Siegfried Grundmann Bevölkerungsentwicklung in Ostdeutschland

Ähnliche Dokumente
Ralf Bohnsack Rekonstruktive Sozialforschung

Familienformen im sozialen Wandel

Oscar W. Gabriel Oskar Niedermayer' Richard Stöss (Hrsg.) Parteiendemokratie in Deutschland

Steffen Wenzel Streetball

Monika Alisch Soziale Stadtentwicklung

Andrea Reinartz "Leben und Lernen sind weit auseinander!"

Heinz-Jürgen Axt EU -Strukturpolitik

Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik

Einstellungen Personalverantwortlicher zur Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen

Christopher Bahn. Investition und Planung im Einzelhandel

Nikolaus Werz. Reinhard Nuthmann (Hrsg.) Abwanderung und Migration in Mecklenburg und Vorpommern

Johannes Feest. Wolfgang Lesting. Peter Selling. Totale Institution und Rechtsschutz

Instrumente des Care und Case Management Prozesses

Die Zukunft von Nationalstaaten in der europäischen Integration

Iris Nentwig-Gesemann Krippenerziehung in der DDR

Held, Horn, Marvakis Gespaltene Jugend

Michael Meuser Geschlecht und Männlichkeit

Dieter Baacke. Günter Frank Martin Radde. Medienwelten - Medienorte

Markus M. Müller Roland Sturm. Wirtschaftspolitik kompakt

Andreas Hadjar Rolf Becker (Hrsg.) Die Bildungsexpansion

Rainer Lasch/Gregor Schulte. Quantitative Logistik-Fallstudien

VaskovicslRupp/Hofmann Nichteheliche Lebensgemeinschaften

Bevölkerungslehre und Bevölkerungspolitik im "Dritten Reich"

Betina Hollstein Soziale Netzwerke nach der Verwitwung

Siegfried Grundmann Bevölkerungsentwicklung in Ostdeutschland

Internationale Umweltregime

Das Ingenieurwissen: Technische Thermodynamik

Soziale Arbeit in Theorie und Wissenschaft. Herausgegeben von E. Mührel, Emden B. Birgmeier, Eichstätt-Ingolstadt

Annette von Alemann Soziologen als Berater

Zeitmanagement in der beruflichen Bildung

Tibor Kliment Digitales Radio in Nordrhein-Westfalen

Jürgen Hoffmann Die doppelte Vereinigung

Isabel Kusche. Politikberatung und die Herstellung von Entscheidungssicherheit im politischen System

Barbara Keddi Projekt Liebe

Hermann Korte Bernhard Schäfers (Hrsg.) Einführung in Hauptbegriffe der Soziologie

Wissenschaftliche Reisen mit Loki Schmidt

Ideengeschichte der Physik

Das Unerwartete managen

Otto G. Schwenk Soziale Lagen in der Bundesrepublik Deutschland

Illegale Migration und transnationale Lebensbewältigung

Studienbücher zur Kommunikationsund Medienwissenschaft

Uwe Weinreich. Lean Digitization. Digitale Transformation durch agiles Management

Usbekistan/GUS. Moldova/GUS. Kyrgysstan/GUS. Belorußland/GUS. Kasachstan/GUS 1,.'1,

Susanne von Bassewitz Stereotypen und Massenmedien Zum Deutschlandbild in französischen Tageszeitungen

Veronika Koch Erwachsenengerichtshilfe

Grundlagen der doppelten Buchführung

Nichtwähler in Europa, Deutschland und Nordrhein-Westfalen

Roland Lachmayer Rene Bastian Lippert Thomas Fahlbusch Herausgeber. 3D-Druck beleuchtet. Additive Manufacturing auf dem Weg in die Anwendung

Springer Essentials sind innovative Bücher, die das Wissen von Springer DE in kompaktester Form anhand kleiner, komprimierter Wissensbausteine zur

Günther Bourier. Statistik-Übungen

Wie man Elementarteilchen entdeckt

Fritz Böhle. Sabine Pfeiffer. Nese Sevsay-Tegethoff (Hrsg.) Die Bewältigung des unplanbaren

