E-Commerce. Glossar E-Commerce



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Transkript:

Glossar E-Commerce 1

Index E-Commerce A2B, administration to business A2C, administration to consumer B2A, business to administration B2B, business to business B2C, business to consumer B2D, business to distributor B2G, business to government C-Business, collaborative business C-Commerce, collaborative commerce C2G, consumer to government Co-Shopping Commerce-Server Community-Commerce CPC, collaborate product commerce E-Business, electronic business E-Commerce, electronic commerce E-Commerce-Architektur E-Commerce-Server-Suite E-Service ebxml, e-business XML ECML, electronic commerce modelling language EDD, electronic direct debit EDIFACT, electronic data interchange for administration, commerce and transport Home-Shopping M-Business, mobile business M-Commerce, mobile commerce Mobile-Shopping OBI, open buying on the Internet One-Click-Shopping Online-Shop OTP, open trading protocol Power-Shopping S-Commerce. social commerce Social-Shopping Tele-Commerce Teleshopping UDDI, universal description, discovery and integration Virtuelles Shopping virtual shopping Impressum 2

A2B, administration to business A2B steht für Administration to Business und ist Bestandteil von E-Business und M-Business. Bei dieser Interaktion kommunizieren Behörden, staatliche Stellen und öffentliche Verwaltungseinrichtungen mit Unternehmen auf einer Kommunikationsplattform miteinander. Ziel dieses E-Commerce-Dienstes ist der Austausch, die Vereinheitlichung und Vereinfachung von Formularen, Anträgen und Ausschreibungen. A2B umfasst beispielsweise die Online- Ausschreibung von öffentlichen Aufträgen oder die Bereitstellung der Formulare für die verschiedenen Steuerarten an Steuerberatungsgesellschaften und Wirtschaftsprüfer. A2C, administration to consumer Administration to Consumer (A2C) ist eine Interaktion im E-Business zwischen der öffentlichen Verwaltung und dem Endkunden, dem Bürger. Die Kommunikation und Transaktion zwischen den Beteiligten findet auf einer E-Commerce-Plattform statt und dient dazu die Verwaltungsarbeiten zu vereinfachen. Der Bürger kann sich Formulare und Anträge von der Plattform auf seinen Rechner laden und die ausgefüllten Formulare elektronisch an die entsprechende Verwaltung übermitteln. B2A, business to administration Beim Electronic Commerce und Electronic Business werden die Beteiligten in Gruppen systematisiert. So gibt es die Gruppen der Unternehmen (Business), der Kunden (Consumer) oder Verbraucher (Customer), den Arbeitnehmern (Employees), den Anwendungen (Application) oder der öffentlichen Verwaltung (Administration). Je nachdem wer mit wem mittels elektronischer Medien interagiert, kommt es zu den Akronymen A2A, A2B, A2C bzw. B2A, B2B, B2C usw. Beim Business to Administration (B2A) handelt es sich um die internetgestützte Kommunikation zwischen Unternehmen und Behörden, zu denen Finanzämter, Einwohnermeldeämter, Zoll und viele andere zählen. 3

Das E-Commerce der Behörden umfasst den Verkauf von kommunalen Produkten und gebührenpflichtiger Leistungen, die elektronisch abgerufen und rechtgültig signiert werden. B2B, business to business B2B ist die Abkürzung für Business to Business, es ist Teil von E-Business oder M-Business. B2B, auch als BtoB bezeichnet, umfasst den elektronischen Internethandel von Waren, Dienstleistungen und Informationen zwischen verschiedenen Unternehmen innerhalb der Wertschöpfungskette. Zu den B2B-Plattformen im Internet zählen Warenbörsen und Großhandelsangebote. E-Commerce zwischen Verwaltungen, Unternehmen und Privatkunden 4

