- Leuchtdiode, GaAs - Rückansicht eines Bausteins. - Thyristor



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Transkript:

Grundlagen Elektrotechnik / Elektronik Demonstrationsbausteine CL81300 Mit den Demonstrationsbausteinen bietet CONATEX- DIDACTIC ein Demonstrationssystem an, das zur Durchführung der wichtigsten Grundlagenversuche in der Elektrotechnik/Elektronik hervorragend geeignet ist. Versuchsaufbau mit den Demonstrationsbausteinen zu den Grundlagen der Elektrotechnik / Elektronik Drei Demonstrationsbausteine zur näheren Ansicht: - Leuchtdiode, GaAs - Rückansicht eines Bausteins - Thyristor. Universelles Demonstrationssystem für die Grundlagen der Elektrotechnik / Elektronik mit Demonstrationsbausteinen. Versuche von einfachen Lampenschaltungen bis hin zu OP-Schaltungen Verbindungen mit 4-mm-Leitungen sowie mit 4-mm-Sicherheitsleitungen. möglich Schnelle und sichere Handhabung der Bausteine durch gerundete Griffmulden Das System besteht aus 63 Demonstrationsbausteinen, dazu 3 Aufbewahrungsplatten sowie 2 Grundplatten zum Aufbau der Versuche. Beim Aufbau von Versuchen werden die Demonstrationsbausteine in die Grundplatten gesteckt. Die Beschaltung aller Messund Anschlusspunkte erfolgt mit 4-mm-Leitungen. Die Demonstrationsbausteine sind je nach Typ mit den entsprechenden Schaltsymbolen bedruckt und können wegen ihrer Größe auch noch aus weiterer Entfernung gut erkannt werden. Zu Demonstrationszwecken bietet CONATEX-DIDACTIC Rahmengestelle an, in die die Grundplatten mit den Demonstrationsbausteinen sowie weitere Geräte eingehängt werden können. 0.10.2 CONATEX-DIDACTIC Lehrmittel GmbH - Rombachstr. 65 - D-66539 Neunkirchen Kundenservice (kostenfrei): 00800 0266 2839 (D, CH, A, L) oder 0049 (0) 6821-94 11-0 www.conatex.com - email: didactic@conatex.com

Grundlagen Elektrotechnik / Elektronik Technische Daten Demonstrationsbausteine CL81300 Erforderliches Zubehör - Verbindungsleitungen (4mm) unterschiedlicher Länge - Versuchshandbuch (CL81304): Grundlagenversuche Elektrotechnik / Elektronik mit folgenden Themen: Elektrischer Stromkreis / Ohmsches Gesetz Spannungs- und Stromfehlerschaltung Elektrische Widerstände Ersatzspannungsquellen Reihenschaltung von Spannungsquellen Parallelschaltung von Spannungsquellen Elektrische Leistung und Arbeit Wirkungsgrad der elektrischen Leistung Spannungs-, Strom- und Leistungsanpassung Ermittlung und Darstellung von Kenngrößen in der Wechselstromtechnik Dreiphasenwechselstrom (Drehstrom) Kondensator im Wechselstromkreis Spule im Wechselstromkreis Zusammenschaltung von Widerstand, Kondensator und Spule Transformator, Übertrager Dioden Transistoren Thyristoren Operationsverstärker Empfohlenes Zubehör - Demomessgeräte Demonstrationsbausteine CL81301 - Material: Polyamid 6, Farbe blau - Symbole: aufgedruckt, Farbe weiß - Mit Schnappverschluss für Bodenteil - 4-mm-Stecker im Bodenteil, zur Beschaltung des Bausteins und zum Einstecken in die Grundplatte bzw. Aufbewahrungsplatte - Gehäuseabmessungen: 75 mm x 75 mm x 37 mm - Gewicht: ca. 50 g Grundplatte CL81302 - Zum Aufbau der Versuche mit den Demonstrationsbausteinen - Bestückt mit 4-mm-Buchsen im 38-mm-Raster - Material: Schichtpressstoff, 5 mm dick, Farbe blau - Abmessungen: 456 mm x 620 mm x 55 mm (B x H x T) - Gewicht: 4,3 kg Aufbewahrungsplatte CL81303 - Zur Aufbewahrung von 21 Demonstrationsbausteinen - Mit 4-mm-Bohrungen im 38-mm-Raster - Material: Schichtpressstoff, 5 mm dick, Farbe blau - Abmessungen / Gewicht: 532 mm x 297 mm x 80 mm (B x H x T) / ca. 2,7 kg (mit gesteckten Demonstrationsbausteinen) 1 Satz Demonstrationsbausteine CL81301 Die Demonstrationsbausteine sind auf 3 Aufbewahrungsplatten (CL81303) gesteckt. - 16 Widerstände - 1 Potentiometer - 1 NTC-Widerstand - 1 LDR-Widerstand - 3 Kondensatoren - 1 Diode, Silizium - 1 Zener-Diode - 1 Leuchtdiode, GaAs - 1 Transistor, NPN - 1 Thyristor - 1 Operationsverstärker - 1 Spule - 1 Transformator - 1 Lampe - 1 Lichtquelle - 1 Schalter, AUS - 30 Verbindungselemente - Oszilloskop Technische Änderungen behalten wir uns vor. CONATEX-DIDACTIC Lehrmittel GmbH - Rombachstr. 65 - D-66539 Neunkirchen Kundenservice (kostenfrei): 00800 0266 2839 (D, CH, A, L) oder 0049 (0) 6821-94 11-0 www.conatex.com - email: didactic@conatex.com