Familien ausländischer Herkunft in Deutschland

N eval Gültekin Bildung, Autonomie, Tradition und Migration

SGB II-Grundsicherung und soziale Inklusion

Finanzierungsreformen in der gesetzlichen Krankenversicherung

Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund

Sebastian Lerch. Selbstkompetenzen. Eine erziehungswissenschaftliche Grundlegung

Gotha im Wandel

Kurt Franke (Hrsg.) Demokratie Lernen in Berlin

Politische Ökonomie der Gewalt

Eine Arbeitsgemeinschaft der Verlage

Arbeitsbuch Mathematik

Bereitgestellt von TU Chemnitz Angemeldet Heruntergeladen am :28

Personalbeschaffung in KMU vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung

Aufwachsen und Lernen in der Sozialen Stadt

W alter Gehres Das zweite Zuhause

Flexible Arbeitssysteme im Maschinenbau

Ursachen der Bildungsunlust männlicher Jugendlicher im höheren Bildungssystem in Österreich

Gabriele Niepel Soziale Netze und soziale Unterstützung alleinerziehender Frauen

Video-Marketing mit YouTube

Freia Hardt Regierungswechsel und Arbeitsmarktpolitik in Frankreich

Aida Bosch/Peter Ellguth/Rudi Schmidt/ Rainer Trinczek Betriebliches Interessenhandeln

Irreguläre Migration und staatliche Politik in Spanien und Europa

Schwierige Menschen am Arbeitsplatz

Christina Berghold. Die Szenario-Technik LEITFADEN. zur strategischen Planung mit Szenarien vor dem Hintergrund einer dynamischen Umwelt

Isolde Hofmann Kristin Körner Christine Färber Jochen Geppert. Anne Rösgen. Ute Wanzek Gender Mainstreaming

Matthias Perkams Selbstbewusstein in der Spätantike

Bürgerschaftliches Engagement von Unternehmen

Tobias Kollmann Holger Schmidt. Deutschland 4.0 Wie die Digitale Transformation gelingt

Soziologie in Deutschland

Wenn Eltern sich streiten

Türkei und Europäische Gemeinschaft

Differenziert und kompetenzorientiert Mathematik in der Primarstufe unterrichten aber wie?

Frauen und das institutionelle Europa

Islam und Politik. Herausgegeben von K. Schubert, Münster, Deutschland

Untersuchung der Möglichkeiten und Auswirkungen von Smart Glasses und Augmented Realtiy für das Marketing

Langfristige Betrachtung der Sparquote der privaten Haushalte Deutschlands

Muße Garant für unternehmerischen Erfolg

Bernhard Santel Migration in und nach Europa

Peter Marschalck Bevölkerungsgeschichte Deutschlands im 19. und 20. Jahrhundert

Thomas Köhler. Das Selbst im Netz

Günter Schmidt. Prozessmanagement. Modelle und Methoden. 3. überarbeitete Auflage

Der Kurzvortrag im Assessorexamen Öffentliches Recht

ispa Prof. Dr. K.-F. Ackermann. Risikomanagement im Personalbereich

Globale Gesellschaft und internationale Beziehungen. Herausgegeben von Th. Jäger, Köln, Deutschland

Öffentliche Meinung zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr

Wirkungsvolle Präsentationen von und in Projekten

Aufgaben zum Skriptum Informatik

Die Stuttgarter Hofkapelle

Transkript:

Siegfried Grundmann Bevölkerungsentwicklung in Ostdeutschland

Siegfried Grundmann Bevölkerungsentwicklung in Ostdeutschland Demographische Strukturen und räumliche Wandlungs prozesse auf dem Gebiet der neuen Bundesländer (1945 bis zur Gegenwart) Leske + Budrich, Opladen 1998