B2B umfasst alle Aktivitäten, die die Wertschöpfungskette tangieren. Dazu gehören die Geschäftsprozesse für den Handel mit Waren, Dienstleistungen und Informationen, die Logistik, Lagerung, der Vertrieb und die Transaktionen. B2B kann zwischen Herstellern, Zulieferern, Vertrieb-, Logistikunternehmen und Kunden stattfinden und bietet Unternehmen erhebliche Kostenvorteile, weil die Kosten für den Einkauf, die Lagerhaltung, das Personal und die Informationen gesenkt und gleichzeitig die Produktion und der Vertrieb beschleunigt werden können. B2C, business to consumer B2C steht für Business to Consumer, dem E-Commerce oder M-Commerce zwischen Unternehmen und Endverbraucher. B2C umfasst den elektronischen Internethandel von Waren oder Dienstleistungen, wie sie im Internet für Endkunden angeboten werden. Die Plattform für B2C reicht vom Online-Shopping über den Touristikbereich mit Reisebuchungen, die Reservierung von Tickets und Fahrkarten, über die Dienstleistungen im Finanz- und Versicherungswesen bis hin zu Auktionen. Beim Online-Shopping wird analog zu dem Einkauf in Supermärkten mit elektronischen Warenkörben gearbeitet, in die der Kunde seine Ware legen kann. Die ausgewählten Ware wir mit dem kumulierten Preis angezeigt. Die Ware kann auch wieder aus dem Warenkorb entnommen werden. Für das Bezahlen der Ware bestehen wie in einem normalen Geschäft mehrere Möglichkeiten, angefangen von der Kreditkarte, über die Rechnungsstellung, bis hin zum Lastschriftverfahren. B2D, business to distributor B2D bzw. B-to-D ist die Abkürzung für Business-to-Distributor. Es ist ein Begriff aus dem E- Business für Geschäftsbeziehungen zwischen einem Unternehmen (Business) und den verschiedenen Mitgliedern ihres Vertriebsnetzes (Distribution Network). Diese beinhalten zum 5

Beispiel die Online-Kommunikation oder auch Transaktionen. Beispiele für Mitglieder des Distribution Networks sind Agenten, Einzelhändler oder Reseller (Wiederverkäufer). B2G, business to government B2G steht für Business to Government, dem E-Commerce oder M-Commerce zwischen Unternehmen und öffentlichen Stellen. B2G umfasst den elektronischen Internethandel von Waren oder Dienstleistungen zwischen Unternehmen und Regierungsstellen und Behörden. Neben diesen E-Commerce-Diensten geht es auch um die Interaktion zwischen Unternehmen und staatlichen Stellen. So beispielsweise um das Herunterladen von Formularen oder die Überweisung der Steuerbeträge. C-Business collaborative business Collaborative Business, C-Business, ist ein Gemeinschaftsgeschäft an dem alle in der Wertschöpfungskette einbezogenen Mitarbeiter und externe Unternehmen beteiligt sind. Mit dieser Geschäftsstrategie soll die durch die Globalisierung und die damit zusammenhängende Internationalisierung der Angebots- und Verkaufsmärkte intensiver für Innovationen und Entwicklungen, für den Einkauf, die Produktion und Lieferung von Produkten, Dienstleistungen und Software genutzt werden. Als Stichworte seinen hier Time-to-Market (T2M) und Just-In- Time (JIT) angeführt, die die Kurzlebigkeit der Innovationsphasen und die kostenorientierte kurzfristige Lieferung unterstreichen. Ziele von Collaborative Business sind die Verbesserung der Wertschöpfungskette und die Erhöhung des Produktwertes durch transparenten und zeitnahen Informationsaustausch. Vorhandene Einzellösungen in der Wertschöpfungskette werden im Collaborative Business integriert. Die Basis auf der C-Business-Systeme aufbauen, bildet E-Business und Customer Relationship Management (CRM). Solche Systeme können sich auf die Absatzstrategien beziehen, ebenso auf die Mitarbeiter, Lieferanten und Kunden. 6

C-Commerce collaborative commerce Was die Bedeutung von Collaborative Commerce, C-Commerce, betrifft, so geht es dabei um den gemeinschaftlichen Handel; im Gegensatz zu Collaborative Business, bei dem es um ein Gemeinschaftsgeschäft geht. In Collaborative Commerce sind alle Personen und Unternehmen beteiligt, die in der Handelskette eingebunden sind. Das beginnt bei den internen Mitarbeitern, die mit der Angebotserstellung befasst sind, sich um die Finanzierung, die Rechnung, Lieferung und den Zahlungseingang kümmern. In diese Prozesskette können Finanzierungsinstitute ebenso eingebunden sein, wie Logistik-Unternehmen. Alle im C-Commerce eingebundenen Personen und Unternehmen werden Realtime auf einem aktuellen Informationsstand gehalten und haben dank der transparenten Arbeitsplattformen eine ständige Kontrolle über das fortschreitende Handelsgeschäft. Beim Collaborative E-Commerce-Varianten 7