Grundlagen Elektrotechnik / Elektronik Grundlagenversuche Elektrotechnik / Elektronik 1. Auflage

Grundlagen Elektrotechnik / Elektronik

Grundlagenversuche Elektrotechnik / Elektronik Vorwort Vorwort Das vorliegende Handbuch Grundlagenversuche Elektrotechnik / Elektronik dient zur Durchführung von Versuchen in der Elektrotechnik und Elektronik mit CONATEX Lehr- und Lernsystemen. Die einzelnen Themen sind wie folgt gegliedert: Allgemeines Versuchsteil, bestehend aus Aufgabenstellung (Versuch) und Versuchsablauf Unter dem Abschnitt Allgemeines erfolgt eine kurze Einführung zum Thema des jeweiligen Versuchs. Auf eine ausführliche theoretische Beschreibung wurde hier aufgrund der zum Teil umfangreichen Materie bewusst verzichtet. Zur Vertiefung der Theorie und als begleitendes Versuchsmaterial wird auf die vom Buchhandel empfohlenen Lehrbücher zu diesen Themengebieten verwiesen. Zur Erleichterung der Versuchsdurchführung sind die erforderlichen Tabellen und Diagramme bereits vorgegeben. Am Ende des Buches befindet sich zur Überprüfung und Eigenkontrolle ein ausführlicher Lösungsteil zu den in den Versuchen gestellten Aufgaben und Fragen.

Grundlagenversuche Elektrotechnik / Elektronik Inhaltsverzeichnis I Inhaltsverzeichnis 1 Elektrischer Stromkreis...1 2 Ohmsches Gesetz...7 3 Spannungs- und Stromfehlerschaltung... 11 4 Elektrische Widerstände...13 4.1 Grundlagen...13 4.2 Linearer Widerstand...15 4.3 NTC-Widerstand (Heißleiter)...17 4.4 PTC-Widerstand (Kaltleiter)...19 4.5 Fotowiderstand (LDR)...21 4.6 Reihenschaltung von Widerständen...23 4.7 Parallelschaltung von Widerständen...25 4.8 Mischung von Reihen- und Parallelschaltung...27 4.9 Unbelasteter Spannungsteiler...30 4.10 Belasteter Spannungsteiler...31 5 Ersatzspannungsquelle...33 6 Reihenschaltung von Spannungsquellen...37 7 Parallelschaltung von Spannungsquellen...39 8 Elektrische Leistung und Arbeit...41 9 Wirkungsgrad der elektrischen Leistung...46 10 Spannungs-, Strom- und Leistungsanpassung...47 11 Ermittlung und Darstellung von Kenngrößen in der Wechselstromtechnik...49 11.1 Grundlagen...49 11.2 Kenngrößen der Sinusspannung...49 11.3 Wirkleistung bei Sinusspannung...53 11.4 Kenngrößen der Rechteckwechselspannung... 57 12 Dreiphasenwechselstrom (Drehstrom)... 61 12.1 Grundlagen... 61 12.2 Spannungsverlauf bei Drehstromsystemen... 63 12.3 Verbraucher in Sternschaltung... 67 12.4 Verbraucher in Dreieckschaltung... 71 12.5 Messungen an fehlerhafter Sternschaltung... 75 12.6 Messungen an fehlerhafter Dreieckschaltung... 79 13 Kondensator im Wechselstromkreis... 83 13.1 Grundlagen... 83 13.2 Lade- und Entladevorgang eines Kondensators... 85