Gedruckt auf säurefreiem und alters beständigem Papier. ISBN 978-3-8100-2067-3 ISBN 978-3-322-91426-2 (ebook) DOI 10.1007/978-3-322-91426-2 1998 Leske + Budrich, Opladen Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfliltigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Siegfried Grundmann: Bevölkerungsentwicklung in Ostdeutschland v Inhalt Vorwort 1. Kapitel. Einleitung. Zur Bevölkerungsentwicklung vor 1945 1.1. Bevölkerungsentwicklung 1.2. Komponenten der Bevölkerungsentwicklung seit 1871 1.2.1. Veränderungen des Gebietsstandes 1.2.2. Die Außenwanderung 1.2.3. Die natürliche Bevölkerungsbewegung 1.3. Veränderungen der räumlichen Bevölkerungsstruktur 1.3.1. Veränderungen zwischen 1871 und 1918 1.3.2. Veränderungen zwischen dem Ende des 1. und dem 2. Weltkrieg 2. Kapitel Bilanz und Folgen des 2. Weltkrieges. Die Jahre 1945-1949 2.1. Bilanz des Krieges und der Wanderungen in der Nachkriegszeit 2.1.1. Veränderungen der Gesamtbevölkerung 2.1.2. Natürliche Bevölkerungsbewegung im 2. Weltkrieg 2.1.3. Räumliche Bevölkerungsbewegung im und nach dem 2. Weltkrieg 2.2. Räumliche Bevölkerungsbewegungen in Ostdeutschland bis zur Gründung der DDR 3. Kapitel Die demographische Struktur und Entwicklung der DDR 3.1. Die Ausgangslage (1950-1955) 3.2. Die natürliche Bevölkerungsbewegung in der DDR 3.2.1. Geburten. Altersspezifische Geburtenziffern. Eheliche und nichteheliche Geburten. Räumliche Differenzierungen 3.2.2. Sterbefälle und Lebenserwartung 3.2.3. Geburten-I Sterbefallüberschuß 3.3. Die räumliche Bevölkerungsbewegung in der DDR: Binnenwanderungen 3.3.1. Determinanten und Richtungen der räumlichen Bevölkerungsbewegung 3.3.2. Bindungsfaktoren

VI Siegfried Grundmann: Bevölkerungsentwicklung in Ostdeutschland 3.3.3. Die Resultante - die räumliche Bevölkerungsbewegung insgesamt 3.4. Demographische Gesamtbilanz der DDR 4. Kapitel Zusammenbruch und Wende. Wanderungen 4.1. Ost-West-Wanderungen 1982 bis 1988 4.2. Die deutsch-deutsche Wanderung 1989-1992 4.2.1. Die Ost-West-Wanderung 4.2.2. West-Ost-Migration 1989-1992 4.2.3. Saldo der Wanderungen 1989-1992 4.3. Wanderungsbedingte Veränderungen der Bevölkerungszahl und - struktur in Ostdeutschland 5. Kapitel Im vereinigten Deutschland. Analysen und Prognosen 5.1. Prognosen 5.2. Zur räumlichen Bevölkerungsbewegung in und aus den neuen Bundesländern 5.3. Zur natürlichen Bevölkerungsbewegung 5.4. Fazit

Siegfried Grundmann: Bevölkerungsentwicklung in Ostdeutschland VII Vorwort Die Beschäftigung mit dem Thema hat keiner Aufforderung bedurft. Damit befasse ich mich seit längerem. Das belegen zahlreiche Publikationen. Trotzdem: Ohne die Fürsprache von Rainer Mackensen (Technische Universität Berlin) sowie von Hansvolker Ziegler (Bundesministerium fur Bildung, Wissenschaft und Technologie) und ohne die Förderung durch die Reimers-Stiftung wäre das vorliegende Buch nicht entstanden. Einerseits war das Manuskript ein Versuch der Zusammenfassung und kritischen Wertung von vorliegenden Publikationen - von eigenen und anderen. Andererseits handelt es sich meinerseits um die erstmalige Auswertung eines umfangreichen Datenmaterials. Die Sammlung des Materials reicht zeitlich weit zurück - bis in die letzten Jahre der DDR. Besondere Erwähnung verdient dabei die Wanderungsstatistik aus dem Zentralen Einwohnerregister (ZER) Berlin Biesdorf. Gleichwohl sind die Daten des Statistischen Reichsamtes, der Zentralverwaltung fur Statistik bzw. des Statistischen Amtes der DDR und des Bundesarchivs die wichtigste statistische Basis der Arbeit. Aus letzterem stammen insbesondere die überaus wertvollen "Rückrechnungen" zur Entwicklung der DDR - veröffentlicht in der "Sonderreihe mit Beiträgen fur das Gebiet der ehemaligen DDR". Ich habe allen Grund, Mitarbeitern der genannten Institutionen zu danken, darunter Hans Härtei, Fritz Hagemann, Wolfram Schilling, Helmut Steinfeldt, Christine Utech und Ingrid Oertel. Zu besonderem Dank bin ich auch meiner fiüheren Mitarbeiterin Ursula Geier verpflichtet, die die Daten aus dem ZER in die fur die Excel-Bearbeitung nötige Form gebracht hat. Soweit sinnvoll, habe ich auch Ergebnisse soziologischer Untersuchungen ausgewertet. Bis zum Beginn der 90er Jahre war Ines Schmidt an jeder der von mir geleiteten Untersuchungen beteiligt, darunter mehreren Untersuchungen zur Binnen- und Außenwanderung. Sie hat dalüber hinaus eigene Analysen durchgefuhrt, die, wie sich zeigen wird, fur die Bearbeitung des Themas unentbehrlich gewesen sind. In diesem Zusammenhang verdienen aber auch Winfiid Hanseh, Ingrid und Manfred Lötsch lobende Erwähnung. Gut verwendbar waren abermals die Ergebnisse mehrerer Unterschungen, die von der Kommission fur die Erforschung des sozialen und politschen Wandels in der neuen Bundesländern (KSPW) gefördert wurden. Ich zehre hier auch von der nochmaligen Auswertung der Untersuchung "Sozialstruktur und Lebensweise in Städten" am Wissenschaftszentrum Berlin fur Sozialforschung, zu der mir Wolfgang Zapf Gelegenheit gegeben hat. Eine gute Möglichkeit, Argumente zu prüfen und zu schärfen, war die Vorlesung zur Bevölkerungsentwicklung, die ich als Gastdozent am Lehrstuhl fur Bevölkerungswissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin halten durfte. Der Leiter des Lehrstuhls, Rainer Münz, hat aber nicht nur damit zum Gelingen des Projekts beigetragen. Die Zusammenarbeit mit ihm gehört zu den wohltuenden Erfahrungen der letzten Jahre. Dank gebührt nicht zuletzt Parviz Khalatbari, dem Vorsitzende der Johann-Peter-