Commerce spielt das Enterprise Resource Planning (ERP) eine wichtige Rolle. Collaborative Commerce wird dann zum Social Commerce, wenn der Handel von mehreren Mitgleidern eines Social Network begleitet wird. C-Commerce steht auch für Community- Commerce. C2G, consumer to government C2G steht für Consumer to Government, also für ein E-Commerce-Modell zwischen Verbraucher und staatlichen Stellen, das über das Internet ausgeführt wird. Bei dieser Interaktion kann der Privatmann Formulare von den Regierungsstellen und Behörden anfordern oder diese downloaden und geldwerte Transaktionen für die Abgaben und Steuern auf die Konten der Behörden vornehmen. Co-Shopping Co-Shopping oder auch Power-Shopping genannt, ist eine Einkaufsform im E-Commerce. Die Idee ist dabei, dass sich mehrere Kunden zusammenschließen und das gleiche Produkt nachfragen. Ein solcher Gemeinschaftseinkauf hat das Ziel Mengenrabatte von dem Produktanbieter zu erhalten, die ein einzelner Kunde nicht erhalten würde. Im Internet bieten verschiedene Community-Einkaufsplattformen ihren Mitgliedern die Möglichkeit von Co- Shopping an. Co-Shopping wird aber auch gezielt als Marketinginstrument von Unternehmen im E-Commerce eingesetzt. In einem solchen Fall ist es eine andere Form von Rabattgewährung. Commerce-Server Ein Commerce-Server ist ein Server, der die technologische Basis für ecommerce-website und Electronic Shops darstellt. Er ermöglicht Online-Geschäftstransaktionen. Die Transaktionen erfolgen zumeist mit den entsprechenden Kreditkarten-Informationen des Käufers und den sogenannten Secure Socket Layer (SSL). Commerce Server verknüpfen eine ecommerce- 8

Website an die bestehenden Warenwirtschaftssysteme. Ebenso sind sie die Basis für die Einbindung in eine technologische Multi-Channel-Lösung. Eine bekannte und sehr verbreitete Lösung ist der Microsoft Commerce Server. Er nutzt die Microsoft.Net Technologie. Microsoft hat im November 2011 die Weiterentwicklung dieser Commerce Server-Lösung an die Firma Ascentium übertragen. Community-Commerce Community Commerce ist eine Form des E-Commerce. Eine Community bezeichnet eine virtuelle Gemeinschaft an Internetnutzern, die sich online via Chatrooms, Foren, Weblogs oder Social Networks wie Facebook) austauschen. Häufig haben diese Community-Mitglieder gleiche Interessensschwerpunkte und/oder orientieren sich an bestimmten ungeschriebenen Gesetzen oder Ritualen. Die Interaktion untereinander ist hoch, ebenso wie das Vertrauen auf Empfehlungen und Ratschläge von anderen Mitgliedern. Community Commerce nutzt diese Stärken von sozialen Netzwerken und verkauft Produkte und Dienstleistungen, die für Community-Mitglieder attraktiv sind. Dazu stehen verschiedene Elemente des Community Marketings zur Verfügung. Ein Element ist das Empfehlungs- Marketings oder Recommendation-Marketing. Dabei empfiehlt ein Mitglied den anderen Mitgliedern ein bestimmtes Produkt, das er selber gekauft und für gut befunden hat. Ein anderer Ansatz ist die Analyse von bestimmten Präferenzen von Mitgliedern, basierend auf Ihren Kommentaren oder Eintragungen. Im Rahmen des Community Marketing werden den Kunden auf diesen Erkenntnissen aufbauend kundenindividuelle Produkt- und Kaufempfehlungen unterbreitet. Community Commerce ist eine immer stärker werdende Form des elektronischen Handels. Das Community Marketing hält im Vergleich zu anderen Marketingansätzen die Streuverluste niedrig und erhöht die Effizienz der Marketing-Spendings eines Unternehmens. 9

