutigen Vermischung von Musik mit Elektronik die Musik nicht an Herz verliert und es immer noch sehr viele sehr gute Musiker gibt. Am liebsten hört er querbeet Musik, kann dabei sowohl in die Jazzwelt oder auch in die "Zigeunermusik" eintauchen. Dario definiert seinen Geschmack so: "Ich vergleiche das mal mit Kochen, da ich auch sehr gerne koche: Wenn ich jedes Mal die gleiche Soße mache, wird es schnell langweilig. Es muss variieren, ein paar neue Zutaten und schon wird es interessant. Ich mag: Eine soulige Kombination mit relativ einfachen Messages und angenehm fürs Ohr. Damit kann ich mich besser identifizieren, als mit komplizierten Experimenten." Um auch den Nachwuchs für Musik zu begeistern, gibt Dario in seinem kleinen Studio im Musikpark Mannheim sowie privat in der Schwetzinger Vorstadt Klavier- und Keyboardunterricht. Hier sind sowohl Kinder als auch Erwachsene angesprochen, die bei ihm das lernen möchten was in einer klassischen Schule nicht oder ganz anders gelehrt wird. Dario freut sich sehr, wenn seine Schüler bereits Vorkenntnisse haben, dies sei aber kein Muss. Ganz wichtig ist für ihn, eine gute Balance zwischen Musiklehrer und Musiker zu finden, denn wenn man hauptberuflich anderen musizieren beibringt, "verliert man das Gefühl dafür, was es heißt, 'Musiker' zu sein." Und was bedeutet es genau, Musiker zu sein? Menschen, die ihr Geld mit einem "normalen" Beruf, z.b. in einem Büro verdienen, können sich oft schlecht vorstellen, wie viel Aufwand, Kreativität und Organisationstalent hinter den Auftritten und dem Erfolg stehen. Dario beschreibt den Beruf Musiker so: "Als Musiker muss man alles sein! - Steuerberater, Marketing-, Logistikexperte, Hausmann...für die Abteilung Musik bleibt da etwas wenig Platz" Für ihn steht fest, dass er keine festen Arbeitszeiten hat, eher sei durcharbeiten die Regel. Die Aufgaben kennen kein "es ist schon elf Uhr abends" oder "Frühstück gibt es
nur bis 9 Uhr". Manchmal dauert ein Gig bis 3 Uhr morgens, logisch, dass man dann nicht immer um 7 Uhr aufsteht. "Ein Musiker ist Dienstleister. Man kann dabei Dienstleister mit Seele sein oder ohne. Und wenn man liebt, was man tut, merken die Leute, dass Seele darin steckt." Es gibt aber auch Dinge und Erfahrungen, auf die er in seinem Beruf gut verzichten könnte. Dazu gehören 12-stündige Reisen im Bus zum Beispiel, mit Stau. "Zwölf Stunden sitzen, ohne jegliches Gefühl, dass man einen Körper hat. Aber das gehört zum Beruf manchmal dazu. Ich glaube mit dem Alter wird man bequemer." Ebenso könnte er auf all das verzichten, was mit den Worten oder dem Gefühl "etwas erfüllen zu MÜSSEN" zu tun hat, "weil sich die Endkunden das wünschen, nicht, weil es Dir entspricht." Die Vorteile des Musikerberufs überwiegen jedoch für Dario. Er stand bereits mit vielen namhaften und internationalen Künstlern gemeinsam auf der Bühne, darunter Xavier Naidoo, die Weather Girls, Julia Neigel, Max Mutze, Udo Jürgens oder auch Joe Cocker. Künstler, mit denen er zum Teil bei Konzerten der 'Nokia Night of the Proms' in Städten wie München, Frankfurt, Hamburg auf der Bühne gejammt hat. Auch wenn ihm schnell klar war, dass jene berühmte Musiker "ganz normale Menschen" wie wir alle sind, gibt es immer wieder Momente, die eine nachhaltige Wirkung hatten und an die er sich sehr gern zurückerinnert. Dazu gehört zum Beispiel die '125 Jahr Feier Daimler in der SAP Arena" am 17.09.201. Hier stand er vor 10.000 Leuten in der SAP Arena auf der Bühne, genauso wie Xavier Naidoo, Jimi Jamison (Survivor), Bobby Kimball (Toto) und weiteren Künstlern aus dem Rhein- Neckar-Delta. Und was sind Darios aktuellen Projekte? Dadurch, dass er in den letzten Jahren viel als Sänger unterwegs war, hat er sich nun für einen anderen Weg entschieden und startet gerade eine eigene Formation. Diese besteht ausschließlich aus Profimusikern und hat sich auf Auftritte im Eventbusinessbereich spezialisiert. Die Band Stageous, deren Motto "Musikpassion live" lautet, beschreibt Dario so: "Es ist eine coole, selbständige Formation mit einem breiten Portfolio. Sie covert alte Soul Klassiker und New Contemporary Music. Sie covert aber nicht nur einfach, sondern "kreiert" jeweils ihren ganz individuellen, neuen Sound. Wir möchten die Menschen, die uns zuhören begeistern und ich freue mich sehr darauf", beschreibt Dario das neue Projekt.