VIII Siegfried Grundmann: Bevölkerungsentwicklung in Ostdeutschland Süßmilch-Gesellschaft fur Demographie. Schließlich war er es, der mich zum Vortrag eingeladen hat, und eben dieser Vortrag war es, wovon die Fürsprache von Rainer Mackensen ausgegangen ist. Ich habe also allen Grund, vielen Personen, zahlreichen Kolleginnen und Kollegen aus früherer Zeit zu danken. Sie waren zwar nicht direkt am Zustandekommen des vorliegenden Buches beteiligt. Ohne ihre Arbeit hätte das Buch aber nicht entstehen können. Es ist mehr als nur eine Geste der Höflichkeit, wenn ich auch meiner Frau Rosmarie Grundmann danke. Sie hat diesmal nicht nur angenehme Rahmenbedingungen geschaffen; sie war beim Zustandekommen des Buches eine hilfreiche, geduldige und stets einsatzbereite Mitarbeiterin. Es hat an Daten zur Bearbeitung des Themas also nicht gefehlt, auch wenn manche Lücke zu beklagen ist und viele Rückrechnungen auf Grund der mehrfach veränderten politischadministrativen Gliederung des Gebiets! des früheren Gebiets der DDR nicht möglich sind. Um so schwieriger war oft die Bewältigung des umfangreichen problemlos zugänglichen Materials. Auf die Nutzung vieler Daten mußte bereits aus Zeitgründen verzichtet werden. Es Trost ist, daß das Buch ohnhin kein Schluß strich unter die Bearbeitung des Themas ist und auch nicht sein will. Schon ein erster Blick in das Buch läßt erkennen, daß ich zahlreiche Diagramme und Karten verwendet habe. Diese sind rur mich nicht allein ein Mittel der Veranschaulichung; sie waren auch ein entscheidendes Instrument der Erkenntnis. Die bildliehe Darstellung liefert Informationen, die allein aus der tabellarischen Aufbereitung nicht oder nur mit größter Mühe und mit enormen Zeitaufwand entnommen werden könnten. Auf die Wiedergabe von Tabellen habe ich trotzdem nicht verzichtet, um dort, wo dies sinnvoll erschien, auch quantitative Angaben machen zu können. Auf die ursprüngliche Absicht, alle Diagramme, Karten und Tabellen im Anhang des Buches zu plazieren, habe ich verzichtet, weil ich dem Leser ein permanentes Umblättern nicht zumuten wollte. Im übrigen sind bildliehe Darstellungen im Text auch eine wohltuende Auflockerung; so kommt etwas Poesie in die Fälle der Daten. Die in den Text aufgenommenen Diagramme und Karten waren darüber hinaus Bestandteil der Argumentation. Andere aus meiner Sicht nicht ganz so wichtige, trotzdem wertvolle Diagramme und Karten sowie Tabellen habe ich im Anhang positioniert und zwar so, daß der Anhang wie ein separates Bildprogramm gelesen werden könnte. Pfingsten 1998 Siegfried Grundmann