CPC, collaborate product commerce Das Collaborate Product Commerce (CPC) bildet die Integration aller produktrelevanter Daten. Alle an der Entwicklung, Beschaffung, Konstruktion, Herstellung, dem Marketing, dem Vertrieb und Service beteiligten Personen haben mit CPC unmittelbaren Online-Zugriff auf die Produktdaten während der gesamten Produktlebensdauer. CPC setzt sich aus dem Produktionsdaten-Management (PDM), dem Enterprise Resource Planning (ERP) und dem Customer Relationship Management (CRM) zusammen. E-Business ebusiness, electronic business Electronic Business (E-Business oder e-biz) ist der Oberbegriff für alle elektronischen Geschäftsaktivitäten. Von der Funktion her geht es beim E-Business um elektronisch ausgeführte Geschäftsaktivitäten und um elektronisch beeinflusste Unternehmensprozesse, wobei unter die Geschäftsaktivitäten alle den Geschäftsverkehr beeinflussende Aktivitäten wie das Marketing, die Werbung, der Handel und Verkauf von Gütern und Dienstleistungen fallen. Darüber hinaus geht es um außerbetriebliche Unternehmensprozesse, die die Kommunikation und die Zusammenarbeit mit den Kunden unterstützen, wie beispielsweise der After Sales Support. E-Business ist eine Web-basierte Technologie, mit der die Geschäftsaktivitäten schnell, weltweit und kundenorientiert erfolgen können. Darüber hinaus können über E-Business geschäftsrelevante Daten zwischen Systemen und Unternehmen ausgetauscht werden. Kunden, Lieferanten, Administrationen und Behörden können über speziell eingerichtete Netzwerke kooperieren und Wertschöpfungsketten aufbauen. Die Kommunikation erfolgt über elektronische Netze, die drahtgebunden oder drahtlos arbeiten können. Die typische Plattform für das E-Business ist das Internet bzw. das Intranet oder das Extranet, in dem die unternehmensübergreifenden Geschäftsprozesse auf Web-Basis abgewickelt werden. Bei drahtlosen Geschäftsaktivitäten spricht man von M-Business, beim 10

Handel von M-Commerce. Außerdem bildet E-Business zusammen mit Customer Relationship Management (CRM) die Basis für Collaborative Commerce, C-Commerce. E-Commerce ecommerce, electronic commerce Der aus dem elektronischen Datenaustausch (EDI) hervorgegangene Begriff Electronic Commerce bezeichnet die Nutzung von elektronischen Medien, um geschäftliche Transaktionen anzubahnen und abzuwickeln. Als einheitliche Handelsplattformen dienen elektronische Marktplätze (EM). Die Unterstützung erfolgt durch den Einsatz von informationstechnischen Systemen zur Sammlung, Übermittlung und Verarbeitung von Informationen, die in Zusammenhang mit einem Kauf einer Lieferung und der Bezahlung der E-Commerce-Varianten 11

Ware oder Dienstleistung stehen. Je nachdem ob die Interaktion und Transaktion zwischen Verwaltungen (A für Administration), Unternehmen (B für Business) und Verbrauchern (C für Consumer oder Customer) oder untereinander stattfindet, spricht man von A2A, A2B, A2C oder B2A, B2B, B2C oder C2C. Die Strategien zur Nutzung von Electronic Commerce zielen dabei darauf ab, die administrativen Tätigkeiten zu automatisieren, Kostenvorteile zu realisieren bzw. höhere Umsätze durch die Nutzung elektronischer Medien zu erzielen. E-Commerce umfasst alle geschäftlichen Aktivitäten von der Bestellung über die Buchung und Lieferung bis hin zur Zahlungsabwicklung mit E-Cash mit realem Geld oder E-Geld. Teile von Electronic Commerce können dabei Electronic Data Interchange (EDI), E-Mail, E-Forms, Filetransfer, automatische Bearbeitung von Faxen, Übertragung von CAD-Daten, Nutzung des WWW für einen Online-Shop, eine Shopping Mall oder einen Merchant Server sein. Entsprechendes gilt für Mobile Commerce mit dem Unterschied, dass M-Commerce ortsunabhängig mit mobilen Endgeräten erfolgt. Wird das E-Commerce von mehreren Mitgliedern eines Social Network begleitet, dann handelt es sich um Social Commerce, S- Commerce. Und bei Collaborative Commerce, C-Commerce, so geht es dabei um gemeinschaftliche Handelsaktivitäten von mehreren Benutzern oder einer Benutzergruppe. Der elektronische Handel im Internet ist durch Verbraucherschutzgesetze reglementiert. Im Besonderen gilt für den Handel zwischen Unternehmen und Endverbrauchern, B2C, der nach dem Fernabsatzgeschäft 13 ff BGB geregelt ist. In Verbindung mit dem Fernabsatzgesetz weist der Gesetzgeber auf die besondere Informationspflicht des Unternehmens und auf das Widerrufrechts des Endverbrauchers hin. http://www.electronic-commerce.org 12