II Grundlagenversuche Elektrotechnik / Elektronik Inhaltsverzeichnis 13.3 Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung am Kondensator... 89 13.4 Kapazitiver Blindwiderstand eines Kondensators... 91 13.5 Reihenschaltung von Kondensatoren... 93 13.6 Parallelschaltung von Kondensatoren... 95 13.7 Blindleistung eines Kondensators... 97 14 Spule im Wechselstromkreis... 101 14.1 Grundlagen... 101 14.2 Ein- und Ausschaltvorgang an einer Spule... 103 14.3 Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung an einer Spule... 107 14.4 Induktiver Blindwiderstand einer Spule... 109 14.5 Reihenschaltung von Spulen... 111 14.6 Parallelschaltung von Spulen... 113 14.7 Blindleistung einer Spule... 115 15 Zusammenschaltung von Widerstand, Kondensator und Spule... 119 15.1 Grundlagen... 119 15.2 Reihenschaltung von Widerstand und Kondensator... 119 15.3 Parallelschaltung von Widerstand und Kondensator... 123 15.4 Reihenschaltung von Widerstand und Spule... 127 15.5 Parallelschaltung von Widerstand und Spule... 131 15.6 Reihenschaltung von Kondensator und Spule... 135 15.7 Parallelschaltung von Kondensator und Spule... 139 15.8 Reihenschaltung von Widerstand, Kondensator und Spule... 143 15.9 Parallelschaltung von Widerstand, Kondensator und Spule... 147 15.10 Wirk-, Blind- und Scheinleistung... 151 16 Transformator, Übertrager... 155 16.1 Grundlagen... 155 16.2 Kopplungsgrad... 155 16.3 Übersetzungsverhältnis... 157 16.4 Widerstandstransformation... 159 17 Dioden... 161 17.1 Wirkung des PN-Übergangs bei Dioden... 161 17.2 Kennliniendarstellung von Dioden verschiedener Halbleiterwerkstoffe... 163 17.3 Einpuls-Mittelpunktschaltung M1... 165 17.4 Durchlass- und Sperrkennlinie von Z-Dioden... 169 17.5 Gleichspannungsbegrenzung mit Z-Dioden... 171 17.6 Spannungsstabilisierung mit Z-Dioden... 177 17.7 Leuchtdioden... 179