Neue Künstler für eine Zusammenarbeit lernt man meist durch Mundpropaganda kennen. Von der Mannheimer Popakademie kommen z.b. sehr viele neue und junge Talente, "die wirklich gut sind und Lust auf das Musikbusiness haben." Man empfiehlt sich gegenseitig, wenn man begeistert voneinander ist. Mit diesen "frischgebackenen Menschen" versucht man, in Kontakt zu kommen, den Kontakt zu halten, zusammenzuarbeiten. "Total happy" ist Dario darüber, im vergangenen Jahr beim World Music Project "SOULFOOT" mitgewirkt zu haben. In diesem Jahr ist eine erneute Zusammenarbeit noch nicht endgültig geklärt aber auch nicht ausgeschlossen. Das Besondere? "In dieser Show ist tatsächlich die ganze Welt auf einer Bühne vertreten. Musiker, Tänzer und Akrobaten von jedem Kontinent performen eine atemberaubende Show. Egal, welche Sprache die Künstler oder das Publikum sprechen, egal welche Hauptfarbe oder Nationalität: Es ist richtig viel Leben auf der Bühne und der Zuschauer wird von der Energie mitgerissen." Dario, es war sehr interessant, Sie kennenzulernen und sich mit Ihnen zu unterhalten. Das SINFONIMA Team wünscht Ihnen alles Gute, viel Erfolg und Spaß bei der Verwirklichung Ihrer Pläne! Mannheim, 09. Februar 2015 Herausgeber: Mannheimer Versicherungen Augustaanlage 66 68165 Mannheim Ansprechpartner: Roland Koch Unternehmenskommunikation 0621. 457-4359 E-Mail: pir@mannheimer.de www.mannheimer.de Hintergrund: Die Mannheimer Versicherung AG ist spezialisiert auf individuelle Versicherungslösungen für anspruchsvolle Privatkunden und mittelständische Firmenkunden. Für unsere Zielgruppen haben wir hochqualitative Markenprodukte entwickelt, zum Beispiel ARTIMA für Künstler und Kunstsammler, BELMOT für Oldtimerbesitzer und M- ERGIE für Elektrofahrzeuge.
Mit einigen unserer Marken gehören wir zu den führenden Versicherern in Deutschland. Mit SINFONIMA sind wir Marktführer in der Musikinstrumentenversicherung. Mehr als die Hälfte aller Juweliere in Deutschland haben sich für VALORIMA entschieden. Mit PRIGOM ist die Mannheimer einer der maßgeblichen Versicherer von Golfplätzen. Als mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Mannheim bieten wir unsere Produkte auf dem deutschen Markt, in anderen EU-Ländern und in der Schweiz an. Die Mannheimer Versicherung AG erzielte im Geschäftsjahr 2013 Beitragseinnahmen von 310,6 Mio. Euro und betreute rund 770.000 Versicherungsverträge. Sie beschäftigte 2013 im Durchschnitt 460 Mitarbeiter. Im Außendienst arbeitet sie mit ca. 300 selbstständigen AgenturPartnern sowie 2.500 Maklern zusammen. Sie ist Teil des Continentale Versicherungsverbundes auf Gegenseitigkeit, der mit 3,4 Mrd. Euro Beitragseinnahmen und rund 6.900 Menschen im Innen- und Außendienst zu den großen deutschen Versicherern zählt.