Architektur e-commerce architecture Der Begriff E-Commerce-Architecture bezeichnet die Struktur eines E-Commerce- Geschäftsangebotes. Es umfasst Komponenten wie den Websiteaufbau inkl. Design und deren Funktionalitäten. Hier unterscheidet man die Nutzung von Standardsoftwaresystemen oder Individuallösungen, die für die jeweilige Firma programmiert worden ist. Weitere wichtige Komponenten der E-Commerce Architecture sind beispielsweise die Strukturierung der Fulfillment-Systeme, die die Logistik-Abwicklung betrifft, und der Digital Payment Systems für die Bezahlfunktionen. E-Commerce- E-Commerce-Server- Suite e-commerce server suite E-Commerce-Unternehmen haben grundsätzlich zwei Möglichkeiten ihren kommerziellen Internetauftritt zu gestalten: Sie können sich dafür entscheiden eine eigene Lösung zu programmieren und damit verschiedene Softwareapplikationen in ihrer E-Commerce Architecture zu integrieren oder sie entscheiden sich für eine E-Commerce Server Suite, die von einem dritten Anbieter als Komplettlösung angeboten wird. Eine E-Commerce Server Suite oder auch Merchant Server Software Package genannt, bietet eine komplett integrierte Umgebung für eine E-Commerce-Lösung. Dies beinhaltet alle relevanten Funktionen, die ein E-Commerce-Angebot im Internet benötigt. Entscheidungskriterien für die Auswahl des richtigen E-Commerce Server Suite-Anbieters sind u.a. die Kosten, Skalierbarkeit, Support- Funktionen und -Zeiten sowie Reporting- und Analyse-Tools. E-Service eservice, electronic service Unter E-Services sind alle Dienste und Aktivitäten zusammengefasst, die mittels Computern erstellt und über elektronische Medien, wie das Internet, interaktiv angeboten und ausgeführt werden. Es kann sich dabei um Informations- und Bildungsdienste handeln wie E-Education, E-Learning, E-Teaching, E-Publishing, E-Book, E-Zine und E-Catalog, um Beschaffungs-, Handels- und Bestelldienste wie E-Business, E-Commerce, E-Procurement, E-Cash, E-Shop, E- 13

Intermediary, E-Auction, um kulturelle und administrative Dienste wie E-Culture, E- Government oder E-Vote, um Verbesserung der Dienstleistungen des Marketings, des Produktes oder der Kundenbeziehung, um elektronische Beratung wie E-Consult oder E- Advising, um sicherheitsrelevante Dienste (E-Security), um produktionstechnische, wissenschaftliche oder logistische Dienste. E-Dienste werden in Zukunft in vielen weiteren Anwendungen eingesetzt. Viele dieser E-Services gibt es auch als Mobile Services, M-Services. So M-Business, M-Commerce, M-Advertising und M-Payment. ebxml, e-business XML E-Business XML (ebxml) ist die XML-Version für den elektronischen Handel. ebxml gehört zu den Webservices und enthält Vorgaben für elektronische Geschäftsprozesse, den Austausch von Mitteilungen und Registrierdienste. Die Spezifikationen für ebxml wurden von der UN- Organisation UN/Cefact und dem Konsortium OASIS erarbeitet und bildet die Basis für die Universal Business Language (UBL). Einer der Kernpunkte bei der Entwicklung von ebxml war der länderübergreifende Einsatz und die damit in Zusammenhang stehenden Zeichensätze. Weitere zielten auf die Sicherheit und den Einsatz im E-Commerce. So müssen geschäftliche Transaktionen gegen den Zugriff von Unberechtigten geschützt und jederzeit nachgewiesen werden können. ebxml vereinheitlicht die Geschäftsprozesse beim Business to Business (B2B) und Business to Consumer (B2C) und ist von besonderem Interesse für Kleine und mittlere Unternehmen (KMU). ECML, electronic commerce modelling language Electronic Commerce Modelling Language (ECML) ist ein Web-Standard, der dem Online-Billing dient und das Online-Shopping stark vereinfacht. Der von der IETF in RFC 2706 definierte ECML-Standard spezifiziert einige Zahlungsinformationen, die der Käufer per Mausklick dem 14