Grundlagenversuche Elektrotechnik / Elektronik Inhaltsverzeichnis III 18 Transistoren... 183 18.1 Prüfen der Schichtung und des Gleichrichterverhaltens von bipolaren Transistoren... 183 18.2 Stromverteilung im Transistor und Steuerwirkung des Basisstroms... 187 18.3 Die Kennlinien des Transistors... 191 18.4 Einfluss des Arbeitswiderstandes auf die Transistoreigenschaften... 196 18.5 Verstärkergrundschaltungen mit bipolaren Transistoren...201 18.6 Stromregler mit Transistor...206 18.7 Phasenumkehrstufe mit Transistor...209 18.8 Sinusgenerator mit RC-Glied...211 19 Thyristoren...213 19.1 Thyristortriode (Thyristor)...213 19.2 Gleichspannungsschalter mit Thyristoren...218 20 Operationsverstärker...221 20.1 Operationsverstärker als invertierender Verstärker...221 20.2 Operationsverstärker als nichtinvertierender Verstärker...225 20.3 Operationsverstärker als Summierer...228 20.4 Operationsverstärker als Differenzverstärker...233 20.5 Dynamisches Verhalten des Operationsverstärkers...237 Lösungsteil 1 Elektrischer Stromkreis...L 1 2 Ohmsches Gesetz...L 2 3 Spannungs- und Stromfehlerschaltung...L 4 4 Elektrische Widerstände...L 5 5 Ersatzspannungsquelle...L 17 6 Reihenschaltung von Spannungsquellen...L 18 7 Parallelschaltung von Spannungsquellen...L 19 8 Elektrische Leistung und Arbeit...L 21 9 Wirkungsgrad der elektrischen Leistung...L 23 10 Spannungs-, Strom- und Leistungsanpassung...L 24 11 Ermittlung und Darstellung von Kenngrößen in der Wechselstromtechnik...L 27 12 Dreiphasenwechselstrom (Drehstrom)...L 31 13 Kondensator im Wechselstromkreis...L 37 14 Spule im Wechselstromkreis...L 45 15 Zusammenschaltung von Widerstand, Kondensator und Spule...L 51 16 Transformator, Übertrager...L 61 17 Dioden...L 63

IV Grundlagenversuche Elektrotechnik / Elektronik Inhaltsverzeichnis 18 Transistoren... L 73 19 Thyristoren... L 91 20 Operationsverstärker... L 95 Anhang Verwendete Kurz- und Formelzeichen... A 1 Zusammenstellung der steckbaren Bauelemente... A 5 Technische Angaben zu den im Handbuch verwendeten Mess- und Netzgeräten... A 8

Grundlagenversuche Elektrotechnik / Elektronik Elektrischer Stromkreis 1 1 Elektrischer Stromkreis 1.1 Grundlagen Ein einfacher elektrischer Stromkreis ist eine Schaltung, die durch eine ununterbrochene Drahtverbindung in sich geschlossen ist. Im Stromkreis muss sich als Antrieb für den Strom eine Spannungsquelle befinden. Das Gerät, in dem die Energie des elektrischen Stroms die gewünschte Nutzwirkung hervorruft, ist der Verbraucher (hier: Glühlampe). Zum Schließen oder Unterbrechen des Stromkreises ist ein Schalter eingebaut. Elektrischer Strom ist die gerichtete Bewegung von Ladungen (Elektronen) in einem metallischen Leiter. Werden negative und positive Ladungen voneinander getrennt, ist elektrischer Strom möglich. negative Ladung: Elektronenüberschuss positive Ladung: Elektronenmangel Wird an einen Stromkreis eine Spannungsquelle angeschlossen, findet ein Ladungsausgleich statt, d. h., elektrische Spannung ist das Bestreben der Ladungen, sich auszugleichen. Ursache für den elektrischen Strom ist die Spannung. Technische Stromrichtung I 2 Physikalische Stromrichtung A A I 1 H Die Richtung, in die der Strom durch die Leitungen fließt, wurde als technische Stromrichtung vereinbart, d.h., der Strom fließt außerhalb der Spannungsquelle vom Pluspol zum Minuspol. Als physikalische Stromrichtung oder Elektronenstromrichtung bezeichnet man die Flussrichtung der Elektronen durch einen Stromkreis; sie fließen vom Minuspol zum Pluspol. Abb. 1.1.1 Elektrischer Stromkreis 1.1.1 Elektrische Grundgrößen Stromstärke: I Q t Die elektrische Stromstärke I ist die Ladungsmenge Q, die pro Sekunde durch einen Leiterquerschnitt fließt. Spannung: E Q U Widerstand: U R I Wie schon oben erwähnt, werden in einer Spannungsquelle Ladungen getrennt, dabei entsteht die elektrische Spannung U. Dies wird als elektrischer Energiezustand bezeichnet, da die Ladungen bestrebt sind, sich wieder auszugleichen. Der elektrische Widerstand ist die Behinderung des Elektronenflusses durch einen Werkstoff.

2 Grundlagenversuche Elektrotechnik / Elektronik Elektrischer Stromkreis Tab. 1.1.1.1 gibt eine Übersicht über die hier verwendeten vier Grundgrößen des Stromkreises. Größe Formelzeichen Einheit gebräuchliche Einheiten Ladung Q 1 As = 1 C (Coulomb) mc Stromstärke I 1 A = 1 Ampere ma, A Spannung U 1 V = 1 Volt mv, kv Widerstand R 1 = 1 Ohm k, M Tab. 1.1.1.1 1.1.2 Vorbereitungen zum Messen mit einem Multimeter Zum Messen der drei Grundgrößen I, U und R wird ein Multimeter verwendet. Vor dem Anschluss eines Multimeters sind folgende Einstellungen zu beachten: Nullpunkteinstellung (Kalibrierung) Strom- / Spannungsart: - / ~ (DC / AC) Richtige Anschlussbuchsen für Messleitungen Richtiger Anschluss am Stromkreis bzw. Bauteil Der Messbereich ist auf das zu erwartende Messergebnis einzustellen. Abb. 1.1.2.1 Digitales Multimeter Abb. 1.1.2.2 Analoges Multimeter

Grundlagenversuche Elektrotechnik / Elektronik Elektrischer Stromkreis 3 1.1.3 Genormte Symbole auf Messgeräten Drehspulmesswerk Drehspulmesswerk mit Gleichrichter Dreheisenmesswerk Gebrauchslage: vertikal Gebrauchslage: horizontal Stromart: nur Wechselstrom Stromart: nur Gleichstrom Gleich- und Wechselstrom Gebrauchsanweisung beachten! Prüfspannung: 2 kv = 2000 V 2

4 Grundlagenversuche Elektrotechnik / Elektronik Elektrischer Stromkreis 1.1.4 Anschluss von elektrischen Messgeräten: Anschluss als Voltmeter (Abb. 1.1.4.1): U U V R 1 k V Abb. 1.1.4.1 Voltmeter Anschluss als Amperemeter (Abb. 1.1.4.2): U U A R 1 k Abb. 1.1.4.2 Amperemeter Anschluss als Ohmmeter (Abb. 1.1.4.3): Der zu messende Widerstand muss vom Stromkreis getrennt sein! R = 1 k Abb. 1.1.4.3 Ohmmeter

Grundlagenversuche Elektrotechnik / Elektronik Elektrischer Stromkreis 5 1.2 Versuchsteil Versuch Es ist ein einfacher elektrischer Stromkreis gemäß der Schaltung in Abb. 1.2.1 aufzubauen und durch Messen herauszufinden, ob der Strom an allen Stellen des Stromkreises gleich groß ist, wie sich der Strom beim Öffnen des Stromkreises und bei nicht angeschlossener Spannungsquelle verhält. + ma I 1 ~ - U = 15 V H 0 V I 2 ma Abb.1.2.1 Versuchsablauf An die Schaltung Abb. 1.2.1 ist eine Gleichspannung von 15 V anzulegen. Bei unterbrochenem Stromkreis (Schalter offen) und bei geschlossenem Stromkreis (Schalter geschlossen) ist zu messen, ob und in welcher Höhe ein Strom fließt und wann die Lampe leuchtet. Die ermittelten Stromwerte sowie der jeweilige Zustand der Lampe (ein/aus) sind in die Tab. 1.2.1 einzutragen. Anschließend ist zu prüfen, ob bei nicht angeschlossener Spannungsquelle und bei geschlossenem Schalter noch ein Strom fließt. Schalter I 1 [ma] I 2 [ma] Lampe ein Lampe aus geschlossen geöffnet Tab. 1.2.1 I 1 = I 2 =