Web-Händler übermitteln kann, z.b. die Liefer- und Rechnungsadresse und die Kreditkartendaten. ECML hat diverse Datenfelder, die den schnellen Informationsaustausch zwischen Käufer und E-Shop unterstützen, ohne dass der Käufer Formulare ausfüllen muss. Dazu müssen lediglich die HTML-Seiten im E-Shop umbenannt werden, in denen Bestellungen verarbeitet werden. An der Entwicklung von ECML waren namhafte Software-Unternehmen wie IBM, SUN und Microsoft beteiligt, aber auch die Kreditkarten-Unternehmen VISA, American Express und Mastercard. EDD, electronic direct debit Electronic Direct Debit (EDD) ist ein elektronisches Lastschriftverfahren, das im E-Commerce eingesetzt wird. Das EDD-Verfahren wurde von deutschen Banken entwickelt und entspricht dem Bankeinzugsverfahren, das der Kunde allerdings elektronisch erteilt. Autorisiert wird das elektronische Lasteinzugsverfahren, das das Pendant zu dem Bankeinzug per Lastschrift darstellt, durch die digitale Signatur des Kunden. Mit dieser Autorisierung kann der Lieferant das Konto mit dem autorisierten Betrag belasten. Die Bank überweist den Betrag auf das Konto der autorisierten Person oder des autorisierten Unternehmens. Die Transkation erfolgt so, dass der Lieferant die Bankdaten des Kunden nicht erfährt. EDIFACT, electronic data interchange for administration, commerce and transport EDIFACT ist die international eingeführte EDI-Sprache. Für die Standardisierung der Nachrichteninhalte sind heute die internationalen EDIFACT-Normen richtungweisend. Diese Standards müssen branchenübergreifend sein, damit sie im Leistungsverbund verschiedener Wirtschaftszweige eingesetzt werden können. Für jeden Geschäftsvorgang wurden eigene Nachrichtentypen entwickelt wie beispielsweise INVOIC für Rechnungen oder ORDERS für 15

Bestellungen, darüber hinaus auch Nachrichtentypen für Transportnachrichten wie IFTMIN (Instruction Message) und IFTMAN (Arrival Notice Message). Mit EDIFACT hat die Open Systems Interconnection (OSI) einen internationalen Standard geschaffen (ISO 9735), der die branchenübergreifenden Anforderungen erfüllt. Da nicht alle branchenspezifischen Belange umgesetzt werden konnten, entwickelten einzelne Branchen EDIFACT-Subsets. Diese sind in aller Regel EDIFACT-konform, also von der Syntax und den Segmentinhalten her identisch. Es gibt für die chemische Industrie den Subset CEFIC, für die Konsumgüterwirtschaft EANCOM, für Baumärkte EDIBDB, für die elektrische Industrie EDIFICE, für die Möbelindustrie EDIFURN und einige weitere Subsets mehr. Die Umsetzung der Daten zwischen EDIFACT und unternehmensinternen In-House-Formaten erfolgt durch sog. EDI-Konverter. Für den Versand der Daten steht der internationale Standard X.400 zur Verfügung. Home-Shopping Der Begriff Home-Shopping bezeichnet das Einkaufen von Gütern des täglichen Bedarfs von Zuhause. Es ist eine besondere Einkaufsform und fällt in die Kategorie Distanzhandel, das bedeutet, der Kunde bekommt das ausgewählte Produkt zugesendet. Man unterscheidet drei verschiedene Arten von Home-Shopping: Das Teleshopping, das Katalogshopping und das Online-Shopping. Beim Teleshopping werden die Produkte im Fernsehen präsentiert und können dann direkt z.b. über Anruf bestellt werden. Beim Katalogshopping wählt der Kunde aus einem gedruckten Katalog oder Prospekt sein gewünschtes Produkt aus. Bestellungen erfolgen zumeist telefonisch, online per Post oder per Fax. Beim Online-Shopping kauft der Kunde ein Produkt mittels E-Commerce, das auf der Website eines Anbieters zum Kauf angeboten wird. 16