6 Grundlagenversuche Elektrotechnik / Elektronik Elektrischer Stromkreis Notizen:

Grundlagenversuche Elektrotechnik / Elektronik Ohmsches Gesetz 7 2 Ohmsches Gesetz 2.1 Allgemeines Durch das Ohmsche Gesetz wird der mathematische Zusammenhang zwischen der elektrischen Spannung U, dem elektrischen Strom I und dem Widerstand R wiedergegeben. In einem geschlossenen Stromkreis verändert sich bei konstantem Widerstand der Strom proportional zur Spannung. Wird bei konstanter Spannung der Widerstand verändert, verhalten sich Strom und Widerstand umgekehrt proportional zueinander. U I / U I R / R U R I I = Elektrischer Strom, Einheit: Ampere [A] U = Elektrische Spannung, Einheit: Volt [V] R = Elektrischer Widerstand, Einheit: Ohm [ ] 2.2 Versuchsteil Versuch Es sind statisch die Kennlinien I = f (U) bei konstantem Widerstand R und I = f (R) bei konstanter Spannung U aufzunehmen. + + ~ - ~ - 0 V 0 V Abb. 2.2.1 Abb. 2.2.2 Versuchsablauf Zur Kennlinienaufnahme I = f (U) ist zuerst die Schaltung nach Abb. 2.2.1 aufzubauen und jeweils bei den in Tabelle 2.2.1 angegebenen Widerständen und Spannungen die zugehörigen Ströme zu messen. Die Stromwerte sind in Tabelle 2.2.1 einzutragen. Die Kennlinien sind in das Kennlinienfeld Abb. 2.2.3 zu zeichnen. Zur Kennlinienaufnahme I = f (R) ist die Schaltung nach Abb. 2.2.2 aufzubauen und bei den in der Tab. 2.2.2 angegebenen Spannungen und Widerständen der jeweilige Strom zu messen. Die Stromwerte sind in Tabelle 2.2.2 einzutragen. Die Kennlinien sind in das Kennlinienfeld Abb. 2.2.4 zu zeichnen.

8 Grundlagenversuche Elektrotechnik / Elektronik Ohmsches Gesetz U [V] 0 2 4 6 8 10 12 I [ma] bei 100 I [ma] bei 330 Tab. 2.2.1 I [ma] 140 120 100 80 60 40 20 0 0 2 4 6 8 10 12 14 U [V] Abb. 2.2.3

Grundlagenversuche Elektrotechnik / Elektronik Ohmsches Gesetz 9 R [ ] 100 220 330 470 680 1000 I [ma] bei 12 V I [ma] bei 8 V I [ma] bei 4 V Tab. 2.2.2. I [ma] 140 120 100 80 60 40 20 0 0 200 400 600 800 1000 1200 Abb. 2.2.4 R [ ]

10 Grundlagenversuche Elektrotechnik / Elektronik Ohmsches Gesetz Notizen:

Grundlagenversuche Elektrotechnik / Elektronik Spannungs- und Stromfehlerschaltung 11 3 Spannungs- und Stromfehlerschaltung 3.1 Allgemeines Zum Messen des Stroms in einer Schaltung wird der Strommesser stets in Reihe zum Verbraucher geschaltet. Spannungsmessungen erfolgen dagegen durch Parallelschalten eines Spannungsmessers zum Verbraucher. Sollen Spannung und Strom gleichzeitig in einer Schaltung gemessen werden, so ist darauf zu achten, dass bei hochohmigen Verbrauchern die Spannungsfehlerschaltung (Abb. 3.2.2) und bei niederohmigen Verbrauchern die Stromfehlerschaltung (Abb. 3.2.1) zur Anwendung kommt. 3.2 Versuchsteil Versuch Es ist bei einem hochohmigen und niederohmigen Verbraucher durch Strom- und Spannungsmessung der Widerstand zu ermitteln. Hierzu ist einmal die Stromfehlerschaltung und einmal die Spannungsfehlerschaltung anzuwenden. + + ~ - ~ - 0 V 0 V Abb. 3.2.1 Stromfehlerschaltung Abb. 3.2.2 Spannungsfehlerschaltung Versuchsablauf Zuerst ist der genaue Widerstandswert der vorgegebenen Widerstände (22 und 10 k ) mit dem Multimeter zu ermitteln. Es ist die Stromfehlerschaltung nach Abb. 3.2.1 aufzubauen und bei einer konstanten Eingangsspannung von 5 V jeweils bei den Widerständen 22 und 10 k die Spannung und der Strom zu messen. Die Messungen sind an der Spannungsfehlerschaltung in Abb. 3.2.2 zu wiederholen. Alle gemessenen Werte sowie die zu errechnenden Widerstandswerte sind in die Tabelle 3.2.1 und 3.2.2 einzutragen.