M-Business mobile business M-Business ist der Oberbegriff für mobiles, elektronisches Business. Es ist die Integration aus E-Business und Mobilität, eine effiziente, ortsunabhängige Abwicklung von Geschäftsprozessen. M-Business nutzt die erhöhte Funktionalität und Leistungsfähigkeit von mobilen Kommunikationsgeräten wie Handys, Smartphones, Notebooks, Tablets, PDAs und diversen anderen, und setzt diese als universelle Kommunikationsmittel in mobilen Arbeitsprozessen ein. Neben den mobilen Endgeräten setzt M-Business auf leistungsfähige Kommunikations- und Mobilfunknetze. Smartphones und moderne Mobilfunknetze erfüllen somit die Aspekte von M-Business 17

Voraussetzungen für die mobile Geschäftskommunikation und unterstützen die Unternehmen beim Aufbau von virtuellen Business Communities. Der Benutzer kann von jedem Ort aus und auch während der Fahrt auf die IT-Ressourcen des Unternehmens zugreifen und sich in die Arbeitsprozesse einschalten. Das Smartphone wird zum Client von Unternehmensanwendungen. Mobiles Business umfasst alle elektronischen Geschäftsaktivitäten, den elektronischen Handel, das E-Commerce, die Zusammenarbeit von Gruppen oder Unternehmen zur Optimierung der Wertschöpfungskette, das E-Collaboration, die elektronische Beschaffung von Gütern, das E-Procurement, und die die vielfältigen Aspekte des elektronischen Handels, dem E-Commerce und M-Commerce, der vom Kauf von Produkten und Dienstleistungen über deren Lieferung bis hin zu den erforderlichen Transaktionen reicht, dem mit Online-Banking und - Billing. Voraussetzungen für M-Business sind schnelle und sichere Kommunikationsverbindungen: Festnetze mit WLANs, IP-Netze über Mobilfunk, und vor allem mobiles Breitband mit Mobile- WiMAX und HS-Mobilfunknetze basierend auf UMTS, EDGE, High Speed Downlink Packet Access (HSDPA) und andere Techniken. Erst die stationäre Unabhängigkeit der Benutzer macht aus E-Business mobiles Business. M-Commerce mobile commerce Mobile Commerce (M-Commerce) ist der elektronische Handel, E-Commerce, über mobile Endgeräte und damit ein Aspekt von Mobile Business. M-Commerce nutzt moderne Informations-, Kommunikations- und Mobilfunktechniken um die Wertschöpfungsketten zu verfeinern, Geschäftsprozesse und Beziehungen zu Geschäftspartnern, das Electronic Customer Relationship Management (E-CRM), von mobilen Endgeräten aus verbessern zu können. 18

Bei M-Commerce geht es um Transaktionen und den Handel von Gütern, Dienstleistungen und Informationen und des Mobile Payment (M-Payment), der Abrechnung und Bezahlung, über mobile Endgeräte, über Handys, Netbooks, Smartphones und anderen Mobilfunkgeräten. M- Commerce beinhaltet auch die Transaktionen der Eigentums- und Nutzungsrechte. Voraussetzung für die Nutzung von Mobile Commerce sind sichere und leistungsfähige Funkund Mobilfunknetze. Das kann ein WLAN sein, das mit dem Internet verbunden ist, Bluetooth oder Mobile-WiMAX oder auch breitbandige Mobilfunknetze wie GPRS, EDGE, UMTS und HSPA. Entsprechende Transportprotokolle garantieren sichere Transaktionen. Hier setzen die modernen Sicherheitsmechanismen mit der Autorisierung, Authentifizierung, Integrität und der Wahrung der Vertraulichkeit an, die die spezifischen Angriffspunkte des Mobile Commerce schützen. Sei es durch Zugriffsberechtigungen, sichere Betriebssysteme, Verschlüsselung oder durch Sicherheitsprotokolle wie Hypertext Transfer Protocol Secure (HTTPS). Bei Mobile Commerce kann das Handy als Transaktionsmedium für das Buchen und Bezahlen in Geschäften und an Automaten benutzt werden. Die Möglichkeiten des M-Commerce können sich auf ortsgebundene, personalisierte Dienstleistungen beziehen, die als Location Based Services (LBS) angeboten werden, oder auch auf Geschäftsaktivitäten die über Handy- Werbung, M-Advertising, generiert wurden. Selbst über den Kurznachrichtendienst (SMS) können Geschäftsaktivitäten angebahnt und realisiert werden. Mobile-Shopping Im Gegensatz zu dem Home-Shopping, bei dem von Zuhause aus Einkäufe getätigt werden, ist das Mobile-Shopping eine Einkaufsform, bei dem der Konsument jederzeit und ortsunabhängig einkaufen kann. Beim Mobile-Shopping geht der Konsument entweder mit seinem Smartphone online und bestellt auf der jeweiligen E-Commerce-Websites des Anbieters oder er nutzt spezielle Websites, die speziell für das mobile einkaufen konfiguriert 19

worden sind. Beliebte Formen des Mobile Shopping sind zum Beispiel das Mobile Ticketing bei dem mit dem Smartphone ein Ticket gekauft wird und über den Quick Response Code oder einen anderen 2D-Code das Mobilgerät gleichzeitig das Ticket darstellt. Weiterhin integrieren viele Unternehmen den Quick-Response-Code in ihre Plakate oder Anzeigen, die die Kunden abscannen können - dem Mobile Tagging - und sofort zur Bestellmöglichkeit gelangen. Diese Formen des Einkaufens werden im bedeutender, da es eine Vereinfachung für den Konsumenten darstellt und eine sehr effektive Verkaufsform für Unternehmen. OBI, open buying on the Internet Beim Open Buying on the Internet (OBI) handelt es sich um eine Nonprofit-Organisation, die einen gleichnamigen offenen Standard für das E-Business über das Internet entwickelte. Der vom Internet Purchasing Roundtable stammende Vorschlag wurde vom OBI-Konsortium verabschiedet und stellt sicher, dass die verschiedenen E-Commerce-Systeme miteinander kommunizieren können. Der OBI-Standard gilt für Produkte und E-Services im unternehmensübergreifenden E-Business und M-Business und unterstützt die Integration elektronischer Businesslösungen. Mitglieder der OBI-Organisation sind Verkaufsorganisationen, Technologie-Unternehmen und Finanzinstitute. http://www.openbuy.org/ One-Click-Shopping Das One-Click-Shopping - auch mit 1-Click abgekürzt - ermöglicht Online-Kunden mit einem einzigen Mausklick ein Produkt zu kaufen. Die Methode wurde im Jahr 2000 von Amazon in den USA patentiert. Andere Unternehmen wie Apple haben die Methode lizensiert und nutzen sie beispielsweise in ihrem itunes-shop. Das One-Click-Shopping stellt eine deutliche Vereinfachung im Kaufprozess dar und reduziert die Abbruchraten von Online-Käufen. 20

Online-Shop Online-Shops sind Internetläden mit einem breiten oder selektiven Produktangebot. Sie sind Teil des E-Commerce und stellen das elektronische Pendant zu Verkaufsläden dar. Im Online- Shop kann sich der Kunde die Waren auswählen und ansehen, er kann sich über ihre Eigenschaften informieren, ebenso über Preise, Rabatte, Lieferbedingungen, Garantie und Zahlungsmodalitäten. Das Sortiment von Onlineshops. Online-Shops unterscheiden sich wie andere Verkaufsläden auch in ihrem Angebot. Dieses kann breit aufgestellt sein und damit dem Warensortiment eines Kaufhauses entsprechen, es kann sich aber ebenso spezialisiert sein, wie das von Spezialgeschäften. Die Ausrichtung unterliegt einzig dem Konzept, das sich hinter dem jeweiligen Online-Shop verbirgt. Onlineshopping und Teleshopping. Zwischen den klassischen Geschäften, dem Teleshopping und den Online-Shops gibt es gewisse Gemeinsamkeiten, aber auch entscheidende Unterschiede. Die Gemeinsamkeiten beziehen sich auf das Warenangebot. In Online-Shops gibt es generell die gleichen Waren, Dienstleistungen und Produkte zu kaufen, wie in einem Geschäft. Der Kunde kann aus dem Sortiment auswählen. Das ist beim Teleshopping anders. Hinter Teleshopping verbirgt sich kein umfassendes Warensortiment. Der Interessent kann nur die Waren kaufen, die von den Moderatoren angeboten werden. Was das Warensortiment und dessen Lagerhaltung betrifft, so gibt es zwischen normalen Geschäften und den Online-Shops eklatante Unterschiede. Da viele Online-Shops die Waren nicht lagern und sie somit keine Lagerkapazität und keine Kapitalbindung haben, orientiert sich das Sortiment an der Zielgruppe und den Einkaufsmöglichkeiten. Ein typisches Beispiel für diese Aussage ist Amazon, die sicher mehrere hunderttausend Bücher, CDs und DVDs anbieten. Ein normales Geschäft mit 21